Beiträge von Angelika

    Grüß dich Bonnie!


    Kann man eigentlich getrocknete Linsen und Erbsen roh essen?
    Gilt das nur für Bohnen, das diesen roh ungenießbar sind?


    Dieses Wochenende bin ich kaum dazu gekommen, etwas am PC zu machen, aber diese Frage möchte ich ganz kurz beantworten:


    Die getrockneten Linsen und Erbsen selbst musst du natürlich mindestens einweichen bzw zum Keimen bringen, damit du sie überhaupt kauen kannst.
    Und abgesehen davon, ob es ungiftig ist, solches zu essen stellt sich auch die Frage, ob es sinnvoll ist im Zuge der Rohkost.


    Grundsätzlich gehören die von die genannten Samen zu den Schmetterlingsblütlern und enthalten Lektine. Dazu habe ich einiges in meinem Buch erklärt.
    Kurz gesagt können Lektine eher "uns" aufmachen, als wir sie: Selbst Kochen kann dies nicht ganz ausschalten.
    Deshalb ißt man von diesen Samen, zu denen auch die Kichererbsen gehören, die durchaus auch manchmal lecker sind, eher ab und zu und nicht zuviel auf einmal.
    Bohnen gelten an sich als ungeeignet. Ich habe noch nie Bohnen roh bzw. eingeweicht oder gekeimt gegessen, außer die Mungobohnen. Diese kaufte ich vor meiner Rohkost-Umstellung sehr gerne und gab sie in meinen Salat bis ich informiert wurde, dass man selbst diese Keimlinge nicht roh sondern blanchiert essen sollte. Bis dahin hatten sie mir gut geschmeckt, schienen mir eher geschmacklos als einen störenden Eigengeschmack zu haben. In der Rohkost-Zeit hatte ich sie nicht wieder getestet, sodass ich hier jetzt nicht direkt etwas dazu sagen kann, außer dass ab und zu sicher nichts macht.


    Prinzipiell stellt sich allerdings auch die Frage, ob es sinnvoll ist, manches zu essen.


    Gerade in der Rohkost ist es derzeit auch üblich zu sagen, dass man alles mit einem Mixer so klein bekommen kann, dass selbst die Zellwände aufgetrennt werden würden.
    Wenn ich z.B. Tobinambur oder Sellerieknolle weich werden lasse, so ist das auch einfach dafür, damit ich diese besser verdauen kann. In frischer Form hätte ich Probleme damit.
    Was ich aber wirklich interessant finde in diesem Zusammenhang - und auch eben im Zusammenhang der Schmetterlingsblütenartigen, ist die Bioverfügbarkeit im Vergleich.


    Ich fasse mich kurz:


    1. Wenn man Mandeln mechanisch zerkleinert, kann man sie besser verstoffwechseln als wie wenn man sie einfach nur zerkaut.
    Dies habe ich auch bei reifer Kokosnuss gemerkt, weil ich diese viel besser verwerten kann wenn ich sie raspel als abbeisse. Dies erkenne ich auch am Stuhlgang ;)
    Überhaupt trifft es in solchen Fällen vor allem auch für die Verwertung von Fett zu.
    Aber auch daran, was "hängenbleibt", also die Verwertung an sich. Nur weil man etwas schluckt, heißt da noch lange nicht, dass man es auch verwertet.
    Man ist, was man verwerten kann.
    Der Punkt ist jener: Zellaufschluss erfolgt, wenn die Adhäsionskräfte der mittleren Lamelle, welche die Zellen miteinander verbinden, stärker ist als die Zellwand. Mit Zellbruch sind die Nährstoffe bioverfügbar, weil der intrazelluläre Inhalt freigesetzt wird.
    (Siehe auch: http://m.pnas.org/content/109/17/E991.short )


    ABER


    2. Bei Leguminosen (eben Schmetterlingsblütenartigen) ist das anders: Die Zellwände sind wohl aufgrund ihres Lysingehaltes (etc., ist das genetisch typische im Bau, der in Symbiose mit Mikroorganismen entsteht) stärker als die mittlere Lamelle. Sie halten sogar meist dem Kochen stand und werden erst durch Fermentation, also Verdauung durch Mikroorganismen aufgebrochen.
    Der obere Magen/Darmtrakt schafft es weder roh noch gekocht. Deshalb wird z.B. Sojasauce so hergestellt, dass Soja+Reis gekocht und dann noch zusätzlich mit Mikroorganismen versetzt werden um eine optimale Verwertung zu erreichen.


    (Hinweis: Bei manchen Pflanzenwurzeln wie Maniok (Malphigienartige) muss noch noch weiter verfahren, um schließlich einen Brei oder ein Mehl davon essen zu können: http://de.wikipedia.org/wiki/Maniok#Inhaltsstoffe)


    Eiweiß (Proteine) bzw Kohlenhydrate (insb Stärke) kommen bei nicht-Verwertung einfach wieder mit dem Stuhlgang heraus. Im besseren Fall. Im schlechteren Fall muss man auch berücksichtigen, dass die Pflanzen nicht ganz uneigensinnig sind, was den Schutz des zu hohen Verzehres von Samen betrifft. In der Regel schützen sich Samen - und insbesondere sind hier auch die Schmetterlingsblütenartigen (Leguminosen in dem Fall) dafür bekannt, dass sie auf den Organismus einwirken. Sei es, dass die Verdauungskraft eben nicht so gut funktioniert, sie sogar zusätzlich beeinträchtigt wird, oder auch dass die Fortpflanzungsfähigkeit zurückgehen kann.
    Oder bei Gluten die in der Weizen-Familie der Süßgrasartigen enthalten sind - auch sie sind eine Form von Lektinen.


    Es gibt einen eher vegan angehauchten Film, der Name ist mir gerade entfallen (ich glaube "Der grüne Planet", "quasi von einem anderen Planeten/einer zu favorisierenden Zukunft"), da wird behauptet - gar auf die Frage danach, ob man Soja denn roh essen könne, dass man eben Soja roh essen könne. Dieser Fehler könnte ein Grund sein, warum der Film nicht mehr Bekanntheit erreicht hat. Soja hat sogar in erhitzter Form noch ungewünschte Konsequenzen bei regelmässiger Basisernährung nach Jahrzehnten.


