Beiträge von Jörg

    So hatte ich das auch mal einem Chirurgen verglichen, der damals sein Haus 2 Grundstücke weiter neben uns hatte.

    Dem hatte ich in den 80er Jahren seinen Fernseher privat repariert und er meinte, wie sehr er das bewundert, wenn jemand sowas kann. Das seien für ihn böhmische Dörfer und da würde er nie durchblicken.


    Ich meinte darauf, dass andere Leute sowas auch von Medizinern sagen würden. :D Und verglich die Elektronik eines damaligen Röhren-Fernsehers mit dem Menschen - und das verstand er dann sofort.

    Die Leiterbahnen auf Platinen waren die menschlichen Nerven (durch die fließt übrigens auch leichter Strom!), der Zeilentrafo war in etwa das menschliche Herz und sorgte u. a. für die benötigte Hochspannung der Bildröhre, ein Steuer-IC war der Hypothalamus im Gehirn, Dioden waren wie die Herzklappen (sperren in der einen Richtung und lassen in der anderen Richtung durch) - usw. usw.

    Damit konnte er was anfangen. :)

    Hallo Daniel und erstmal herzlich willkommen hier. :)


    Zur Frage, da müsste hier jemand antworten der sich damit auskennt. Da habe ich leider keinerlei Ahnung warum das so ist.

    Tröste Dich Tatjana, mir geht es auch nicht viel anders. :D Und obwohl ich sowohl der deutschen Sprache ausreichend mächtig bin als mich auch hervorragend mit Elektrizität auskenne, sehe ich auch keinen tieferen Sinn in den Sätzen und verstehe eigentlich nur "Bla bla... Bahnhof... bla blubb... Zug bleibt stehen, Bahnhof fährt ab... bla bla".

    Allerdings tue ich mir auch kein zweites oder gar drittes Mal Lesen an, 1x reicht mir vollkommen. :)


    Wirklich ungefähr so als würde Scholz mal wieder im TV faseln und "Die deutsche Regierung ist jederzeit mit ihrem Volk!" und "Wir sind uns der Probleme bewusst...." erzählen. :D Grimms Märchen waren da unterhaltsamer und sinnvoller...

    Ich finde den Vorsatz aber gut. :) Bei mir beschränkt es sich in letzter Zeit eher darauf, dass ich täglich treppauf immer 2 Stufen auf einmal nehme und das Körpergewicht so "hochstemme" und damit etwas Muskeltraining betreibe. Treibt auch den Blutdruck kurzfristig leicht hoch. :)

    Und ansonsten immer mal etwas Spazierengehen.

    und er so meinte, dass Frauen angeblich früher in die Pension gehen können, schaute ich mal nach. Also bei mir ist das definitiv nicht der Fall.

    Das war tatsächlich auch früher (in Deutschland) so. Bis zur Rentenreform hatten Frauen tatsächlich ein (um 2-3 Jahre) früheres Renteneintrittsalter als Männer.

    Seit der letzten Reform wurde das aufgehoben und stattdessen nach Geburtsjahren gestaffelt (ich habe ein "doofes" Baujahr erwischt und "darf" bis 67). Auch im Zuge der Gleichberechtigung/Gleichstellung geschah das natürlich. Wenn Frauen für sich gleiche Rechte einfordern, sollen sie natürlich auch dieselben Pflichten wie die Männer übernehmen. :)

    Ein weiteres Argument ist sicherlich. dass es heute die "klassische Rollenverteilung" mit "Hausfrau" usw. praktisch nicht mehr gibt.


    Ich finde es immer cool, wenn jemand im gehobenen Alter noch ein Studium beginnt von dem er weiß, dass es "nur" dem Wissensdurst dient und nicht mehr beruflich genutzt wird. :thumbup: Und wenn es dann noch Medizin ist (neben Jura/Rechtswissenschaften einer der schwierigsten Studiengänge überhaupt), Respekt!

    Ui, da sind wir ja gleich alt. :)


    Hat jemand von euch schon solche Berechnungen machen lassen?

