Beiträge von Champignon

    Noch etwas später bemerkte ich dann aber ein oder zwei Löcher, oder ich glaube auch Karies, die vorher nicht da waren.

    Jetzt ist es mir wieder eingefallen. Die Zahnprobleme fielen mir auf, als mir beim Essen ein Stück eines Zahnes abbrach.

    Ich liebte diese Saftorangen, die im Biomarkt im Winter immer für 2 Euro das Kilo angeboten werden, aber damit bin ich den letzten Jahren etwas vorsichtiger geworden und kaufe sie mir eigentlich nur noch selten.


    Ich war vor etlichen Jahren, da war ich noch nicht Rohköstler, aber ich glaube schon vegan, im Winter zur Zeit der Mandarinen und Orangenernte

    längere Zeit in Marokko. Lokal vom Bauern geerntete, super leckere Mandarinen kosteten glaube ich 30 oder 40 cent das Kilo, und ich habe jeden Tag sehr reichlich davon gegessen. Nach einigen Wochen oder so zwei, drei Monaten freute ich mich über strahlendweisse Zähne, der ganze Zahnbelag war weg. Noch etwas später bemerkte ich dann aber ein oder zwei Löcher, oder ich glaube auch Karies, die vorher nicht da waren.


    Der Kommentar ist natürlich hart. Darunter hat jemand geschrieben: "Könnte von deiner Zahnpasta stammen. Ich bezweifle, dass es die Frucht war."

    Ein anderer meinte andeutungsweise, dass es an der low-fat-Diät gelegen hat

    Ich stelle fest, dass sich einige Aussagen radikal widersprechen, oder zumindest, dass hier Leute mit gleichen Voraussetzungen völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Das kann ja sein. Konstitution, Psyche und verschiedene Umweltfaktoren spielen ja auch eine große Rolle, eventuell auch Vererbung, aber , bei letzterem können wir durch Nutzung von Epigenetik einiges ändern (bei den meisten nur als latentes Potential vorhanden)

    Wie schon gesagt, ich benutze nach der Obstmahlzeit am Mittag immer die Zahndusche. Meine Zahnärztin meint, dass das nicht so viel hilft, denn der massive Säureangriff geschieht während dem Essen.

    Nach einer Obstmahlzeit oder nachdem ich was Süßes gegessen habe, reibe ich meine Zähne mit Zunge und Zeigefinger ab. Den Tip habe ich schon öfter bekommen und ich denke auch, dass es hilft, problematischen Ablagerung zu entfernen.

    Vitamin B12 und Vitamin D3 substituiere ich seit kurzer Zeit auch nach 14 Jahren Veganismus und 5 ein halb Jahren Roh Veganismus, aufgrund solcher Berichte, aber sehr geschadet scheint mir die fehlende Substitution nicht zu haben.

    Vollständigerhalber muß ich noch sagen, dass ich Vitamin B12 zeitweise mit Chlorella Algen sublimentiert habe, aber mit outdoor (Bio) Presslingen aus China.

    Da bin ich mir gar nicht sicher, ob die Angaben zum Vitamin B12 Gehalt gestimmt haben, ausserdem schwanken die ja. An anderer Stelle demnächst vielleicht noch was zu Händler Angaben, da habe ich so meine Erlebnisse gehabt.

    Chris Kendall: 18 YEAR RAW VEGAN CHRIS KENDALL Q&A (The Raw Advantage) - YouTube
    24:30 15 Bananen in einer Mahlzeit, uh oh; gefrorene Erbsen und Kohl, manchmal Linsen, interessant

    27:30 Vitamin B12 Mangel, V B12 Injektionen, scheint aber nur temporär gewesen zu sein, sieht für 42 gut aus, nette Greta-Zöpfe

    Ich finde aber, der Chris macht einen sehr sympathischen und authentischen Eindruck, auch wenn ich Erbsen und Kohl nicht einfrieren und wieder auftauen würde. Vitamin B12 und Vitamin D3 substituiere ich seit kurzer Zeit auch nach 14 Jahren Veganismus und 5 ein halb Jahren Roh Veganismus, aufgrund solcher Berichte, aber sehr geschadet scheint mir die fehlende Substitution nicht zu haben. Was die (11 bis 15) Bananen und die vielen Früchte angeht, da bin ich ja jetzt echt beruhigt, ich esse morgends meistens so 2 - 3 Äpfel (oder Orangen etc.) und 6 bis 7 mittelgroße Bananen, sowie dazu ordentlich Staudensellerie und Salat; hatte schon manchmal ein schlechtes Gewissen, ich würde zu viele Früchte essen.


