Beiträge von Yearn

    Habe ich schon ewig nicht mehr gegessen. Schmeckt so ähnlich wie Jackfrucht. Da würde ich Durian aber vorziehen.,

    Beim Rohkostfestival 2013 hat G.C. Burger einen Vortrag gehalten und im Zelt lag der Duft von dem Cempedak. Da dachte er sich, er könnte doch die Gelegenheit nutzen und mal wieder Cempedak essen.

    Aber beim Mittagessen hat er alle Früchte durchgerochen und eine Grapefrucht hat am besten gerochen, und nicht der Cempedak.

    Er hatte dann eine wunderbare himmlische Phase mit der Grapefruit.
    Das nenne ich Disziplin, erst mal den Körper nach seinen speziellen Bedürfnissen befragen.

    Ja, ich bin auch mal gespannt, wie es ist, wenn sie hier sind, ob ich dann nicht doch zur Grapefruit greife. 🙃 Beobachte das gerade auch immer mal wieder, dass mich der Geruch und die Lust dann doch woanders hintreiben als gedacht. Bin den Instinkt gerade auch noch mehr am erkunden und kennenlernen. Und vor allem auch dabei die Sperre rechtzeitig zu erkennen. Hab beispielsweise neulich eine Durian gehabt, die sehr wahrscheinlich behandelt war, und dir Sperre war garnicht da. Wahrscheinlich weil Durian also die klassischen Sorten auch so hochgezüchtet sind.

    IchStärker ja, aber betreffend "weiß" verhält es sich eher so wie wenn jemand viel Tee trinkt .. eben Verfärbungen durch die vielen Inhaltsstoffe in den grünen Blättern. Mein Zahnarzt sagte mir, es ist gar nicht so "gut" für die Zähne, wenn sie zu weiß sind. Also ist das schon seit längerem kein bestlebenswertes Ziel für mich.

    ja, weiß trifft es auch nicht ganz, eher nicht durchsichtig oder fleckig und dann stärker, sich verändernde Verfärbungen sind natürlich normal.


    Mir ging es auch primär um den Einfluss der ausgewogenen Ernährung. Ich merke , wenn ich ausgewogen esse, kommen auch keine so starken und dauerhaften Verfärbungen bei mir zustande. Wenn alle Lebensmittelgruppen integriert und ausgeglichen werden in der Ernährung, funktioniert der Stoffwechsel bei mir besser und dann sind auch meine Zähne gesünder. Sobald ich bspw eine Lebensmittelgruppe länger ausschließe, merke ich das auch bald an den Zähnen. Entweder durch dauerhafte einseitige Verfärbungen oder eben das sie durchsichtiger und fleckiger und nicht mehr so stark sind und auch mein Zahnfleisch wunder wird.

    Ich habe auch das Gefühl, dass Wildkräuter und Gemüse meine Zähne weißer werden lassen. Und insgesamt stärker. Aber ich denke auch jedes Lebebsmittel kann die Zähne stärken, also jedes hat seinen Beitrag. Wenn man ganze Lebensnittelgruppen auslässt, steigt bei mir die Wahrscheinlichkeit, dass etwas fehlt. Wenn ich kognitiv entscheide, oder nur mental, also ich mir bspw. ganze Lebensmittelgruppen verbiete oder Angst vor bestimmten Lebensmitteln habe, ignorier ich immer wieder auch die Signale des Körpers. Und dann steigt aus meiner Erfahrung die Wahrscheinlichkeit in einen Mangel reinzukommen.

