Zu den "Experten" in Universitäten, Fernsehen usw.: Kurze Erklärung des Syllogismus, dem Schließen vom Besonderen auf das Allgemeine: Mein Kater hat vier Beine. Mein Kater ist eine Katze. Alle Katzen sind Vierbeiner. Hasso und Waldi haben auch vier Beine. Hasso und Waldi sind auch Katzen.
Neue Biologie und Epigenetik
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Betrifft „Becoming Raw“ von Brenda Davis und Vesanto Melina. Vorläufige Besprechung: Erst hat das Buch mich etwas abgeschreckt, weil es mir sehr wissenschaftlich schien, aber inzwischen habe ich es zur Hälfte durchgelesen und bin eines besseren belehrt worden. Der Fokus liegt auf roh-veganer Ernährung (und veganer Ernährung mit hohem Rohkostanteil). Die wenigen Studien die es dazu gibt und auch verschiedene Ansätze der veganen Rohkosternährung werden behandelt und „Pro“ und „Kontras“ diskutiert mit anschließenden Empfehlungen bzw. manchmal gibt es auch eher ergebnisoffene Fazits. Was mich überrascht hat, aber wahrscheinlich gar nicht so überraschend ist: die Art meiner Ernährung entspricht so in etwa dem Durchschnitt der veganen Roh-Veganer, insbesondere der Nordamerikanischen, denn die Europäer essen mehr Mono. Das Buch ist eine gute Ergänzung zu Angelikas „Das große Rohkost Buch“, und vieles deckt sich auch, wobei die - Roh-Veganismus deutlich befürwortende – Perspektive von Davis und Melina stellenweise eine andere ist. Ansonsten ist weiterhin mein Schwerpunkt nicht mehr so die Ernährung, denn damit bin ich sehr zufrieden und fühle mich jedes Jahr jünger und kräftiger, sondern der bioenergetische- und Bewusstseinsaspekt, also auch die Epigenetik. bin hierbei auf einem ganz tollen Weg mit den Dispenza-Übungen und es tut sich weiterhin viel.
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Mehr noch, ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, dass ich mich so ernähre, dass diese hochwertigen Lebensmittel erhältlich sind und, dass ich sie mir leisten kann und, dass meine Nahrung meinem Körper so gut tut.
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Betrifft „Becoming Raw“ von Brenda Davis und Vesanto Melina. Vorläufige Besprechung: Erst hat das Buch mich etwas abgeschreckt, weil es mir sehr wissenschaftlich schien, aber inzwischen habe ich es zur Hälfte durchgelesen und bin eines besseren belehrt worden.
Der erste Satz in dem Buch ist ja schon mal gut:
Wir alten Fossilien haben die Geschichte überdauert
QuoteDie Idee, sich roh zu ernähren, ist nicht neu. Sie ist wahrscheinlich sogar die älteste Ernährungsform der Menschheit. Obwohl das Kochen von Lebensmitteln heute auf der ganzen Welt gang und gäbe ist, haben Rohköstler die Geschichte überdauert.
Becoming raw is not a new idea. In fact, it may well be the oldest way of eating known to humankind. Although cooking food is now common practice around the world, raw-food practitioners have endured throughout history.
Davis, Brenda; Melina, Vesanto (2013-03-11T22:58:59.000). Becoming Raw: The Essential Guide to Raw Vegan Diets . Book Publishing Company. Kindle Edition.
Dann gibt es noch ein paar Warnungen am Anfang des Buches:
QuoteEin rigider Verzicht auf gekochte Lebensmittel kann zu sozialer Isolation führen
Being rigid in our elimination of cooked foods can be socially isolating.
Naja, ich praktiziere eine 100%ige Rohkosternährung und empfinde das nicht so. Aber ein bisschen was ist dran.
