Beiträge von Christoph90

    Gestern habe ich zum ersten mal rohe Miesmuscheln gegessen. Die waren wirklich schmackhaft! Da habe ich endlich mal wieder 'ne vernünftige tierische Quelle gefunden zum guten Preis wie ich finde - 3 €/kg. Die meisten Muscheln haben auch noch gelebt. Ungefähr 1/4 waren aber schon tot. Die soll man ja angeblich nicht essen. Ich habe aber ein Paar probiert und die waren eigentlich genauso vom Geschmack. Nur eine war "gammelig". Das erste mal seit einiger Zeit wo ich bei tierischer Nahrung keine Vergiftung gespürt habe. Gut das man die Muscheln nicht mit Getreide oder Fischmehl füttern kann - oder etwa doch? ;)


    Außerdem gab's noch ne Kokosnuss. Die war richtig gut von der Reife. Das Kokoswasser war nicht mehr genießbar. Das Fleisch dagegen war sehr angenehm - nicht zu hart, leicht "sahnig", "milchig" vom Geschmack. Selten eine so gute "Nuss" erwischt.

    Hallo,


    Ich bin alles andere als ein Experte in diesem Themenbereich, aber ich versuche mal zu Antworten. Vitamin B12 wird meines Wissen nach von Bakterien gebildet.


    Bei den Tieren schaut es in etwa so aus: Sog. "Pflanzenfresser" wie z. B. Rinder, Ziegen, Hirsche sind Wiedekäuer und haben wohl einen speziellen Magen, wo Bakterien B12 herstellen. Zu Fleischfresser muss man glaub ich nichts sagen. Die Menschenaffen (laut Wissenschaft sog. "Frugivore") nehmen über "verunreinigte Kräuter und Blätter", Insekten, Erde und Kot B12 auf. Schimpansen scheinen ja auch hier und da auf Jagd nach kleinen Säugetieren zu gehen. Gorillas dagegen ernähren sich fast vegan. Ich habe aber auch mal gelesen, dass sie sehr kleine Mengen Insekten wie Termiten zu sich nehmen und teilweise ihren Kot essen. Das Vitamin B12 wird wohl auch in bedeutenden Mengen von Bakterien im menschlichen Dickdarm erzeugt, ist aber für den Organismus kaum aufnehmbar, da dies im "darüber liegenden" Dünndarm passiert. Deshalb kommt es also bei den Affen unter Umständen zum Kot essen.


    Vegane B12 Quellen sind demnach: Wilde Kräuter, Erde und Kot. Ob dass für die Gesamtversorgung ausreicht bzw. welche Mengen "verdrückt" werden müssen kann glaub ich keiner so genau sagen. Ich denke auch dass es von Bedeutung ist, wie gut der eigene Körper gereinigt ist und in welchen Zustand die Verdauung, die Darmflora ist.


    Ein Problem für den Menschen in Bezug auf die B12 Versorgung scheint unser häufig steriles Umfeld zu sein.

    Witziges Thema! Dazu fällt mir auch was ein. Ist wohl in diesem Falle unbeabsichtigt - einer meiner Lieblingslieder: Of Monsters And Men - Six Weeks. Das Lied handelt von Hugh Glass einen Trapper im Wilden Westen. Bekannt wurde diese Geschichte unter anderem durch den Film "The Revenant" mit Leonardo DiCaprio als Oscargewinner.


    https://www.youtube.com/watch?v=18Gyci5tw74


    1:52 min: "A wolf, wolf and I, we share the same cold meal"
    Da muss doch jedem omnivoren oder carnivoren Rohköstler warm ums Herz werden ;)

    Ich find das Fasten "fast" schon natürlich, weil der natürliche Zustand des Hungerns in Natura gang und gäbe ist...
    Meine Erfahrungen sind sehr angenehme gewesen, also, ich werd im neuen Jahr paar Tage wieder fasten, das Weihnachten ganz schön heftig war, Weihnachtsfeiern, Früchte, Säfte....


    Das glaube ich auch. Die Löwen werden auch nicht jeden Tag ein Zebra reißen oder im Urwald die Affen an jedem Baum reife Früchte finden. Dann kommt noch dazu dass die Nahrung in der "zivilisierten Welt" (abgesehen von Salaten und Gemüse) ernorm energiehaltig ist. Viele Menschen füttern möglicherweise auch ihre Parasiten oder die gestörte Darmflora mit und "brauchen" deswegen diese Mengen an Nahrung. Aber wenn man dünn (nicht dürr) ist und wenig isst wird einem heutzutage hierzulande auch mal schnell 'ne Essstörung und 'ne Mangelernährung vorgeworfen...

    Ja wer kennt das nicht, die gesellschaftlichen Zwänge. Man schwebt zwischen den Welten. Ich hab auch fast keine Freunde, die sich nur ansatzweise mit Gesundheit oder Ernährung beschäftigen. Und da ich denen nicht deshalb den Rücken kehren möchte, unterwerfe ich mich auch hin und wieder ihren Kosumritualen, auch wenn ich meistens in der Lage bin im Wirtshaus oder Restaurant nur mit nem Glas Wasser dazusitzen.