    Ja, das stimmt. Der große Vorteil in Berlin ist, dass man jeden Tage hoch qualitative Lebensmittel kaufen kann, was für die instinktive Rohkost optimal ist. Zum Beispiel heute bin ich aufgewacht und hatte mega Appetit auf Wildschwein. Und da es in Berlin ein Geschäft gibt, von einem Jäger, der frisches Wildfleisch verkauft, konnte ich heute Fleisch vom Wildschwein essen, was erst am Wochenende erlegt wurde und bis gestern hing. Das geht woanders nicht so. Oder wenn ich den einen Tag Lust auf frische Durian oder wilden Fisch habe, muss ich nicht erst Online bestellen und eine Woche warten, sondern bekomme den Fisch sofort, in dem Moment wo der Instinkt mir sagt, ich brauch das Lebensmittel.


    Abgesehen davon, ist Berlin schon sehr ungesund. Die Luft, der Lärm, die elektromagnetischen Wellen, durch die vielen Antennen etc., das Wasser und natürlich vor allem auch die psychische Komponente, vielen menschen geht es hier mental nicht wirklich gut, auch wenn nur latent und ganz subtil.

    Vollständigerhalber muß ich noch sagen, dass ich Vitamin B12 zeitweise mit Chlorella Algen sublimentiert habe, aber mit outdoor (Bio) Presslingen aus China.

    Da bin ich mir gar nicht sicher, ob die Angaben zum Vitamin B12 Gehalt gestimmt haben, ausserdem schwanken die ja. An anderer Stelle demnächst vielleicht noch was zu Händler Angaben, da habe ich so meine Erlebnisse gehabt.

    Ich habe gemerkt, dass mir Chlorella-Tabletten nicht so gut bekommen ist. Mir wurde da immer mega schwindelig. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es die aufgrund der Herstellungsweise nicht in Rohkostqualität gibt.


    Hast du, habt ihr, da ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Ich komme in den Wintermonaten da immer wieder auf fetten wilden Fisch zurück. Aber das ist in der Veganer Rohkost natürlich nicht möglich.

    Euch auch ein frohes neues Jahr.


    Bei mir gab es gestern am Neujahrsabend:

    Wildkräuter

    1 x Eisbergsalat

    2 Orangen

    3 kleine Mangos

    und ein kleineres Stück Papaya mit Kernen

    und zur Feier des Tages Palmnektar :)


    am Abend gab es dann noch eine Kokosnus inklusive Saft

    und mehrere Safus



    Heute zum Neujahrstag gab es:

    Wieder Wildkräuter

    und etwas grüne Salatblätter

    und dann zwei ganze Makrelen inklusive Gräten Yummy

    Finde deine Eindrücke sehr eindrücklich. Ich frage mich auch immer wieder, welche Gesellschaft es geben würde, wenn die Gesellschaft sich nicht mit dem Gekochten so berauschen würde. Ich glaube, wir würden viele Dinge die Schäden und Leiden verursachen schneller ansprechen und ändern, obwohl natürlich die Rohkost kein Selbstläufer ist. Hier in Berlin merke ich auch mehr und mehr, dass ich die Stadt als ungesund empfinde. Teilweise ist es aber so, dass ich die Stadt selber nicht mehr so wahrnehme und schon selbst abgestumpft bin, nur weil ich hier lebe und den Umwelteinflüssen ausgesetzt bin. In letzter Zeit überlege ich auch mehr und mehr, ob ich nicht doch in die Natur ziehe und aus dem Leben aussteigen mag.


    Ich muss jetzt nach 5.5 Jahren Rohkost sagen, dass meine Zähne besser als vorher sind. Ich hatte früher immer sehr schlechte Zähne und mir fehlen auch schon ein paar Zähne. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich immer wieder längere Phasen habe, in denen ich keine Früchte esse, oder das ich sehr viel grüne Blätter esse. Ich weiß es nicht. Aber Trockenfrüchte esse ich selten, weil mir diese nicht wirklich bekommen, aber vor allem, weil ich die instinktive Sperre damit nicht habe, ich überesse mich regelmäßig. Alle Lebensmittel bei denen ich keine instinktive Sperre habe, versuche ich dann nicht mehr zu essen.