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Das finde ich auch interessant:
QuoteDeutschland war zu dieser Zeit stark industrialisiert, und die junge Generation, die in den 1880er Jahren geboren wurde und gegen die Verschmutzung der Landschaft rebellierte, förderte die Rohkost, die Heliotherapie (die therapeutische Nutzung des Sonnenlichts), die Hydrotherapie (die therapeutische Nutzung des Wassers) und die Freikörperkultur (Nudismus). Kennedy deutet auch an, dass es in Deutschland schon immer eine unterschwellige Form der Rohkostbewegung gab, die von religiösen Gruppen gefördert wurde, die zur primitiven Glückseligkeit des Gartens Eden zurückkehren wollten: unbekleidet sein, die Natur in einer Art naivem Pantheismus verehren und sich von einer rohen, Frutarier-Ernährung zu ernähren.
Deutschland wurde zu dieser Zeit auch als Sitz des Fleischfressertums und der Kriegstreiberei wahrgenommen. Trotz (oder gerade wegen) der kriegerischen Stimmung im Lande schrieb Adolf Just, ein Arzt für Naturheilkunde, 1896 ein Buch mit dem Titel Rückkehr zur Natur. Obwohl Just nicht in die Vereinigten Staaten auswanderte, prägte sein Buch das Denken einer ganzen Generation von amerikanischen Rohköstlern. In Rückkehr zur Natur behauptet Just, dass der Mensch physiologisch dazu geschaffen ist, sich von rohen Früchten zu ernähren.
Davis, Brenda; Melina, Vesanto (2013-03-11T22:58:59.000). Becoming Raw: The Essential Guide to Raw Vegan Diets . Book Publishing Company. Kindle Edition.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Zumindest in einigen Bereichen könnte ich mir schon eine gewisse soziale Ausgrenzung vorstellen, zumindest ein "schief Angegucktwerden".
Beispielsweise bei Restaurantbesuchen (wenn es sich nicht gerade um ein spezielles Sushi-Restaurant handelt, bei dem eh alles roh ist) oder wenn man die Einladung des Arbeitskollegen zur Grillparty ablehnt, weil man nichts vom Grill isst usw.
Im Restaurant bliebe dann quasi nur der "gemischte Salatteller" (ohne hartgekochte Eier, gegarten Thunfisch etc.) übrig, beim Grillen vermutlich ebenfalls nur Salat und auf der Betriebsfeier die Schnittchen (ohne Käse und Wurst). Und selbst das Brot (oder Baguette) wäre dann mindestens gebacken. Selber "Körnerfutter" oder Ähnliches mitbringen kommt umgekehrt aber sicher auch ziemlich schräg rüber.
Das könnte schon zum einen oder anderen Spruch führen, wenn man das konsequent und zu 100% durchzieht. Könnte ich mir zumindest vorstellen. Also wird man solche Dinge vermutlich eher absagen.
Abgesehen von diesen (wenigen) Beispielen sollte aber eine Ernährungsgewohnheit eigentlich nicht zur sozialen Isolation führen. Auch wenn man mit Kollegen auf der Bowlingbahn oder zum Billardspielen ist, muss man ja nicht unbedingt dort etwas essen. Oder man bringt sich irgendeinen Snack mit, wenn man direkt von der Arbeit kommt und nicht vorher Zuhause war. Das kann man zur Not ja immer noch mit "Unverträglichkeiten" argumentieren. -
Ich kann das mit der "sozialen Isolation" schon sehr gut nachvollziehen, wobei ich das irgendwo auch schon vor meiner Rohkostzeit erlebte.
Ich sehr das weniger bei Essen sondern vielmehr bei den Getränken.
