Folgendes hat auch mit Epigenetik zu tun, denn hier geht es u.a. darum, dass sich Organismus, dessen Umgebung und Geist/ Bewußtsein sich in einer Wechselbeziehung befinden, die weder vorherbestimmt, noch berechenbar ist:
Vegane
Langzeit Rohköstler
Ich
habe hier überwiegend Video Beitäge, hauptsächlich aus youtube,
zusammengestellt, darunter Interviews mit über etwa 40 veganen
Langzeit Rohköstlern, die sich seit mindestens 10 Jahren auf diese
Weise ernähren – darunter etwa 30 mit 20 und mehr Jahren
Erfahrung. Viele Interviews sind aus dem youtube Kanal von Gillian
Berry, selbst seit 6 Jahren vegane Rohköstlerin. Sie sagt, dass es
in der Szene ein breites Interesse an den Erfahrungen von veganen
langzeit Rohköstlern gibt. Das kann ich, der ebenfalls seit 6 Jahren
roh-vegan ist, bestätigen. Es gibt eben noch nicht besonders viele
vegane Rohköstler und speziell was Langzeit angeht. Jedoch erzählen
einige, dass sie bereits vor 20, 30 Jahren und mehr, verschiedene
vegane Langzeit-Rohköstler kennengelern haben und von ihnen
inspiriert wurden. Ich denke mal, es gibt mehr, als wir denken. Auch
ich wurde durch persönliche Begegnungen mit veganen Rohköstlern und
vor allem mit den Erfahreneren, inspiriert, und ich glaube, in der
Regel haben sie keinen youtube Kanal, also so selten dürfte das
Phänomen nicht sein.
In
den Interviews (wie auch in den persönlichen Begegnungen), erzählten
etliche Rohköstler, dass sie
sich
vorher mehr oder weniger schlecht ernährt hatten und bei nicht
wenigen waren dann - manchmal schwere - körperliche Krankheiten –
der Auslöser, auf vegane Rohkost umzusteigen, wodurch dann die
Symptome meistens mit der Zeit verschwanden (auch wieder ähnlich wie
bei mir).
Eigentlich
alle betonen, dass die spirituelle Entwicklung genauso wichtig wie
das – in gewissem Maße auch ein spürbare Schwingungserhöhung
auslösende - Essen ist, bzw. die meisten sind der Meinung, das es
sich bei Rohkost eher um eine eine Grundlage (oder für einige auch
um das I-Tüpfelchen) handelt, und dass die geistige Ebene das
Wesentliche beinhaltet. Dementsprechend beschäftigen sich viele
zusätzlich mit Meditation, verschiedenen spirituellen Übungen und
Theorien, teils recht intensiv. Nicht selten wird die Ansicht
geäußert, dass es nicht einfach ist, auf dem spirituellen Feld auf
einen grünen Zweig zu kommen. Ein veganer langzeit-Rohköstler in
hohem Alter berichtet, er könne erst seit einigen Jahren das Leben
richtig genießen und, dass es eine große Herausforderung sei, sich
in unserer Gesellschaft mit psychosozialem Stress, Negativpropaganda
usw., zu verwirklichen.
Trotz
der Schwierigkeiten, die sie mit Hinz & Kunz gemeinsam haben,
sehe ich bei eigentlich allen Interviewten, dass sie originell und
deutliche bewußter als die Durchschnittbürger sind, wobei die
besondere Ernährungsweise ja auch ein Spiegel dessen ist (und
umgekehrt). Auch meine persönlichen Kontakte bestätigen dies. Aber
das heißt nicht, dass es auch Ausnahmen mit großen Defizite gibt.
Ein Freund, der impfkritische Vorträge hält, berichtete mir einmal,
eine Gruppe Rohkköslter wären die humorlosesten Zuhöhrer gewesen,
die er je gehabt hat.
Grundsätzlich
konnte ich bei den Interviews und sonst auch beobachten, dass
diejenigen, die wirklich sehr viel jünger als ihr wahres Alter
aussehen, teils viele Jahrzehnte, und körperlich einen besonders
fitten Zustand haben, spirituell am meisten gewachsen sind und eine
unglaubliche Lebendigkeit ausstrahlen. Es sind oft diejenigen, die
weniger dogmatisch, weniger mit erhobenem Zeigefinger, ihre
Ernährungsweise praktizieren und sie nicht überwichtig nehmen, die
ihre speziellen Ernährungspräferenzen nicht so an die große Glocke
hängen und weniger dazu tendieren, zu missionieren. Ich habe den
Eindruck, viele von ihnen ernähren sich weniger streng als solche,
die manchmal ziemlich kleinlich und rechthaberisch eine bestimmte
Ideologie der (roh-veganen) Ernährung vertreten und dann zwar immer
noch vergleichsweise jung aussehen und eine recht positive
Ausstrahlung haben, aber sich doch nicht so deutlich vom Mainstream –
Bewußtsein abheben und die eher auch noch zu physischen Problemen
neigen – letztere wiederum im Vergleich zum "Normalbürger"
immer noch wenig ausgeprägt. Also der entscheidende Faktor für ein
Leben mit hoher Qualität wäre dann das Bewußtsein. Was das angeht,
halte hier noch mal fest, die allermeisten veganen Rohköstler
strahlen eine Lebensbejahung aus, wenn auch in unterschiedlicher
Ausprägung, die ansonsten recht selten ist. Wichtig ist es zu
erkennen, dass es bei all den verschiedenen Wegen und Ansätzen nicht
darum gehen sollte, wer "besser" oder "schon weiter"
ist, denn das würde sich dann nicht von der allgemein üblichen
fehlgeleiteten Zielvorstellung und dem damit verbundenem Verhalten
unterscheiden.