    Anne Osborne: 30 YEARS OF ONLY EATING FRUIT? Anne Osborne Interview - YouTube immer diese Ungenauigkeiten, "only fruits for 30 years", but "occasionally nuts, salads, . . ." ;) Also doch nicht only!

    hätte ich noch einfügen sollen "fast Fruktarian"

    Nachdem ich das Interview mit dem 92 jährigen Langzeit (seit ca. 60 Jahren) Roh-Veganer Dr. Fred Bisci verlinkt habe (nochmal in der folgenden Liste ganz unten), habe ich weiter recherchiert und etliche Videos bzw. Interviews mit Langzeit Roh-Veganern gefunden, viele von ihnen sind sehr aktiv in dem Bereich und publizieren auch. Fast alle kommen aus den USA. Wie schon zuvor von mir beschrieben, habe ich auch persönlich einige Langzeit - Roh Veganer kennengelernt, die ähnlich fit waren wie die Interviewten und wie sie auch deutlich jünger aussahen als sie waren. Ich gehe mal davon aus, dass nur ein Bruchteil derjenigen, die sich so ernähren, an die Öffentlichkeit gehen. Es scheint mir, dass die Frage, wie solche Erfahrungen möglich sind, wesentlich treffender ist, als die Frage, ob so etwas möglich ist. Roh Vegan ist bestimmt nicht für jede(n) etwas, aber ich habe den Eindruck, wenn wir es mit Herz und Verstand angehen, eröffnet es uns hervorragende Perspektiven. Sicher sollten wir auch darauf schauen, wo mögliche Hürden sind, aber ich denke, noch hilfreicher ist es, von Leuten zu lernen, die jahrzentelange positive Erfahrungen mit dem Ernährungsstil haben.


    (Ich habe die folgenden Videos selber größtenteils noch nicht angeschaut), Hier die Liste:


    40 Jahre:


    https://www.youtube.com/watch?v=jknox4I_pqc


    18 Jahre:


    https://www.youtube.com/watch?v=8Icz9WULF3c


    über 40 Jahre:


    https://www.youtube.com/watch?v=pbMbF9kOQKs


    über 30 jahre:


    https://annettelarkins.com/raw-talk/


    https://blackdoctor.org/annette-larkins-her-80-years-old/


    30 Jahre (Fruitarian):


    https://www.youtube.com/watch?v=SmVf6yHai9s&t=56s


    2 x 20 Jahre (Fruitarians) Stand 2014. Anhand der Publikationen wahrscheinlich auch heute noch.


    https://www.youtube.com/watch?v=JsRfoCGMDlY


    60 Jahre:


    https://www.youtube.com/watch?v=iRgGffXYLQU&t=1546s

    Es wäre interessant, ob es naturheilkundliche Erhebungen zu möglichen kollektiven Gründen für diese Leiden gibt, abseits von falscher Ernährung, fehlender Hygiene, schädigenden Zahnbehandlungen und Umweltbelastungen?

    Zweifellos spielen hier die unterdrückenden, spaltenden und stressigen Lebensbedingungen des Kapitalismus eine Rolle

    Gestern war ich mal wieder beim Zahnarzt.

    Sie hat mir verboten weiterhin Rohkost zu essen. Aber ich tu's weiterhin.


    Zahnfleisch und Zahnprobleme können wir sicherlich als Volkskrankheiten bezeichnen, ich kenne nur wenige Menschen, die damit keine Probleme haben und insofern wäre ich sehr vorsichtig der Rohkost hier eine zu große Bedeutung zuzuweisen - Ich schätze mich glücklich, dass ich nun von Zahnleiden verschont bleibe. Es wäre interessant, ob es naturheilkundliche Erhebungen zu möglichen kollektiven Gründen für diese Leiden gibt, abseits von falscher Ernährung, fehlender Hygiene, schädigenden Zahnbehandlungen und Umweltbelastungen? Ich würde aber sagen, wirklich lästig sind Zahnleiden nur, wenn sie chronisch sind, aber auch da ist nichts in Stein gemeißelt und es ist kein Grund zur Verzweiflung. Wenn Zahnleiden dynamisch, als Teil eines Prozesses auftreten (und wieder verschwinden) ist es etwas anderes, dazu habe ich ja schon einiges geschrieben. Grundsätzlich sollte es uns etwas angehen, wenn andere Leiden, für mich gibt es so etwas wie eine Menschheitsseele und unser aller Lebensqualität leidet, wenn es vielen schlecht geht - hier ist nicht Mitleid sondern Mitgefühl angesagt. In folgendem Gespräch zwischen Dieter Broers und Dr. Heidi Wiechmann thematisieren die beiden u.a. die Tatsache, dass deutlich mehr Menschen als gewöhnlich und auch in jungen Jahren zur Zeit schwer erkranken oder sterben. Ich halte es für wahrscheinlich, dass wir auch bei Zahnleiden einen signifikanten Anstieg haben: (363) Der Wandel kann nicht gestoppt werden! – Die Katastrophe schon! - YouTube