    Nö. ich halte aber auch von solchen Berechnungen nix. ;) Ich weiß und spüre ja, dass mein biologisches Alter inzwischen über meinem tatsächlichen liegt. Oft fühle ich mich auch (körperlich) deutlich älter als ich bin, im Kopf bin ich aber nach wie vor Jugendlicher. :D

    Ich verstehe hier immer nur "Pension/Rente", mit nicht mal 50 Jahren. :D

    Wat soll ICH alter Sack denn da sagen? :D Selbst ich muss noch etliche Jährchen (mit inzwischen 62), zumindest hier in Deutschland ist das (inzwischen) so.

    Mit knapp über 60 gilt man heutzutage hier noch als "Jungspund", 60 ist das neue 40 (angeblich)! ;)

    Und 50 das heutige 30 usw....


    Hier wird sogar schon die Rente mit 70 angestrebt, weil anders nicht mehr finanzierbar ohne einzahlenden Nachwuchs...

    Und wie viele Abiturienten studieren bis weit über 30, bevor sie überhaupt jemals das Wort "Arbeit" in den Mund nehmen! Und das nicht mal im Fach "Medizin"....


    Hier gab es sogar mal eine Omi, die sich noch mit über 80 den Wunsch erfüllt hat, endlich ein Studium zu beginnen! Was sie immer schon wollte, aber durch Ehe und Familie als Hausfrau bisher nie konnte.

    Jetzt, im Alter, wollte sie sich diesen "Spaß" gönnen.

    Da kann ich nur sagen: Chapeau!

    Das ist so ähnlich wie bei den Legionellen, wird kaum thematisiert, ist nicht wirklich Lernstoff.

    Oh ja, das ist auch so ein Thema. Und sollte m. E. auch Lernstoff sein. Das wird extrem unterschätzt und wird gar nicht so ernst genommen.


    Als meine Mutter vor wenigen Jahren in eine Senioren-Wohnanlage zog, hat sie sogar (mit zu der Zeit 85) extra um einen Legionellentest gebeten, weil das dort im Haus angeblich schon mal Thema war und diese Wohnung auch einige Zeit leer stand. War zwar zum Glück nichts, aber selbst sie lässt Wasser vorher immer etwas laufen.


    Auch ich mache das seit vielen Jahren, gerade morgens lasse ich aus mehreren Gründen immer erst mind. 30 Sekunden laufen, bevor ich es z. B. für Kaffee verwende. Aber auch wenn ich längere Zeit weg war und später wieder Wasser zapfe lasse ich kurz laufen.

    Im Betrieb ebenfalls nach dem Wochenende, wenn es um den Wasserkocher für Tee und löslichen Kaffee geht.

    Mit diesen Bakterien ist nicht zu spaßen, auch wenn sie sich nicht in kurzen Abständen massiv ansammeln und vermehren. Pokern will ich damit jedenfalls nicht.

    Das ist ja auch ziemlich dumm von dem jungen Mann. Jeder weiß, dass man nicht mal Essensreste in die Toilette schüttet, weil das (Kanal-)Ratten bis in die Wohnung anlocken kann...

    Erstrecht stellt man sowas nicht vor die Tür oder in den Garten. Au man, manche Leute können nicht mal von 12 bis mittags denken... :rolleyes:

    Danke. :) Ja, das liegt wohl daran, dass ich mich seit frühster Kindheit sehr stark mit Musik beschäftige und später dann als Keyboarder in diversen Bands (u. a. auch einer eigenen damals) tätig war und gerade die Rock-Geschichte extrem verfolgt hatte.


    Eines meiner ganz großen Vorbilder auf den Tasten (speziell auf der Hammond-Orgel) war halt auch Jon Lord, der leider viel zu früh (vor einigen Jahren) verstorben ist.

    Seine Spieltechnik auf der Hammond plus seinem Improvisationstalent war einfach grandios und zurecht gilt er bis heute als einer der weltweit besten Keyboarder. Ich habe mir als Teenager und auch später viel von ihm abgeguckt und nachgespielt. Wobei ich bis heute natürlich nicht an seine musikalische Genialität herankomme, nicht annähernd.