Ist gibt in den allermeisten Lokalen, Pubs, Zeltfesten, Heurigen usw. ja bestenfalls Wasser das meist von schlechter Qualität ist und schon das stellt für mich einen großen Kompromiss dar (den ich einzugehen bereit bin). Man steht aber schon alleine damit sozial im Abseits wenn man "Null Alkohol" konsumiert. (war für mich mit Rohkost einhergeht, auch wenn es nicht zwingend sein muss) Gerade in Lokalen wird man doch oft "schief angeschaut" wenn man keine Getränke konsumiert bzw. an einem 1/4 Leitungswasser den ganzen Abend herumnippt . Gewisse kreise wissen bei mir ja bescheid, und die "Ausrede" das ich das wegen meiner Krankheitsgeschichte mache zieht meist noch ganz gut.
Bei Familienfeiern kommt es schon mal vor, das ich mir selber was zu essen mitbringe bzw. das ich halt eine Rohkost-Torte oder Pralinen mache und die "zur allgemeinen Verfügung" stelle.
Im Gasthaus bleibt mir halt oft auch nur ein Salat übrig und selbst der ist meist ein großer Kompromiss mit vielen Abstrichen die ich nur selten mache (Essig, Salz, Zucker, gekochtes und gegartes) Oft kann man aber im Vorfeld schon ganz gut abklären was man essen möchte und viele Gastronomen schaffen es durchaus da Rücksicht zu nehmen. Schief angeschaut wird man aber halt oft dennoch, aber das stört mich nicht.
Grillerei oder Feiern mit Arbeitskollegen habe ich (zum glück?) aber eh keine, da wäre es bestimmt oft noch schwerer.
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Das ist vielleicht auch regional etwas unterschiedlich. In Norddeutschland oder gar Bayern könnte ich mir das auch gut vorstellen. Aber hier (eher im "mittleren Westen") habe ich das in einer Gastro eigentlich noch nicht erlebt, dass ich wegen "Softdrinks" schräg angeguckt worden wäre.
Ich trinke wenn ich noch fahren muss schon ewig lange keinen Alkohol mehr und auch ansonsten relativ selten, wenn meistens Zuhause.
In einer Kneipe ist das sicher noch mal was ganz anderes, dort geht es ja eher um den Alkoholkonsum. Aber auch dort sollte ohne "blöden Blick" akzeptiert werden, wenn jemand Tee, Kaffee, Cola oder Wasser bestellt.
Das war zum Beispiel auch früher bei uns im Billard-Café so, als ich noch aktiv war und auch dort trainierte. Da hatten wir in der Mitte zwischen großem und kleinem Billard-Saal einen ganz normalen Kneipenbereich mit Tischen und Tresen. Auch eine gute Küche mit 36-38 festen Gerichten plus immer mal Tagesgerichten (die Freundin des Wirts war gelernte Köchin und sehr kreativ mit eigenen Entwürfen für Jedermann, sie hatte immer für die Anderen (auch ihren Freund) vorbereitet, sodass Gerichte bei Bestellung auch ohne sie schnell zubereitet werden konnten). Viele kamen sogar extra nur wegen ihr, wenn sie Schicht hatte.
Dort wurde niemand schief angeguckt oder bekam einen Spruch, wenn er keinen Alkohol bestellt hatte. Im Gegenteil, dort verkehrten Einige die grundsätzlich keinen Alkohol tranken. Das war völlig OK. Auch Kaffee und Kakao gab es dort ja regelmäßig und auch bis Schichtende nachts. Ansonsten jegliche Art von Kaltgetränken bis hin zu diversen Säften und Schorlen. Auch das kleine Töchterlein der Inhaber war ja öfter mal mit (dann meistens bei mir, wenn ich gerade dort war) und mit ihr fuhr sie dann am frühen Abend nach Hause. Auch die Kleine sollte ja nicht unbedingt abendlichen Alkohol-Konsum mitbekommen.
In der Jugend kannte ich die Sprüche aber hier und da von Bekannten und Wirten auch: "Ach komm, eins kannste aber noch!". Das möchte ich aber bitte selber entscheiden dürfen und keinem "Gruppenzwang" unterliegen. Selbst auf der Goldhochzeit einer Tante und Onkel vor vielen Jahren hatte ich lediglich Mittags ein einziges "Alsterwasser" getrunken und sonst nur Kaffee, Wasser und Apfel-Schorle, weil ich spät nachts noch die lange Strecke die Familie heim fahren musste (mein Vater hatte damals gerade eine Augen-OP hinter sich und sah nachts nicht viel).
