Beiträge von Rohbolt

    Hallo Pfirsich,


    ich bin nun seit gut drei Wochen auf 3/4 Rohkost - zu Abend gibt es noch 'ne heiße Gemüsesuppe. Wegen chronischer Nebenhöhlenbeschwerden hatte ich dummerweise gerade ein Rezidiv. Habe dann für drei Tage Azithromycin genommen und bin froh drüber - hat wunderbar geholfen. Ich würde persönlich nicht zögern es bei echtem Bedarf wieder zu nehmen. Hatte so was schon öfter und bin dieses Herumgekrebse leid es unbedingt "ohne" schaffen zu wollen. Hatte da schon Monate lange Delirien hinter mir, und auch oft gepriesene Mittel wie Silberwasser oder MMS zeigten bei mir überhaupt keine Wirkung - im Gegenteil, es ging mir davon nur schlechter.


    Besonders interessant war aber nun für mich die Erkenntnis, dass das AB mit der Rohkost besser wirkte als ich es sonst gewohnt war. Ich führe dies vor Allem auf den bei mir minimalen Zuckerkonsum zurück. Da ich von häufigem AB-Einsatz ein Candida-Problem bekommen habe, praktiziere ich zur Zeit eine Low-Carb-Ernährung. Ein grundlegender Fehler ist es m.M. nach, dass man sich während einer AB-Einnahme und Krankheit zu oft mit Süßigkeiten tröstet, und so potentiell pathogenen Keimen einen aktiven Vorschub leistet. Dies habe ich nun anders gemacht und überhaupt keine merklichen Darmprobleme bekommen.


    An Probiotika hilft vorbeugend m.M. nach am effektivsten "Perenterol". Das ist eine Hefe die selbst nicht pathogen ist, und sich nur vorübergehend im Darm ansiedelt. Sie steht jedoch in direkter Konkurrenz zu Candida und anderen Keimen, ohne aber selber von den AB's angegriffen zu werden.


    Zielsetzung sollte es langfristig sein, durch die Ernährung ein für pathogene Keime unwirtliches Terrain im eigenen Körper zu schaffen - welche Nahrungsmittel da am zuträglichsten sind muss man vor Allem durch Selbstbeobachtung herausfinden. Bei AB-Einnahme wäre ich jedoch vorsichtig mit zuckerhaltigem Obst.


    Um das Gerät zu betreiben, muss man den Strahlregler des Wasserhahnes gegen den Aufsatzadapter des Watermakers austauschen (Rohrzange). Das Gerät bewahrt man nach Gebrauch im Kühlschrank. Habe meinen seit 8 Jahren. Kann mit einem kleinen Gerät die Leitfähigkeit von Wasser messen - die Mini-Osmose funktioniert immer noch. Ob sich Keime eingeschlichen haben kann ich nicht sagen. Den ersten halben Liter kippe ich immer ins Aquarium um Verdunstwasser zu ersetzen.


    Interssant finde ich auch den "Purosmart" auf der von Bernd verlinkten Seite - die Membrane soll noch effektiver sein, jedoch braucht er einen Kohlevorfilter.


    Mit den Zähnen ist es einfach bei sauren Flüssigkeiten so, dass ich oftmals ein Ziehen verspüre wenn ein Kontakt stattfindet. Kalte Flüssigkeiten verstärken dies. Außerdem vernehme ich dann auch oft einen Metallgeschmack. ...habe auch noch recht hohe Qucksilberwerte - vielleicht hängt's damit zusammen(?).

    *lol* ... aber ein bißchen verstehe ich schon, warum der Verkäufer bei Blei eine "größere" Anlage verkaufen wollte.
    Kannst du uns die Preise dazu nennen?
    Und was haben dich die Analysen gekostet? Wo konntest du sie bei dir analysieren lassen?