    Was denkst ihr denn, was die Ursache dafür ist, dass anscheinend viele Rohköstler Probleme mit den Zähnen haben? Zu viele Früchte oder Mineralienmangel?


    Ich bin jetzt fünf Jahre Rohköstler und habe bis jetzt keine großen Probleme. Ich habe sogar das Gefühl, meinen Zähnen geht es jetzt besser. Früher hatte ich mehr Probleme mit den Zähnen. Aber fünf Jahre sind noch nicht lange.


    Was meinen Zähnen nicht so gut zu, sind viele Früchte. Wenn ich regelmäßig Früchte esse, schmerzen meine Zähne und mein Zahnfleisch irgendwann. Daher esse ich nicht so viele Früchte. Ich esse viele Wildpflanzen und regelmäßig tierische Produkte (auch Knochenmark) und schaue das ich Quell-Wasser, was Calcium und Magnesiumreich ist, regelmäßig zu mir nehme. Ich weiß nicht ob das einen Einfluss alles hat, aber bis jetzt geht es meinen Zähnen damit recht gut.

    Ich wollte dich hier nicht irgendwie kritisieren an den Pranger stellen. Oder sagt man in Wien an den Prater… 🙃 hab mal ein Jahr in Wien gelebt, als Student.


    ich spreche die Denaturierung an, weil das ein Thema ist, was mich selbst gerade auch beschäftigt. Ich habe dazu auch ein paar wissenschaftliche Artikel gelesen. Und was ich bis jetzt gelesen habe, ist es relativ gut wissenschaftlich gesichert, das tierische Eiweiße beim gefrieren denaturieren. Und auch viele Zellwände beim gefrieren von Pflanzen und tierischen Lebensmitteln zerstört werden. Bei Salat, aber auch Blaubeeren, finde ich, sieht man das ja immer recht gut, dass sie labbrig werden und ganz viel Flüssigkeit beim tauen austritt. Beim Fleisch, also bei tierischen Proteinen, ist das nicht so offensichtlich, aber ich finde nur Forschung, die von einer Denaturierung berichten.


    Seit dem ich nicht mehr auf Vorrat einfriere, merke ich auch nochmal einen Unterschied mental. Aber es wirkt sich für mich auch deutlich positiv auf die Verdauung aus. Ich vertrage die Lebensmittel noch besser.


    Aktueller Artikel in Englisch zur Denaturierung von Proteinen (Schweinefleisch) beim langsamen und Schockgefrieren


    Weiterer Artikel

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich bin durch Rohkost zwar feinfühliger geworden, aber dass sich in den körpergespeicherten, blockierenden Programmierung etwas lößt, habe ich erst durch die Dispenza Meditationen erfahren. Das Schöne finde ich dabei auch, dass die Übungen selber mir große Freude bereiten, weil sie ja die gewünschte Zukunft schon vorwegnehmen.

    Ja, die Erfahrungen habe ich auch gemacht. Erst die Meditation (Vipassana) und Yoga aber auch verschiedene Körperübungen helfen mir, alte Muster tieferliegender zu bearbeiten. Und die Rohkost hilft mir, direkter mit den Mustern konfrontiert zu werden und sie noch intensiver und feinfühliger wahrzunehmen. Rückblickend war für mich die feinfühligere und gleichmütigere Wahrnehmung von Körperempfindungen bei der Meditation der Türöffner für die Rohkost, und dann später auch wieder umgekehrt.


    🧘🏻‍♂️🌳

    Wirklich bewegend… ich mag das Lied auch sehr. Passt irgendwie auch total zu dem…hach ja

    Ich habe die letztes Jahr auch mal bestellt. Aber sie sind mir nicht so gut bekommen. Ich dachte damals, das wird sicher an der Verarbeitung liegen. :rolleyes:


    Durian mag ich grundsätzlich sehr. Ich habe knapp drei Jahre in Asien gelebt und habe damals mega gerne Durian gegessen, aber vor allem auch Rambutan und die lokalen Bananen. Vermisse das sehr, jeden Tage einfach sehr günstig Früchte kaufen zu können.