Also gegen Sprüche Richtung Alkohol bin ich lange immun. Ebenso gegen diverse "Essensempfehlung". Es ist MEIN Magen und auch MEINE Gesundheit, also entscheide auch alleine ich darüber was rein kommt und sonst niemand. Das darf auch Jeder gerne für sich anders halten (und da quatsche ich ihm ja dann auch nicht rein). -
Was "Essensempfehlung" (du ernährst dich mangelfhaft usw.) von Durchschnittskonsumenten, also Koch-und Fleischessern angeht, da wird interessanterweise in dem Buch auch immer wieder Bezug drauf genommen: Bei den wichtigsten Nährstoffen schneiden Roh-Veganer mindestens gleichwertig ab, in der Regel aber besser oder deutlich besser, ganz zu Schweigen von der größeren Vielfalt an Nährstoffen und ihrer Qualität.
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Also gegen Sprüche Richtung Alkohol bin ich lange immun
ich trinke auch schon lange kein Alkohol mehr. Schmeckt irgendwie nicht, und zu stark ist die Wirkung. Im Schrank steht aber schon seit Jahren eine Flasche Wodka, aber davon nehme ich nur vielleicht ein, oder zwei mal im Jahr, als Beruhigung, bei traurigen Ereignissen oder extrem schlechten privaten Nachrichten oder Stress. Um nicht zu weinen. Ich finde, das ist besser, als Tabletten oder Tropfen. Sonst nichts. Nicht mal Sekt zum Silvester oder Rotwein. Passt iwie zum Rohkost nicht, zu intensiv. Und Geschmack mag ich überhaupt nicht.
Also nur 20 Gramm Wodka als Medizin schon mal. Ich versuche mich lieber mit Kraftübungen in Gleichgewicht zu bringen.
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Ich hatte auch früher viele Jahre eine Flasche Whiskey im Schrank, ohne sie jemals anzurühren.
Jahre später dann mal EIN Glas nach einer Synkope (durch Kreislaufzusammenbruch wegen eines falsch verschriebenen Medikaments), nachdem selbst starker Kaffee nicht mehr half, um den RR wieder "anzukurbeln".
Da hatte ich tatsächlich "aus der Not heraus" ein Glas davon auf Ex runtergekippt und danach ging es mir schnell wieder gut (Alkohol steigert die Aktivität unseres Sympathikus samt Herzaktivität und verengt zusätzlich kurzeitig die Gefäße = Blutdruck steigt an).
Den Rest davon hatte ich glaube ich später vor einem Umzug weg geschüttet.Grundsätzlich sollte man aber Alkohol eigentlich nicht als "Medizin" einsetzen. Denn der mögliche Schaden ist bekanntlich oft größer als der Nutzen. Das wird dabei häufig verkannt. Auch beim berühmten "Magenbitter" als Argument für den Konsum.
Nee, auch der mag zwar kurzfristig das Völlegefühl abschwächen durch Muskelrelaxanz und ein paar Kräuter, aber danach bewirkt er auch jede Menge Mist alleine im Magen-Darm-Trakt. Und verzögert durch seine Relaxanz-Wirkung sogar die Verdauung, statt sie zu fördern (wie gerne mal behauptet wird).
Also eher das genaue Gegenteil dessen, was man eigentlich damit erreichen will.Nicht mal Sekt zum Silvester
Ich auch nicht, seit Jahrzehnten schon nicht mehr. Abgesehen davon, dass ich Sekt auch nie gemocht habe. WENN mal einen kleinen Schluck, dann auch wirklich früher nur zu Silvester (oder auch mal im Betrieb bei Geburtstagen kurz vor Feierabend, aber das war sehr selten).
