Beiträge von detlef schmidt

    ich mache sehr häufig und gerne keimsaaten- esse die auch! auch das ankeimen von samen, wie von der esskastanie.
    in der tat können unerwünschte stoffe- scheinbar durch das austreiben der saaten, das aufschliessen (es wird ja in den aufbau einer neuen pflanze investiert -
    reduziert werden.
    bedauerlicherweise gibt es darüber keine literatur im internet - so dass ich selbst probieren muss- auch hinsichtlich der inhaltsstoffe und deren veränderungen.
    derzeit habe ich mein labor ausgelagert - komme also weder an meine mikroskope noch an die ananlysentechnik heran: jedenfalls nicht mehr in absehbarer
    zeit in diesem jahr.


    dennoch habe ich derzeit italienische marroni im keimstadium- hier allerdigs zur anzuchtkultur von pflanzenanzuchten, um diese zu dokumentieren und auch die
    in den pflanzen erzeugten inhaltsstoffe abzubilden.
    der kern der idee ist- dass sich marroni- ähnlich, wie zimmerpflanzen halten lassen, also ohne den ansonsten üblichen blattabwurf komplett: probiere also wieder weiter!
    gleicher versuch- nur an anderer stelle! die bisherigen versuche waren vielversprechend!
    ausgangspunkt waren echte feigen: eigentlich sollen die in die winterruhe- sagt die literatur- aber ich habe die in der wohnung normal, wie zimmerpflanzen gehalten-
    bei endloser ausprägung der früchte und an jedem abend dann das anfangen der blätter wunderbar intensivst markant zu duften!


    so habe ich mit anderen pflanzen- auch den edelkastanien das probiert!


    hinsichtlich der fragestellung kann ich, wie bei allen keimsaaten - keimlingen - bestätigen - dass hier eine menge veränderungen
    nur durch das ankeimen, das einleiten des austreibens eines samens- erfolgen. welche konkret: kann ich leider noch nicht sagen!
    man kann den keimprozess abbrechen- zum beispiel durch hitze.


    mein interesse dient in erster linie nicht der edelkastanie: ich bin auf der suche nach ersatzstoffe, wie früher- für das leidige thema
    weizenmehl!
    als ich klein war- gab es nur roggen - also roggenmehl! weizen gab es garnicht!
    früher hat man viel vermahlen- es gab ja so wunderbare einfache handmühlen dazu, die in jedem haushalt zu finden waren!
    aber leider sind hier sowohl die erfahrungen - und die meisten anwender spurlos verschwunden: reste gibt es bei ebay gebraucht.
    aber das ist ja das problem!
    ich habe zwar massig kochbücher- aber wie man nüsse vermahlen und haltbar machen kann - zu mehl verarbeiten kann - steht da nicht
    drin!
    deswegen bin ich hier gelandet: ich suche eigentlich anleitungen, wie man edelkastanien zu kastanienmehl - dass man früher verwendete
    erzeugen zu können!
    bekanntlich kann man das trocknen- dann vermahlen.
    das hat ja vorteile: getrocknetes ist lange haltbar - und wenn man es vermahlen will oder muss, hat man frisches mehl!


    nur weiss ich bei edelkastanien wirklich nicht, ob man die erst kocht, dann trocknet, vermahlt - oder ob man die roh trocknet
    und dann vermahlen kann!
    ich erinnere mich, dass die alten leute aus schlesien in der wohnung über uns, damals- diese damals schon bei uns eher nicht zu beschaffenden esskastanien
    vermahlen haben- komplett mit allem, also mit schale und dergleichen.
    nur weiss ich nicht, ob die roh, getrocknet - oder gekocht, getrocknet waren!


    das gleiche problem habe ich bei kartoffeln: eigentlich erinnere ich mich daran, dass das kartoffelmehl aus richtigen kartoffeln
    bestand- heute schwemmt man die stärke aus, reibt also rohe kartoffeln, wässert die- und fällt die stärke, die sich am boden
    absetzt aus- und trocknet das, vermahlt es dann - ist eigentlich nur stärke, wird aber auch als kartoffelmehl verkauft!
    die alten leute aus schlesien haben das aber aus kartoffeln gemacht! nur weiss ich auch hier nicht: waren das rohe, getrocknetete-
    oder waren das gekochte und dann getrocknete....


    prinzipiell kann ich mir vorstellen, dass man das roh trocknen kann: habe aber hinsichtlich der inhaltsstoffe aber bedenken, dass
    man das auch so verarbeitet- konsumieren kann!
    bei nüssen, haselnüssen, walnüssen - sind ja keine probleme derartiger natur erkennbar: die sind lagerfähig, frisch- werden getrockntet
    und können vermahlen werden!
    allerdings- so komisch das klingt: mit der schale! das heisst: im mehl ist dann auch das vermahlene der schalen enthalten!


    ich persönlich würde das nicht auf die nachkriegszeit zurückführen, also mit mangel begründen! denn auch in den schalen ist eine menge
    wichtiges zu finden
    aber genau weiss ich da leider überhaupt nichts.
    ich versuche da voran zu kommen - und halte alle hier auf dem laufenden