    Habe den hier: http://www.drclark24.de/produc…p593_watermaker-mini.html (Hoffe das Verlinken von Produkten ist hier OK)


    Die Analyse erfolgte im Medizinischen Labor Bremen, und kostete damals ~2007 um die 60 €uro.

    Habe eine portable Mini-Osmose und bin sehr zufrieden. Ein Verkäufer von großen, teuren UO-Anlagen wollte sie mir madig machen - er meinte die kann nichts. Habe dann mal zwei Proben auf Blei (hatte damals Bleileitungen) analysieren lassen. Das kleine Gerät hat das Wasser Blei betreffend von 13 mcg auf 0,3 mcg pro Liter runtergefiltert.


    Mittlerweile finde ich es aber etwas sauer. Auch die Zähne reagieren (habe Gold-Inlays). Mache es nun am liebsten so, dass ich auf 4 Liter UO-Wasser einen Liter Mineralwasser aus dem Bioladen in meinen 5 Liter Gärballon kippe - das ist mein Tischwasser. Gelegentlich auch ein halber Teelöffel Salzsole dazu. Nehme jedesmal eine andere Sorte Mineral-/Quellwasser ohne Kohlensäure - schmeckt mir auf jeden Fall vorzüglich.

    Benutzt ihr Brombeerblätter im Smoothie? ...oder pur? Angelica meidet sie ja wegen der Oxalsäure. Dr. Switzer hingegen empfiehlt sie wegen der Mineralien. Heilkräftig sind sie traditionell bei Durchfall durch die enthaltenen Gerbstoffe.


    Ich denke, dass man sie wohl in eher niedriger Dosierung verwenden kann um einen Smoothie aus angebautem Grün aufzuwerten - gerade zur dunklen Jahreszeit stellen sie ein stets verfügbares Grün dar, mache mir aber Gedanken wegen der Dornen. Diese sind oft sehr klein, aber gleichzeitig hart und spitz. Beim Pflücken schnell mal im Finger und dann sehr widerhakig. Was, wenn sich diese Dingers im Mixer nicht richtig zerschreddern lassen wollen, und dann evtl. im Darm hängen? Erfahrungen?


    ...blöd - Fehler in der Überschrift - lässt sich nicht editieren...


    Tja, bin zwar hier ein Neuling, mag aber trotzdem mal meine Sicht hier weitergeben:


    Um mal ein wenig die Unvoreingenommenheit der Quelle zu beurteilen, führe man sich zu Gemüte was Selbige zur Rohkost zu sagen hat: http://www.psiram.com/ge/index.php/Rohkost


    Da wird schnell deutlich, dass vor Allem recht einseitig die Punkte beleuchtet werden, die die Rohkost in ein schlechtes Licht rücken. Ich meine mit der "Leberreinigung" verhält es sich ebenso. Die Ausführungen über die Zusammensetzung der Steine kann ich nicht wirklich beurteilen, weiß aber eines: Sie bestehen auf jeden Fall auch aus Galle! Das kann man schon am Geruch erkennen, und wird gestützt durch die Aussage:


    "Nach enzymatischer Spaltung der Glyzerinester (also der Fette) durch Lipasen im Darm, liegen diese Fettsäuren in freier Form vor. Sie verbinden sich im vorliegenden Fall mit dem zusätzlich zugeführten Magnesium-Bittersalz (Magnesiumsulfat) und fallen als Seifen aus und bilden Klumpen aus Magnesiumstearat, -oleat und -palmitat."

    Denn das enzymatische Spalten findet ja durch die Gallenflüssigkeit statt. Mit Gallensteinen hat dies freilich gar nichts zu tun, obschon oft von einer kristallinen Spreu berichtet wird, die mit ausgeschieden wird. Diese könnte evtl. aus sehr kleinen Steinen/Gallengrieß bestehen(?) Insofern hätte die Leberreinigung hier allenfalls einen vorbeugenden Effekt. Meine These zu den irrtümlichen Ausführungen bezüglich der Gallensteine ist die, dass nach einigen Selbstversuchen der Macher mit bestimmten, gewissen Erfolgen ein Erklärungsmodell herhalten musste - dieses fiel leider (wie so oft) vollkommen pseudowissenschaftlich aus. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es nicht wenigen Anwendern nach erfolgter "Leberreinigung" in einigen Punkten besser ging, was m.M. nach nicht nur auf Placeboeffekten beruht.


