Beiträge von jackjoe

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    Wie darf ich mir das vorstellen? Ein Strohalm, der gleich direkt in die Speiseröhre leitet?


    Keine Ahnung, der Herr mit dem Strohalmtipp denkt vielleicht es bringt was. Ich weiß nicht ob ein täglicher Morgensmoothie dazu führt, dass mir nach 20 Jahren die Zähne ausfallen. Vielleicht kann hier jemand von Langzeitschäden berichten?


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    Und warum überhaupt stark säurehältige Kompositionen auf diese Weise einnehmen? Nur um das Frischegefühl der von Softdrinks eingeschworenen Zitronensäure-getrimmten Geschmacksnerven zu imitieren?


    Warum nicht? Solange es mir dabei hilft, genau von solchen Softdrinks loszukommen, und ich dadurch motiviert bin meine Ernährungsumstellung durchzuziehen, ohne schon am Anfang die Freude dabei zu verlieren… Ich schätze die Smoothies werden bei mir sowiso automatisch zurückgefahren, je mehr Alternativen ich entdecke.


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    Warum du meinst dass es gut wäre kein Salz einzunehmen, ist vermutlich nicht ganz empfehlenswert (Tipp: Kombu Royal, c, Spagettialgen etc).


    "Kein Salz" hab ich nicht geschrieben, sondern lediglich, dass ich es auf ein Minimum reduzieren möchte. Habe damit hauptsächlich das jodierte Salz und Suppenwürfel und dergleichen gemeint. Hätt ich dazuschreiben sollen :). Hab immer sehr sehr großzügig gesalzen. Seitdem ich es reduziert habe, ist mein "Wasserbauch" merklich zurückgegangen, obwohl ich zu dieser Zeit sogar noch weniger Sport gemacht habe wie sonst. Kann sein, dass es nicht nur am Salz liegt, da ich fast parallel dazu auch das Weissmehl und den raffinierten Zucker eingestellt habe.
    Danke für den Tipp. Kombu ect. Ist für mich noch alles eine neue Welt, wo ich erst eintauchen muß.


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    Der erste Eindruck täuscht meist dennoch nicht.


    Ich hab, als Baby immer Spinat und Karotten ausgespuckt - das Hipp aber nicht (?).


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    Mein Ziel hier wäre eher auch Menschen zusammenzubringen, sich untereinander unabhängig von Mainstream-Konsumgesellschaft auszutauschen und auch selbst nette Menschen kennenzulernen.


    Meinst du die Mainstream-Werbetechnik-Rohkost-Konsumgesellschaft oder die klassische? :)
    Ist es in deinen Augen moralisch falsch, dass viele Rohköstler mit ihren Youtube und Facebook Seiten versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, während sie Leuten wie mir zeigen, dass es auch noch eine Welt fernab der ganzen Fertigprodukte und den behandelten Lebensmitteln gibt? Einmal abgesehen davon, dass einige darin vorrangig eine profitable Nische sehen, helfen schlussendlich alle dabei den klassischen Supermarktgehern Alternativen näherzubringen?!
    Ernstgemeinte Frage: Gibt es eine richtige und eine falsche "Rohkostlehre"? Muss ich alles was ich in meinen raw food family, banana girl und durianrider ect. videos gelernt habe wieder vergessen und hier wieder bei null anfangen? Ich meine jetzt nicht, die Veganfrage, sondern eher ob es auch erwähnenswerte - grundverschieden Ansichten zu Wildkräutern, Obst und Gemüse gibt? Wo im Content liegt der gravierende Unterschied?


    Nette Menschen kennenzulernen steht auf jeden Fall auf meinem Plan. Ich hab noch nicht geschaut wie viele Wiener und Steirer hier im Forum aktiv sind..


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    Nur Lesen und Fragen bzw Antworten abgreifen entspricht halt mehr der Masse der Menschen. Dennoch ist ein Forum immer noch besser als Facebook. Dort geht es echt zum Teil drunter und drüber und dort muss man noch vorsichtiger sein mit dem was man dort liest. Ein Fass ohne Boden.


