Beiträge von tatjana

    Meine Safus sind nach einer Woche im Plastikbehälter schimmelig geworden. Irgendwann aber bei Angelika habe ich gelesen, es sei Edelschimmel. Also habe ich die Früchte gegessen und keine Beschwerden bekommen.
    Im Sommer lasse ich die Safus - auch im Plastikbehälter - im Treibhaus nachreifen, dann sind sie schon nach 8 Stunden oder auch früher schön weich. Ich vermute, dass die langsamere Reifung begünstigt die Entstehung der Pilz (Schimmel) bakterien.
    Mit Pilis habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

    Ich esse die Gurken Marke "Eigenanbau", also aus dem Garten. Die überreife Exemplare haben oft so eine dicke Haut, die man richtig lange kauen muss, um auf richtige Konsistenz zu kommen. Die schäle ich. Nur aus diesem Grund, und nicht weil die Haut zu viel Chemikalien in sich hat.
    Mal haben einige Gurken am Ende etwas bitteren Geschmack, ich denke, wenn sie zu wenig Wasser bekommen.
    Gekaufte Gurken esse ich nicht, nicht mal aus dem Bio-Laden.

    Liebe Mela, da ich sehr wenig Fleisch esse, nicht mal 100 g pro Woche und im Sommer praktisch gar nicht, kaufe ich auch für mich persönlich kein Fleisch. Aber mein Mann isst Fleisch, und die Kinder wollen auch immer ein Stück davon, insbesonderes wenn wir alle zusammen zum Abend essen. Deswegen kauft er öfters Rindfleisch, Reh oder mal auch Wildschwein. Da Reh oder Wildschwein wird bei dem Bekannten gekauft, und der will ja das Ganze so schnell wie möglich loswerden, sind die Käufer "gezwungen", grössere Mengen abnehmen und dann einfrieren.
    So teile ich die grosse Stücke in 500-800 g Portionen und friere ein. Innerhalb von 3-4 Monaten ist dann alles gegessen. Gekocht, leider...
    Ich habe schon paarmal probiert, das Fleisch roh zu essen. Ohne Salz, ohne nichts. Schmeckt eigentlich. Aber , wie gesagt, Fleisch ist nicht mein Ding, egal,ob roh oder erhitzt...

    Also wenn geöffnete Durian im Kühlschrank liegt, dann stinkt es entsetzlich. Übrigens dann in der ganzen Wohnung, und dutzende von Fliegen kommen in die Küche, wie auf Fleisch. Aber sonst riecht im Kühlschrank neutral, wenn da alles in den Behälter schön verschlossen ist.


    Die Waschmaschine riecht nach nichts, aber ich lasse die Klappe immer auf, zur Lüftung, sozusagen.
    Die Arbeitsklamotten meines Mannes wasche ich selbstverständlich in der Waschmaschine, es wäre eine Zumutung, alles per Hand abzuwaschen und richtig auswringen, dafür sind meine Hände mir viel zu schade. Nehme aber sehr wenig Waschpulver und wasche mit 90 Grad. Und keine "duftende" Weichspüler, um Gottes Willen, der stinkt wirklich abartig.Aber genau so unverständlich wäre für mich die Wäsche von Naturwolle in der Waschmaschine.
    Diese selbstgestrickte Sachen aus ungefärbten Wolle, zum Teil auch nicht gekämmt, würden sogar bei der modernsten Schonwaschgängen was abbekommen. Deswegen hier ist nur die Handwäsche angesagt.


    Und die Radler auf der Strasse... Mag ich nicht so gerne, besonderes wenn sie fast in der Mitte fahren und so locker unterhalten. Ich habe fast nie eilig, aber die nerven ein bisschen...