    Rein von der Theorie her fände ich eine Kombination von erhitzten Hülsenfrüchten mit einem hohen Anteil an Rohkost im Sinne einer veganen Rohkost sehr sinnvoll. Soweit ich beobachte, praktizieren dies viele, zum Teil auch unter Einbeziehung zum Teil von pulverisiertem fermentierten Erbsenprotein (etc.)


    In meinen eigenen Versuchen dazu musste ich allerdings für mich feststellen, dass ich von Kochkost (erhitzte Gemüse wie auch Kartoffel etc) äußerst müde werde und mein Darm je nach dem sogar äußerste Probleme damit hat.
    Leider bekomme ich auch von pulverisierten fermentierten rohen Eiweißpulvern Lungenprobleme, was ich in erster Linie auf die bei der Pulverisierung bzw auch Lagerung danach zurückführe (AGE/ALE Bildung).


    Deshalb bevorzuge ich insbesondere leicht verdaulichere saisonal erhältliche frische Pflanzenteile, wo erforderlich ergänzt durch den Handel, und wechsle bei kritischeren Lebensmitteln viel ab.


    Interessant finde ich, dass Erbsenpflanzen selbst nach Erbsen schmecken (also die Blätter, Stiele etc). Immer wenn wir diese Pflanzen im Garten hatten, aß ich lieber die Blätter und hob die Samen für neuere Pflanzen auf. Ich meine damit: Warum die Erbsen essen, wenn die Pflanze an sich schon schmeckt.
    Im Sommer, insb Spätsommer bekomme ich hier häufig Erbsenschoten und auch Erbsen in der Schote. Die jüngeren schmecken hier feiner als die älteren, aber natürlich kann man sich das dann in einer Packung nicht aussuchen.


    Eingeweichte Linsen hatte ich bei einer Familie als Praxis gesehen, doch die Kinder aßen es nur, wenn sie in Salz eingeweicht waren.
    Ich hatte es in der Familie auch schon probiert, zum Teil auch als Gemisch, einmal auch erhitzt - aber egal wie wir es machten, meine beiden bekamen starke Blähungen davon.


    Blähungen sollte man eher meiden, insbesondere sollten sie nicht regemässig auftreten, da sie darauf hinweisen können, dass der Darm entzunden werden kann.
    Und abgesehen davon, dass dies an sich nicht gut ist, stört es die Aufnahmemöglichkeit durch die Schleimhäute (Bioverfügbarkeit).


    Was immer du auch aus dieser Richtung ißt: Iß es am besten ungemischt, je nach dem auch eher (zumindest leicht) fermentiert und gut gespült.


    Kinder mögen diese Gruppen auch eher pur. Es ist ein Irrglaube, dass Kinder immer gemischte Sachen vorgesetzt bekommen wollen. Gerade wenn sie es von Anfang an mitbekommen, gibt es sehr viele Kinder, die es pur und ungemischt bevorzugen. Und das ist auch eine sehr gute Grundlage für die Wahrnehmung und deren Schärfung.
    Sie lernen, Geschmäcker gut zuzuordnen und sicher(er) damit umzugehen.


    Im Wesentlichen trifft das auch für Erwachsene zu, nur sind diese häufig durch ihre Vorbildung mehr geblendet.
    Nicht selten zeigt ein Kind den Erwachsenen zuverlässiger, was gut oder gar nicht so gut ist mit der Zeit .. und es gibt sich nicht so schnell mit Kompromissen ab.


    Eventuell interessiert dich dieses Produkt: http://www.sunwarrior.com.au/
    Falls du Erfahrungen damit sammeln willst, würde mich dein Bericht dazu - einer ggf am Anfang und einer nach einiger Zeit sehr interessieren.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Je nach dem wo ich bin und welche Quellen ich zur Verfügung habe und ob ich überhaupt eines brauche.
    Bison z.B. direkt beim Züchter im Tal. Oder Pferd. Oder Wild (regional). Oder Weiderind.


    "Bio" ist nicht immer besser von der Qualität her (wohl aber in der Tierhaltung im Vergleich zu konventionell), natürlich teurer aber häufig auch mit mehr Fettanteil abgepackt.
    Qualitativ am besten fahre ich mit Bison vom Züchter (die Tiere leben frei ohne Stall, auch im Winter und ohne Zufütterung), Wildschwein (Reh mögen wir nicht), Pferd und dann Weiderind.


    "Gleich direkt" ist evtl etwas relativ: Binnen einiger Tage, weniger Wochen. Fleisch muss ja ohnehin etwas abliegen.
    Fisch muss eher gegessen werden. Wird bei uns zwar in kleinen, aber regelmässigen Mengen besorgt.


    Außer man macht eher sehr trockene Trocken- oder relativ stark riechende (um nicht zu sagen stinkende) Fermentationsprodukte daraus.

    Würde mal gerne wissen was ihr denkt. Wann und zu was kann man Nüsse/Samen am besten essen? Ich meine auch im Bezug auf Verdauung. Habe erst gestern gelesen, dass man Früchte immer alleine essen sollte oder höchstens grünes Blattgemüse dazu oder Wildpflanzen aber wie sieht das Ganze bei Nüssen aus. Wären die im Salat in Ordnung?


    Hallo Chilleduesi,


    wo hast du das gelesen und was ist die Begründung? Und warum willst du Nüsse mit Salat kombinieren? Und was verstehst du unter Nüsse? Meinst du Nussfrüchte oder Kerne? Oder auch Samen? Kannst du konkrete Beispiele nennen?


    Pauschalaussagen sind hier ungeeignet. In meinem Buch sind Zusammenhänge und ein Erste-Hilfe-Kombinations bzw Ying/Yang Grafiken abgebildet. Grundsätzlich gibt es den Unterschied, was überwiegend in einem Lebensmittel enthalten ist: Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß bzw die Gewichtung. Manches kann deshalb bei ungeeigneter Kombination "schwer im Magen liegen" oder Nierenschmerzen (etc) verursachen.