    Aber seine Orgel-Parts habe ich in 2 Bands bei einigen Stücken gespielt, wobei auch er sie bei jedem Gig jeweils etwas anders (und an das jeweilige Land angepasst) gespielt hatte.


    Auch zu Deep Purple Zeiten (deren Mitbegründer er ja war) hatte er praktisch in jedes seiner Keyboard-Soli auch klassische Elemente bekannter Stücke (die das Publikum dann mitsang) einfließen lassen.

    Bis hin zur berühmten Klavier-Etüde "Für Elise" (Beethoven), die wohl jeder Klavier-Schüler mal spielen musste. :D

    Absolut, ja. :thumbup: Schon als ich als Teenager selber noch Orgel gelernt habe, war ich schon großer Fan von J.S. Bach und über mehrere Bekannte dann auch irgendwann von der Gruppe "Ekseption", die im Progressive-Rock auch u.a. viele Bach-Elemente verarbeitet hatten.

    Eines der bekanntesten Stücke ist vielleicht die d-moll Toccata Bearbeitung ihres Keyboarders und Leaders Rick van der Linden:


    https://www.youtube.com/watch?v=LgWyk2H_yVo


    Hierbei klingt die B3 Hammond-Oogel anfangs durch die Art der Registrierung (und ohne Overdrive und Leslie) ganz bewusst ähnlich wie eine Pfeifenorgel.

    Auch in ihre eigenen Stücke flossen viele Inspirationen von Bach und auch Beethoven ein.


    Ebenso bediente sich auch der damalige Keyboarder und Komponist von Deep Purple, Jon Lord, extrem häufig der Elemente von Beethoven und J.S. Bach.

    Einfach weil kaum ein anderer Komponist der Klassik so einen extrem starken Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der Rockmusik hatte wie gerade diese beiden.


    Einige der Keyboarder namhafter Bands der 60er und 70er Jahre hatten ja eine klassische Klavier-Ausbildung, und dadurch natürlich auch Berührungen mit diesen Komponisten

    J. Lord als einer von ihnen hat diese Themen mit mehreren Bands und auch großen Symphonie-Orchestern verarbeitet.

    Zum Beispiel bei seinem langen Intro zu Deep Purples "Lazy" auf dem Melbourne Konzert, bevor die Band mit dem eigentlichen Song einsteigt, der ja im treibenden Blues-Rock Rhythmus läuft:


    https://www.youtube.com/watch?v=ANSUu5GwWOY


    Aber auch im Funk hatte z. B. Beethoven Platz, so hat z. B. Walter Murphy die 5. Symphonie grandios als Funk umgesetzt:


    https://www.youtube.com/watch?v=7-sBYt1UWmk



    und scheinbar gibt es da kein Urheberrecht mehr.

    Richtig, auch da greift wieder die berühmte "70-Jahre Regel", wie auch bei Schriftstücken und Gemälden usw.

    Nach Ablauf dieser Zeit (nach Tod des Urhebers) haben selbst die Nachkommen keinen (Urheber-)rechtlichen Anspruch mehr an diesen Werken. Was bei J.S. Back ja mehr als erfüllt ist.

    Ja krass, eine neue Coverversion, oder nennt man das anders wenn der Text verändert wird?

    Ja, tatsächlich ist das dann kein Cover mehr, wenn Teile (oder die Gesamtheit) des Textes oder/und der Musik verändert werden, sondern eine "Eigenbearbeitung" bzw. "Remix" . :)

    Die Genehmigung dazu kann nur der jeweilige Urheber erteilen, ansonsten wird's u. U. teuer.


    Den Keyboard-Part von "What is love" habe ich damals gerne gespielt und auch bei Vorführungen von Roland-Keyboards benutzt, da genau dieser Orgel-Sound bei Haddaway (ja, so schreibt der sich) original von Roland stammt. Habe ich in meinem privaten Roland-Keyboard auch bis heute noch und kann somit u.a. genau diesen Song original nachspielen.