    Wo wir aktuell auch in einem anderen Thema über die Wiederherstellbarkeit im Körper und möglicher Einfluss durch Rohkost diskutiert hatten und es in diesem Thema auch um Epigenetik, sowie Wissenschaft geht. Dr. Sinclar forscht(e) über Sirtuine, Epigenetik (...) und nimmt sein entdecktes NMN (auch) selbst ein.


    Da ich in die zugänglichen Forschungen zu AGE´s, ALE´s aber auch Anti-Aging-Forschung gerne hineinlese, ist mir dabei aufgefallen, dass NMN .. ihr werdet es nicht glauben (he he ;) ) .. vor allem in rohen Lebensmitteln zu finden ist. Wenn erhitzt wird, geht es verloren.

    Vielleicht triftt das ja auf mehrere, vielleicht noch gar nicht entdeckte Substanzen zu? Das wäre auch eine Erklärung dafür, dass Rohkost unter Umständen dramatische Heilungserfolge bewirken kann, analog zu Bewußtseinsarbeit, die ja auch epigenetische Veränderungen hervorruft.

    Champignon's Herangehensweise ist wahrscheinlich die ganzheitlichste.

    Folgendes ist auch noch interessant: Meine Zahn(fleisch)schmerzen treten (bzw. traten) anfangs immer oben links auf und wandern dann manchmal auch nach unten links (und teilweise wieder zurück), obwohl auf der rechten oberen Zahnhälfte zwei Zähne deutlich beschädigter sind. Vorher habe ich jedes mal einen seelischen Konflikt bzw. eine Herausforderung. Zusätzlich tritt jedes mal vorher eine Anspannung auf der linken Schädelseite auf, manchmal auch leichte Kopfschmerzen. Wenn ich drauf achte, merke ich auch, dass der Kiefer angespannt ist, bevor und wenn Schmerzen auftreten. Seitdem mir das aufgefallen ist, achte ich vermehrt bewußt darauf, ob mein Kiefer entspannt ist - nicht mehr oft, aber gelegentlich fällt mir eine Anspannung des Kiefers auf. Das alles deutet darauf hin, dass das Problem nicht primär bei den Zähnen liegt, sondern eine tiefergehende Ursache hat. Ich habe auch nie Zahnschmerzen bekommen, wenn ich grade im Fluss war, das heisst, wenn ich zumindest einigermaßen in Einklang mit mir selber und meiner Umwelt war. Es ist auf jeden Fall hilfreich, sich in dieser Hinsicht zu beobachten und sich dazu dann auch bewußt zu verhalten. Wo ich meine heftigen Zahnschmerzen im Urlaub gekriegt habe, war ich auch vorher ziemlich gestresst gewesen, wie schon lange nicht mehr. Gleichzeitig habe ich dort jeden morgen getrocknete Feigen gegessen (weil es dort in der Wildnis kaum frisches Obst gab). Ich könnte es natürlich auf die Feigen schieben, aber in anderen Situationen haben die mir nicht geschadet.

    Hallo Champignon, habe ich da etwas überlesen. Wo genau hast du das mit den Zähnen im psychosomatischen Zusammenhang gepostet?
    Ich denke auch, dass das psychosomatisch sein könnte. Ich poste nochmal das Zitat aus meinem uralten Psychosomatik-Buch.