    Welchen Salat ißt du? Welche Sorte(n), welche Zubereitung(en)?
    Man kann das nicht verallgemeinern. Und: Diese versuchten einfachen Erklärungen machen alles nur komplizierter. Weil dann gibt es wieder eine Ausnahme von der Regel die die Regel bestägt und blablabla.
    Da ist es besser einmal ordentlich "dahinter" zu blicken und fertig.


    Es liegt ja nur am Luxus des Supermarktes, dass du alles irgendwie und laufend kombinieren * kannst *.
    Und noch dazu wenn man gezüchtete Lebensmittel wie Salate, Zuchtfrüchte mit Fruchtzuckerüberschuß, die auch bei Unreife süß(er) schmecken, ggf erhitzte Nüsse, gar alte Nüsse etc verwendet.


    Ist das überhaupt interessant für dich, die Rohkost? Wenn du ohnehin auch Gekocht ißt, spielt das alles ohnehin keine Rolle. Da wird ohnehin meist alles irgendwie gemischt um maximalen Genuss zu haben.
    Bei Rohkost-Praxis geht das so nicht, insb auf längere Dauer, ohne sich zu schaden.


    Abgesehen davon dass Kochkost ja - leider - einige versteckte Tücken hat, insb betreffend AGE/ALE/Maillardprodukte, Transfettsäuren, Zivilisationskrankheiten etc.
    Dennoch landen viele wieder bei einer partiellen oder hauptsächlichen Rohkost wenn sie merken, dass sie einfach nur Verdauungsprobleme oder Mängel bei einer ungeeigneten Rohkostpraxis bekommen.


    Anders gesagt: Qualität steht an erster Stelle.
    Und bei Qualitätslebensmittel überlegt man eher, ob man sie überhaupt mischen möchte oder so wie sie sind, ggf nacheinander genießen möchte.
    Das ist einfach eine andere Liga an Lebens-mitteln.


    Liebe Grüße
    Angelika

    :Laughing:


    Nein, also wie brutal :Dizzy:


    Ich habe ja schon von einigen recht überraschenden Verwendungen von Flaschen gelesen/gehört, aber das tut schon weh beim lesen. :Sweating:



    Spontan dachte ich an die Trinkpacks von CapriSonne, die es auch in Cola Version gibt, aber nicht nur das, die gibt es auch mit Kaffee:


    http://www.kaffeebeutel.ch/trinkpack/


    <iframe width="560" height="315" src="//www.youtube.com/embed/nzseebdIXWI" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>


    Betreffend grüne Kaffeebohnen: Irgendwie sind die mir auch schon bei Rohkost-Angeboten untergekommen. Jetzt habe ich leider nur diesen grünen Kaffebohnen Extrakt Link gefunden. http://superfoodblog.co.uk/green-coffee-bean-extract/


    Ich mag Kaffee nicht, aber wer weiß wem das aller wieder taugt.
    Das ist ja die neue Droge und dzt fallen die Preise, weil die Ernte gut war.

    Grüß euch,


    heute hatte ich in den Nachrichten gelesen, dass in China soviel Smog in der Luft liegt, dass die vielen Überwachungskameras nicht ordnungsgemäß arbeiten können wegen den vielen Partikeln: Wie Nebel. Die Überschreitungen waren im zweistelligen Bereich, ich finde den Artikel jetzt gerade nicht mehr auf ORF.
    Die chinesische Regierung versucht bei extremen Belastungen durch Verbieten des Weiterarbeitens der entpr. Firmen dies zu verringern. In der Früh stand im Artikel, dass die Regierung Angst hat, dass Terroristen die mangelne Überwachung ausnützen könnten (dort sind an den meisten wichtigen Straßen Überwachungskameras installiert).
    Auch auf Ö3 wurde über die krasse Verschmutzung, die u.a. durch Kohle verursacht wird, berichtet: http://oe3.orf.at/stories/2611404/


    Zum Glück ist es bei uns diesbezüglich doch weit besser: Die Überwachungskameras arbeiten jedenfalls ordnungsgemäß.


    Allerdings ist auch in Europa die Feinstaub-Bilanz (u.a.) besorgniserregend, wie der ORF schon 2011 schrieb: http://science.orf.at/stories/1692643/ "Jahresgrenzwert um das Dreifache überschritten" und dabei in erster Linien natürlich manche Straßen in Wien wie auch Graz anführt.


    Der aktuelle Artikel dazu: "Luftqualität noch immer schlecht": http://science.orf.at/stories/1727929/


    Zitat

    Welche Auswirkungen erhöhte Schadstoffkonzentrationen in der Luft auf die Gesundheit haben können, machte Marie-Eve Heroux von der WHO deutlich. Belastet werde von einer schlechten Luftqualität nicht etwa nur die Atmung, sondern auch das Herz-Kreislauf-System oder das zentrale Nervensystem. In Europa sei die Luftqualität zwischen 2000 bis 2010 zwar stabil gewesen, sagte sie, die von der WHO festgelegten Grenzwerte seien aber in den meisten Ländern deutlich überschritten worden. Die schlechte Qualität der Luft habe die Lebenserwartung der Europäer im Jahr 2005 immerhin um durchschnittlich 8,5 Monate gesenkt, erklärte Schneider.


    Vor wenigen Jahren wurde ich gefragt, ob ich nicht nach Wien siedeln wollen würde. Und das war ernst gemeint. Da war ich fast verwundert, weil ich mir immer dachte, dass es doch eigentlich klar sein müßte dass man eher am Land leben wollen würde als RohkösterIn, bevorzugt mit eigenem Garten.


    Aber dem ist natürlich nicht so, Städter erwarten sich in einer Stadt auch als Rohköstler die beste Versorgung :Not-Talking:.


    Dabei erinnere ich mich gerade auch daran, dass mein Mann mir vor ca. 17 Jahren sagte, dass er sich von mir trennen würde, wenn ich nach Wien ziehen wollen würde (damals wegen Studium).
    Das war schon eine krasse Aussage für mich, damals hatte ich dies wegen einem möglichen Studium überlegt :hm:.