    In Berlin gibt es eine vietnamesische Asia-Supermarkt-Kette, Vinh-Loi, dort gibt es häufig frische Durian, 18€ für 500g. Ich habe zwischendurch auch immer mal wieder gefrorene Durian, sowohl aus Vietnam als auch aus Thailand hier in Asialäden probiert und war nie wirklich zufrieden. Bei den vietnamesischen war ich mir meist relativ sicher, dass dort Zuckerwasser eingespritzt ist. Ich habe knapp zwei Jahre in Vietnam gearbeitet und dort ist es üblich, dass Zuckerwasser in viel Obst eingespritzt wird, um das Gewicht und den Appetit zu erhöhen. Die Thailändischen Durian waren etwas besser, also weniger zuckrig. Aber die Qualität und der Geschmack nur bedingt mit einer frischen vergleichbar. Wahrscheinlich weil beim Einfrieren die Proteine denaturieren und Enzyme und Zellwände etc zerstört werden. Weshalb ich dann irgendwann auch aufgehört habe, gefrorene Lebensmittel zu essen. Seitdem fühle ich mich auch nochmal frischer. Ich glaube nur wenigen Früchten und Gemüse fügt das Gefrieren keinen Schaden zu. :/

    LG

    Ich merke für mich auch, das Bio-Produkte, am besten Demeter, meinem Körper und meiner Psyche am besten tun. Auch wenn ich Lebensmittel aus der Wildnis vorziehe. Aber leider weiß man auch dort nicht, wie hoch die Schwermetall und Pestizid-Belastung ist, man kann auch mal Pech haben und die ist höher als bei Bio-Produkten. Weil die Pestizide, Chemikalien und Schwermetalle leider fast überall sind. Und man weiß nicht genau, wo sie sich aufgrund von Wind und Wetter im Boden abgelagert haben in der Natur.

    Ich habe gemerkt, dass meinem Körper und meinen Zähnen Früchte auch nicht wirklich gut tun und bin daher auch zu tierischen Produkten gewechselt. Wenn dein Zahnfleisch so reagiert, würde ich mir nochmal genau deine Ernährung anschauen, wie die Mikronährstoffe sind und ob du vielleicht zu viel Omega 6 und nicht ausreichend Mineralstoffe und B Vitamine etc in der Nahrung hast. Und ob es besser wird, wenn du eine Woche komplett auf Obst verzichtest.

    Ich dachte, ich poste auch mal, was ich gerade so esse.


    Abwechselnd esse ich regelmäßig:


    Tierisches: alle zwei drei Tage etwas Innereien (Herz, Leber, Zunge), Fett (Markknochen, Lammbauchdeckel, etc,), jeden Tag Fleisch (Lamm, Reh, Hirsch und ab und zu Rind) und ab und zu Bio-Lachs aus Aquakultur und fast jeden Tag mehrere Demeter-Eigelbe. Fleisch drehe ich mir, wenn es sehr durchwachsen ist, frisch durch den Fleischwolf. Ich kaufe nur Fleisch, was nicht abgehangen ist, auch weil ich etwas sensibel mit Histamin bin. Aber das hat sich jetzt durch meine grüne-carnivore Rohkost auch sehr gebessert. Gefühlt weil ich jetzt alle Nährstoffe ausreichend bekomme und dadurch mein Stoffwechsel wieder besser funktioniert.


