Zwischenbericht Sport, Lebensqualität, Asthma besiegen, Ernährung, Rohkost

Grüß Euch,


letztes Jahr war ich ja bei einem bekannten Sportarzt um eine komplette Blutanalyse zu erstellen und in der Folge der nächsten Monate herauszufinden, welche Eiweißquellen für mich zum einen ausreichend sind und zum anderen aufbauend wirken.


Wenn Eiweißquellen zu mir nehme, die ich nicht gut vertrage, wirkt das nicht nur gegenläufig, sondern wirkt sich auch sonst gesundheitlich negativ aus. Das wiederum wirkt sich auch auf die sportlichen Leistungen aus.


Da mit der Zeit die spürbaren Effekte sehr subtil geworden sind, sodass sie nicht einfach zu formulieren waren, habe ich nun durch die Analysen bestätigt, was passt und was nicht.


Dabei hatte ich einige für mich erstaunlich eindeutige Ergebnisse bekommen. Wo ich früher dachte, das ist eigentlich nur ein bißchen merkbar, sah ich in den Blutbefunden wie auch in der Mikrobiom Untersuchung - sowie mit meiner Sportuhr die den Sauerstoffgehalt im Blut beim Laufen misst, was sich da wirklich tut.


Und wie unerwartet intensiv ich dies durch passende Ernährung optimieren kann.



Ich überlege schon seit längerem, ob und was ich berichten soll, aber die Menge ist so viel, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen und wo ich aufhören soll.


Deshalb poste ich heute einfach meine Fortschritte und kommentiere dazu ein bisschen.


Also betreffend Muskelaufbau hatte ich auf dem Ausdruck bei Strunz, dessen Waage leider anders ist als die üblichen und die keine Muskelmasse in einem auswarf und eher so misst wie die, die ich daheim habe - leider auch nicht vergleichbar.
Die Ausdrucke unten sind deshalb von den Messungen, die mit ähnlich funktionierenden Geräten gemacht wurden.


Im Oktober hatte ich, wie schon berichtet also 23,9 kg Skelettmuskelmasse, da war ich schon über Durchschnitt.



Diese Messungen sind vom Sommer, wobei hier zu sehen ist, dass die BCM von 23,9 kg auf 26,8 kg gestiegen ist.
Parallel habe ich etwa dieselbe Menge an Fett verloren, d.h. ich konnte durch sehr kompensierende Ernährung mit Sport nicht nur Fett abbauen sondern auch Muskelmasse aufbauen. Die Spalte davor zeigt einen Wert von davor.
Ist natürlich alles nicht gaaaaanz genau, aber es hilft die eigenen Fortschritte zu bewerten.



Das ist ein relativ langwieriger Prozess, der Geduld braucht und vor allem Durchhaltevermögen.
Aber ich denke es geht ganz gut, insbesondere dafür, dass ich neben Trainingsausfällen auch noch das Experiment mit Hülsenfrüchten gemacht hatte,
das mir einen Asthmaanfall bescherte, etwas, das ich seit über 15 Jahren nicht mehr gehabt hatte (seit der Umstellung auf Rohkost).
Mir hatten manche Veganer ja suggeriert, ob ich nicht auch mit einem hohen Anteil an Hülsenfrüchten, roh oder schwach fermentiert meinen Eiweißkonsum decken könnte.


Das Ergebnis war nicht nur ein schlechter Blutwert dazu, am besten sagte es die Mikrobiom-Auswertung aus.
Hier hatte ich mich nicht besonders bemüht, eine für mich optimale Ernährung zu praktizieren - auch um zu sehen, was passieren würde. Ja ich testete eben, was da passiert, um es zu zeigen.
Der Wert des slgA sagt hier denke ich alles:



Und hier wenige Monate später, nachdem ich (nach zwei bis drei Wochen) wieder meine Ernährung aufgenommen hatte, wie sie mir gut tut.
Ich finde das wirklich sehr eindrücklich.
Und da die Mikrobiom-Untersuchung eigentlich harmloser ist (Stuhlprobe) und weniger kostet, möchte ich sie hier wirklich empfehlen.
Auf Würmer habe ich auch mal wieder untersuchen lassen, war wie immer negativ.



Das mein Körper mit den nicht verträglichem Eiweiß zu kämpfen hatte, machte sich auch beim Laufen bemerkbar.
Seit letztem Jahr verwende ich ja eine Polar Sportuhr*, die auch die Sauerstoffsättigung im Blut misst und das irgendwie mit der Altergruppe (bezogen auf das Geschlecht) vergleicht, damit man weiß, wo man steht.
Und da sieht man sehr gut, wie die Sauerstoffsättigung tatsächlich voll runter gegangen ist und die Leistungsfähigkeit sank.
Und wie es wieder besser wurde, als ich wieder auf meine bisher gut funktionierende Ernährung umstellte.