    WienEnergie wirb natürlich damit, dass sie besonders auch auf die Luft achten: http://blog.wienenergie.at/tag/saubere-luft/


    Ich merke schon einen großen Unterschied ob ich gerade in Wien bin oder wieder "heraussen" "am Land".


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hi,


    ich gebe zu, dass wir scharfe Chilis nicht lagern :hm:.


    Aber die ganzen Pfefferkörner, die wir für die Pfeffermühle haben, oder Wacholderbeeren (für das Einlegen div. Rohkost-Halbtrockenprodukte) haben sie bisher noch nie angerührt. Und für die original verschlossenen Gewürzpackungen reichen die Kunststoffverschlüsse auch aus.
    Aber wehe es ist etwas anderes, dann muss sogar der Twist-Off-Verschluss fest zugeschraubt sein, sonst verpuppen sie sich gleich auch im Gewindegang (wenn dieser zu groß offen bleibt).


    Das einzige, was sie Motten außer scharfen Gewürzen und den salzigen Trockenalgen oder Salz nie anrührten bei uns waren Mungobohnen (von Orkos sogar). Die habe ich dann aber selbst einmal dann geschmissen, weil was nicht einmal für die Mottenbrut geeignet scheint, kann für mich auch nicht gut sein. Hab ich mir zumindest gedacht. :party:



    - - - * * * - - - Kleiner Sidestep:


    So, jetzt habe ich aber Herbert (bei uns der Küchenchef) gefragt, warum wir eigentlich keine scharfen Chilis in der Küche haben. Ich esse ja nicht so scharf, sonst habe ich Feuer am Dach :blush1:. Aber er und Manuel schon auch immer wieder.


    Alsoo .. für mich die überraschende Antwort, weil ich ja weiß, dass Herbert durch seinen Beruf in der Lebensmittelindustrie eigentlich sonst fertige Saucen wegen Konservierungsmittel etc nicht schätzt: Er verwendet die Tabasco Sauce, weil die nur fermentiert ohne Konservierungsstoffe ist (das ist das spezielle nämlich daran, siehe auch Link unten dazu).


    Hier habe ich eine Anleitung dazu gefunden, die tatsächlich sehr ähnlich der Methode ist, wie ich ab und zu Sauerkraut oder fermentierte rote Paprika mache - ist auch roh (also dann ohne pasteurisieren) machbar: http://www.ijon.de/chili/tabasco.html
    Hinweis: Unter "kalt" lagern versteht man in so einem Fall normalerweise 1 - 4 °C im Kühlschrank, nicht 5 °C überschreiten.



    (Ich entdecke immer wieder mal was Neues durch meinem Mann :Confused:)

    Grüß euch,


    da Lebensmittelmotten manchmal gleich mitgeliefert werden bei Rohkost Qualität oder sich besonders gut wohlfühlen, wenn nicht alles gut zugemacht ist, verwenden wir seit Jahren vorwiegend Twist-Off-Gläser und alte Tupperware Kunststoffbehälter nur für Lebensmittel, die Motten nicht anrühren: original verschlossene oder scharfe Gewürze, getrocknete Algen, Salz, etc.


    Bei einer Firma dieser Art hatte ich vor Jahren Twist-Off Gläser bestellt. Manchmal verwende ich auch einfach ausgediente Honiggläser etc:
    http://www.etivera.com/product…ath/5_58/products_id/1026


    Große Twist-Off-Gläser wie wir sie für Chia-Samen, Sesam, Nackthafer etc verwenden und wie ich sie auch immer wieder in Videos oder Fotos zeige, fand ich in Möbelhäusern (Screenshoot vom allesroh-Blog:(



    Ohne solche Gläser wäre bei uns eine sinnvolle Vorratshaltung nicht möglich.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Grüß euch,


    ich dachte mir mal, ich erzähle mal einen Schwank aus meinem Rohkost-Leben der vergangenen Jahre :blush:.
    Da Eisen auch viel mit Sport zu tun hat und ich auch wegen Sport auf Eisen achten muß(te), habe ich es in diese Rubrik gestellt.
    Wie auch in meinem Buch mehrfach erwähnt, empfehle ich bei Ernährungsänderung die Begleitung eines Arztes wie auch regelmässige Blutuntersuchunten zur Kontrolle. So sagte mir mein Arzt, dass man sich das Laufen so vorstellen kann, als würde man dabei das Eisen im Körper zertrampeln. :Confused:


    Nun zur Sache:


    Es war einmal ... neee .. also gut ich fasse mich kürzer. Vor etwa 6 oder 7 Jahren verlor ich aufgrund eines (etwas unrühmlichen) Experimentes relativ viel Blut. Es hatte nichts mit Rohkost-Praxis zu tun, wohl aber mit Rohkost und Beziehungen dazu.
    Ich war sportlich relativ aktiv und lief - gemessen an meiner damals noch vorhandenen Asthma-Anfälligkeit doch auch bis zu 45 - 60 Minuten fast täglich. Bei einer Routineuntersuchung wohl einiges später, wurde ich auf Eisen getestet und ich wurde informiert, dass ich Eisenmangel hatte.


    Vitamin B12 und andere Werte waren bei mir in Ordnung - denn Vitamin B12 hatte ich immer in Beobachtung, weil ich einmal lange vor meiner Rohkost-Zeit Vitamin B12 Mangel und Nervenentzündung gehabt hatte. Damals hatte ich zu jener Zeit eine Periode lang täglich Schokoladeriegel (mit Zucker) aber fast kein Fleisch, insb auch kein Schweinefleisch gegessen (Allergieempfehlung). Der Gefahr eines Vitamin B12 Mangels solcher Art war ich während der Rohkostzeit nicht ausgesetzt.
    Zurück zur Rohkost-Zeit.


