Auch wenn man die Bedeutung der Sternzeichen (genauer des Geburtszeitraums eines Menschen) und die Astrologie insgesamt vielleicht belächeln mag, gilt ein gewisser Einfluss auf die Eigenschaften eines Menschen ja inzwischen tatsächlich als wissenschaftlich erwiesen.
Natürlich hat das nichts mit dem "Horoskop"-Schwachsinn zu tun, mit dem versucht wird durch allgemeingültige und bewusst sehr vage gehaltenen Aussagen, die auf Millionen von Menschen gleichzeitig zutreffen und die auch hochgradig wahrscheinlich zutreffend sind, versucht wird, gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich selbst habe eigentlich noch nie an "harte Übergänge" geglaubt, da auch ich mich in meinem Sternzeichen nur seehr bedingt wiederfinde und da auch zeitlich ziemlich am Anfang stehe.
Der Zusammenhang, so unwahrscheinlich er auch klingen mag, ist aber doch erkennbar und nachvollziehbar. Ähnlich wie auch der Einfluss des Mondes auf Lebewesen (wie vor allem der "Vollmond") zwar oft belächelt und abgestritten (auch von einigen Wissenschaftlern) wird, aber dennoch vorhanden und auch logisch nachvollziehbar ist.
Wenn selbst die Weltmeere auf die veränderte Gravitation reagieren und sich durch Mond-> Erde-Einfluss verändern in ihren Pegeln, warum sollte dann nicht auch der menschliche Organismus (der bekanntlich ebenfalls zum Großteil aus Wasser besteht) darauf reagieren und einige besonders sensible Menschen auch "spürbar" (indem sie an den Tagen seltsam reagieren, aggressiver sind als sonst und sich auch sonst besonders auffällig verhalten)?
Das kann ich sogar aus meiner langen Zeit im Handel bestätigen.
An solchen Tagen blieben die "normalen Kunden" meist weg, dafür schlug unsere gesamte "Spezial-Klientel" samt einiger neuer Kunden auf und sorgten für Chaos und massive Aggression. Mit schier unnachvollziehbarem Verhalten, fast wie bei "Verstehen Sie Spaß?".
Alles drehte immer kurz vor und nach Vollmond völlig durch...
Und auch als Autofahrer erlebt man das ja dann verstärkt auf den Straßen. Da soll bloß keiner sagen "das ist alles Quatsch! Pure Einbildung." usw.
Und das sage ich als jemand, der alles andere als "anfällig für esoterische Glaubenssätze" ist. Ganz im Gegenteil. Aber das ist für mich auch eher wissenschaftlich fundiert (und physikalisch-biologisch begründbar) als esoterisches Geschwafel.
Das gesamte Universum, nicht nur unser Planet, unterliegt nun mal gewissen physikalischen Gesetzmäßigkeiten und warum sollten wir als Menschen dann nicht davon beeinflusst werden? Es ist nicht irgendeine "mysteriöse kosmische Strahlung" oder "unsichtbare Energie" die von uns ausginge und durch "Hand auf Kopf" übertragbar wäre, sondern es geht ja schon ganz simpel mit gravitativen Einflüssen los. Und diese ändern sich halt auch laufend durch die unterschiedlichen Konstellationen der Himmelskörper.
Das sollte man dann nicht unbedingt als "astrologische Spinnerei" abtun, in dem Fall reden wir ja nicht von vermeintlichen "Energie-Engeln, die Kontakt zur verstorbenen Oma herstellen können und schön grüßen lassen" und solchen Dingen im TV. Von denen halte ich selber auch nix und die meisten Menschen wissen auch, dass es sich dabei nur um Ausnutzung leichtgläubiger und dafür besonders anfälliger Menschen handelt. Und auch nicht über "Heilsteine" oder derartiges.
Bei dem Teil der Astrologie, der sich mit dem Einfluss der Geburtsstunde beschäftigt, geht es eher in Richtung ernsthafter Wissenschaft - die dann auch belegbar ist.
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So wie du schreibst, es ist nicht so einfach abzutun, sehe ich auch so. Dazu gibt es doch zu viele beobachtete Synchronizitäten (aber wohl nix für Studien, da die Kausalität (noch) nicht nachvollziehbar ist).
Kürzlich habe ich einen kritischen Beitrag zu diesem Thema gesehen, da machten sich zwei Beteiligte darüber lustig, dass die Gravitationswirkung des Mondes zur Erde ja noch eher nachweisbar ist, sich diese allerdings um die Potenzen (ich glaube 2?) verringert, je weiter weg ein Planet ist (Radius).
Wobei jene beiden sich etwas arg viel über Dinge lustig machen, die ich dennoch nicht so einfach sehe.