    Die "neue" Version habe ich öfter unterwegs im Radio gehört, finde ich gar nicht mal so schlecht.

    Insgesamt ist dieser "Teil-Cover Trend" ja schon deutlich älter. Die "Handmade Musiker" meiner Generation sterben halt immer mehr aus und den heutigen fällt nicht mehr viel Neues ein, leider....

    Also wird ab ABBA aufwärts alles gecovert und verwurstet, was nur eben geht und der "neuen Generation" als neu verkauft.


    Das erste bekanntere Beispiel dafür war H.P. Baxter von "Scooter" (den ich im Übrigen fachlich sehr schätze), der schon damals alte Peter Maffay Songs, aber auch Pink Floyd und viele weitere in seine Techno-Stücke "eingeschnitten" hat, mit hohem Wiedererkennungswert.

    Streng genommen bestanden nahezu alle seiner Stücke aus "Teil-Samples" anderer Künstler und er und seine Leute haben sie nur "neu verpackt".

    Die Genehmigung dazu hatte er natürlich von den Urhebern und die meisten von denen waren lt. eigener Aussage sogar stolz auf diese Art der "Neu-Vermarktung".


    Aber auch bereits die "cover-trächtigen" 90er Jahre werden heute wiederum gerne gecovert, auch diverse Dancefloor/Eurodance Formationen, die oftmals nur 1 bis 2 Hits hatten.

    Aber auch Madonna oder aktuell auch ATC mit "Around the world", das ich damals nach Erscheinen meinem damaligen Keyboard-Schüler beigebracht hatte.

    Musikalisch recht simpel gemacht, aber einprägsam und vor allem gut tanzbar für die Eurodance-Szene:


    ATC mit "Around the world"

    https://www.youtube.com/watch?v=uhIxd82L0zI



    .

    Ja, auf jeden Fall tun sie das. :) Nur eben eher instinktgesteuert, während der Mensch zusätzlich nach anderen Kriterien beurteilt und heutzutage auch teils "wissenschaftliche Erkenntnisse" (wie auch immer man deren Serisösität werten mag) mit in die Entscheidung einfließen lässt.

    Und z. B. gezielt darauf achtet, was u. a. viel Antioxidantien oder Vitamine, dafür aber möglichst wenig Kalorien enthält


    Ja, Tiere bevorraten sich natürlich auch, ganz klar. Auch Maulwürfe tun das und selbst bei einigen Hunden kann man teilweise beobachten, dass sie ihre "Futterecken" anlegen und dort horten, obwohl sie als Haustier regelmäßig gefüttert werden und da eigentlich keine negativen Erfahrungen machen mussten.

    Nager ohnehin.


    Bei Wild-Rudeltieren (wie z. B. Wölfen) hingegen kann man beobachten, dass sie Beute eher für den "momentanen Bedarf" erlegen. Sie bringen Teile der Beute zu ihrem Rudel (und besonders den Jungtieren) und fressen selbst nur das davon, was sie im Moment brauchen- Je nach Größe des erlegten Tieres bleibt dann nicht viel davon übrig.


    Eines aber unterscheidet praktisch alle Tiere von dem "Raubtier Mensch": Sie töten niemals zum Vergnügen oder aus Habgier oder Eifersucht, sondern ausschließlich weil sie Hunger haben oder im schlimmsten Fall weil sie angegriffen wurden . "Mordlust" widerspricht ihrer Natur. Während der Mensch eben den freien Willen besitzt und auch aus niederen Beweggründen heraus tötet und sogar mordet. Auch ohne Hunger zu haben. That's the difference.

    Viele Tierarten haben ein gewisses Nachahmungsverhalten. Sie fressen das, was auch ihre Artgenossen fressen und vertrauen teils instinktiv darauf, dass das Futter "in Ordnung" ist ohne selber zu entscheiden.