    Dass ich erfuhr, dass ich Eisenmangel hatte - und zwar auf die Reserven angehend - war ich schockiert. :schreien:
    Und mir war klar, dass ich hier sofort etwas tun mußte: Mit normaler Ernährung würde ich dieses Loch nicht füllen können. Infusionen waren aber zum Glück noch nicht angesagt.
    Es war klar, dass der massive Blutverlust ursächlich und der regelmässige Sport mit Laufen die Situation stark verschärft hatte.
    Ich merkte auch psychisch, dass mir Eisen fehlte: Ich weinte sehr schnell obwohl es nicht wirklich einen Grund dazu gab. :heul:


    Der Arzt verschrieb mir Eisentabletten, doch bereits nach einer Eisentablette stand fest, dass ich diese nicht vertrug, mir wurde im Bauch übel und die Stimmung am Morgen darauf extrem depressiv. Ein Zustand, den ich sonst gar nicht kannte. Ein zweiter Versuch kam nicht in Frage und ich versuchte einen anderen Weg zu finden. Darunter waren ein Eisensaft, der Eisen mit Wildpflanzen enthielt. Ich kombinierte diesen, indem ich ihn ca. 30 Minuten vor der Einnahme von eisenhältigen Lebensmitteln einnahm: Rosenartige, rote Beeren etc.


    Der Saft half vorerst nur ein wenig und war nicht die zielführende Ernährung, wie ich es mir vorstellte.


    Ich began mich dafür zu interessieren, was die Eisenaufnahme hemmt: Milchprodukte und Eier. Folglich schloss ich beide für eine Zeit komplett aus, was mir keine Mühe bedeutete. Milch vertrug ich ohnehin nicht und Eier wurden so als Notfallsnahrung umgestellt - wenn sonst nichts da ist bzw eher im Frühjahr.
    Sonst wäre es noch Reis (und anderes) gewesen, aber den aß ich ohnehin nicht.


    Natürlich bekam ich auch einen Tipp von Rohköstlern die tierisches essen: Ich solle Leber essen.
    Schweine, Schaf, Rinder etc Leber stießen mich allerdings absolut ab. Die einzige Leber, die ich gut essen konnte, war die Hühnerleber. Sie wurde mir von Kennern (aus der Nicht-Rohkost-Szene) auch als die beste empfohlen.
    Und obwohl ich von manchen Rohköstlern die ich selten oder gar nicht traf, als doof hingestellt wurde, weil ich Hühnerleber essen würde, die ja zwar tiermehlfrei und im Freiland entstand, aber doch auch mit Getreide gefüttert wurde: Eine andere Leber kam für mich nicht in Frage.
    Und gut war es, dass ich auf meine Sinne hörte:


    Ich machte den Versuch vermutlich 3 Mal (3 Perioden), jedoch stellte sich heraus, dass meine Mens daraufhin auch extrem stärker wurde. Der "Gewinn" an Eisen wurde prompt zum stärkeren Verlust bei der Mensturation. Maßgeblich daran Schuld war - wie sich herausstellte - die Gewichtung der ungesättigten Fettsäuren wie auch eben der Gehalt an Arachidonsäure. Grundsätzlich nahm ich sonst vergleichsweise wenig Arachidonsäure zu mir. Tiere, die z.B. viele Samen verzehren, haben automatisch von sich aus einen höheren Arachidonsäuregehalt: Sei es Eicheln beim Wildschwein oder Hafer, den auch Pferde nicht im Übermaß bekommen sollten (der Hafer "sticht" bei zuviel Haferzufuhr: "klick") oder auch Eichhörnchen (auch von denen gibt es analysierte Fleisch-Werte :Silly:).


    Obwohl die Hühnerleber noch am wenigsten davon enthielt, löste sie doch eine vergleichsweise erhöhte Zufuhr von Arachidonsäure aus, die ich sonst nicht (mehr) hatte. Die Folgen waren fatal und eindeutig.
    Auch eigene Experimente mit Leinsamen konnten dies nicht relativieren.


    Immerhin - hatte mich mein Geschmack richtig geleitet.
    Den Geschmack der Arachidonsäure hatte ich zum ersten mal bei Thunfisch gemerkt: Zuerst schmeckte er mir sehr gut, doch spätestens beim 3. Mal nahm ich eine Geschmacksnuance wahr, die ich nicht mochte und seither eher mied (ich glaube leicht säuerlich, aber nicht weil der Fisch sauer gewesen wäre).


    Hier ist eine Tabelle mit ein paar Werten zum Vergleich:



    Leber war also nichts für mich. Und zum Glück hatte ich erst gar keine andere Leber in größerer Menge getestet.


    Viel nützt nicht immer viel - so wie bei Vitamin B12 die regelmässige Zuführung wichtig ist, ist es auch bei Eisen. Aber auch, ob gleichzeitig etwas eingenommen wird, das das Eisen bindet:


    Nach vielen Monden, Versuchen und mehr oder weniger Sport schlußfolgerte ich schließlich, dass ich immer noch regelmässig Oxalsäure eingenommen hatte: Als ehemalige Schokoladesüchtige (echt ..) hatte ich mir immer noch nicht abgewöhnt, immer wieder Kakaobohnen oder Kakaopulver auf Banane mit Honig als Doping in der Firma oder auch zu Hause für Schreibarbeit zu essen. Irgendwie fand ich dies nun allerdings endlich gar nicht mehr so prickelnd. Aber es war eine Gewohnheit geworden.


    Eines Tages ließ ich das einfach gezielt weg. Es war eine Umstellung! Und siehe da, mit ausgewogener Ernährung mit durchaus vielen Beeren, Granatäpfel und Wildpflanzen wie sie mir immer gut tun, stieg der Eisenwert auf einmal "wie von selbst" an. Ich machte durchaus auch gemässigt Sport, lief regelmässig und ging in den Fitnesscenter (Kraftsport) und dennoch fiel er nicht.
    Nahrungsergänzungsmittel griffen viel besser als davor, wenn ich sie ab und zu gezielt einsetzte.


    Und plötzlich: Selbst mein Kokosnuss-Dattel-Kakao-Kuchen schmeckte mir nun als nur Kokosnuss-Mango (Mango als Raspelhilfe oder nur geraspelte reife Kokosnuss) besser. Ich empfand Kakao plötzlich gar als störend.


    Das finde ich so wunderbar, dass sich der Geschmack, wenn etwas gut tut, auch wirklich umstellt.