    Wildpflanzen: durchmischt und abwechselnd jeden Tag etwa 200g bis 300g


    Grüne Salate: jeden Tag unterschiedliche grüne Salate so bis 500g


    Jeden Tag 1-2 Zucchini und 1-2 Gurken


    Fast jeden Tag Koriander (viel)


    Frischen Selleriesaft (fast täglich)


    Ich habe vieles ausprobiert in den letzten 5 Jahren mit 100% Rohkost: Vegan: mit nur Früchten, mit wenig Früchten, mit rohen Proteinpulver, mit Ölen, mit Nüssen, mit Sprossen etc, nur grüne Blätter und Wildpflanzen. Und dann auch immer wieder verschiedene tierische Lebensmittel kombiniert mit Grünen Blättern und ab und zu Früchten: Bspw Grüne Blätter nur mit Eigelb, oder nur Grünes und Fisch, alle paar Monate habe ich auch mal Rohmilchbutter von Ziege und Kuh (süß- und Sauermilch) probiert, und dann auch Austern, Garnelen und alle möglichen Fleischsorten und Innereien. Ich habe auch von Zeit zu Zeit geschaut, ob sich die Verträglichkeit unterschiedlicher Lebensmittel ändert. Ein teilweise intensiver emotionaler Prozess, der natürlich weiter geht. Aktuell und nach all dem experimentieren ist meine Erkenntnis, dass mir die Fleisch-Innereien-etwasFisch-Eigelb-Grüne-Blätter-Wildpflanzen-Rohkost ohne jegliche industriell verarbeitete Produkte und ohne Milchprodukte am besten tut. Ich esse alle Lebensmittel immer erst einzeln und schaue ob ich sei gut vertrage. ich esse meistens Wildpflanzen mit tierischen Produkten zusammen oder grünes alleine. Ich versuche dabei meinem Instinkt zu folgen und zu beobachten, wann mein Körper genug hat von einem Lebensmittel. Wenn ich mal wieder auf Früchte Lust habe, esse ich sie auch, aber das Verlagen kommt immer seltener.


    Da ich auch regelmäßig Fußball spiele, kann ich sagen, dass ich in der Vergangenheit noch nie eine solche Ausdauer hatte und so reaktionsschnell war wie aktuell. Ach im Winter ziehe ich mir häufig noch selber Grünes, um die Wildpflanzen zu ersetzen: Gerstengrass, Erbsengrün, Sonnenblumengrün, etc.. Diesen Winter versuche ich mir auch mal Malve zu ziehen, mal sehen ob das klappt. Früchte esse ich aktuell nicht mehr, nur ganz selten. :)


    Ja, habe ich. Nach der Entfernung meiner Amalgamfüllungen haben Sie im Kiefergewebe eine hohe Quecksilber Belastung festgestellt, die sich dann auch im Blut gezeigt hat. Dies kommt sicher durch meinen starken Fischkonsum die Letzten drei Jahre. Teilweise habe ich um die 2 kg die Woche gegessen und darauf geachtet, das es kein Fisch aus Aquakultur ist. Das war aber leider genau falsch. Jetzt esse ich viel weniger Fisch und zudem wenig belasteten, teilweise leider aus Aquakultur, und nehme selenhaltige Nahrungsmittel zu mir, weil Selen das Quecksilber direkt bindet und es so nicht an die Selenrezeptoren im Gehorn andockt. Das hat sich on vielen Studien als sehr hilfreich herausgestellt und wird jetzt auch als Behandlung empfohlen, um Quecksilber aus dem Nervensystem zu entfernen. Selen bindet auch andere Schwermetalle und Zink hilft da auch. Wenn man also hier Belastungen hat oder einer höheren Konzentration in der Umwelt ausgesetzt ist, empfiehlt sich vor allem eine selenreiche Kost und Zink teilweise auch. Tiere, auch Fische, die einen hohle Selenspiegel haben, nehmen die Schwermetalle viel weniger im Wasser Eweiß und Nervengewebe auf. 🙃


    Zudem leite ich das Quecksilber noch mit DMPS aus. Was allerdings leider nicht die Blut Hirnschranke passiert und daher für die Entgiftung des Nervengewebes nicht geeignet ist. Da hilft laut Metanalysen wirklich Selen und Acetylcysteine am besten.