    Ach, liebe Datteln.... Ich esse am Tag so ungefähr 10 bis 22 Stück, die softe Sorten, Mozaffari und Sukkari und oft zusammen mit Bananen und Tee. Nur so zusammengestellt schmecken mir die Datteln am besten. Manchmal lasse ich die Bananen aus, manchmal ist das nur 1 Dattel "solo", ganz lange im Mund gehalten, bis es dann wie ein süßer Sirup wird...
    Die im Dezember bei Orkos bestellte 25 kg Datteln (waren besonderes günstig, frische Ernte) sind bald alle, nur ca 1 kg noch da. Und irgendwelche Geschmacksveränderungen habe ich nicht festgestellt. Sie lagen über den Winter im Original-Orkoskarton in der Garage.
    Erstmal werde ich keine bestellen, warte bis Dezember. Oder vereinzeln andere Sorten zum Ausprobieren. Da ich im Juli zu meinen Eltern nach Sankt-Petersburg fliege, lohnt es sich nicht, welche zu bestellen. Außerdem bald fängt die "frisch- aus-dem-Garten" Zeit, und Dattelnverzehr wird sowieso minimiert.
    Aber die Datteln sind schon was Feines und Edles, insbesonderes Orkos-Datteln. Werden die soften Sorten irgendwie bearbeitet, weiß jemand?

    Ich habe auch das Orkos-Paket heute bekommen, eigentlich etwas überrascht, weil (bestellt habe ich am Sonntag per E-Mail ) keine Rückmeldung weder von Herren Paret noch von Orkos direkt bekommen. Ich habe mit Mittwoch gerechnet. Sind da bei Dir (Tom Ate) Safu unten neben den Avocados? Habe ich zum ersten Mal bestellt und schon 2 davon gegessen. Viel zu sauer. In Afrika, denke ich, sie werden nicht so pur und roh gegessen. Sie sollen ja nicht weiter nachreifen, wenn sie schon weich und dunkel sind?
    Ich erinnere mich noch an Dein Spruch, oder zitiert, egal: Vergiss ruhig Omas Sauerbraten mit Safu bist du gut beraten. Stimmt voll. Aber viel davon würde ich nicht essen, 1 Frucht am Tag, mit Tomaten vielleicht.

    Angelika, ich meinte damit, daß bestimmte Pflanzenwirkstoffe die schädliche Wirkung von einigen Lebensmittel , zum Beispiel von Zucker in sehr süßen Früchten etwas mildern oder reduzieren (in der Sinne schwächer machen) können.
    Diabetes habe ich nicht, aber meine Blutwerte lasse ich auch nicht messen, weil ich nicht wissen will, was da eventuell noch fehlt oder was zu viel ist. Meine letzte Blutanalyse fand vor 3 Jahren als Routine-Untersuchung in Frauenklinik eines Krankenhauses statt und war soweit in Ordnung.

    "Neutralisierende Wirkung von Wildkräuter" stelle ich mir so vor, dass die Aufnahme von Zuckermolekülen wird durch die Vermischung mit Kräutermolekülen etwas gebremst und die Wirkung verlangsamt sich. Und da der Zucker (fast) gleiche chemische Zusammensetzung hat, wie Alkohol. kann man in diesem Fall die Wirkung vergleichen: trinkt man Alkohol langsam und isst man was zwischendurch, spürt man die Wirkung kaum. Gehau so mit den Früchten: isst man sie nicht zu schnell und vielleicht durch den Tag verteilt - wie Du schreibst mit den Kräuter als "Vorspeise"- erleichtert man dadurch dem Körper die Zuckeraufnahme und entlastet die Leber.
    Schade, daß es zu diesen Thema keine wissenschaftliche Belege gibt und keine Studien.
    Aber in der Ernährung ist alles sehr individuell, ich persönlich kann ziemlich viel Fruchtzucker vertragen, Früchte gab es bei mir nicht seit irgendwelcher Ernährungsumstellung, sondern immer.
    Ach, und noch was. Früchte esse ich SEHR SELTEN pur, ich esse sie zum Tee. Kräutertee, Grünen Tee, auch Schwarzen Tee. Und ja, ich weiß, das passt gar nicht hier in den Rohkostforum, ich esse die Früchte auch ab und zu zum Kaffee.
    .Weil die Früchte pur sind mir irgendwie zu intensiv in Geschmack und danach kriege ich noch mehr Hunger auf die andere Fruchtsorte, verliere den Maß und fühle mich dann wirklich voll und überlastet.

    Oder vielleicht auf zuckerarme Sorten umsteigen. Mache mir auch schon Sorgen, daß 600-700 g Obst täglich doch zu viel ist... Hoffe aber, daß die pur gegessene Wildkräuter und Blätter neutralisieren die Süße.