    Mein Fazit dieser Sache war und ist: Anfangs hatte ich mein Augenmerk darauf gerichtet, dass ich jene Lebensmittel esse, die dies oder jenes enthielten. Jedenfalls hatte ich sie in meinem Lebensmittelplan inkludiert und nicht extra weggelassen.
    Aber ich hatte viel zuwenig Augenmerk darauf gerichtet, was die Aufnahme der Lebensmittel die ich zum Teil teuer kaufte, behinderte.


    Nicht jedes "Superfood" ist auch dafür geeignet, täglich gegessen zu werden.


    Deshalb legte ich mit der Zeit immer mehr Wert darauf, das zu meiden, was mich eher beschneidet und esse von dem, was mir gut tut, möglichst viel.
    Anderes einfach abwechselnd und solange es wirklich gut ist.
    Ich merkte immer mehr, dass das Herausschmecken mich von Literatur unabhängig macht. Oxalsäure kann man als extremere Quelle von einem Sauerampfer oder auch Brombeerblatt (je nach Standort und Jahreszeit) gut herausschmecken. Das abgerissene Blatt, zuerst auf der Zunge getupft (Vortest zur Sicherheit), dann etwas im Mund zerkaut, entwickel bei höherem Oxalsäuregehalt einen metallisch-bitteren Geschmack. Nicht immer ist er so ausgeprägt und bei Kakaobohnen scheint die Ausprägung des Geschmackes durch die Fermentation zurückzugehen.


    Das Schöne daran ist, dass es auch gut für den Geldbeutel ist - und das bei maximalen Genuss und mehr Leistungsfähigkeit.
    Tja, und aus gegebenen Anlass hatte ich mich seit damals auch sehr für die Familienplanung mit Pflanzen interessiert.


    Aber wie auch Wege sind: Im Moment ist alles richtig. .. und die Reise geht weiter :Rainbow:


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hi,


    ich haette fast wegen der Quelle vergessen. Als ich eben einen Schwank aus meinem Leben schrieb, ging hier das Internet baden. Deshalb den Schwank morgen und hier in kurz noch die Ergaenzung:
    Laengere Zeit hatte ich den Nackthafer von der Muehle der Frau eines Bandkollegens von Herbert erhalten. Diese Quelle ist leider seit ein paar Monaten nicht mehr vorhanden. Spar Nackthafer fand ich immer nicht gut fuer meine Zwecke.
    Einmal bestellte ich bei Urkornhof oder so aehnlich im Internet, das schrieb ich schon mal irgendwo.
    Aber ich mag lieber oertliche Quellen. Das gibt mit ein Gefuehl der Unabhaengigkeit. Bei den geringen Mengen kann ich optisch sehr gut sehen, ob es Verunreinigungen bzw andere Koerner hat.
    Zuletzt habe ich als eine Art Entgeltung fuer einen Vortrag Nackthafer von einem Biohof in St. Margarthen bekommen. Ich glaube, das waren insgesamt 3 kg ... da kommen wir wohl weit ueber das Jahr hinaus aus.
    Wichtig ist da der dichte Verschluss in Twist Off Glaesern. Sonst nisten sich die Motten ein.
    Am besten ist: Regionale Quellen suchen und testen.


    Liebe Gruesse
    Angelika



    Editierung/Ergänzung:


    Das Internet ist nun wieder da, also noch kurz den Link zum Urkornhof. Diese Quelle nützte ich als der Mühlenshop hier zugemacht hatte - es war eine Empfehlung eines Rohköstlers, der auch gerne Nackthafer aß: http://www.urkornhof.at/Live/d…rkornhof?GROUP=NACKTHAFER


    Ob der "garantiert sortenrein" ist, weiß ich nicht. Ich hatte jedenfalls kein Weizenkorn bei meinen Packungen gesehen.
    Und auch bei meinen derzeitigen nicht.

    Grüß dich bln-stefan,


    bist du ein Mitarbeiter der verlinkten Firma?
    Es ist auch dann ok, wenn du den Link postest, mich würde es nur interessieren da dies dein erster Beitrag ist. Das mit der Lautstärke finde ich sehr humorvoll geschrieben und erinnert mich an einen Witz den ich auf meiner Witze-Seite habe


    Von dem von dir verlinkten Link:

    Zitat

    Der Vitamix hat einen 2 PS Motor und ja, er ist laut. Genauso wie alle anderen Geräte in der Leistungsklasse mit über 30.000 Umdrehungen. Ich habe alle anderen Marken auch schon getestet - und wenn jemand schreibt, dass andere Mixer "Flüstermixer" sind - hatte er wahrscheinlich Oropax drin :-).


    :grinsen:


    Witzeseite allesroh.at: http://www.allesroh.at/erklaerung/humor/humor1.php



    Ich sehe es auch so, dass Thermomix eine andere Produktklasse ist: Es ist eine Küchenmaschine, während die anderen Geräte eben Mixer sind.
    Der Thermomix wurde ja quasi vom Vitamix weiterentwickelt (durch eine andere Firma). Die Ziele der Geräte sind leicht abweichend: Schnellst feinst mixen beim Vitamix (meine Vergleichsversuche zeigten, das er ggf zwar minimal aber dann doch immer die schnellsten und feinsten Ergebnisse liefert) oder auch erwärmen, umrühren, wägen oder ggf sogar Dampfgaren oder aufschlagen. Oder langsamer und dafür ohne Öl auskommen bei Musen ... Das sind einfach andere Möglichkeiten.
    Andere wieder führen Design als Argument an und andere niedrigere Preise.


