Beiträge von Calendula

    Im Kindergarten und in der Schule ist wirklich schwierig. Da wirkt der Gruppendruck und das Kind muss sich erst definieren und die Gruppe definiert was normal ist. Da fällt ein Kind schon mal aus der Reihe.
    Mein Sohn ist fünf und kein Rohköstler. Ich zwinge ihn nichts auf, aber alles muss mal probiert werden. Manches schmeckt dann doch. Was man verbietet wird es richtig interessant.
    Ich hab erst mit Vollwertkost angefangen als er 3,5 war und mit Rohkost als er 4 war. Da hatte er sich schon in seiner prägendsten Zeit an gesellschaftlich akzeptiertes Essen gewöhnt.
    Er isst neben Nudeln, Brot und Fleisch gerne frisches Obst und Gemüse (durchgekochtes mag er seit jeher nicht), Wildkräuter und Blüten. Des Weiteren mag er gerne 100% Schokolade und Kakobohnen.


    Die Ernährungsform im Kiga kann man schlecht ändern, aber trotzdem mitwirken.
    Bei uns bereiten die Erzieherinnen mit den Kindern das Essen zu. Es gibt Müsli, Brot, Joghurt-Obst und Brezel Tag. Zum Frühstück und Snack immer Gemüse- und Obstteller und Mittags oft Salat.
    Es gibt einen Korb, wo Eltern Gemüse und Obst reinlegen können, was sie über haben. Ich bringe oft Bio-Rohmilchkäse mit, damit es nicht allzu oft den Billigen aus dem Supermarkt gibt sowie Bio Gemüse und Bio Wurstwaren. Das ist mir lieber als Antibiotika Fleisch aus Massentierhaltung. Dem Kiga wurde eine Getreidemühle von eine Ökoinitiative geschenkt, woraufhin ich Getreide mitgebracht habe und die Erzieherinnen bei der Vollwertkost angeleitet habe. Wir haben Hafer fürs Müsli geschrotet oder Brötchen gebacken.
    Man kann seine Meinung nicht aufdrücken, aber es finden sich Wege. Nur weil man selber sich mit Ernährung beschäftigt, heißt das noch lange nicht, dass andere Eltern und die Erzieherinnen sich damit auskennen. Da fehlte wie bei uns schlicht das Wissen, wie man beispielsweise einen Frischkornbrei herstellte, mit Vollkornteig hantiert, wie man Sprossen keimen lässt oder Kresse zieht oder dass man Kapuziner Kresse essen kann. Somit kann man es den Beteiligten auch nicht übel nehmen.
    Bei uns im Kiga gibt es auch einen kleinen Garten wo ich immer wieder Kräuter, Blumen und Samen beisteuere. Die Kinder freute es dann die Radieschen direkt aus dem Beet zu essen.

    Hallo Angelika,


    die Mandeln sind von Rapunzel und den Hafer hab ich frisch geschrotet. Ich hab kein fertiges Mehl mehr im Haus, hab ja die Getreidemühle.


    Danke für die Links. Sehr interessant.


    Das stimmt, Industriezucker dreht Kinder total auf. Deswegen gibt es den in unserem Hause auch nicht mehr. Mein Kind isst total gern das Schoko-Bananeneis oder die 100% Schokolade von Zotter. Im Kindergarten gibt es eh bei Geburtstagen Kuchen und Süßigkeiten. Besonders schön ist es auch, wenn es bei den Großeltern Plätzchen und Schokolade bekommt und es nicht ins Bett will bzw. müde ist, aber nicht einschlafen kann.


    Vielleicht ist es auch einfach, wie es Dr. Bruker beschreibt. Zucker wird durch chemische Vorgänge weiterverarbeitet und dazu benötigt der Körper u.a. Calcium und B-Vitamine. In vollwertigen Lebensmitteln sind diese enthalten. In Industriezucker nicht, da holt der Körper die benötigten Stoffe, wenn vorhanden, woanders aus dem Körper, z.B. das Calcium aus den Knochen und Zähnen. Beim Kohlenhydrateauf- und -abbau entstehen Durchgangsprodukte. Zum einen fehlen dann in anderen Ecken die Mineralien und Vitamine. Zum anderen, wenn die nötigen Mineralien und Vitamine nicht bereit stehen, bleibt es bei den Durchgangsprodukten, diversen Säuren, die dann im Körper ihren Schaden anrichten.
    Diese chemischen Vorgänge sind im Buch "Zucker, Zucker" ausführlichst beschrieben.


    Pilze im Körper mögen ja auch gerne Zucker und Schwermetalle. Daher bekommt man sie nur durch Schwermetallentgiftung und Ernährungsumstellung weg. Rizol kann auch helfen. Damit ist die Schwellung in meinem Fuß sofort besser geworden. Im letzten Bluttest war auch der Erinnerungsmarker für candida im Blut positiv. Da hatte ich schon eine Weile Rizol genommen.


    Meine dritte Überlegung ist Borreliose. Jemand meinte zu mir, dass wandernde Gelenkschmerzen dafür typisch wären, der Nachweis ist leider sehr schwierig. Da fielen mir meine Milbenstiche ein. Ich hatte in der Schwangerschaft mit Rindenmulch gearbeitet und danach war mein Körper von hunderten Milbenstichen übersät, die fürchterlich juckten. Zwei Wochen später gingen die ausstrahlenden Schmerzen im Becken los und sind über die Jahre in den Fuß gewandert.