    Und ja, wenn man eine Maske trägt, ist dies bestimmt hilfreich. Am besten, man lebt natürlich, ich glaube ja so wie du, auf dem Land. Ich lebe leider mitten in Berlin. 🙈


    Eine Erfahrung mag ich hier auch noch teilen: Seit dem ich meinen Kiefer saniert habe, alle Amalgamfüllungen und alle Entzündungen und toten Zähne entfernt habe, sind wirklich alle meine Nahrungsmittelallergien nahezu weg. Ich kann das wirklich jeden mal empfehlen. Ein 3D Röntgenbild vom Kiefer zu machen und tote Zähne entfernen zu lassen. Dazu hat mich das Buch von Joachim Mutter angeregt. „lass dich nicht vergiften“


    Danke dir auch noch einmal persönlich Angelika. Durch dein Buch bin ich von 2014 bis 2017 langsam auf Rohkost umgestiegen. Dein analytischer Ansatz und deine Erfahrungen haben mich immer wieder inspiriert.

    🙏🏻

    Hallo Yearn,


    ich bin damals beim Rausbohren der Amalgamplomben voll auf Korianderkraut abgefahren. Hab das büschelweise essen können, vor allem am Tag des Rausbohrens und bis zwei Tage danach. Aber ich kann mir vorstellen, dass Koriander zu essen, eben wegen irgendwelcher Belastungen, immer wieder mal gut sein kann. Mir schmeckt er aber lang nimmer so wie damals eben.

    Das mit dem Rückgang der Insekten liest man seit ner Zeit jetzt öfter mal wo. Ich selber bin dem noch nicht nachgegangen. Ich gehe aber auch öfter mal in recht wilde und natürliche Gebiete, da zumindest sind noch ordentlich Insekten, kommt mir vor. Wo ich aber in den letzten 5 Jahren ein bisserl in die Materie gekommen bin, sind heimische Orchideen. Und da sind einige Arten überraschend stark im Aufkommen, wie zB Cephalantera damasonium und Epipactis bugacensis. Ich kenne inzwischen einige Plätze im Raum Wien, wo ich Orchideen gefunden habe, die in älteren oder auch relativ neuen Fachbüchern garnicht angegeben sind. Ich tendiere also inzwischen dazu, mich auf die positiven Dinge zu fokusieren ;)

    Hab letztens erst mit jemand vom Botanischen Garten Wien gesprochen. Er meinte, aufgrund der Eiszeit herrscht hier immer noch ne gewisse Artenarmut, insbesonders bei Bäumen, da die Pflanzen anschließend aus Süden wegen der Alpensperre von West nach Ost nur langsam wieder nach Norden kommen können, während es in Amerika deutlich schneller ging: da läuft kein Gebirge von West nach Ost. Da gibts zB schon wieder Kolibris und Annonenarten bis relativ weit rauf.

    Hallo Dominik,


    Das mit dem Koriander geht mir wirklich ähnlich. Ich esse das aktuell Bundweise täglich und finde es total lecker, hatte ich früher auch nicht und nutze ich zur Ausleitung des Quecksilbers aktuell.


    Und ich bin eigentlich auch Optimist aber was die Belastung der Umwelt mit Toxinen und Schwertmetallen angeht, sehe ich momentan und auf absehbare Zeit keine Besserung sondern das Gegenteil. Das Artensterben hat auch nur bedingt etwas mit der Erderwärmung und dem Ein und Auswandern von neuen Arten zu tun, das sind nur bedingt sich überschneidende Prozesse. Die Belastung der-Natur mit Chemikalien und Schwermetallen und jetzt auch Nanopartikel nimmt dramatisch zu und ist aus meiner Sicht deutlich folgenreicher, gerade mit Blick auf das Artensterben und Autoimmunkrankheiten und neurologische Krankheiten. Alleine die Produktion von Chemikalien verdreifacht sich nach aktueller Prognose von 2010 bis 2050 weltweit. Und das landet fast alles in der Natur und dann in den Lebewesen. Und je kleiner die Lebewesen, desto stärker der impact. Da gibt es in der Öffentlichkeit keinen Diskurs zu, oder kaum. Alles dreht sich um die Erderwärmung, die kleine Schwester quasi des Artensterbens, welches maßgeblich durch die Chemikalien in der Natur verursacht wird. Wenn dich das interessiert, lies gerne den Artikel (Weckruf) hier von einigen renommierten Wissenschaftlern:


    https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.est.1c04158


    Ich habe jetzt nicht vor hier einen politischen Appell zu starten. Aber ich finde es ein relevantes Thema, das sich lohnt auf dem Schirm zu haben. gerade wenn man viel aus der Natur konsumiert, lohnt es sich zu überlegen, wo man sammelt und was man kauft. Auch wenn es leider so ist, dass die Chemikalien mit der Zeit überall in der Atmosphäre verteilt werden und über Wind und Regen überall verteilt im Boden landen. Daher gibt es auch quasi keinen cleanen Ort mehr auf der Erde. Bspw sind am tiefsten Punkt der Erde, im Mariannengraben, die Lebewesen stärker belastet mit Dioxinen, als bei uns in manchen Seen See. Durch Strömungen, akkumuliert sich dort viel in der Tiefe und im Meerwasser. Man kann eigentlich nur noch Risiken minimieren aus meiner Sicht.


    Eventuell lohnt sich auch, einen Bluttest oder Haaartest zu machen, wenn man unerklärliche Symptome hat. Weil bspw durch eine PCB oder Quecksilber Belastung hormonelle und neurologische Dysfunktionen schleichend entstehen und Symptome, die man nicht richtig zuordnen kann. Als ich meine stark erhöhten Quecksilberwerte gesehen habe, war das auf jeden Fall ein Weckruf. Das hat mir geholfen, noch mehr Mitgefühl für andere Lebewesen und deren Situation zu empfinden und was wir diesen antun, aber auch uns selbst.. Die meisten Wildtiere sind wissenschaftlich nachweislich so stark belastet bei uns in den Wäldern, dass Jägersfamilien das Fleisch nicht regelmäßig essen sollen (nach Empfehlung des UBA) und die wild-Tiere nach menschlichen und medizinischen Maßstäben eine starke Vergiftung haben und eine schnelle Entgiftung im Krankenhaus bekommen müssten. Es gibt Vögel die orientierungslos herumfliegen und sich kaum noch fortpflanzen können und große Meeressäuger die sich von Belastungen mit Dioxinen nicht mehr Fortpflanzen können und aussterben. Das ist wirklich dramatisch. Und mir fällt es schwer da etwas positives drin zu sehen, weil sich die meisten der Stoffe über die Zeit kaum abbauen sondern akkumulieren und eben die Produktion von Chemikalien und die Technologisierung weiter dramatisch zunimmt. Und jetzt Pflastern wir noch mehr Technologie in die Natur und bauen Solaranlagen und Windkrafträder. Gefühlt verschlimmbessern wir andauernd, indem wir immer mehr eingreifen und eben weiter Wachstum anstreben. Ich würde mir das auch anders wünschen. Aber wir sehen ja aktuell auch, wie Autoimmunkrankheiten und neurologische Krankheiten immer mehr zunehmen und es gibt schon einige aktuelle Studien, die da einen klaren kausalen Zusammenhang mit der Belastung der Umwelten mit Schwermetallen und Dioxinen aufzeigen.

    Ich esse im Sommer generell kein Fisch. Im Winter bestelle ich mir ein Paket von send-a-fish, so 3-4 Kilo insgesamt, Lachs in Sushi-Qualität, Heilbutt, mal Scholle (esse dann Scholle gebraten). Zwei-drei Tagen geniesse ich Fisch roh, dann kommt Rest in Gefrierschrank; zum Sommer ist das meistens gegessen. Paketpreis bis 100 Euro kann ich mir erlauben, auf Versandkosten achte ich nicht, wohne ja nicht in Berlin oder Wien, wo viele Fischläden sind.