Ich
glaube, alle vertreten die Ansicht, dass roh-vegane Ernährung keine
Garantie ist, nicht (schwer) zu erkranken, insbesondere wegen dem
erwähnten Faktor Psyche, wegen Stress, Angst, Traumata usw., neben
schädliche Umweltfaktoren wie Giften und Strahlung. Also ich sehe es
so, man könnte ein Kind optimal ernähren,aber wenn Liebe,
Zuneigung, menschliche Wärme und Wertschätzung fehlen, würde es
trotzdem früher oder später krank werden. Einige sind sowohl in der
Ernährungsberatung als auch in der Naturheilkunde oder ähnlichem
und als psychologische Berater etc. tätig. Einige haben auch eine
allgemeinmedizinische Ausbildung, sind Ärzte und Autoren etc. Ich
erwähne in der Liste die Qualifikationen wie "Arzt" nicht
deswegen, weil ich der Meinung bin, sie hätten deswegen automatisch
tiefere Einsicht. Vielmehr ist es eigentlich erstaunlich, dass Leute
trotz schulmedizinscher Ausbildung Rohköstler werden. Umso
interessanter ist es, wenn sie dann den Erfolg von Rohkosternährung
naturwissenschaftlich erklären mit neuen Ansätzen und vielleicht
sogar neue Ernährungsmodelle entwickeln.
Viele
haben mit verschiedenen Formen der roh-veganen Ernährung
experimentiert, einige auch mit Fasten und dabei meist auch
Rückschläge erlebt. Viele körperliche Symptome sind verschwunden,
aber einige Beschwerden mögen - oft in milderer Form - weiter
andauern oder es können auch neue Komplikationen auftauchen. Wie
gesagt, es ist dabei festzustellen, dass die "spirituel
wachesten" am wenigsten Probleme zu haben scheinen. Die
Intervieten sind sich generell bewußt, dass es unterschiedliche und
teils gegensätzliche roh-vegane Ernährungsformen gibt, deren
Verallgemeinerung an der Realität vorbeigeht, denn Menschen
reagieren unterschiedlich auf dieselbe Nahrung. Diskussionspunkte
sind zum Beispiel die Schwerpunktsetzung auf Kohlenhydrate oder auf
Fette oder die Substitution von Vitamin B12, vielleicht der größte
Risikofaktor. Ein zu viel an Nahrung, vor allem wenn es Lebensmittel
mit hoher Kaloriendichte sind, wird von vielen als problematisch
beschrieben, für einige gilt dasselbe für zwar rohe aber
verarbeitete Lebensmittel.
Überdurchschnittlich
viele der hier vorgestellten Menschen sind Aktivisten in der
Rohkostszene, ansonsten würden sie vermutlich eher nicht an die
Öffentlichkeit gehen, wobei das mehr oder weniger ausschließliche
Praktizieren im Privaten bei der überwiegenden Anzahl von roh –
Veganern der Fall sein dürfte, siehe oben.
Ich
habe soweit möglich versucht, zu überprüfen, ob die Vorgestellten
wirklich konsequent roh – vegan leben; es kann selbstverständlich
immer sein, dass sie mogeln bzw. dass das eine oder andere "Schwarze
Schaaf" dabei ist. Ich halte dies aber in der Regel für
unwahrscheinlich, denn die bei allen oder fast allen zu beobachtende
authentische Ausstrahlung sind für mich eine Bestätigung.
Bei
sehr seltenen oder unwissentlichen Ausnahmen zur roh-veganen
Ernährungsweise würde ich es so sehen, dass dies kein Widerspruch
zu dem Funktionieren und den wohltuenden Effekten einer (fast
komplett) roh-veganen Lebensweise ist.
Alles
in allem bin ich sehr froh, dass ich auf diese ganzen Interviews
gestossen bin mit sympatischen, originellen, unterhaltsamen,
liebevollen Menschen, die Spannendes zu berichten haben, und die mir
auch dabei helfen, mich selber und was mit mir passiert, besser zu
verstehen. Es ist gut zu wissen, dass es vielen ähnlich geht wie
mir. Darüberhinaus lerne ich hier viel Neues, und die Beiträge
helfen mir, bestimmte Dinge aus einer etwas anderen Perspektive zu
sehen. Mögen diese Rohköstler auch für Leser dieser Zeilen eine
Inspiration sein (Bisher habe ich zu Dokumentationszwecken und um
mir einen Überblick zu verschaffen, die Videos eher durchgeklickt.
Ich freue mich darauf, mir in Stunden der Muße einiges näher
anzuschauen). Überdies weiss ich jetzt, was für einen Link ich
demjenigen schicken werde, der mir, sollte es denn nochmal
vorkommen, prognostiziert, dass ich als Wrack enden werde.
Hier
die Auflistung von Protagonisten bzw. Praktizierenden einer
roh-veganen Ernährung nach Jahren der Ausübung (angefangen bei 65
bis zu zehn Jahren). Im Anschluss dazu noch einige interessante
weitere Beiträge zu dem Thema.