    Vielleicht kommt auch alles zusammen. Bis jetzt hat mich jeder Arzt dafür nur schief angeschaut und wusste auch kein Rat. Vom Rheumatologen hab ich Ibuprofen und eine Spritze Cortison bekommen.
    Das einzige was hilft ist Lesen, Lesen und nochmals Lesen.


    Nun, aktuell geht es mir insbesondere durch die Rohkost sehr gut.


    Liebe Grüße
    Silvia


    P.S.: Ich hab mir dein Buch zu Weihnachten gewünscht. Ich hoffe, dass ich nach meinen Prüfungen Zeit zum Lesen finde.

    Hallo,


    ich wollte auch erst anderen Zucker ausprobieren, hatte dann aber keine Lust als Folge davon wieder eine Woche mit Schmerzen und Fieber im Bett zu liegen. Honig habe ich in geringsten Mengen in Kuchen gemacht. Den hab ich besser vertragen als Zucker. Aber ich lasse mittlerweile einfach alles Weg. Meistens werde ich dafür bemitleidet. Dabei ist meine Ernährung jetzt vielfältiger und ich bin nachmittags auch nicht mehr müde, da ich nichts Gekochtes mehr esse. Irgendwann ist die Zuckersucht auch überwunden und konventionelle Süßigkeiten lachen mich mittlerweile nicht im geringsten mehr an.
    Ich habe anfangs meinen Appetit auf Schokolade dann mit selbstgemachten Eis gestillt: zermatschte Banane, Kakaopulver, Leinöl und Mandeln. Meistens isst mein Sohn es.


    Schwierig ist es in Restaurants oder wenn wir eingeladen werden, wenn selbst in der Salatsoße Zucker ist und man das auch erst nach drei Mal nachhaken raus bekommt oder auch nicht. Und die Leute meinen, ein bisschen schadet nicht. Ich merk das dann spätestens nach 5 Minuten, wenn mein Fuß wieder schmerzt.


    Bezüglich dem Industriezucker habe ich schon überlegt, ob es auch meine Allergie gegen Aluminium sein könnte. Aluminium wird ja beispielsweise bei manchem Kochsalz als Technischer Hilfsstoff als Rieselhilfe verwendet. Da es nur ein Technischer Hilfsstoff ist, muss er nicht auf der Packung angegeben werden. Könnte mir gut vorstellen, dass solche Hilfsstoffe auch in Industriezucker drin sind. Hab bis jetzt aber nichts darüber finden können, nur in der Presse einen Artikel darüber, dass ein großer Zuckerhersteller letztes Jahr Zuckerpackungen zurückgerufen hat wegen erhöhten Alumiumwerten.


    Ich hab Essener Brot ein Mal nur aus Dinkel mit Brotgewürz gemacht und letzte Woche aus Leinsamen, Sesam, Buchweizen, Tomate, Paprika und Möhre.


    Die Mandelplätzchen sind ein wenig wie Zimtsterne, halt nur ohne Zuckerguß.


    200 gr trockene Mandeln zu Mandelmehl mixen
    75 gr geschroteten Hafer
    1 Banane
    1 TL Zimt
    Orangenschale
    evtl. Kakao


    Die getrockneten Plätzchen habe ich mit Kuvertüre aus 100% Kakao bestrichen. Hab die von Zotter verwendet, aber da gibt es bestimmt auch welche in roher Qualität



    Liebe Grüße
    Silvia

    Hallo,


    ich hab bis jetzt nur gelesen und wollte mich mal vorstellen.
    Ich bin 28 Jahre alt, aus Erfurt und wohne zurzeit bei Nürnberg.
    Grundsätzlich habe ich schon als Kind viel lieber frisches Obst und Gemüse gegessen und Fleisch eher weniger gemocht. Aber meine Mutter hat das Gemüse immer schön durchgekocht. Irgendwann lernt man dann auch selber kochen.


    Ich habe schon eine jahrelange Krankheitsgeschichte hinter mir und bin vor einem Jahr auf das Buch "Zucker, Zucker" von Dr. Bruker gestoßen, nachdem Zucker bei mir Gelenkschmerzen auslöst. Warum genau, weiß ich auch nicht. Es lässt sich aber reproduzieren. Vielleicht hat jemand ne Idee. Seitdem lasse ich alle Arten von Industriezucker und Weißmehl weg. Hab mir daraufhin eine Getreidemühle zugelegt und täglich morgens meinen Frischkornbrei zubereitet. Mittags und abends Salat und zwischendurch oder unterwegs Brot mit viel Sprossen. Seitdem bin ich nicht mehr krank und habe keine Schmerzen mehr.


    Im Sommer habe ich mich dann mit Wildkräutern beschäftigt und dann auch reine Rohkostbücher sowie die Wurzel entdeckt. Mir war gar nicht bewusst, was man alles rohköstlich zubereiten kann, wie beispielsweise Torten. Ich bin total begeistert und verschlinge alle Bücher und Zeitschriften. Auf der Rohkostmesse in Erfurt war ich auch.
    Ich esse nun weiterhin meinen Frischkornbrei, Salat und habe mich auch schon an Essener Brot versucht. Die Tage haben wir nun auch Mandelplätzchen gemacht.

    Liebe Grüße
    Silvia