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Was "Essensempfehlung" (du ernährst dich mangelfhaft usw.) von Durchschnittskonsumenten, also Koch-und Fleischessern angeht, da wird interessanterweise in dem Buch auch immer wieder Bezug drauf genommen: Bei den wichtigsten Nährstoffen schneiden Roh-Veganer mindestens gleichwertig ab, in der Regel aber besser oder deutlich besser, ganz zu Schweigen von der größeren Vielfalt an Nährstoffen und ihrer Qualität.
Die Hälfte des natürlichen Nahrungsspektrums weglassen und gleichzeitig von größerer Vielfalt zu sprechen, ist halt ein heftiger Widerspruch.
Weniger zu mischen und weniger hocherhitzten Müll ausm Supermarkt zu essen, bringt logischer Weise Vorteile. -
Was "Essensempfehlung" (du ernährst dich mangelfhaft usw.) von Durchschnittskonsumenten, also Koch-und Fleischessern angeht, da wird interessanterweise in dem Buch auch immer wieder Bezug drauf genommen: Bei den wichtigsten Nährstoffen schneiden Roh-Veganer mindestens gleichwertig ab, in der Regel aber besser oder deutlich besser, ganz zu Schweigen von der größeren Vielfalt an Nährstoffen und ihrer Qualität.
Generell stimmt es, aber ich muß das relativieren – ich habe weitergelesen. Bei den (hoch) ungesättigten Fettsäuren (bei Eicosapentaenoic/ EPA und Docoshexaenoic/ DHA auf jeden Fall) schneiden Kochköstler-Fleischesser vermutlich besser ab als Roh-Veganer (Seite 125); vermutlich, weil es zu roh-Veganern so gut wie keine Studien gibt, zumindest im Jahr 2010 zur Buchveröffentlichung. Mit den Fettsäuren sollten sich Veganer und Rohveganer näher befassen (Im großen Rohkost Buch steht ja auch einiges zu den Fettsäuren), es sei denn, sie vertrauen auf Gott oder auf den Paradigmenwechsel und damit einhergehende epigenetische Faktoren, die in den Durchschnittswerten und der Standartwissenschaft keine Rolle spielen. NachJoe Dispenza und anderen ist der menschliche Körper ein riesiges Energiekraftwerk, dass wir, wenn gewusst wie, bewusst mit unserem Geist steuern können und auch hierzu gibt es Untersuchungen. Dieser Ansatz ist auch eine Erklärung für Anomalien und Widersprüche, welche Medizin und Ernährungswissenschaften nicht nachvollziehen können.
Alkohol trinke ich seit 15 Jahren gar nicht mehr, mein einziges „Rauchschmittel“ ist Kakao, Schokolade usw. und das auch nur in kleineren Dosen.
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Generell stimmt es, aber ich muß das relativieren – ich habe weitergelesen. Bei den (hoch) ungesättigten Fettsäuren (bei Eicosapentaenoic/ EPA und Docoshexaenoic/ DHA auf jeden Fall) schneiden Kochköstler-Fleischesser vermutlich besser ab als Roh-Veganer (Seite 125); vermutlich, weil es zu roh-Veganern so gut wie keine Studien gibt, zumindest im Jahr 2010 zur Buchveröffentlichung. Mit den Fettsäuren sollten sich Veganer und Rohveganer näher befassen (Im großen Rohkost Buch steht ja auch einiges zu den Fettsäuren), es sei denn, sie vertrauen auf Gott oder auf den Paradigmenwechsel und damit einhergehende epigenetische Faktoren, die in den Durchschnittswerten und der Standartwissenschaft keine Rolle spielen. NachJoe Dispenza und anderen ist der menschliche Körper ein riesiges Energiekraftwerk, dass wir, wenn gewusst wie, bewusst mit unserem Geist steuern können und auch hierzu gibt es Untersuchungen. Dieser Ansatz ist auch eine Erklärung für Anomalien und Widersprüche, welche Medizin und Ernährungswissenschaften nicht nachvollziehen können.
