Ich liebe die Bücher "Krankheit als Weg" und "Krankheit als Sprache der Seele" von Rüdiger Dahlke. Ich denke er bringt es ziemlich auf den Punkt. Hier ein kurzer Auszug:
ZitatAlles anzeigen„… Der Krebs ist jenes Tier, das vor allem für seinen Rückwärtsgang bekannt ist. Auch die Krabbe, die als Namensgeberin ebenfalls angeschuldigt wird, bewegt sich nicht auf geradem Weg voran, sondern seitwärts. Die Ausdrücke „krabbeln“ und „ herumkrebsen“ für jene mühsamen Anstrengungen, die doch nicht recht weiterbringen, bezeichnen Fortbewegungsarten, die denen der Patienten vor Ausbruch des Krebses nicht unähnlich sind. Eindeutig lässt sich die Herkunft des Namens „Krebs“ nicht klären. Wer immer diesen Namen prägte, hat das wesentliche des Krankheitsbildes getroffen…“
„Herausforderungen zu persönlichem Wachstum und seelischer Entwicklung ignorieren sie weitgehend, da sie sich in keiner Weise exponieren wollen. Ihr Leben ist reizlos im doppelten Sinn: Zum einen vermeiden sie, wo immer möglich neue Erfahrungen die Bewegung in ihr Leben bringen könnten, indem sie sich kaum an ihre Grenzen wagen. Die wenigen Reize, die ihren Abwehrpanzer durchbrechen, versuchen sie zu ignorieren. Das Unterdrücken der Möglichkeiten zu Grenzerfahrungen spiegelt die unbemerkt im Körper ablaufende Abwehraktivität, die alles sicher unter Kontrolle hat. Grenzüberschreitende Erfahrungen oder auch nur harmloses Über-die-Stränge-Schlagen werden schon im Keim erstickt, um die gewohnte Situation um jeden Preis wie auch immer zu erhalten.
Die nächste Eskalationsstufe des Krebs zeigt, wie hoch dieser Preis werden kann. Wenn die über Jahre angestaute Flut der Wachstumsimpulse den Damm der Unterdrückung durchbricht und sich unkontrolliert auslebt. Nach dem Dammbruch, gibt es kein Zurück und kein Halten mehr. Der Körper geht weit in jenes andere Extrem, das er bisher so aufopferungsvoll niedergehalten hat.“
„Die Krebszelle schlägt im wahrsten des Wortes aus der Art und geht ihren eignen Weg, der allerdings eher auf einen Ego-Trip hinausläuft. Sie beginnt etwas für ihre Verhältnisse völlig Neues, setzt auf Wachstum und Selbstverwirklichung. Einer der medizinischen Namen für Krebs ist Neoplasma. Er bringt dieses „neue Wachstum“ zum Ausdruck. Was für den Körper Lebensgefahr bedeutet, ist für die über lange Zeit gemarterte Zelle ein Akt der Befreiung.“
„Die über Jahre abgewehrten Veränderungsimpulse machen sich im Körper in Mutationen breit.“
„Der enge Zusammenhang von Krebs und Abwehrsystem zeigt sich auch in der Tatsache, dass der Krebs das Abwehrsystem, das ihn eigentlich bekämpfen sollte, benutzt, um sich auszubreiten. Er wird von den Lymphozyten aus den Lymphknoten angegriffen und bedient sich der Lymphbahnen um vorwärtszukommen. Die Lymphknoten sind Orte des bevorzugten Befalls. Mit der Besetzung der Kasernen des körpereigenen Militärs und dem Vordringen auf seinen Heerstraßen demonstriert der Krebs, wie mutig sein Angriff ist und dass er bereit ist, in einer totalen Konfrontation alles zu wagen.“
Die Engländer sagen : "If you don't grow - cancer will".
Also mit der Ernährung hat das auf den ersten Blick eigentlich nicht viel zu tun.
Aber ich denke mir das durch eine 100%ige instinktive Rohkosternährung auch eine neue Öffnung für andere Dinge entstehen kann. Wenn man nicht so ganz der Typ für die Kochkost ist, dann kann einfach sein dass bestimmte Bereiche in der Kochkostwelt sich unstimmig anfühlen und man entwickelt vielleicht irgendwelche unsichtbaren Blockaden. Und in jedem von uns ist ja so ein unbewusster Drang die Welt zu erobern und wenn sich das unter Kochkosteinfluss für bestimmte Menschen nicht ganz stimmig anfühlt, dann hält man sich an bestimmten Stellen zurück, ignoriert vielleicht gewisse Wachstumsimpulse. Und das ist natürlich sehr ungesund.