    Ich achte, statt mich ärztlich untersuchen zu lassen, lieber auf spirituelle und körperliche Probleme, Leiden bzw. genauso auf positive Veränderungen. Wenn ich ein körperliches Symptom oder einen Mangel verspüre, vertiefe ich mich da rein und beschäftige mich damit, meditiere, und eigentlich immer stellt sich heraus, dass eine psychische Ursache dahinter steht und die Symptome verschwinden, wenn ich die Hintergründe geklärt habe. Die Ernährung hat damit nur insofern etwas damit zu tun, als dass ein geschwächter, niedriger Schwingender, energiearmerer Körper oder ein Organ viel empfindlicher auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert. Beispiel, bei Zahnfleischentzündung mögen die Zähne/ das Zahnfleisch den Zucker und die Dosis an Fetten nicht, mit der ich sonst keinerlei Probleme habe. Ein häufiger Fehlschluss ist es, dann aber anzunehmen, dass die Probleme primär von der Ernährung kommen - wobei das auch eine Rolle spielt. Wenn wir das zugrundlegende Problem geklärt haben - vielleicht sind wir zu verbissen, zu erfolgsorientiert und selbstverurteilend - können wir danach auch weiter so Essen wie vorher. Wobei, es ist meist nicht damit getan, sich mal ein paar Minuten in die Zähne hineinzuversetzen, sondern wir müssen uns schon intensiv und mit andauernder Achtsamkeit über einige Zeit mit ihnen beschäftigen, und auch ohne darauf zu schielen, dass die Schmerzen gleich aufhören. Das Universum reagiert nicht wie auf Knopfdruck, aber wenn wir den Fluß, nenne ich es mal, zulassen, passiert oft etwas.

    Ich dachte ich hätte mehr geschrieben, hier eine Schlüsselerfahrung: Ich war diesen Sommer auf dem Rainbow Gathering in Bulgarien, da hatte ich wunderschöne, ziemlich unberührte Natur und gute Voraussetzungen.In den Monaten davor hatte ich immer wieder mal Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen. Auf dem gathering wurde es dann richtig schlimm und ich habe mich stundenlang intensiv damit befasst, meditiativ und energetisch. Es kam unter anderem heraus, dass ich meinem inneren Richter begegnet bin, der oft viel zu streng mit mir ist (allein schon das Wort Richter) usw. Das verursacht dann Spannungen im Kiefer, blockiert Meridiane usw. Erst einmal passierte gar nichts, aber ein paar Stunden später war der Schmerz weg, und seitdem, schon ein paar Monate, kann ich wieder richtig fest zubeißen und alles ist gut mit meinen Zähnen - bis auf zwei , kurze, leichte Rückfälle, die ich aber zügig mit Bewußtseinsarbeit und der Offenlegung der verborgenen Ursachen in den Griff bekam - und ich bin seitdem deutlich weniger selbstkritisch. Das ganze geht einher mit positiven energetischen und spirituellen Veränderung in meinen Dispenza Übungen (die ich mittlerweile seit 3 Jahren regelmäßig praktiziere) . Auch mit anderen körperlichen - und geistigen - Symptomen beschäftige ich seitdem auf diese Weise und es klappt sehr gut, siehe meine Grippe inklusive 39,2 Grad Fieber, die nur zwei Stunden dauerte (habe ich schon gepostet in Epigenetik). Und ich kann nur noch mal wiederholen, dass grundsätzlich meine Zahnprobleme vor meiner Rohkostzeit deutlich schlimmer waren.

    Aber da in dem Vortrag von Schmerzen die Rede ist, hast du Schmerzen (oder wann) oder hast du mit Menschen zu tun, die darunter leiden und denen du hierbei hilfst (sozialer Beruf?) ?

    Ich habe nur selten Schmerzen, und dann auch nur für kurze Zeit. Sie signalisieren mir, dass etwas im Innen und/ oder Außen transformiert werden will, dass ich wieder einen Schritt in meiner (spirituellen) Entwicklung machen darf. Mit den Erkenntnisse und Fertigkeiten, die ich insbesondere durch die Dispenza Übungen erworben habe, gehe ich in den Schmerz hinein und bekomme Antworten auf die eine oder andere Art. Wenn der Verwandlungsprozess geschehen ist, sind die Schmerzen weg. Ergänzend dazu verwende ich Horus Energiepyramiden, die unterstützen mich auch noch mal ganz entscheidend bei solchen Prozessen und erzeugen Kraftfelder. Auch in meiner Umgebung und meiner Arbeit mit Menschen nehme ich ganz deutliche, positive Veränderungen wahr.

