Naturheilmittel - La Befana .. in der Nacht vom 5. auf den 6. Jänner

  • Grüß euch!


    Ein auch schöner Weihnachtsbrauch ist in Italien die Hexe La Befana.
    Der Sage nach soll die Hexe von den Hirten (oder den 3 Königen auf der Durchreise) die Frohe Botschaft gehört haben. Sie war gerade (wie immer) beim Putzen und meinte, sie holt die 3 Könige später leicht auf um mit ihnen zum Jesuskind zu kommen. Aber als sie dann auf ihrem Besen wegflog, fand sie den Stern und die 3 Könige nicht mehr. So beschenkte sie dann die Kinder in Italien.
    Im Gegensatz zu dem dicken (Coca-Cola-Werbung-amerikanisierten) Weihnachtsmann setzt sie eher auf gesündere Ernährung und meint, dass es kein Wunder ist, dass er so dick ist, wenn er dauernd Kekse und Süßigkeiten ißt. Sind Kinder nicht so brav gewesen, können auch Kohlenstücke in den Socken statt Süßigkeiten von ihr landen. Diese sind aber meist nur Lakrize.


    Das kann man ruhig auch rohköstlich betrachten, denn Lakrize wird aus dem Süßholz gemacht.
    Und so hat auch Lakrize (die dann aber nicht mehr roh ist) ähnliche Wirkung: http://de.wikipedia.org/wiki/L…e#Medizinische_Verwendung




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    Aber auch was die heiligen 3 Könige neben dem Gold schenken, verdient rohköstliche Betrachtung: Weihrauch und Myrrhe (letzter ist aus einem "Bruderstrauch" des ersteren, das Harz ist nur noch viel bitterer und wirkt zusätzlich schmerzstillend)


    Eßbares Weihrauchharz ist durchaus im Handel bzw auf Märkten erhältlich. Ich kaue es ab und zu (siehe auch Beschreibung und ggf Kombi Minzeblatt + Weihrauchharz im Buch)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Weihrauch#Wirkmechanismen


    Zitat

    1991 fanden der Tübinger Pharmakologe Hermann Ammon und seine Mitarbeiter in dem Harz den entzündungshemmenden Wirkstoff Acetyl-11-keto-ß-boswelliasäure (AKBA). Acetyl-11-keto-ß-boswelliasäure greift in den Entzündungsprozess ein, indem es vermutlich die Leukotrienbiosynthese reduziert.[26]


    Nach einer 2012 erschienenen Studie aus dem Arbeitskreis von Oliver Werz (Universität Jena, früher Universität Tübingen) verringern Boswelliasäuren die Entzündungsreaktion, indem sie die Synthese von Prostaglandin E2 unterbinden. Prostaglandin E2 ist für die Vermittlung der Immunantwort zuständig. Boswelliasäuren hemmen das für dessen Synthese zuständige Enzym. Extrakte aus dem Harz der Art Boswellia papyrifera erwiesen sich dabei als besonders wirksam – diese kommt vorwiegend im Nordosten Afrikas (Äthiopien, Somalia, Eritrea) und auf der arabischen Halbinsel (Jemen, Oman) vor.[1] Problematisch sei, dass sich Boswelliasäuren nur schwer synthetisch herstellen ließen, zugleich Weihrauchbäume als deren einzige natürliche Ressource in ihrem Bestand aber stark bedroht seien.[1]


    Ein wichtiger Strauch, den man schützen muss. Kein Wunder, dass früher Weihrauch so wertvoll wie Gold war. Später ersetzte die Entwicklung von Antibiotika weite Anwendungen von Weihrauchharz für die breite Masse.
    Es wirkt auch psychisch (siehe Link) und auf das Kurzzeitgedächtnis (wird stark verbessert). Bei plötzlichem Halskratzen hat es mir auch schon mehrmals geholfen, wenn ich dennoch viel sprechen mußte (insb im Beruf).
    Myrrhe ist auch interessant und duftet zudem gut: http://de.wikipedia.org/wiki/Myrrhe#Naturmedizin


    Ob es Zufall ist, dass diese stark wirksamen Naturprodukte bzw Pflanzenteile gerade nach der oft ernährungstechnisch unausgewogen praktizierten Weihnachtszeit geschenkt oder zumindest erwähnt werden? ;)


    Liebe Grüße
    Angelika

  • Liebe Angelika,
    herzlichen Dank für Deine ausführlichen Beiträge. Tolles Forum!
    Wo kann ich qualitativ hochwertige Baumharze kaufen? Kannst Du einen Händler empfehlen?


    Liebe Grüße
    Fabian

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