    Ich bin schon gespannt auf den Rohkost-Messebereich in Wien im Jänner, da werde ich ja einige verschiede Fabrikate im direkten Vergleich sehen.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hallo Beere,


    naja also ich würde ihn nicht quasi statt Reis als "Grundnahrungsmittel" nehmen. Ich esse Hafer ja einfach ab und zu mal als Müsli - und das eher im Winter so Jänner/Februar.
    Herbert verwendet Hafer relativ viel für die Tomatensauce.
    Hafer hat etwas mehr Histidin (das ja in Histamin umgewandelt werden kann) als Reis: http://www.eucell.de/ernaehrun…istidin/lebensmittel.html


    Über Nacht einweichen ist jedenfalls besser als nur 2 - 3 Stunden. Aber ich esse das dann nur ab und zu so. Und natürlich gut gekaut.
    Wenn ich das mache, weiche ich gerne gleich Rosinen mit ein, ich glaube das fördert die Fermentation (Zucker), irgendwie wird es - für mich - dann noch verträglicher.
    Aber probiere es einfach aus.


    Ich esse Samen immer nur ab und zu, alleine auch schon wegen dem höheren Omega 6 als Omega 3 Gehalt.


    Wenn du nach einer weiteren Kohlenhydratquelle suchst, ich habe vor ca. einem Jahr die Jujube Dattelfrucht gefunden, die werde ich mir zur Abwechslung demnächst einmal besorgen. Sie sehen ähnlich wie Datteln aus, sind aber viel weniger süß. So schaut die Sorte aus, die ich gut fand: http://german.alibaba.com/prod…us-jujubae-284475987.html


    Liebe Grüße
    Angelika

    Sonst: Lavera, dental med, Weleda Zahnpasten hatten wir auch schon (schmeckten uns aber nicht besonders - allerdings als Manuel ganz klein war nahmen wir die), ab und zu auch ganz "ordinäre" mit Fluorid aber nie in Kombination mit meiner Calcium-Zahnpaste in dem Fall, weil die beiden sich behindern würden. Im Endeffekt ist es Geschmacksache und eine Frage dessen, was der Bioladen oder dm etc an brauchbarem gerade hat. Eine Salbeizahnpaste finde ich auch immer wieder ganz gut: http://huebner-vital.de/de/pro…ege-salbei-zahnpasta.html
    Salbei macht die Zähne auch "weißer", den habe ich auch im Garten.
    Achtung, Beifussblätter machen die Zähne dunkel - wenn du also diese Blätter vor einer Besprechung oder einem Fototermin essen solltest, prüfe die Farbe deiner Zähne - evtl spülen bzw abbürsten :blush:


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hallo Bonnie,


    naja sie sind einfach nicht so weich und doch recht viele. Manche Hagebutten haben sehr wenige Kerne bzw macht es ja nichts wenn ein paar davon geschluckt werden. "Juckpulver" sind sie ja wenn man sie unter das T-Shirt auf die Haut bekommt soweit ich weiß. Aber sonst machen sie nichts wenn du sie schluckst. Wenn du den (sprichwörtlichen) Dreh heraussen hast wie du die Hagebutten bei dir im Umfeld von den Kernen löst, machst du das automatisch und schluckst halt immer wieder auch ein paar Kerne mit. Aber mit allen Kernen, das würde nicht soviel Spaß machen, weil es ja dann doch beim Schlucken im Hals drücken würde :blush1:.
    Ich habe auch schon einen Rohköstler getroffen, der die Kerne immer mitschluckt. Kerne finde ich ok bei Beeren oder so kleinen Kernen, aber bei Hagebutten finde ich es nicht notwendig - wenn es so sehr sehr lecker werden kann.


    Wir essen unterwegs max. so um die 10 Stk. Das ist dann wirklich ein tolles Gefühl mit viel Vitamin C, Eisen usw.
    Falls du welche für "unter der Woche" sammeln willst, gib sie in eine Kunststofftüte/sackerl und bewahre sie im Kühlschrank auf. Aber nicht zu lange ;)
    Das geht übrigens auch bei Vogelmiere super-gut, die es jetzt auch viel gibt.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Grüß dich Helle,


    mir ist das gekaufte fertige Sauerkraut meist viel zu sauer. Und auf zu sauer bekäme ich Gusto auf "deftig", was gleichbedeutend ist mit Gekochtem (AGEs). Weil das Saure ja entgegenwirkt bzw umgekehrt :updown: - so wie salzig und süß.


    Auch wegen dem sich anhäufenden Histamin hatte ich vor Jahren dann einmal versucht, es selbst herzustellen. In dem Video hatte ich das dann festgehalten, wie ich es mit Manuel machte. Eigentlich ist es noch viel einfacher, inzwischen fülle ich alles in ein großes Glasgefäß - ein altes großes Gurkenglas meiner Schwiegereltern (oder glasierten Sauerkrauttopf den ich von meiner Mutter bekommen habe inzwischen - den brauche ich aber nur für große Mengen bei Workhops) und drücke es zusammen, lege Krautblätter oder ersatzweise eine Frischhaltefolie drauf und dann noch größere Steine, damit es den Saft oben rausdrückt.
    Mit Weinblättern die es jetzt evtl noch gibt, wird es besonders gut. Nach wenigen Tagen ist es gärig und dann fermentiert es langsam. Wenn du den Prozeß dann nicht zu schnell haben möchtest, stellst du das oder die Gläser in den Kühlschrank und nimmst die Kammhefe die sich bildet oben ab (ruhig auch etwas mehr davon).
    Dasselbe geht auch super mit viel rotem Paprika.


    Ich esse es dann meist innerhalb von 2 - 3 Wochen, dann ist es mild bzw mag es auch meine Familie dann recht gerne. Beim letzten Workshop wurde alles aufgegessen was ich mit hatte.


    Karottensuppe klingt nicht lecker .. hast du auch die grünen Teile der Karotten entfernt? Wie lautete das Rezept und hast du auch grüne Blätter hineingegeben? Tomaten, Sellerie? Und evtl auch Chiasamen die davor eingeweicht waren?
    Ich bin nicht so der Fan von "Fertigsuppen", aber von Goldwürze wird sogar in einem Glas eine mit Salz haltbargemachte Suppenpaste angeboten, die Rohkostqualität ist.
    Das angebrochene Glas muss aber unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hallo Katy,


    ja den mag mein Sohn sehr gerne. Er aß ihn als erster in einer Suppe und nannte die Körnchen dann "Froscheier". Sonst kommt er in Saucen hinein. Als "süßen" Pudding hatten wir ihn noch nicht gemacht, weil wir nicht so süße Schleckermäuler sind bzw wenn, Früchte lieber pur essen und nicht mit Samen gemischt.
    Manuel wollte überhaupt immer lieber alles pur, außer das selbst gemachte halbgeforene Erdbeereis/creme.


