Angelika hatte beim Lesen direkt mehrere Assoziationen und Denkanstöße wie bei sehr vielen was du hier schreibst. Ich muss mir mehr Beiträge von dir durchlesen, hast hier verdammt gute Themen im Forum wo man sein Horizont erweitern kann ohne das man sich vorkommt als würde man gezwungen sein etwas zu studieren. Fettes danke, dass du andere daran teilhaben lässt.
"Du hast an anderer Stelle etwas wegen Fette gefragt. Meine Wahrnehmung ist, dass stark verarbeitete (Pfanne etc) Fette die Wahrnehmung im Gehirn verändern: In Richtung Angst oder in Richtung Erkennen, dass ein anderer Weg genommen werden muss (und diesen auch sehen)."
Ich hatte Experimente und Phasen gehabt wo ich mich ketogen ernährt habe. Ich habe so ziemlich jede Variation probiert. Mal vegetarisch, vegan, Rohvegan, omnivore, carnivor und Roh-omnivore. Alles unter 30g KH mit hohem Fettanteil. Es ist unglaublich wie sehr sich die (wie du auch schreibst) "Wahrnehmung im Gehirn" bei jeder einzelnen Variation verändert. Die Bezeichnung ist zwar für alle ketogen, aber wie man sich emotional jeweils fühlt ist so extrem verschieden. Grade bei verarbeiteten/eher ungesunden Fetten kam wie du schreibst dieses "Erkennen" (schwer zu beschreiben) aber aber auch gleichzeitig Hilflosigkeit.
Rohvegan ketogen mit Hauptfettquelle aus gekeimten Leinsamen, Chia, Hanf, Sesam hatte ich etwa 5 Monate und es hat mich spirituell am aller heftigsten beeinflusst. Sobald ich erhitztes Fett dazunahm kamen fast schon unbegründete Angstgefühle dazu.
In der Psychologie versucht man ja Menschen zu kategorisieren und einzuordnen um Verhaltensmuster verstehen zu können. Interessant ist, dass bisher (also hab noch nichts von gelesen) niemand die Essgewohnheiten dazu nimmt zur Analyse. Ob der gleiche Mensch jemand umgebracht hätte wenn die Ernährung anders wäre? Meistens geht es immer wieder um Mutter oder Vaterkomplex um etwas zu erklären. Ernährung hat meiner Meinung nach einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.