    Interessant ist aber die Intelligenz von z. B. Ratten in dem Punkt: Sie haben über Generationen ständig hinzu gelernt und schicken u. a. schwächere Tiere "vor", um vermeintliches Futter in Menschennähe zu testen. Sterben sie, geht der Rest da nicht mehr ran, weshalb frühere Arten von Rattengift längst wirkungslos geworden sind. Heutige Gifte haben eine ziemlich lange "Verzögerungszeit" bis zur Wirkung, um diesen Effekt möglichst auszuhebeln.

    Denn offenbar warten diese Tiere nach wie vor nur eine festgelegte Zeit, bis sie selber dran gehen. Und das wird ihnen durch die starke Verzögerung dann zum Verhängnis, aber offensichtlich verknüpfen sie die Folgen dann nicht mehr mit dem Köder.


    Bei domestizierten Haustieren stimme ich zu, sie vertrauen durch Erfahrung dem Futter "ihrer Menschen", weil sie es so gewohnt sind und keine negativen Erfahrungen damit gemacht haben. Selbst wenn es ihnen (durch Fehl-Fütterung) schlecht geht oder sie gar heftige Schmerzen haben, verbinden sie das nicht unbedingt mit ihrem Futter bzw. dem, was ihnen zwischendurch an menschlichen Lebensmitteln bzw. Süßkram gegeben wird .,

    Lediglich wenn ihnen etwas nicht schmeckt oder es für sie unangenehm riecht (gerade bei Hunden), lehnen sie es trotzdem ab. Dann kann man es ihnen direkt vor die Schnute halten, sie drehen dann höchstens den Kopf weg. Das ist dann wiederum natürlich auch "eigene Entscheidung".

    So wie ein kleines Kind vielleicht den Teller voller Spinat von sich weg schiebt.

    Ich vermute das liegt u. a. daran, dass der Mensch im Laufe seiner Entwicklung seine Nahrungsquellen (deutlich) ausgeweitet hat und vieles davon entweder roh gar nicht verdaulich, nicht genießbar oder sogar giftig wäre (z. B. Bohnen durch ihr giftiges Lektin Phasin, wenn man sie nicht kocht).


    Und Menschen sind die einzige Spezies auf diesem Planeten, die willentlich entscheiden kann was sie tut und isst usw. Während Tiere das ja instinktiv durch ihre Veranlagung tun, dadurch aber stärker eingeschränkt sind.

    Und nicht mal alle Tiere schrecken instinktiv vor Nahrung zurück, die ihnen nicht gut tut oder gar hochgiftig für sie sind. Pferde zum Beispiel gehen auch an Eibe, Fingerhut, Jakobskreuzkraut, Fingerhut, Goldregen und etliche mehr Pflanzen (wenn man sie lässt), obwohl diese giftig bis hochgiftig für sie sind.

    Das können sie selber nicht unterscheiden.


    Bei den Menschen würden das bestenfalls Leute tun, die zwar giftige Pilze nicht von den genießbaren unterscheiden können, sie aber trotzdem unbedingt selber sammeln "müssen" statt sie vom Fachmann zu kaufen. Das ist dann die "natürliche Dummheit", die den Menschen von den meisten Tieren unterscheidet. Wir können selber entscheiden, WAS und WIE wir essen und auch ggf. wissenschaftliche Forschungen/Studien betreiben. Alle anderen Lebewesen können das nicht und sie sterben eventuell recht früh oder quälen sich zumindest mit extremen Schmerzen, weil sie "etwas Falsches" gegessen haben.


    Bestes Beispiel sind ja auch die Enten und Gänse auf unseren Parkteichen, die wider besseren Wissens (und zahlreichen Verbotsschildern) bis heute immer noch von Rentnern und Familien mit kleinen Kindern mit Brot gefüttert werden und sie das zunächst klaglos fressen, weil sie es selber nicht besser wissen. Dass dieser Teig dann im Magen gärt, nicht verdaut werden kann und zu extremen Schmerzen bis hin zum Tod führt, kann das arme Tier nicht wissen. Dafür weiß es aber der Mensch heutzutage - und macht es trotzdem. ;)


    Ebenso wie einige Hundehalter ihren Lieblingen auch weiterhin Schokolade (trotz Wissen um giftiges Theobromin) und zuckerhaltige Kekse geben, oder Katzenfreunde laktosehaltige Kuhmilch statt Wasser oder spezielle "Katzenmilch". Die Katze weiß es nicht besser und trinkt sie trotzdem, ebenso wie der Hund auch die Schoko-Kekse frisst, wenn man sie ihm gibt.