    Facebook bedeutet viel mehr Skeptiker, vorgefertigte Meinungen und viel mehr Halbwissen. Aber mit FB hat man fast unbegrenzte Reichweite und bei gutem Content einen viralen Effekt. Ich als Webseitenbetreiber wünschte es wäre noch so wie in den "guten alten Zeiten" wo ich mich rein auf die Sache konzentrieren kann. Eine Facebook Fanpage kann man mittlerweile so einstellen, dass man das "Fass ohne Boden" Problem nicht mehr hat. Man kann sein Wissen weitergeben, sein Forum, seine Seite oder sein Buch vermarkten. Interessierte Leser teilen auch gerne die Inhalte mit ihren Freunden - Leute die alles in den Dreck ziehen, haben nicht mal die Möglichkeit dazu, ihren Senf dazuzugeben, wenn man diese Funktion einfach abschaltet. Qualifizierte Mehrwertkommentare kann man händisch freigeben.

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    Deinen Scherz mit Strohhalm verstehe ich jetzt nicht. Jedenfalls rate ich dir davon ab


    Ich hab mal den Tipp bekommen, dass der Strohhalm bei "übermäßigem" Smoothiegenuss die Zähne schützen soll.


    http://www.sueddeutsche.de/leb…saeure-smoothies-1.205917
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    "Smoothies können zwar ein guter Weg sein, die Menschen zu einem regelmäßigerem Verzehr von Obst zu bringen, aber die hohe Konzentration von Zucker und Säure kann bei häufigem Konsum schwerwiegende Zahnschäden anrichten", sagt Carter.


    Die Ärzte raten, vor dem Verzehr des Getränks stets die Zähne zu putzen, um sie gegen die Wirkung der Säure zu schützen. Die Zähne direkt nach dem Verzehr zu putzen, kann hingegen den Schaden vergrößern, da sie durch die Säure geschwächt sind.



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    Zitat Zitat von jackjoe Beitrag anzeigen
    Ohne Smothies hätte ich manche für mich neue Obst - Gemüsesorten vermutlich nie konsomiert. Avocados zB.: fand ich anfags so graußlich und ungewohnt, dass ich sie nur im Bannanenmoothie runtergebracht habe. Mittlerweile haben sich meine Geschmacksnervern anscheinend daran gewöhnt und ich löffle das Zeug haufenweise ohne es in den Mixer zu schmeißen.


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    Der erste Eindruck täuscht meist nicht.


    Mir kommt vor ich habe ich eine andere Geschmackswahrnehmung, seitdem ich den raffiniertem Zucker und das meiste Salz weggelassen habe. Der erste Avocado Begegnung war echt gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile fühlt es sich sehr richtig an.


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    Oh Mann, ich komme nicht oft dazu auf amazon wegen Rezensionen zu schauen und manchmal betrübt es mich sehr und ich frage mich, warum ich mir das - obwohl ich wirklich nichts dabei verdiene - antue.


    Sehr schade - ich hab eigentlich schon gehofft, dass es bei Amazon, bei einem 35 Euro Buch einen Reingewinn von 3-6 Euro gibt. Hab selber schon mit dem Gedanken gespielt meine zahlreich niedergeschriebenen Jugenderlebnisse mal in Buchform zu bringen, mich aber noch nie informiert wieviel tatsächlich für den Autor hängen bleibt.


    Ich hab dein Buch jetzt bei Amazon bestellt. Hätte es dein Buch auch in PDF Form käuflich zu erwerben geben? Ebooks sollten ja eine viel höhere Gewinnspanne haben?
    Ich persönlich bevorzuge bei Sachbüchern meistens sogar PDF´s da ich die für mich relevanten Zeilen bequem für meinen Merkzettel raus kopieren kann.




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    Na ob du jetzt nur ein paar Antworten abgreifen wolltest oder hier wirklich konstruktiv mitmachen wirst, wird sich ja erst weisen.
    Aber ich bin ja prinzipiell optimistisch.


    Ich wollt eigentlich nur ein paar schnelle Antwort abgreifen, aber mal schauen ob ich hier hängen bleibe, wenn ich mich hier weiter einlese ;)

    Danke erstmal für die schnellen und sehr ausführlichen Antworten :danke: !