Paul Lowe hat mal gesagt dass wenn man mit dem Rauchen aufhört dass man dann auf eine neue Ebene von Freiheit gelangen kann.
Das glaube ich so jetzt nicht richtig. Weil mit der Kochkost braucht mann ja solche Substanzen um sich auszugleichen.Wenn man mit dem Rauchen aufhört , dann isst man halt mehr oder man trinkt mehr Rotwein oder isst mehr Süßigkeiten.
Ich kenne Rohköstler, die trotz Rohkost an Krebs gestorben sind.
Ich glaube nicht dass Rohkost so viel mit dem Thema Gesundheit zu tun hat. So ganz klar bin ich mir nicht, aber vielleicht kann man durch eine 100%ige Rohkost auf eine neue Ebene der Freiheit gelangen. Im Mittelalter gab es ja so ein paar Leute für die stimmte die gekochte, gesellschaftliche Ebene nicht und sie zogen sich deshalb zurück und bauten sich Klöster, in denen sie dann lebten. Das ist natürlich auch keine Lösung.
Also wenn man im gekochtem Kontext so ein paar Blockaden entwickelt hat und die Dinge auf der rohen Ebene sich stimmiger anfühlen dann kann man sich wieder frei entfalten. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht ist es so.
Und wenn unsere Lebensenergie frei fließen kann dann ist das gesund. Ist sie blockiert ist das ungesund.
Aber es gibt bestimmt auch Millionen von Menschen die können sich mit Kochkost besser entfalten als mit Rohkost, das ist klar. Einer meiner heros ist Sam Walton, der Gründer von Wal Mart, der größte Einzelhändler in der Welt. Ich habe sein Buch gelesen und bin total darauf abgefahren. Der hat wirklich expandiert und ist gewachsen. (Jetzt kann man natürlich hinterfragen ob alles Wachstum auf der gekochten Ebene wirklich gesund ist)
Aber im Alter hat er dann auch Krebs bekommen und ist daran abgekratzt:
ZitatMr. Walton had long struggled against two types of cancer, hairy-cell leukemia, which weakens the immune system by attacking white blood cells, and a bone-marrow cancer called multiple myeloma
Naja, aber ich denke mir im Alter von 74 kann man ruhig einen Abgang machen, der hat bestimmt ein erfülltes Leben gehabt.
Ich habe mal eine Therapie gemacht und dann sagte mir die Therapeutin dass ich auf allen Ebenen arbeiten muss. Das heißt auch dass man auf allen Ebenen wachsen muss. Vielleicht hat Sam Walton dann gewisse Ebenen vernachlässigt und sich zu sehr auf das wirtschaftliche Wachstum fokussiert. Das geistige, spirituelle Wachstum geschieht vielleicht hauptsächlich durch unsere Liebesbeziehungen, aber da durch die gekochte Ernährung der freie Fluss der Liebe sich für bestimmte Menschen nicht stimmig anfühlt, oder es problembehaftet wird dann ziehen sie sich einfach in geschlossene Zweierbeziehungen zurück und bleiben da bis dass der Tod sie scheidet. Das ist glaube ich auch nicht wirklich gesund. Der natürliche, gesunde Zustand wäre wahrscheinlich dass man ständig verliebt ist.
Paul Lowe hat mal von einer Frau erzählt die früher sowas von lebendig war. Und dann hat sie geheiratet und ist drei Jahre nach der Heirat an Krebs gestorben. Ich denke sie hat sich eingeengt gefühlt, sie war nicht mehr wirklich frei. Und wenn eine Person viel Energie hat, und diese Energie sich nicht mehr im vollen Umfang frei ausdrücken kann dann wirkt sich das schneller zerstörerisch aus, als bei einer Person die wenig Energie hat.
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Bei meinem Einstieg in die Rohkost las ich dass man mit einer 100%igen Rohkost alles heilen kann außer Malaria falciparum.
Das stimmte scheinbar nicht. Ich habe auch von 4 langjährigen Rohköstlern gehört die Krebs bekommen haben.
Wie gesagt, die Gesundheit hängt bestimmt nicht so sehr davon ab was man isst sondern wie man lebt.
Susanne - die Rohköstler die du kanntest und die an Krebs gestorben sind, haben die schon eine geraume Zeit vor ihrer Erkrankung Rohkostkost gegessen?