    Ich komme ja auch immer wieder zurück zum Fisch. Ich bin seit 2017 bei komplett Rohkost und habe vieles probiert, auch vegan und Grünes und Ei dazu. Und ich merke sobald ich Fisch weglasse, komme ich immer wieder in Essflashs rein. Auch Fleisch kann das nicht ersetzen, auch kein Eigelb. Vielleicht liegt es am Jod oder am Omega 3. aber psychisch merke ich das immer sehr, sobald ich Fisch und teilweise Austern weglasse. Meine Schilddrüsenwerte warten bis jetzt nicht auffällig. Ich habe auch viele EPA und DHA und andere Ergänzungsmittel probiert, aber es fühlt sich immer so an als wenn mein Körper dann brennt innerlich, wenn ich Nahrubgsergänzungsmittel zu mir nehme. Egal welcher Art. Die industrielle und chemische Herstellung und die und unnatürliche Isolierung der Substanzen fühlt sich nicht gut an körperlich. Auch bei den Rohkostproteinpulvern hab ich ein ungutes Gefühl. Habe schon alle möglichen Arten und Zusammensetzungen ausprobiert. Ich muss dazu sagen, dass ich viel meditiere und dadurch eine sehr gut trainierte Körperwahrnehmung habe. Manchmal frage ich mich auch, ob ich einfach sehr sensibel bin, weil ich jetzt seit 2008 täglich ein bis zwei Stunden meditiere oder eventuell auch noch unentdeckte Entzündungen oder Mängel in meinem Körper habe. Am Ende tut mir eine abwechslungsreiche histaminarme Ernährung mit allen Lebensmitteln in roher, unbehandelter und unverarbeiteter Form am besten.


    Ein Problem was ich leider hatte, aufgrund des starken Fischkonsums und nach meiner Amalgamentfernung, war eine starke Quecksilberbelastung. Daher achte ich jetzt drauf, Fisch zu essen, der sehr gering belastet ist und auch weniger zu essen. Aber leider haben wir unsere Natur und andere Lebewesen total vergiftet. Die Belastung von toxischen Substanzen ist extrem in der Natur und leider nehmen wir Rohköstler mehr von diesen Substanzen zu uns, wenn wir wild essen, und auch wenn wir Wildtiere und Wildpflanzen essen, auch wenn das Nährstoffprofil von Pflanzen und Fleisch der Natur besser ist in der Wildnis. Das ist leider paradox, man ist natürliche Lebensmittel und schadet sich dadurch in bestimmter Hinsicht mehr als mit konventionellen. Aber viele Studien zeigen, dass unsere Wildtiere, auch die vegan lebenden, alle mit PCB, Schwermetallen und aber Dioxiden hoch belastet sind, auch weil alles im Boden und Pflanzen ist und je langsamer etwas wächst je mehr wird akkumuliert. Je nach Pflanzenart und Tierart natürlich mehr oder weniger. Das Insektensterben, 75% Rückgang der Biomasse an Insekten in 25 Jahren ist für die Vergiftung der Natur ein erschreckender Indikator. Es gibt dazu auch schon gute Studien. Und es ist schon erschreckend, das von Gesundheitsbehörden der Konsum von Wildfleisch und Fisch nur in begrenzten Dosen empfohlen wird, aufgrund der Belastung mit Dioxinen und Schwermetallen.


    Das beschäftigt mich gerade viel und ich überlege, wie ich mit dem Thema umgehe und mein Leben anpasse.

    Vielleicht liegt es ja auch am Histamin oder an dem Salz. Ich reagiere auf matjes auch sehr stark. Danach ist mir sehr schummrig und ich kann mich auch kaum noch konzentrieren.