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    Wennn du das schaffst, wärst du der erste. Bei mir lief es mit der veganen Rohkost jedenfalls nicht gut: Von der veganen zur instinktiven Rohkost


    Ich persönlich glaube nicht, dass es die perfekte Ernährungsweise gibt, die für jeden Menschen funktioniert. Für mich hat sich das Thema Fleisch erledigt. Wenn ich mal mit einem Flugzeug abstürze und nur mehr Berggazellen auf dem Plan stehen, werden diese wohl dran glauben müssen. Solange ich die Möglichkeit habe mir auszusuchen was ich esse, kann ich es mit meinen Moralvorstellungen nicht vereinbaren. Ich laufe selber oft noch Gefahr diese Moralvorstellungen meinen Gelüsten anzupassen. Ich war in der Mitte meiner vegetarischen Zeit, schon einmal für ein Jahr komplett vegan und es ging mir da gesundheitlich und energietechnisch recht gut. Bin aber eher wieder wegen meiner Milchkaffee und - Käsesucht zu vegetarisch zurück gewechselt, und nicht wegen etwaige Gesundheitsprobleme. Gibt es in diesem Forum aktive Vegane Rohköstler?


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    Ja. Deshalb solltest du rohe Lebensmittel möglichst unverarbeitet essen. Diese schmecken nämlich dann, wenn es zu viel wird mit den schädlichen Inhaltsstoffen, einfach nicht mehr. Gefährlich wird die Sache allerdings mit den oftmals so hoch gepriesenen Smoothies.


    Ich werde versuchen meine Smoothies so „ungefährlich„ wie möglich zuzubereiten und bei übertriebenen Konsum vielleicht sogar einen Strohhalm benutzen.


    Ohne Smothies hätte ich manche für mich neue Obst - Gemüsesorten vermutlich nie konsomiert. Avocados zB.: fand ich anfags so graußlich und ungewohnt, dass ich sie nur im Bannanenmoothie runtergebracht habe. Mittlerweile haben sich meine Geschmacksnervern anscheinend daran gewöhnt und ich löffle das Zeug haufenweise ohne es in den Mixer zu schmeißen.


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    Ich probierte es mit Säften, Keimlingen und im Mixer verarbeiteten rohen Gerichten. Auf diese Ideen kommen viele vegane Rohköstler: Sogenannte "Smoothies" werden auch heute noch als Wundermittel propagiert. Die erste Zeit verspürte ich nach dem Genuss solcher Mixturen tatsächlich einen Leistungszuwachs. Die positive Wirkung wurde aber mit jedem Monat schwächer und irgendwann kamen mir die Mischungen im wahrsten Sinne des Wortes zu den Ohren heraus: Ich hatte nicht nur immer wieder mit heftigen Erkältungskrankheiten, sondern auch mit Mittelohrentzündungen zu tun.


    Das mit dem Leistungszuwachs kann ich bestätigen. Noch ist die Wirkung nicht schwächer geworden. Mit Mittelohrentzündungen hatte ich in den ersten 20 Jahren meines Lebens regelmäßig zu kämpfen, seit ein paar Jahren nicht mehr. Bei mir waren es wohl eher psychische Ursachen. Ob die Smoothies das alte Leiden wieder zurückbringen, wird sich hoffentlich bald zeigen.
    Ich hoffe dir es geht dir mittlerweile gesundheitlich konstant gut.


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    Es ist am Sinnvollsten, wenn man die Sachen frisch vom Acker holt und direkt roh verzehrt.


    In der Steiermark war das um einiges leichter und ich hatte das Glück dass meine Mami ab und zu mit frisch gepflückten Kürbissen vom Acker nebenan heimkam :)


    In Wien hab ich keinen Acker zur Verfügung und kenne auch keinen Bauern persönlich.
    Ab und zu, wenn ich es mir leisten konnte hab ich im 20.ten Bezirk beim Basics eingekauft.


    http://basicbio.at/


    Zurzeit kauf ich abwechselnd im Zielpunkt um die Ecke und im Hannovermarkt ein. Hab erst seit kurzem angefangen das Obst und Gemüse auf Märkten zu kaufen und hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob es überhaupt gesünder, wie die in den Supermärkten liegenden Waren sind, und auf was ich achten sollte.


    http://www.einkaufsstrassen.at…rigittenau/hannovermarkt/


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    Aus deinem folgenden Text schließe ich, dass du glaubst, man ißt Gemüse, das zum Kochen gezüchtet wurde, dann einfach roh gegessen wird.
    Dem ist nicht so, wenn du Erfolg haben willst.
    Zuchtgemüse ist nur in manchen Fällen förderlich bzw sollte ggf auch fermentiert oder weich werden oder du steigst gleich darauf um, insbesondere auch Wildpflanzen miteinzubeziehen.
    Zu den Themen stehen hier im Forum schon unzählige Informationen.