    Angelika, super Bericht, daaanke! Ja, grosse Cherimoya-Esserin bin ich eigentlich nicht, diese spanische Orkos-Cherimoyas habe ich hier zum ersten Mal bestellt - aber werde es immer wieder tun, so einmal in 3 Monaten vielleicht. Die Schale schmeckte mir etwas... sandig, aber nicht unangenehm, deswegen habe ich mir nicht die Frage gestellt, ob sie überhaupt essbar ist, so wie bei Kiwi - ich esse sie mit der Schale, meine Tochter löffelt das Fruchtfleisch aus. Beschwerden nach dem "Cherimoya mit Schale essen" hatte ich keine, und weitere Früchte habe habe ich genauso gegessen.
    Wobei die Schale von thailändischen Zimtäpfel war recht ungeniessbar, hart , holzig - und da schaltete bei mir automatisch die Warnleuchte, oder, eher unterscheidende Instinkt, was problemlos essbar ist, was eindeutig nicht essbar ist und was "nur bedingt essbar" ist.
    Und dann würde ich die Schale von spanischen (gezüchteten) Cherimoyas in die dritte Gruppe einordnen, also essbar, aber in kleinen Mengen, Empfinden nach dem essen beobachten, natürlich Sperre merken usw.
    Mit der "Labor im Mund" hast Du, Angelika, echt gut getroffen, so ist es wirklich, Labor im Mund. LG.

    Die steinharte Cherimoyas, die ich am 26.04. von Orkos bekommen habe, sind innerhalb von fünf Tagen butterweich geworden und wahnsinnig lecker geschmeckt. Selbstverständlich habe ich sie mit der Schale gegessen! Diese "spanische Variante" von Orkos-Cherimoya ist etwas kleiner, als die Cherimoya aus Thailand oder Zimtapfel, wie sie in Online-Shop von Tropenkost.de bezeichnet werden, aber von Geschmack her genau so honigsüß.

    Vielleicht kann so eine Bio -Mundspraydose ohne Zucherzusatz helfen? Oder vor dem Kussvorgang erstmal gar nichts essen? Mag dein Freund Schokolade? Wie wäre es mit ein Stückchen Kakaobutter? Duftest du dann klasse aus dem Mund!

    Oder wir, Rohkostforum -Teilnehmer, sammeln ein bisschen Geld und kaufen uns zu gemeinschaftlicher Nutzung so eine billige Finka in Spanien oder Bruchbude in Portugal mit ein Paar Hundert Quadratmeter Land mit Avocado-, Aprikosen- und Orangenbäumen; das Gemüse kann man nach Bedarf und Absprache züchten - Auberginien, Tomaten, saftigen Paprika.....

    Norbi: Habe auch das gleichen Gerät, funktioniert einwandfrei. Wobei zum Einsatz kommt nur in Hochsaison also August-September, für Birnen und Fruchtleder aus Weintrauben. Äpfel trocknen mache ich nicht, die liegen so (Garageabstellkammer, gedämmt) praktisch bis zum Mai.( Heute gab es auch welche zum Frühstück.) Stromkosten? Keine Ahnung, bestimmt nicht viel.

    Mela, der Fisch bleibt maximal 2-3 Monate tiefgefroren, und ich weiß, daß es ist schon zu lange. Wie gesagt, am besten frisch aus dem Meer. Wobei beim Heilbutt habe ich schon ein schlechtes Gewissen, da Heilbutt gehört auch zu den stark überfischten Sorten laut Greenpeace, und die Bestände werden immer geringer.

