Cassia im Topf

  • Nach den Kuriositäten um Cassia habe ich nun aus meinem Cassie-Vorrat den ich noch hatte (ich nehme nur ab und zu davon) ein paar Samen in einem Topf eingesetzt. Ich bin gespannt, ob sie etwas wird.


    Sie ist anscheinend eine sehr beliebte Rarität, habe ich auf dieser Seite gefunden:



    Im Buch "Heilpflanzen der ayurvedischen und der westlichen Medizin, eine Gegenüberstellung" von Schrott und Ammon (Springer Verlag) wird auf eine ähnliche Pflanze eingegangen (Seite 188 + 189)


    Da steht auf der Ayurveda Seite unter anderem:



    ... und auf der westlichen Medizin Seite steht:



    Soweit, so bekannt.

    Anscheinend wurde das zu stark beworben in manchen Kreisen eventuell mit zu exzessiver, langer Einnahmeempfehlung.


    Leider habe ich keinen Wintergarten, also wer weiß, ob mein Pflänzchen etwas wird. Einen Versuch ist es mir Wert, denn die Blätter sind lt. Kommission E auch nutzbar (steht auch im Buch auf S. 189).

  • Du schreibst das Zitat bezieht sich gar nicht auf die Cassia Fistula, sondern auf eine ähnliche Pflanze.

    Und diese Empfehlung bezieht sich auf die gekochte Gemeinde. Wie schon erwähnt, ich habe in meiner Kochkostzeit kein einziges Blättchen Cassia essen können. Der ganze Körper hat sich dagegen gewehrt, und das wahrscheinlich nicht ohne Grund.

    In Südostasien kocht ja jeder und trotzdem herrscht dort scheinbar eine lange Tradition der Cassia Fistula als Heilpflanze.

    Gekochten Menschen würde ich auch nur raten die Cassia kurzfristig einzunehmen, wenn überhaupt.


    Ich nehme schon sehr viele Jahre jeden Morgen ein paar wenige Blättchen zu mir, anstatt eines Frühstücks.

    Ich schwöre darauf, und wie schon gesagt, gibt es manche Instinctos, die sagen, dass sie es an ihrem Wohlbefinden merken, wenn sie mal einen Tag die Cassia nicht genommen haben.

    Wenn einer dieser Experten mir sagen würde, ich solle die Cassia nur kurzfristig nehmen, dann könnte ich darüber nur lächeln.

    Die sehen das alles nur im gekochten Kontext, aber bei der instinktiven Rohkost funktionieren viele Sachen nun mal anders als bei der Kochkost.

    Angenommen die Cassia wäre nicht gut für meinen Körper, dann würde ich einen Widerwillen gegen diese Frucht entwickeln und könnte sie nicht mehr essen.


    Mein Nachbar hat mir ein paar Zucchini geschenkt, aber die kann ich partout nicht essen ich könnte mich auch nicht dazu zwingen die runterzuwürgen, das geht einfach nicht. Mein Körper signalisiert mir ziemlich stark, wenn ein Lebensmittel nicht angemessen ist.

    Manchmal zieht es mir den ganzen Hals zusammen.


    Angenommen einem Kochköstler riecht die Cassia nicht gut, und sie schmeckt ihm auch nicht, aber er isst sie trotzdem, weil er irgendwo gehört hat, dass sie eine wertvolle Heilpflanze sein soll, dann ist das wahrscheinlich nicht gerade gesund für ihn.


    Meiner Schwester ihr Hund hat ständig Appetit auf ziemlich vieles. Wenn ich sie besuche, dann lasse ich den Hund an dem Cassia-Gläschen riechen und er dreht jedes Mal ganz angewidert seinen Kopf weg.

    Ich habe ihm auch mal ein Stückchen Lauch hingelegt. Der roch kurz daran und drehte wieder ab. Er weiß genau, was gut für ihn ist. Er isst total gerne Gurken, Karotten, Blumenkohl, Äpfel und auch Bananen. Aber seine Leibspeise ist getrocknetes Schweineohr.

  • Ich war ja schon öfter in Thailand, und da die Cassia fistula da als Zierbaum an Straßen, Parks und Zäunen zu finden ist . . . hab ich das schon ab und an genutzt. Benutzt dort übrigens niemand mehr! Die Leute schauen einen dort höchsten blöd an, wenn man da ernsthaft dran rumlutscht. Und meine Frau weigert sich, sie zu verwenden, obwohl sie eh oft Verstopfung hat.

    Ich habe ihm auch mal ein Stückchen Lauch hingelegt. Der roch kurz daran und drehte wieder ab. Er weiß genau, was gut für ihn ist. Er isst total gerne Gurken, Karotten, Blumenkohl, Äpfel und auch Bananen. Aber seine Leibspeise ist getrocknetes Schweineohr.

    Man sieht, Hunde sind grundsätzlich, aber auch stark durchs jahrtausendelange Zusammenleben mit dem Mensch einigermaßen omnivor unterwegs.
    Bei meinem Kater ist das anders. Der ist stark fleischlastig eingestellt. Wobei er als Kleiner doch öfter auch noch Jungkokosnuss und sogar Kaki mochte. Jetzt mag er manchmal noch Cashews. Durian geht auch ein bisserl.

  • Quote from Dominik

    Man sieht, Hunde sind grundsätzlich, aber auch stark durchs jahrtausendelange Zusammenleben mit dem Mensch einigermaßen omnivor unterwegs.

    In dem Rohkostzentrum Montrame hatten sie früher einen Hund, und den gaben sie nur rohes Fleisch. Dann ist der fast erblindet. Scheinbar essen die Wildhunde in der Natur, wenn sie ein Tier erbeutet haben, erst mal den Darminhalt.

    Die Leute auf Montrame kauten dem Hund dann irgendwelche Nüsse und andere Sachen vor, und gaben es ihm dann zum essen. Daraufhin wurde es mit dem Augenlicht wieder besser.

  • Wie siehts aus? Haben welche ausgetrieben?


    Ich überleg auch grad, welche anzupflanzen, aber ich hab eigentlich keinen Platz mehr, weil ich zuviele Orchideen hab . . .

    Ich bin mir nicht sicher. In einem der drei Anzuchttöpfe, in denen im Frühjahr nichts aufging - darunter der Topf mit Cassia Samen - ist nun doch ein stärkerer Keimling aufgegangen, der zumindest nicht nach den mir bekannten Keimlingen für den Garten aussieht. Vielleicht wir ja zumindest ein Pflänzchen.

  • Es ist wirklich Cassia, ich habe heute in der umliegenden Erde etwas gewühlt und die Cassiaplättchen gefunden, die ich mit hineingelegt hatte. Es sind inzwischen mehr als ein Keimling:


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