    In Frage kommen:
    - Ausscheidung von gallenlöslichen Toxinen, welche dem enterohepatischen Kreislauf unterliegen (vor Allem während einer Schwermetallausleitung)
    - Ausscheidung von fettlöslichen Toxinen durch das Öl im Magen-Darm-Trakt
    - schnelle Reduktion von Cholesterin (wenn Galle ausgeschieden wird, zieht der Körper zur Neubildung die Reserven im Blutcholesterin heran) Edit: Scheint nicht zuzutreffen, da sie ja laut der von Angelica geposteten Untersuchung kein Cholesterin enthalten - da müssten aber m.M nach noch mehrere Untersuchungen dieses belegen
    - der schon erwähnte evtl. Ausstoß von Gallengrieß


    Mein persönliches Fazit dazu ist, dass es sich vielleicht lohnen könnte mal wirklich unvoreingenommen an die Sache heranzugehen - ohne sich von Pseudoheilkunst oder alles madig machender Schwarzfärberei gleichermaßen beeinflussen zu lassen. Insbesondere der Name "Leberreinigung" wäre gegen z.B. "Gallensafterneuerung" auszutauschen.


    Meine eigene Erfahrung mit der Reinigung ist die, dass sie wirklich recht "befreiend" wirkt - jedoch um einiges effektiver, günstiger, schneller, unbelastender und weniger anstrengend, ist die Anwendung von Rizinusöl http://www.symptome.ch/vbboard…rizinusoel-anleitung.html
    ...aber das ist eine andere Geschichte...



    Edit:Ach ja, und Hallo Glenn... ...ist ja schließlich Dein Willkommensthread.


    ...und noch ein Nachtrag:


    Ein objektive Beurteilung dessen was ausgeschieden wird könnte man vielleicht bekommen, wenn man mal die gesamte Ausscheidung mit Beginn bis zum Ende des "Steineabganges", inkl. der flüssigen Komponenten und der kristallinen Bestandteile statt ins Klo in eine Schüssel macht, gut durchmischen (Vitamix!), :geistesblitz:und dann komplett analysieren...;-)


    Vielleicht kann man es auch mit grünen, ungebrannten Kaffeebohnen versuchen.. um die Maillardmoleküle zu umgehen.
    Anschliessend gibt es dann einen guten, natürlich fermentierten Rohkostkaffee mit einem ganz persönlichen (Duft) Note.



    Du meinst wie der gute http://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak...? Dann müssten die Kaffeebohnen aber ungekaut geschluckt werden...


    Im Ernst - habe sehr gute Erfahrungen mit Kaffee-Einlauf gemacht. Es ist halt eine Notfallmaßnahme. Wenn kaum noch was geht, der Kopf hämmert, der Darm seit Tagen verstopft ist, der akute Infekt nicht weichen will... ...hat er sich bei Vielem als Initialzündung zum Genesungsprozess bewährt. Nach Vollzug des Selbigen falle ich erschöpft und leichenblass, aber um gefühlte 100 Kg Ballast erleichtert ins Bett, es folgt ein tiefer Schlaf, und danach ist einfach Alles besser...
    Ähnlich wie beim herkömmlichen Einlauf, aber x 10.


    Fatal war es nur einmal, als ich zusätzlich noch einen starken Kaffee getrunken hatte - eindeutig overdozed! An Genesungsschlaf war nicht zu denken. Stattdessen Tremor (Zittern) + Kopfweh.