Alkohol trinke ich seit 15 Jahren gar nicht mehr, mein einziges „Rauchschmittel“ ist Kakao, Schokolade usw. und das auch nur in kleineren Dosen.
Das mit den ungesättigten Fettsäuren und DHA ist ja modetechnisch sozusagen Nuller- und Zehner-Jahre. Inzwischen wird bei zB Dr. Berg drauf aufmerksam gemacht, dass die gesättigten Fettsäuren auch ganz wichtig sind.
Kakao, ja. Also da hab ich auch Veranlagung dazu. Nach zwei Lifefood Cocoa Vanilla "really raw" Riegeln fühle ich mich erst richtig lebendig, aktiv, kreativ, lustig ... Bin aber in einem längeren Prozess, sowas immer weniger und seltener zu essen. Das Zeug geht mir nämlich verdammt schnell auf die Bläschendrüsen. Mit dem Alter spür ich aber alles mögliche jetzt rascher, auch Avocados, zuviel Fructose, . . . eh gut für die Geldbörse, weil wenn ich soviel fressen würde wie in meinen 20ern oder noch 30ern, könnt ich mirs heute nicht mehr leisten. -
"Das mit den ungesättigten Fettsäuren und DHA ist ja modetechnisch sozusagen Nuller- und Zehner-Jahre. Inzwischen wird bei zB Dr. Berg drauf aufmerksam gemacht, dass die gesättigten Fettsäuren auch ganz wichtig sind. "
Ein paar Seiten weiter, auf Seite 133, steht, dass ein Ungleichgewicht an ungesättigten Fettsäuren wahrscheinlich nicht so schlimm ist für vegane Rohköstler, weil das damit verbundene Risiko, an Herz-Arterien zu erkranken, aufgrund der sonstigen hochwertigen Ernährung einschließlich Fetten von hoher Qualität, normalerweise nicht zutreffen dürfte.
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Ein paar Seiten weiter, auf Seite 133, steht, dass ein Ungleichgewicht an ungesättigten Fettsäuren wahrscheinlich nicht so schlimm ist für vegane Rohköstler, weil das damit verbundene Risiko, an Herz-Arterien zu erkranken, aufgrund der sonstigen hochwertigen Ernährung einschließlich Fetten von hoher Qualität, normalerweise nicht zutreffen dürfte.
Hm, keine Ahnung, ob Qualität der Fette und Hochwertigkeit der Ernährung das ausgleichen können, wenn man viel zuviel Omega-6-Fettsäuren zu sich nimmt, aber zu wenig Omega-3. Würde das Thema jetzt ja auch nicht auf Herz- und Arterienerkrankungen beschränken.
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Da gibt es eh (wie bei fast allem) immer wieder mal neuere Erkenntnisse. Und frühere Aussagen werden dadurch revidiert.
Ich habe mich persönlich längst daran gewöhnt, was gestern noch als "gesund" galt ist heute plötzlich "schädlich" (und umgekehrt) oder in anderen Fällen heißt es plötzlich, dass gewisse Einflüsse auf den Organismus "überbewertet" waren und es inzwischen ganz andere Erkenntnisse gibt usw usw....Wie gesagt, man gewöhnt sich dran. Ich nehme sowas schon lange nicht mehr ernst...
Früher habe ich immer gesagt: "Wenn man immer alles so glauben und beherzigen sollte, was an Lebensmitteln so alles angeblich *kritisch, ungesund, ja gar gefährlich* sein soll, dürfte man irgendwann gar nichts mehr essen weil nix mehr übrig bleibt! Am besten dann einfach ins Bett legen und auf das Ende warten... Und selbst dabei könnte einem dann noch die (Zimmer-)Decke auf den Kopf fallen!"