    Wenn man Rohkost praktiziert und dabei die ganzen alten Verdrahtungen in seinem Gehirn belässt, dann kann man im Prinzip nicht sehr viel erwarten.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich bin durch Rohkost zwar feinfühliger geworden, aber dass sich in den körpergespeicherten, blockierenden Programmierung etwas lößt, habe ich erst durch die Dispenza Meditationen erfahren. Das Schöne finde ich dabei auch, dass die Übungen selber mir große Freude bereiten, weil sie ja die gewünschte Zukunft schon vorwegnehmen.

    Merke, auf subatomarer Quantenebene besteht Materie aus Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten ( 99,999999999999 % jedes Atoms und des Universums bestehen aus fälschlicherseits als Leere bezeichneten Raum)

    bestehen aus Raum, der mit Energie und potentieller Information angefüllt ist. Ausserdem können wir mit unseren Sinnen nur einen Bruchteil der Frequenzbereiche bzw. der existierenden Wellen wahrnehmen. Trotzdem würde ich sagen, ich habe mich vielleicht etwas weit aus dem Fenster gelehnt, mit der Aussage, dass die materielle Welt nicht real ist. Ich würde sagen, sie ist schon real, aber sie macht nur einen winzigen Anteil des Universums aus und ihre Bedeutung wird meiner Meinung nach maßlos überschätzt, ja, sie wird allgemein als das einzig reale überhaupt angesehen. Die materielle 3D Welt ist vielleicht schon wirklich, aber nicht wirklicher wie ein Gedanke, wie ein individueller und/ oder gemeinsamer Traum, immer relativ zu dem Betrachter/ den Betrachtern.

    @ Rupaloka: Jetzt ist mir noch etwas eingefallen, es wird erst richtig spannend: Wir interpretieren dasselbe Interview völlig unterschiedlich, oder wir könnten auch sagen, wir in-formieren uns unterschiedlich, wir lassen unterschiedliche Wirklichkeiten entstehen - habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Das passt völlig zur Argumentation von Campbell, wie Wirklichkeit entsteht. Es ist dabei auch ganz gewöhnlich, nach Campbell, dass unsere Welten in Kontrast zueinander stehen können: Daten sind ja erst einmal nur neutrale materielle Objekte bzw. Zeichen, (virtuelle) Realität erschaffen wir erst durch unsere Deutungen. Und weiter, nach den Gesetzen der Quantenphysik kann es durchaus sein, dass du in einer materiellen Welt lebst - mehr Teilchen als Welle - und ich einer spirituellen Welt - mehr Welle als Teilchen. Und ich möchte jetzt gar nicht beurteilen, was besser ist oder dich davon abbringen. Wichtig ist einzig, wie es sich anfühlt. Auf jeden Fall hängt es im Welle - Teilchen - Dualismus von der Art unserer Beobachtung ab, wie sich Realität formt, eben als Welle oder als Teilchen.

    Dann ist noch die Frage interessant, was hier eigentlich zwischen uns Kommuniziert, ist es materiell oder immateriell? Ich kann ohne Zweifel grade nichts greifen, außer den Bildschirm berühren, auf dem diese Zeichen abgebildet werden.

    Ich bin seit 5 Jahren veganer Rohköstler 100% und meine Zahnprobleme sind seitdem deutlich weniger geworden und die Zähne sind in einem besseren Zustand als zu Beginn meiner Ernährungsumstellung. Grassaftpulver, so scheint mir, hat noch mal extra zu der Besserung beigetragen. Ich würde aber auch auf die psychosomatische Ebene schauen, ich habe dazu bezüglich der Zähne schon einiges gepostet. Für mich gibt es zwischen dem Psychischen und meinen Zähnen einen eindeutigen Zusammenhang und über spirituellen Ebene ist es mir schon öfter gelungen, Symptome wieder loszuwerden - die Ernährung spielt da meines Erachtens nur eine sekundäre Rolle, auch wenn sie nicht zu vernachlässigen ist. Ich ´würde mir dreimal überlegen, zum Zahnarzt zu gehen und mir was wegbohren oder austauschen zu lassen.

    Also der T. Campbell in dem Interview sagt ganz klar, daß wir in einer physischen Welt leben.

    Aber er sagt auch, dass die physische Welt in unserem Bewußtsein ist und dass sie von unserem Bewußtsein ausgeht und dass sie virtuell ist, also nicht so, wie wir sie uns allgemein vorstellen. Im Gegensatz zu den Ansichten der konservativen Physiker ist sie eigentlich nur eine Ansammlung von Wahrscheinlichkeiten, von Potentialen, die sich so oder anders in unserem Bewußtsein - also was als Realität gilt - zeigen können, je nachdem, wie wir drauf schauen.