Inzwischen war ich sicherheitshalber auch beim Lungenarzt. Die Lungenärztin bescheinigte mir eine Lungenfunktion mit weit über 100 % und das ohne Medikamente. - Wer es nicht weiß, ich brauchte früher Antihistaminika, Cortison und häufig bis täglich Asthmaspray.
Die Ärztin sagte, dass ihre Patienten, die sonst Allergiewerte wie ich haben, dahinröcheln und starke Medikamente benötigen.
Wie hier sichtbar, kann man/frau sehr viel selbst beeinflussen, um die Situation und damit die Lebensqualität zu verbessern.
Unglaublich viel.


Auch Dr. Strunz hatte in einem Zusatztext den er mir mitgab stehen, dass gerade bei Menschen mit Asthma jede einzelne Sünde ins Gewicht fällt.
Weil dann nämlich selbst die Medikamente schlechter wirken, wenn man sie mal brauchen sollte. Und es dauert relativ lange bis man/frau sich erholt.
Ja!


Fazit: Hört auf euren Körper!
Die Reaktion ist häufig nicht sofort, sondern verzögert.
Ich hatte da noch viel mehr Untersuchungen und Recherchen, die ich evtl. demnächst auch erzähle, doch ich glaube dass dieser Zwischenstand auch schön zeigt, was möglich ist. Gerne können wir uns hier mehr dazu austauschen (ggf im Forenteil).


Sonst bin ich heute so lang wie noch nie gelaufen, nämlich über 10 km. Das ist für mich als ehemalige Asthmatikerin doch ganz beachtlich.
Am Anfang des Jahres war ich noch so maximal 6 km gelaufen an einem Stück.


Von der Polar Uhr bin ich wirklich sehr begeistert. Und sie gibt auch immer ein gutes Feedback über die Art der Leistung, die ich erbracht habe.
Die ist zum Beispiel von heute:



Ich mach mal weiter und berichte wieder. Im Moment bin ich jedenfalls noch im Aufbau/Optimieren meiner Körperzusammensetzung.



Zum Abschluss noch ein bißchen von dem, was es gerade besonders saisonal bedingt bei mir gibt.


Neben Lindenbaumblättern, Beifuss (super auch als Parasiten Prophylaxe usw.) und noch vielen anderen Wildpflanzen, die es jetzt noch gibt, außerdem Weintrauben die ich nicht extra fotographiert habe heute, das sind Früchte aus dem Garten und Umgebung:
Kugelzucchini, eine Sorte die mich wirklich sehr überrascht hat mit besonders schmackhaftem Aroma, gar nicht zu vergleichen mit den kleinen länglichen, im Handel erhältlichen Zucchinis die ich sonst schon auch dazukaufe.
Den Anbau werden wir hier wohl erweitern.


Unsere Pfirsiche sind schon vorbei, die am Foto sind Weingartenpfirsiche.
Die Walnüsse sind von Bäumen am Flussufer.
Die Ochsenherz-Paradeiser (Tomaten, fleischige Sorte) aus dem Garten sind mit jenen im Handel gar nicht zu vergleichen. Jedes Jahr denke ich mir das, aber es imponiert mir dennoch jedesmal wenn ich es so vorgeführt bekomme.
Die sind so reif, dass die Haut von selbst abziehbar ist. Und das Aroma natürlich auch ganz anders.
Sonst gibt es auch Kornellkirschen ("Dirndln"), da haben wir eine größere Sorte als in der Natur im Garten.



Auch Forellenbirnen haben wir, ein alter Baum.



Da ich davon nicht so viele roh esse, dörre ich sie gerne für die kalte Jahrezeit.
Auch ein besonderer Genuss.
So ähnlich wie Fruchtgummis, aber kompakter - schwer zu beschreiben.
Jedenfalls zu empfehlen! Es verändert auch irgendwie die Verträglichkeit (besser) betreffend Fruchtzucker.
Trocknet aber erst die reifen Früchte. Birnen lässt man ggf. liegen, bis sie verzehrreif sind.



Sonst war ich diese Woche einmal wieder bei einem Bio-Supermarkt, dem Basic in Wien.
Dort gibt es auch einige nette rohköstliche Lebensmittel.



Liebe Grüße
Angelika


* Das ist die Sportuhr mit der ich sehr gute Erfahrungen seit ca. einem Jahr habe. Mit der Verwendung dieses Amazon Links förderst du dieses Forum. Danke dafür!

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