Das ganze Leben ist schließlich ein einziges Risiko - und endet zudem zu 100% tödlich. -
Naja, das mit den Fettsäuren ist schon ziemlich weit bekannt. Vor 20 Jahren pfeiften es die Spatzen noch nicht so von den Dächern, jetzt eher (außer es sprechen kommerzielle Gründe in einer Werbung/Produkt dagegen, da alles mit "nur/hauptsächich" Omega 6 Fetten sehr haltbar ist. Stichwort Sonnenblumen(öl) etc.. Haltbarkeit noch mehr bei (auch pflanzlichen) gesättigten Fettsäuren - Stichwort Kokosnussfett.
Ein paar Seiten weiter, auf Seite 133, steht, dass ein Ungleichgewicht an ungesättigten Fettsäuren wahrscheinlich nicht so schlimm ist für vegane Rohköstler, weil das damit verbundene Risiko, an Herz-Arterien zu erkranken, aufgrund der sonstigen hochwertigen Ernährung einschließlich Fetten von hoher Qualität, normalerweise nicht zutreffen dürfte.
Hm, keine Ahnung, ob Qualität der Fette und Hochwertigkeit der Ernährung das ausgleichen können, wenn man viel zuviel Omega-6-Fettsäuren zu sich nimmt, aber zu wenig Omega-3. Würde das Thema jetzt ja auch nicht auf Herz- und Arterienerkrankungen beschränken.
Champignon: Ich habe jetzt beim Raufscrollen keinen Quellenlink von dir gesehen oder wo das steht - bzw wie genau .. könnte ja anders stehen als ich es jetzt interpretiert habe.
Das mit den Arterien wird ja meist in Zusammenhang mit gesättigten Fetten betrachtet, oder? Das ist etwas am Thema des (angestrebten) Gleichgewichtes der ungesättigten Fettsäuren Omega 3:6 tangential vorbeigeschrammt.
Ungesättigte Fettsäuren haben Aufgaben für Augen, Gehirn, Psyche, Hormone uvm. Soll ich was nachschlagen oder kennst du das eh? Wer - weil es ggf einfacher zu lagern/kaufen ist - zuviel Omega 6 Fettsäuren an Menge isst, kann das nicht einfach durch Aufstocken von Omega 3 Fettsäuren nichtig machen. Nicht nur, dass es roh nicht so wirklich sinnvoll möglich ist, führt das zu Überlastungen.Und - falls vergessen/noch nicht bekannt .. anscheinend wurden Lipome (sowas wie Fettkugeln unter der Haut) erst "entdeckt", als Pflanzenöle als Nahrungsmittel eingeführt wurden.
Dazu könnte ich (auch von anderen) auch berichten - jedenfalls ... eine Überlastung durch eine andere Überlastung ausmerzen zu wollen funktioniert in diesem Fall eher miserabel.
Das Thema würde ich nicht ignorieren.
Mir kommt vor .. mit den vielen Jahren ... je effizienter die Zusammenstellung der Grundnahrung (je nach eigenen Möglichkeiten), desto "weniger" brauchen wir, desto "früher" fühlen wir uns zufrieden/wohl/genährt (und das kontrolliere ich ja auch ab und zu stichprobenartig .. auch mit den Jahren weniger weil ich schon mehr "körperlich erfahren" habe ... also ich meine .. aus "gemessener" Erfahrung).