    Ich bin gerade dabei mich einzulesen und es liegen sicher noch viele Foreneinträge und Bücher vor mir :). Gemüse war für mich bis jetzt halt einfach immer nur Gemüse. Hatte bei exotischeren Sachen immer das Glück bekocht zu werden, oder hab mich halt selber mit Ketchupnudeln oder Pommes versorgt. War bis auf meine Mittelohrentzündungen auch nie krank, aber hab doch gemerkt, dass ein Bananen - Sojamilch Tag mich bei weitem nicht so müde macht wie Nudeln oder Emmentalersemmeln. Vielfalt war mir ein Fremdwort und meine erste Avocado und Süßkartoffel hab ich zb.; vor 5 Wochen gegessen. Wenn ich auf dem Markt gehe, muss ich teilweise noch nachfragen wie das ganze Zeug heißt. Begriffe wie Monsanto, gentechnich und Spritzmittel hatte ich wie die meisten anderen zwar schon des Öfteren gehört, mehr aber auch nicht. Die Zusammenhänge waren und sind mir zum großen teil noch immer unklar. In der Schule lernt man nur das Gemüse gesund ist und auch die etwas beleseneren meiner Bekannten, wissen nicht wirklich was sie so Pestizide mäßig täglich zu sich nehmen und wo es die nährstoffreichste Tomate zu erwerben gibt. Da bleibt vorerst nur der Internetdschungel.


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    Wenn du dich mit Pflanzenfamilien und Rohkost auseinandersetzen willst, in meinem Buch kannst du dazu einiges erfahren … . Darin steht nur das was du selbst erfahren und organisieren kannst.)


    Ich hab mir einige Rezessionen angeschaut und mein Bauchgefühl sagt mir, das könnte eine Pflichtlektüre für meinen weiteren Weg werden ;) Habs mal auf meine Einkaufsliste gesetzt. Auch wenn laut der Videorezession dieses Herren, ein paar Dinge drinnen stehen die mir als Veggie etwas sauer aufstoßen könnten.
    https://www.youtube.com/watch?v=CZmg-lYx-A8


    Ich bin überzeugt dass ausgehungerte Schnecken sicherlich ihren Nährwert haben, aber ich weiß dass mir tierische Produkte wegen meiner Grundeinstellung nicht gut tun würden. Ich glaube beim Schneckensnack würde ich schon aus rein psychologischen Gründen Mittelohrentzündung bekommen. Aber das gilt natürlich nur für mich.


    Wie schaut es aus mit dem vom Herren angesprochenen empfohlenen Essenskombinatonen (ca. Minute 8.40) die ratsam sind und was für welche Kombinationen man besser vermeiden sollte. Das Buch ist soweit ich richtig gesehen habe aus dem Jahre 2011. Gibt es inzwischen neue persönliche Erkenntnisse und Erfahrungen diesbezüglich? Wie siehts hier im Forum aus - welche Kombinationen vertragt ihr am besten oder am schlechtesten?


    Zitat


    Zitat von jackjoe
    Schadet mir Oxalsäure bei großen rohen Mengen: Zb Spinat.
    Siehe Lexikoneintrag im Forum. Warum willst du große Mengen rohen Spinat essen? Schmeckt er dir klasse? Baby oder alter Spinat? Hast du ihn eigentlich schon mal so roh gekaut und genossen? Liegestuhlfeeling?


    Das rohe Liegestuhlfeeling hatte ich die letzten paar mal witzigerweise bei rohen Sußkartoffelscheiben mit Zwiebeln :)


    Ich hab mir mit dem Spinatblättern vom Markt in der Früh immer einen Smoothie mit Kiwi, Karotten und Banane gemacht. Ich glaub das war Babyspinat (?). Kannte zuvor nur die Tiefkühlklotze. Bin mit dieser Smoothiemischung quasi vom Kaffee losgekommen und es war genau diese Kombination nach dem es meinem Körper zu diesem Zeitpunkt gelüstet hat.