    Die Idee grünen Rohkaffe zu verwenden werde ich mal aufgreifen.


    Auch wenn solche Maßnahmen natürlicher Weise gemeinhin veralbert werden - wenn es denn besser hilft als alle Pillen und sonstige Tipps/Maßnahmen, dann ist einem das reichlich egal.

    Wie in meiner Vorstellung beschrieben, möchte ich nun auf den Rohkost-Trip gehen um eine Gesundung einer chronischen Infektion zu erwirken. Diese hängt offensichtlich mit chronisch persistierenden Krankheitserregern zusammen, welche es sich in einem "Biofilm" http://de.wikipedia.org/wiki/Biofilm bequem gemacht haben. Das schließe ich daraus, dass im HNO-, sowie im pulmonalen Bereich ein steter, sehr zähklebriger Schleim gebildet wird, der sich nur schwer abhusten oder ausspülen lässt. Das Lungensputum ist durchzogen von gelblich-grünen "Stippen" welche in etwa den Abdruck eines Bronchus darstellen. Es ist eine Strategie von Bakterien sich im Schleim zu verkapseln, und dadurch für Antibiotika unerreichbar zu sein. So helfen mir diese auch nur im akuten Fall symptomatisch, heilen aber die Krankheit nicht - langfristig im Gegenteil: Es hat sich ein hartnäckiges Candida-Problem eingestellt.


    Meine Frage ist nun, wie hier die Erfahrungen mit Verschleimung generell bei welcher Kostform sind. Habe vor Jahren mal den Klassiker "Die schleimfreie Heilkost" von Arnold Ehret gelesen. Glaube er empfahl hauptsächlich Fasten + Sauerkraut und viele Früchte. Ich habe aber auf jeden Fall für mich herausgefunden, dass im Moment Früchte und KH's mir nicht gut tun - zumindest bei reichlichem Verzehr. Daher interessiert es mich besonders, ob es spezielle Erfahrung bei Low Carb und Ketogener Ernährungsweise bezüglich der Schleimproduktion gibt?

    Vielleicht magst du uns auch von deinen weitgestreuten Erfahrungen berichten, würde mich freuen. :Cool:


    Hallo Angelika.
    Möchte im Moment vor Allem auf die aktuellen Geschehnisse eingehen, wobei sicher oft ein paar nette Schwänke aus meinen Erlebnissen mit einfließen werden. Bin mir etwas unschlüssig, wo und in welcher Rubrik ich starten soll. Hätte es gerne übersichtlich in einem fortlaufendem Faden, der sich chronologisch mit meinem Rohkostweg entwickelt. Da es hier aber gleichermaßen um Entgiftung, physiologische Effekte, Körperliche Betätigung, Spirituelle Entwicklung, Gesundung... und und und geht, werde ich am besten einfach einen Blog öffnen, und darin schreiben was mir so in den Kopf kommt. Gleichzeitig würde ich aber in entsprechenden Rubriken spezielle Themen eröffnen, und in bestehenden Diskussionen mitwirken.

    Mag hier mal kurz Hallo sagen, bevor ich mich in die Runde stürze. Habe schon früher Erfahrungen in Instincto-Rohkost, sowie ausschließlicher, gemischter Rohkost und teils rohem Survivaltraining inkl. leckerer, zappelnder Insekten gesammelt - mit sehr unterschiedlichen Erfolgen...


    Mir geht es vor Allem um Heilung durch Rohkost, da ich seit 5 Jahren eine chronische Infektion inkl. CFS habe. Zur Zeit praktiziere ich eine Mischung aus Opitz'scher "Befreiter Ernährung" und den Erfahrungen aus Markus Rothkranz seinem Buch "Heile dich selbst", koche mir aber zu Abend noch ein wärmendes Süppchen. Habe da ein paar ganz konkrete Fragen auf der Leber - die mag ich dann bald in entsprechenden Threads formulieren.


    Bis Denne
    Der Rohbolt