Ich meine, mit den aktuellem Wissen kann man viel erklären und auch nicht, aber mit einer anderen Keule etwas erschlagen finde ich nicht so passend.
Bisher sah ich Horoskope vor allem auch als Erinnerung, gewisse Aspekte im Leben zu betrachten (bzw. nicht zu vergessen, weil sie wichtig sind). Da sich die Einflüsse ja wiederholen. Was nun alles einwirkt oder nicht, kann in einem Geburtshoroskop auch genauer betrachtet werden, da bin ich ganz deiner Ansicht.
Ich habe mir eines (vedisches) bestellt diese Tage, weil ich nun doch neugierig war, wollte mehr als das Sonnenzeichen wissen und auch wegen dem Aszendent. Es ist allerdings nicht so einfach, weil man wird - zumindest dort wo ich angefragt hatte - angehalten, das erarbeitete Bild selbst zu deuten. Naja, meinem Eindruck nach stimmt ein hoher Prozentsatz. Es steht sogar, dass ich evtl ein Buch schreibe (bzw geschrieben habe). Hier will ich allerdings nicht so auf meine eigene Deutung eingehen sondern eben nur darauf aufmerksam machen.
Weil was ich schon krass finde ... es muss schon etwas krass sein für die "üblichen"/tropischen AstrologInnen, dass sie die ganze Zeit auf einem zu altem Abbild deuten und sich inzwischen alles weiter gedreht hat (siehe auch das letztere Zitat in meinem Beitrag ganz oben).
Da wird zwar viel gesagt, es gäbe kein richtig oder falsch (siehe auch ein davoriges harmonisierendes Zitat darüber) - so habe ich sogar schon eine Dame auf YouTube in einem Video argumentieren gesehen, da sie sich auf das - ja "Jahreszeitliche" Bild (sozusagen) beruflich eingestellt hat.
Als Kind sah ich dicke große Tabellenbücher, da ein Elternteil von mir sich tiefergehend damit befasste. Darin waren alle möglichen Sternzeichen/Grade enthalten. Ohne davon wirklich zu wissen fragte ich mich, ob das denn wirklich immer gleich bleiben würde, das man das in Büchern nachschlagen kann .. oder ob man da nicht in die Sterne sehen müsste bzw. damit regelmässig neue Aufzeichnungen benötigt.
Ich schätze - inzwischen - ist es wohl ein Computer der hier auf der einen oder anderen Grundlage arbeitet und die Gradverschiebungen sind mathematisch für Formeln dann bestimmt gut anpassbar.
Gespannt bin ich, ob die "übliche" Astrologie, die da so in sämtlichen Medien, Zeitungen usw ansonsten zu finden ist, hier nicht doch bald ein "Update" durchführt. Irgendwie ist das ja nicht haltbar so finde ich.
Folgendes Bild:
Wir sind in einer Galaxie, wobei sich die um sich selbst rotierende (Tag/Nacht) Erde mit Mond als monatlich sich um die Erde drehend - beide sich um die Sonne drehen (Sommer/Winter). "Dahinter" im All die ganzen großen Planeten bzw sogenannten Fixsterne, die sich aber doch auch verschieben. Wenn sie eben - wie sie kürzlich "wieder"entdeckt haben um die Jahrtausendwende, eben doch nicht so fix sind, dann ist die "Tapete" hinter uns ja eben anders .. und keine "Tapete" ... die über Jahrtausende gleich bleiben kann.
Ob das "neue" Horoskop viel treffsicherer ist, mag auch an den Auslegungen liegen, aber grundsätzlich ist mein Eindruck (zumindest was ich beurteilen kann) damit ein viel besserer. Das kann natürlich nur ein persönlicher Eindruck sein. Ich lese allerdings wirklich viel in solchen Interpretationen - und sei es wie geschrieben als "Erinnerung" auf verschiedene Bereiche des Lebens zu achten und schaue auch gerne, ob es dann etwas gestimmt hat.
Viel einfacher ist es damit aber nicht.
Und wie ein Autor eines technischen Buches lt. Professor damals die sehr starke Normänderung einer fundamentalen Berechnung mit den Worten "Das können die mir doch nicht antun" kommentierte .. inzwischen hat er längst auf die neue Berechnungsart nach der neuen Norm angepasst.
Der Prozess dauerte etwas .. aber das ist die Erkenntnis und aktive Tun eines offenen Geistes.
Hier bin ich gespannt, was sich tut, ob sich neue Generationen hier auftun oder Umdenken stattfindet. Es ist zwar alles etwas anders, aber im Grunde vieles das dennoch gleich ist. Ähnlich wie bei dem Autor, der sich an eine Normänderung anpasste ... hier hatte es wohl neben "dem Markt" natürlich die Normung geregelt. Normung gibt es in der Astrologie glaube ich noch nicht wirklich