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    Und ja du hast recht, einfach Zuchtgemüse das zum Kochen gezüchtet wurde in einen Mixer werfen mit Fruchtzucker-Obst, das die Organe schädigt, das kannst du bestenfalls kurzzeitig machen.


    Was heißt das? Das hört sich ja fast so an als ob mein Fruchtkorb einen Gefahrstoffkennzeichnungssticker nötig hat. Wenn ich sowas lese habe ich als Laie fast den Drang zu meinen alten unbeschwerten Emmentalersemmeltagen zurückzukehren, anstatt Gefahr zu laufen mich mit einem Bananen - Kohl Cocktail zu töten.


    Ernstgemeinte Frage: Ich kann mir kurzzeitig bedenkenlos die Organe schädigen, und ab welch hohen Dosen tritt meine Organschädigung ein? Gibt es zu diesem Thema brauchbare Links oder sonstige unabhängige langfristige Studien?


    Zitat


    Zitat von jackjoe
    Ist Rohkost auch noch sinnvoll wenn ich das Zeug 3 Tage im Kühlschrank liegengelassen habe, oder hab ich in so einem Fall gleich wenig/viel Nährstoffe übrig wenn ich Sachen frisch vom Acker verkoche?
    Das Problem sind meist eher Treibhäuser und es kommt wohl eher darauf an, was du genau meinst.


    Beziehe mich auf das Beispiel Blattsalat von der Manuela Flamm-ter Meer, promovierte Ernährungsberaterin.


    http://www.faz.net/aktuell/spo…ntra-kochtopf-129169.html


    Zitat

    Ein Blattsalat, der drei Tage im Kühlschrank vor sich hinwelkt, ist zwar immer noch Rohkost, aber nicht mehr besonders gesund.


    Würde mich sehr interessieren, was genau mit „nicht besonders gesund" gemeint ist. Das ist wieder so eine Aussage die alles mögliche bedeuten kann und nur Verwirrung schafft.


    Kennt jemand von euch deutsch oder englischsprachige Seite mit Listen, wo ich einen Richtwert habe um nachzulesen, wie viel Nährstoffe in meinem essen tatsächlich noch drinnen sind. Zb.: Die genmanipulierte Tomate die 3 Tage im Kühlschrank liegt hat noch so und soviel % Nähstoffe / Schadstoffe, im Vergleich mit der vom Biomarkt gekauften Biotomate, die man erst nach einer Woche roh isst


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    Ich habe ja den Verdacht, du kommst irgenwie von der Mainstream-Werbetechnik-Rohkost-Seite angeschwommen


    Mag schon sein, dass ich von da her geschwemmt wurde, aber ich (und vielleicht auch ein, zwei andere?) wäre ohne diesen Mainstream sicher nie auf die Idee gekommen, mich auf so einem Forum anzumelden oder sich ausführlich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen.


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    Salz brauchst du nur ändern im Produkt bzw ggf Algen, betreffend Ölen wirst du nicht ganz umkommen, sie einzubeziehen. Oder hast du vor, ein Wiederkäuer zu werden? Gewohnheiten können meiner (und vieler anderer) Erfahrung nicht büschelweise umgestellt werden, meist nur nacheinander.


    Genau das gleiche hab ich auch durch die Mainstream Werbetechnik-Rohkost-Seiten schon eingetrichtert bekommen, deswegen meinte ich ja meinen Salz Öl - Anteil auf ein Minimum zurückfahren zu wollen - und nicht etwa darauf zu verzichten. :D

    Hallo an alle :).


    Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin bereits seit etwa 5 Jahren als Vegetarier unterwegs und will jetzt den Sprung zum „gesunden Veganer“ schaffen. Zucker, Weißmehl und Kaffee versuche ich komplett aus meinem Ernährungsplan zu streichen. Salz und Öle möchte ich auf ein absolutes Minimum zurückfahren.