    Das ist der große Unterschied: Die Fähigkeit zur willentlichen Entscheidung. Der Mensch kann und darf selber entscheiden, ob er omnivore isst oder vegan/vegetarisch, ob roh oder gekocht usw. Das Tier kann das nicht...

    Ja, solche Spontanheilungen treten immer wieder mal auf, auch bei Krebs sind derartige Phänomene seit Langem bekannt.

    Man erfährt nur extrem selten davon in der Öffentlichkeit.


    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass diese Fälle näher auf eine ursächliche Basis erforscht werden sollten. Denn letztlich kann man sich das gewonnene Wissen ja für gezielte Therapien (oder einfach nur Präventionen) zunutze machen.


    Ich denke die Selbstheilungskräfte des Menschen (inkl. seinem starken Willen) werden hierbei oft unterschätzt. Bei einem Patienten, der nicht selber kämpft und sich praktisch schon aufgegeben hat, nutzt bekanntlich auch die beste Therapie nichts mehr. Der Wille zur (und Glaube an) Heilung muss zuerst vom Patienten selber kommen.

    Ich bin auf den ersten Blick auch nicht so ganz überzeugt von dieser Theorie.

    Auch wenn man tatsächlich zwischen Fruchtzucker, Traubenzucker und Haushaltszucker ("Industriezucker") unterscheiden muss bei der Verstoffwechselung.


    In der Tat können die ersten beiden massive Leberschäden hervorrufen, das ist lange bekannt (und das Thema hatten wir hier ja auch schon mal). Aber dazu sind schon seehr große Mengen erforderlich, um allein darüber die Leber nachhaltig zu schädigen. .Und wahrscheinlich auch sehr regelmäßig.


    Beim "Alkohol durch Obst", weil vergoren, bin ich allerdings etwas skeptisch. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass man mit dem üblichen Obstverzehr ähnlichen großen Schaden anrichten könnte wie ein Alkoholkranker mit reichlichen Mengen an hochprozentigem Alkohol pro Tag.

    Übliches Obst "produziert" ja doch vergleichsweise geringe Mengen an Alkohol, soviel könnte man ja gar nicht auf einmal davon essen, ohne Durchfall oder andere Beschwerden zu bekommen.


    Davon ab essen ja auch kleine Kinder meistens schon recht viel Obst, zuerst als Baby im Brei (ok, da entsteht dann kein Alkohol mehr), später als kleingeschnittene Früchte und als Torte.

    Dann müssten sie ja alle Alkoholiker sein oder mindestens eine geschädigte Leber haben, die ja je nach Alter noch gar nicht voll entwickelt ist.


    Nee, also das glaube ich wirklich nicht. "Nachweisbar" in der Leber, vielleicht. Aber "ähnlich schlimm wie bei Alkoholkranken", nee, kann ich mir nicht vorstellen. Habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört.

    Klar stutzt man da erst mal, aber in diesen Kreisen wird ja nun mal auch sehr viel Blödsinn erzählt.

    Medizinisch ist das glaube ich nicht haltbar.

    Sehr geil, das erinnert mich stark an meine Kindheit. :) Wie oft haben wir all das gesammelt und geerntet.

    Wobei ich persönlich Quitten nie so gemocht habe, die hatten wir oft als Marmelade bzw. Gelee. War nicht mein Ding, während sie meine Mutter liebte.


    Oarschhokn

    :D :D Das ist ja mal ein genialer Ausdruck, habe ich so auch noch nie gehört. Klingt fast bayerisch (wobei die Bayern ja auch Österreich für "Süd-Bayern" halten). :)