    Real ist nicht die äußere, materielle Welt, sondern nur unser Erleben im Bewußtsein.

    Es stimmt aber schon, dass ich mich hier äußerst plakativ, vereinfachend, überspitzt und polarisierend ausgedrückt habe, was aber zur Anregung für eine Diskussion ja nicht unbedingt schlecht ist - Campbell ist da vorsichtiger, aber ich denke, er meint es ähnlich s.o. Ich frage mich auch, wenn wir sterben, also wenn der Körper stirbt, was bedeutet das? Der Körper ist ja noch da, er verändert nur seine Beschaffenheit von Ordnung hin zu einem chaotischen Zustand, unsere Seele gibt quasi die Kontrolle über diesen Teil der Materie ab, so stelle ich mir das vor.


    und theoretische Auseinandersetzungen bringen eigentlich meist wenig, aber sie können Anregungen sein, bei sich selbst zu schauen und auch du, Rupaloka (und andere) haben mich hier inspiriert (siehe meine letzten Posts), du zuletzt insbesondere was die Auseinandersetzung mit dem Tod und der materiellen Welt und dem Dualismus in ihr angeht.


    Generell würde ich sagen: Es gibt viele Modelle und Philosophien, doch wenn wir unterwegs sind und denken, Oh Gott, es fängt an zu regnen und die Wäsche hängt noch draussen, meine Stimmung ist im Eimer, dann sind wir wahrscheinlich noch nicht da. Vielleicht sollten wir uns dann genau mit dieser Wäschesituation und unserer Reaktion darauf beschäftigen aber nicht intellektuell - ausser wir wissen eine praktische Lösung, wie den Nachbarn anrufen – sondern auf einer tieferen Ebene, wo dann vielleicht der Ursprung all unserer Probleme zusammenkommt.

    Also wenn die äußere Welt nicht real ist, frage ich dich, wieso menschliche Körper, bei einem Zusammenstoß mit einem Auto sterben.

    Auf einer anderen Ebene, von einem anderen Blickwinkel könnte ich dir antworten: weil die Wirtschaft den Autoverkehr fördert oder weil der Fahrer nicht aufgepasst hat, weil er gestresst war, weil er Streit mit einem Arbeitskollegen hatte und, und, und. Da gibt es ganze Bücher drüber in Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft usw. Eine vielleicht befriedigendere, ausführlichere Antwort findest du in diesem Interview, wegen dem ich ja auch zu der Bemerkung gekommen bin, dass die äußere Welt nicht real ist: (264) „Wir leben in einer virtuellen Realität. Bewusstsein ist unsterblich!“ | Thomas Campbell im Gespräch - YouTube

    Jedenfalls ist es das, was uns innewohnend lenkt, in der höheren Intelligenz, die du glaube ich meinst?

    Was Jung bzw. der Autor mit Homöostase beschreibt, ist genau diese höhere Intelligenz, die dafür sorgt, dass sich die verschiedenen Aspekte des Seins entwickeln, sei es im Bewußten oder im Unbewußten, oder als materielle Erscheinungen. Meine Vermutung weitergehend: Um mit Campbell zu sprechen, der Sinn dahinter liegt in der Evolution von mehr oder weniger chaotischen, gespaltenen, unstimmigen Zuständen hin zu mehr Entropie, das heißt, hin zu einer höheren Ordnung. Jeder von uns, und auch die Menschheit als Ganzes, sollte sich in diese Richtung bewegen, und wachsen und (voneinander) lernen , statt uns in Teilaspekten, Gegensätzen und Wettbewerb zu verfangen. Entscheidend ist, die Bewegung als Ganzes zu sehen.

    Es ist wirklich eine Frage der Perspektive, sie verändert alles. Wir fühlen uns geborgen und geliebt aus einer Raum – Zeit überschreitenden, höheren Dimension heraus und wissen, dass es immer so sein wird, egal was passiert: Universelle Intelligenz hat auch etwas mit Wissen zu tun, wir brauchen nicht drüber nachdenken, haben keine Zweifel, wir sind uns dieser Liebe, dieser Intelligenz völlig bewußt, dass sie in uns ist. Nichts geschieht wahllos oder zufällig, jede Erfahrung kommt zu uns, damit wir daraus lernen und Freude zur Entfaltung bringen können. Das Universum ist unser Freund.