    Als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich mich nicht schlecht gewundert, das die Leute hier so selten Fisch essen. Mein deutscher Ehemann aß Fisch in dieser Zeit auch höchstens einmal in der Woche in Form von Fischstäbchen. Er meinte, Fisch ist teuer.
    Bei meiner Kindheit und Jugendzeit in Sankt-Petersburg war es umgekehrt: Fleisch war teuer und in guter Qualität damals, in 90-er Jahren für die breiten Bevölkerungsschichten praktisch nicht zugänglich. (Vielleicht deswegen esse ich so wenig Fleisch, weil ich gar nicht so dran gewöhnt war und bin, Fleisch zu essen. Schmeckt mir gar nicht. Verstehe nicht, daß die "Kochis" so viel Tam-Tam aus Grillen machen, wie eklig sind diese dunkel-braun gegrillteTeile)....
    Wo kaufe ich jetzt Fisch? In Braunschweig gibt es sogenannte Mix-Markt, auch in Hannover, und - denke ich - eigentlich bundesweit und vielleicht auch europaweit. Da werden russische Spezialitäten verkauft und es gibt eine gut sortierte Fischtheke. Hier kann man noch die Sorten bekommen, die woanderes selten bekommt: Aal, Hecht, Karpfen, Stint. Alles fast doppelt so billig wie im Fischfachhandel, aber dafür die ganze Fische, also mit Kopf und Innereien. Geliefert wird täglich, also die Fische sind NICHT tiefgefroren, liegen auf Eis.
    Einiges gibt es auf Bestellung und ab bestimmten Menge, und dann muß man paar Tage warten und dann abholen. So habe ich vor kurzem 5 kg Heilbutt gekaut, Wildfang selbstverständlich, 8,99 Euro pro Kilo. Habe dann klein portioniert und in die Tiefkühltruhe gelegt. Das ist natürlich kein Filet, und dann - beim Verzehr - doch nicht fangfrisch sondern tiefgefroren... Aber hier in binnenland muß man schon solche Sachen im Kauf nehmen. Aber richtig fettige Teile waren da, musste sogar die ganze Zitrone auf das Stück ausdrücken. Pur und roh gegessen - ein Genuß und 100% Sättigungsgefühl!
    Vor paar Wochen gab es Hecht. Es ist immer sehr zeitaufwendig, Fisch rauszunehmen, Innereien usw., alles trennen und aufpassen, daß die Galle nicht ausläuft. Habe dann die ganze Tischablage mit schönen braunen Verpackungspapier von Orkos belegt und mich an die Arbeit rangemacht. Hecht wurde aber gebraten gegessen.
    Weitere "Fischquellen"? Der Nachbar angelt gerne, und ab und zu verkauft er auch frische Fische. Wie er zu sagen pflegt, vor eine Stunde waren sie noch lebendig... Das sind Forellen aus dem Forellenteich in der Nähe.
    Und die allerbeste Fische waren die kleine Sardinen in Portugal. Kleine Bude an der Küste, die Fischer mit ihren Netzen.. Morgens gefangen, mittags gegessen. Und sonnengereifte Tomaten mit frischen Zwiebeln als Beilage...

    Wo hast Du so ein Paradies? In Bremen? Werde jetzt recherchieren, ob wir in Hannover so was haben. Aber immerhin von meinem Wohnort 40 km mit dem Auto fahren, und viel kaufen kann man bei dem Frischkost sowieso nicht, lohnt sich vielleicht gar nicht. Mal sehen... Und wie sind die Preise? Bestimmt ist alles billiger, als bei Internet-Rohkostversendern.

    Stimmt alles, aber trotzdem überrascht das Leben manchmal sehr stark. Meine Nachbarin lebt schon seit Jahren wirklich gesund, vegetarisch, macht Sport, sie war nie dick, eher untergewichtig, keine Kaffee, kein Zucker, nicht rauchen, wenig Alkohol, kein Weißmehl - das Vollkornbrot aber täglich. Alle solche Sachen weiß man halt über die Nachbaren.
    Und vor paar Tagen habe ich sie nun nach der Winterpause aus dem Fenster gesehen. Die Glatze. Keine Haare mehr. Chemotherapie. Brustkrebs. Mit 52. Sie war die gesündeste und die fitteste in unserer Siedlung, die Dünnste und die Attraktievste, und warum ausgerechnet SIE???
    Und dann stellt sich die Frage, ob nur die Ernährung für die Gesundheit ausschlaggebend ist.
    Und dann denke ich an Steve Jobs. Seine Ernährung war auch nicht üppig und dünn war er auch.
    Vielleicht Stress und emotionale Belastung haben auch nicht weniger Bedeutung, als Ernährung und Bewegung???
    Oder - und diese Gedanke beruhigt mich - es gibt keine Regeln ohne Ausnahmen. Dann sind sie nur seltene Ausnahmen.