Bewegung ist aber immer auch wichtig. Ganz unabhängig -
Danke für die Hinweise. Ich habe nicht so gründlich gelesen, wie mir jetzt auffiel: Die Autorinnen des Buches „Becoming raw“ https://www.amazon.de/Becoming…Guide-Vegan/dp/1570672385 , das ich weiter oben vorgestellt habe, schreiben folgendes: Sie rieten optional einfach insgesamt weniger mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu konsumieren, dementsprechend bräuchte man dann auch weniger Omega 3, damit das Verhältnis zu Omega 6 stimmt. Außerdem würde es helfen, insgesamt weniger Fett zu essen, da man dann Omega 3 besser verarbeiten könnte (Seite 126) – das würde ja auch mit deinen Erfahrungen übereinstimmen. In einem späteren Abschnitt (S.133) geht es um eventuell zu niedrige Werte von Eicosapentaenoic/ EPA und Docoshexaenoic/ DHA. deren gesundheitliche Folgen ungewiss seien, und dass das überzeugendste Argument für den Konsum von Omega 3 die Vorbeugung und Behandlung von Herz- und Arterienerkrankungen sei. Jedoch scheine es so, dass bei geringerem Konsum von Omega 3 das Risiko derartiger Erkrankungen nicht steigt, wenn die Betreffenden einen gesunden Lebensstil führen.
Interessant wäre bezüglich der Argumentation von Davis und Melina ob einfach gesättigte Fettsäuren auch Aufgaben für Augen, Gehirn, Psyche, Hormone unterstützen? Ich sehe, dass die Autorinnen erfahrene Fachleute sind und viel recherchiert haben, anhand der zahlreichen Quellenangaben, und es wundert mich, dass sie diese Aufgabenbereiche gar nicht thematisieren? Ich könnte mir vorstellen, dass es auch in dieser Angelegenheit, wie Jörg schreibt, erhebliche Unterschiede gibt in der wissenschaftlichen Einschätzung und in verschiedenen Studien?
Eine andere Erklärung wäre in der Tat, dass die Autorinnen vermutlich aus kommerziellen Gründen absichtlich Erkenntnisse unterschlagen und Zusammenhänge falsch darstellen, was höchst unethisch wäre, um nicht zu sagen kriminell.
Liebe Grüße auch, Alex
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Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass das ideale Verhältnis zwischen Omega 6 und 3 zwischen 2,5 : 1 und 5 : 1 liegt.
In der Praxis läge es aber tatsächlich (in Deutschland) beim Durchschnittsmenschen eher bei 15 : 1, was viel zu hoch ist. Heißt, statistisch gesehen wird meistens ca. 15 x mehr Omega 6 als 3 aufgenommen.
Wohlgemerkt, dieser Wert gilt nur für Deutschland, in anderen Ländern kann das durchaus anders sein (eben auch noch kritischer).
Auch hier sehe ich in den Regalen immer noch stapelweise z.B. Sonnenblumenöl, weil das offenbar sehr beliebt (und vergleichsweise günstig) ist.
Dabei steht es aber ganz weit oben auf der "kritischen Liste", mit bis zu 75 % mehrfach ungesättigten Omega 6 Fettsäuren! Dafür tendiert der Omega 3 Anteil praktisch gegen Null.
Ganz abgesehen davon, dass es auch einen vergleichsweise niedrigen Rauchpunkt besitzt, wenn man es z.B. zum Braten verwendet.
Entgegen stehen wieder neuere Studien von Ernährungswissenschaftlern aus den USA, die den besagten Einfluss der Fettsäuren zum Beispiel auf unser Gefäßsystem nicht nachweisen konnte (was ja bisher praktisch immer das Haupt-Argument war). Auch in diesen Fällen weiß man also kaum noch, was man eigentlich noch glauben soll.
Diese Experten raten sogar zum Verzehr von pflanzlichen Ölen und verweisen zudem darauf, dass die vom Körper aufgenommene Menge an Fettsäuren ohnehin zu vernachlässigen ist, da wir über andere Lebensmittel ohnehin deutlich mehr davon aufnehmen.
Geraten wird u.a. auch zu Leinsamen und Lein-Öl, der darin enthaltene Omega 3 Anteil läge sogar bei 50 Prozent und teils mehr.
Nachteil ist aber, dass das Zeug sehr schnell verderblich ist und weder Wärme noch Sauerstoff oder Licht verträgt. Es müsste also kühl und dunkel gelagert werden. Außerdem mag den Geschmack längst nicht jeder.
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