In wie fern? Die sind / schmecken salzig? Kann man anstelle von Salz verwenden?
Das wird also bestimmt im allgemeinen nicht oder nur wenig thematisiert, weil das wohl so gut wie gar nicht vorkommt, weil die Meisten ja eben viel zu viel Salz aufnehmen. Wie macht sich das dann bermerkbar? Das merkst Du dann köperlich? Geistig?
Weil sie salzig ist wohl. Schmeckt die vielleicht wie eine (ungesunde) Salzstange oder so ähnlich?
Hallo Datel,
zu deinen Fragen zu Spagettialgen: Jaja, diese Algen schmecken nicht nur salzig, sie SIND salzig.
Sie haben auch ein Meeresaroma, je nach Art.
Besonders schätze ich eben die Spagettialgen, hier habe ich ein Foto davon gemacht:
Ich schneide sie in Stücke, die ich in diesen dichten Aufbewahrungsdosen aufbewahre und ziehe dann nach bedarf ein bis mehrere "Stangen" ab. Ich esse sie direkt so. Diese Spagettialgen haben glaube ich inzwischen auch schon manche Bioläden/-ketten, aber jedenfalls sind sie bei den Rohkostversendern Orkos und Jurassicfruit erhältlich.
Alternativ finde ich "Meeressalat" sehr gut. Das sind so zarte Stückchen, dass sie sich löffelzart essen lassen. Ggf. auch sehr leicht für Speisen hinzufügen lassen oder auch einfach auf eine aufgeschnittene Avocado. Letzteres esse ich eher seltener, ist aber in dieser Kombi auch ein Hochgenuss.
Diese bekommst du jedenfalls bei diversen Bioläden/-ketten. Ich glaube die Marke ARCHE hat diese auch. Und Rohkostversender wohl auch, da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob sie dort immer vorrätig sind (dafür viele andere Varianten, Wakame ist auch sehr gut).
Diese Algen haben auch Jod gleich dabei, das finde ich praktisch. Aber generell ist natürlich eine ausgewogene Ernährung fein - also pures Salz ist oft nur zur Aufbesserung von fehlendem Aroma mangels Reife interessant. Wobei, manchmal ist es wohl besser als nichts, das muss man für sich selbst bestimmen.
Ich konsumiere eher wenig Salz, aber das liegt wohl vor allem daran, weil ich keine üblichen Cräcker oder Fertiggerichte esse.
Wenn du "ungesunde" Salzstangen oder ähnliches ersetzen willst, ist das mit Rohkost übrigens sehr einfach. Man(n) oder Frau mische Gemüse, ggf auch Samen oder fettreiche Nüsse (wenn es unbedingt sein muss, evtl übergangsweise), würze nach Geschmack und dörre im Dörrautomat. Beste Varianten, viel besser als jene von Herstellern.
Die fertigen gedörrten "Rohkost-Brote" haben für meinen Geschmack (und Körper) zuviel Fett, weil Unmengen von Nüsse oder gar Sonnenblumenkerne (vermeiden wegen Omega 6 Fettsäuren Überschuss!!) enthalten. So haben sie zwar durch das Fett einen weicheren und "gefühlt saftigen" Biss, aber "gesund" ist das dann nicht. Deshalb plädiere ich für Selbermachen, evtl mit ganzen (Gold-) Leinsamen, das fördert auch die Verdauung (Grundrezept siehe auch in meinem Buch, aber das ist nur das grundsätzliche Konzept).
Und je nach dem, was du gerne knabberst oder servieren willst für Gäste, kannst du dabei mit eigenen Kreationen mit Gewürzen, Knoblauch, Zwiebel usw. auftrumpfen.
Ich mache sowas allerdings nur für Rohi-Gäste, denn "Normale" Kochis können den Wert gar nicht schätzen, vor allem Zeit und auch Preislich. Ein Kartoffelstärkepulver o.ä. mit Aromen getrocknet, das ist natürlich viel billiger und Massenproduktion.
Für mich selber sind es meist immer wieder mal so eine bis 3 Spagettialgen-Stangen.
Was passiert, wenn ich zuwenig Salz esse? Dann kommen ggf. Gelüste nach früherer gekochter Nahrung auf, mein Körper weiß ja, dass da viel Salz (und meist auch Glutamat) drin ist. Da beides (Salz und freies Glutamat) auch bei den Algen dabei ist, fange ich das damit besser auf ... und ja, das macht mich glücklich(er)