    Mit eingeweichten Leinsamen, auch als Brot hatten wir dahingehend eher schlechtere Erfahrungen, weil man da viel Wasser dazu trinken muss. Sonst kann man Darmverschluss bekommen. Auf den Chiasamenpackungen steht auch extra darauf, dass sie nur bis zu einem gewissen Prozentsatz in Mischungen verwendet werden sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass auch bei Rohkostzubereitungen der Chiasamengehalt nicht zu hoch sein sollte und die Chiasamen auch gut eingeweicht/aufgequollen sein sollten, damit sie nicht zusehr zusammenklumpen. Chiasamen können soweit ich weiß das 12-fache ihres Volumens an Wasser aufnehmen. Haben sie die Zeit dafür nicht, holen sie sich das dann im Darm - und das ist dann nicht so gut. Also: viel Wasser und gut einweichen und nicht zuviel.


    In jedem Fall würde ich mit wenig anfangen und erst einmal testen.


    Wenn du eine Art Puddingkonsistenz ohne Feststoffe machen möchtest, das erreicht man auch sehr gut indem man das Fruchtfleisch der Trinkkokosnuss mit Mango mixt.
    Schmeckt wie Vanillepudding und braucht bei den süßen Mangos keine zusätzliche Süße. Und der Vorteil bei der Kokosnuss ist, dass sie viel (mittellang) gesättigtes Fett enthält. Das war (und ist) immer wieder Balsam für die Nerven. :Heart:


    Liebe Grüße
    Angelika

    Grüß dich Ludo!


    Hi zusammen,
    ich kenne Kaffee-Einlauf als akute Schmerztherapie. Es öffnet laut Gerson-Therapie die Gallengänge und die Leber kann somit
    Druck ablassen. Inzwischen benötige ich diese Art Maßnahme nicht mehr. :hypnotised:


    Also das würde mich auch interessieren: Hattest du da Schmerzen und bist zu einem Arzt gegangen, der diese Therapie an dir machte oder wie kam das?
    Und durch welche Maßnahmen benötigst du das nicht mehr? Durch eine anderweitige Umstellung oder entlastete es dich tatsächlich?
    Das klingt sehr spannend :hm:


    Liebe Güße
    Angelika

    Hi,


    das finde ich ja spannend!
    Betreffend Rücken kann ich nur sagen, dass, wenn ich da massiert werde, mir immer gesagt wird, das da keine Verhärtungen o.ä. sind und ich diesbezüglich auch keine Beschwerden habe. Da ich von Turnen befreit war, hatte ich immer wieder Wirbelsäulengymnastik praktiziert (bis zu täglich). Seit längerer Zeit mache ich das kaum, ich fühle mich auch nicht verspannt. Ob das jetzt nur an der Ernährung liegt, kann ich nicht sagen, aber ich glaube, sie hilft schon auch maßgeblich.
    Als ich in einem Versuchszeitraum gewollten 14 Tagen relativ viel Früchte, Nüsse und Öl (Sonnenkost glaube ich hieß das) aß, mußte ich bei 10 Tagen abbrechen, weil alles bei mir knackte. Das war fast schon peinlich, da ich damals Kurse für orientalischen Tanz besucht hatte und ich kaum eine Bewegung ohne Knacken machen konnte.
    Das legte sich aber dann sehr schnell, als ich wieder auf ausgewogenere Rohkostpraxis zurückging. Wobei, zu jener Zeit wußte ich noch gar nicht, ob das was ich da mache ausgewogen war oder nicht.


    Das Buch "Methusalem Ernährung" hatte ich auch gelesen. Da ich das Vorgängerbuch (Gesund und Allergiefrei) vom selben Autor davor gelesen hatte, war der Inhalt für mich relativ gleich. Aber ich fand seine Geschichte sehr interessant, weil er darin beschrieb, wie er stufenweise zu seiner Ernährung kam.
    Ja, extrem, also ich fand damals auch, dass ich da weiter gegangen war, aber ich fühlte mich auch einfach gut damit.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass dir manche Sachen in meinem Buch etwas extrem vorkommen, das hätte ich vor 15 Jahren auch gesagt. :schreien:
    Damals hätte ich mir aber auch nie vorstellen können, dass es mir mal so geht, wie es mir jetzt geht. Hätte ich niemanden geglaubt, auch der Wahrsagerin nicht *gg* :party: Immerhin haben wir (das Buch ist ja meinem Sohn gewidmet) jetzt unsere Anfälligkeiten super im Griff *holzklopf*


    Aber so kann man sich eben rausnehmen, was für einen machbar und gut und interessant ist.


    Immer noch interessiere ich mich für die amüsanten und dann doch auch immer wieder praxisrelevanten Details die sich so bei Recherchen ergeben - ich mag Naturwissenschaft auch sehr :blush1:. Auch wenn ich das dann meist einfach für mich mache und ggf auch hier poste ;).


    Ich freue mich sehr dass du hier her gefunden hast und freue mich auf Austausch mit dir!


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hi,


    also nur ein Smoothie alleine fuer den ganzen Tag reicht sicher nicht fuer jeden Tag als Naehrstoffausnahme aus. Hast du da einen Link?
    Aufs gerade Wohl gegessen, konsumieren die meisten Rohkoestler hauptsaechlich zuviele Kohlenhydrate, mitunter auch viel Fett (Bei vielen Nuessen) und haeufig zuwenig Eiweiss, das sich dann erst nach Monaten oder Jahren raecht. Viele die vor allem pflanzlich essen muessen viel Menge essen und Sport betreiben um genuegend Eiweiss zu konsumieren und glz Kohlenhydrate verbrennen.
    Eine Datenbank wie fddb.info kann dir allerdings eine erste Hilfe fuer normierte Annahmen liefern, dort kannst du auch deine Koerperangaben eingeben.


    Liebe Gruesse
    Angelika