    Bei meinen Recherchearbeiten zum Thema gesunde vegane Ernährung bin ich immer wieder auf das Thema Rohkost gestoßen. Nachdem ich mir nächtelang die ganzen Videos der Deutsch - und englischsprachigen Gurus reingezogen habe, machte es auf mich den Eindruck, dass rohes Gemüse auf jeden Fall immer gesünder und nahrhafter ist als gekochtes oder gedünstetes.
    Wenn ich mir parallel aber Seiten wie unten aufgelistete ansehe bin ich hin und hergerissen und sehr verwirrt, ob 100 % Rohkost dauerhaft tatsächlich die sinnvollste Ernährungsform ist.


    http://www.faz.net/aktuell/spo…ntra-kochtopf-129169.html
    http://www.wunderweib.de/diaet…gesuendesten-a157038.html


    Jetzt zu meinen Fragen:
    Warum ernährt ihr euch hauptsächlich roh?
    Um euch energiegeladener zu fühlen, keine Nährstoffverluste hinnehmen zu müssen oder beides?


    Ist es sinnvoll jedes Gemüse roh zu sich zu nehmen, oder ist es bei manchen Arten, vitam und mineralstofftechnisch sogar kontraproduktiv, wenn man es nicht erhitzt? Zb.: Karotten..


    Zitat von der oben verlinken Seite:


    Zitat

    MÖHREN
    Heiße Möhre sucht zartes Fett
    Roh: Richtig, Karotten enthalten jede Menge Vitamin A und Betacarotin und sind deshalb gut für die Augen - sofern wir die Möhre vorher in etwas Öl dippen. Das Vitamin A gehört nämlich zu den fettlöslichen Vitaminen und würde sich ohne die passende Begleitung einfach ungenutzt verabschieden.
    Gekocht: Voll verfügbar sind die Nährstoffe der Karotte, wenn sie kurz erhitzt wird. Wie bei der Kartoffel gilt: Schale dranlassen, denn hier tummeln sich die meisten Vitamine. Aber: Im Topf gekocht, werden viele Nährstoffe ans Wasser abgegeben. Das passiert in Pfanne oder Dampfgarer nicht.
    Fazit: Möhren werden am besten kurz mit etwas Fett gedünstet oder gedämpft mit Butter serviert.


    Schadet mir Oxalsäure bei großen rohen Mengen: Zb Spinat.


    Zitat von verlinkten Seite:

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    SPINAT


    Das Sensibelchen liebt es auf die zarte Tour
    Roh: In den grünen Blättern steckt reichlich Eisen, Vitamin C, Kalium, Magnesium und Betacarotin. Nährstoffe, die dem Körper in der rohen Variante voll zur Verfügung stehen.
    Gekocht: Spinat enthält Oxalsäure, die für stumpfe Zähne sorgt und die Calcium-Aufnahme im Organismus verhindert. Durch Wärme wird diese Säure abgebaut. Der Nachteil: Beim Kochen verliert Spinat schnell seine wertvollen Nährstoffe.
    Fazit: Am besten roh oder kurz blanchiert bzw. gedünstet verzehren. Tiefkühlspinat nur erwärmen, nicht kochen.




    Ist 100 % Rohkost auf Dauer schlecht für meine Nieren?


    Ist Rohkost auch noch sinnvoll wenn ich das Zeug 3 Tage im Kühlschrank liegengelassen habe, oder hab ich in so einem Fall gleich wenig/viel Nährstoffe übrig wenn ich Sachen frisch vom Acker verkoche?
    Zitat von der anderen oben verlinkten Seite:

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    Manuela Flamm-ter Meer, promovierte Ernährungsberaterin und Partnerin der Unabhängigen Gesundheitsberatung Giessen, holt aus: „Also zunächst mal muss man betonen, dass FRISCHkost gesund ist und nicht ROHkost. Ein Blattsalat, der drei Tage im Kühlschrank vor sich hinwelkt, ist zwar immer noch Rohkost, aber nicht mehr besonders gesund.“ Die Vertreter der Vollwerternährung sagen: Roh- und Frischkost ja - aber nicht mehr als 50 Prozent der Nahrung, denn die naturbelassenen Sachen belasten über die Jahre gesehen die Nieren zu stark.


    Hat jemand von euch eine "schwarze Liste" mit Sorten die er auf keinen Fall roh verzehren würde?
    Ich hoffe das waren nicht zu viele Fragen auf einmal :)


    Lg


    Jackjoe