    Wenn's aber unbedingt ein "Rückfall" sein muss dann sollte man schon möglichst "wenig schadende Kost" zu sich nehmen.. Was halbwegs gut funktioniert sind meiner Meinung nach "liquidarische Ausnahmen" wie geringe Mengen Wein, Bier oder Kaffee. Wenn's was zu essen ist, dann würde ich möglichst fettarme, proteinarme und salzarme Kochkost zu mir nehmen. Das wäre dann Reis, Kartoffeln oder gedünstetes Gemüse o. Ä. Gut geht's mir nie bei dieser Kost, aber manchmal braucht man das zum "runterkommen" bzw. um mit den anderen wieder auf einem Level kommunizieren zu können (ich würde nie behaupten der Rohkostlevel wäre besser oder höher, einfach nur anders). Allerdings habe ich die Quittung an den nächsten Tagen: Schlechte Laune, verschnupfte Nase, Müdigkeit,...


    Das ist letztendlich keine Lösung, aber man muss sich halt langsam entwickeln. Zurück zur "normalen Schadkost" kann und will ich aber nicht mehr. Wenn man einmal eine gewisse Heilung durch unverarbeitete Lebensmittel erfahren hat, gibt's kein zurück mehr. Man weiß irgendwie zu viel und kann diese Erkenntnis nicht mehr verleugenen.

    Wow. Das ist sehr interessant. Ich möchte zwar kein Lichtköstler werden und glaube auch nicht, dass das über sehr lange Zeiträume möglich ist aber so alle 2 Tage essen das ist schon die Richtung in die ich gerne gehen würde. Im Moment esse ich aber noch meistens 2 Mahlzeiten am Tag, versuche aber den Zeitraum in dem gegessen wird möglichst klein zu halten (etwa 12 - 18 Uhr). Früh Morgens hab ich sowieso noch nie viel essen wollen. Eine Mahlzeit am Tag das wäre dann der nächste Schritt. Wie oft ich mich schon erwischt habe einfach zu essen ohne wirklich was zu brauchen...

    OK. Ich glaube mich in einigen Punkten undeutlich ausgedrückt zu haben.


    Zugegeben: die 8 - 10 Bananen sind wohl etwas übertrieben gewesen. Aber gab schon Zeiten wo das meine Hauptnahrung war. Das liegt aber erstmal in der Vergangenheit. Ich möchte weder Freelee oder Durianrider Konkurenz machen :) Nicht das ich hier noch als Bananenjunge bekannt werde :)


    Ich kenne auch die Esssperren, bin aber da noch in der Lernphase. Bei Hybridfrüchten scheinen die sowieso nicht so stark zu sein, da muss man schon als nicht so erfahrener Rohköstler aufpassen.


    Zum Fasten: ich will hier auch nicht Werbung dafür machen. Hab mich nur in letzter Zeit mit der Lehre von Arnold Ehret beschäftigt und finde viele Anstätze interessant (abgesehen vom strikten Veganismus). Da hab ich quasi einfach nochmal nach Jahren das Fasten ausprobieren wollen und bin zufällig auf das Trockenfasten gestoßen. Das ist ja ne ganz spezielle Art und Weise weil die Entgiftung anders ablaufen soll. Es wird quasi nicht ausgeleitet sondern verbrannt, glaubt man einigen Berichten. Als weitgehend entgifteter Mensch wird das Fasten wohl seinen Reiz verlieren und überflüssig sein.


    Letztendlich macht man ja seine Experimente und Erfahrungen und muss eben zusehen, dass man möglichst auf einen grünen Nenner kommt.

    Hallo Leute!


    Mein Name ist Christoph, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Oberfranken. Seit etwa 3,5 Jahren beschäftige ich mich mit den Themen Ernährung und Gesundheit. Seit etwa 1,5 Jahren ernähre ich mit überwiegend bis fast ausschließlich von rohen, möglichst naturbelassenen Lebensmitteln. Während dieser Zeit habe ich verschieden Richtungen in der Rohkost ausprobiert (vegan, omnivor, fettreich, fettarm). Im Moment ernähre ich mich frugivor (nicht vegan!). Meine Vorbilder in der Ernährung sind ganz grob die Menschenaffen. Daher esse ich hauptsächlich Früchte, Grünzeug und Gemüse. In kleinen bis sehr kleinen Mengen auch Nüsse, Fettfrüchte und Tierisches wie Insekten, Meeresgetier oder Eier. Fleisch von Säugetieren esse ich zurzeit eher ungern. Ich habe da eher negative Erfahrungen gemacht. Es scheint schwer zu sein eine gute Fleischqualität zu bekommen.


    Außerdem bin ich wieder ein Anhänger von Fastenkuren. Ich dachte eigentlich, dass als Rohköstler das Fasten keine Vorteile bietet. Seit kurzem vertrete ich aber eine andere Meinung. Wochenlange Fastenkuren finde ich aber sehr nervig und anstrengend (bin anscheinend noch recht stark vergiftet). Deshalb mache ich ab und zu kurzes intensives Fasten, sprich Trockenfasten, keine Nahrung, kein Wasser. Womöglich ist das die effektivste Entgiftungsmethode die es gibt.


    Allgemein habe ich festgestellt, dass ich mittlerweile viel weniger Nahrung aufnehmen kann und will und trotzdem satt werde. Vor einem halben Jahr habe ich schon mal 8 – 10 Bananen auf einmal essen können. Jetzt vielleicht noch die Hälfte. Ich freue mich hier mit gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Der ständige Umgang mit sog. „normalen Leuten“ fällt mir derzeit manchmal schwer. Naja mein Fokus liegt noch sehr stark bei der Entgiftung.


    Viele Grüße.