Neue Biologie und Epigenetik

  • Hallo Champignon, in den letzten - bald 20 - Jahren, habe ich sehr viele Menschen persönlich kennengelernt. Kein einzelner Mensch inklusive seiner Praxis ist wirklich miteinander vergleichbar, außer bei jenen, die einfach Kochkost mit einbeziehen. Letzteres ist für deine Betrachtung zur Differenzierung ja auch nicht zu betrachten.


    Fazit: Sehr durchmischt und ich möchte mich nicht im Detail hier darüber auslassen, da ich Rohkost Ernährung (oder zumindest einen sehr hohen Anteil unter dem Gesichtspunkt AGE ALE armer Ernährung) absolut sinnvoll sehe. Und ich nicht abschrecken möchte wegen Erfahrungen von Menschen, die aus individuellen Gründen wie z.B. verzehrender Lebensstil schlechtere Erfahrungen gemacht haben. Rohkost in Kombination mit aufputschenden Mitteln wie der nicht rohe Kaffee sind darüber hinaus ein Anteil der Ernährung der oft bestehen bleibt .. aber auch Auswirkungen auf das eigene Verhalten, den eigenen Lebensstil haben. Usw. Menschen, die davon abkommen entfernen sich meist aus der "Wolke" der Rohis und berichten nicht. Oder sie möchten irgendwie dennoch dazugehören und erzählen nicht alles, je nach der Wolke, die sie gut finden.

    Eine rohe Ernährung kann dazu führen, nicht so stark getriggert zu werden "wie andere". Das hat Vor- und Nachteile. Fordert man sich dann aber über das Körpergefühl hinaus, hat das entsprechende Folgen.


    Rohkost kann ein schlafendes Schaf sein aber auch ein reißender Tiger.


    Falls deine Frage darauf abzielt, aus Kostengründen möglichst viel "zusätzliches" abzuwehren, kann ich dir nur eines raten: Da Rohkost eine sehr besondere Ernährungsform ist, die nicht den üblichen Ernährungsempfehlungen entsprechen, ist das Risiko eines individuellen Mangels relativ groß - genauso aber der mögliche Vorteil, nicht die Risiken der üblichen Kochkost zu behalten.


    Ich bleibe daher bei meiner grundsätzlichen Empfehlung, zumindest ab und zu eine Gesunden-Untersuchung durchführen zu lassen und die dortigen Referenzwerte differenziert nach aktuellen Maßstäben zu betrachten. Referenzwerte beziehen sich nämlich auf eine Art Populations-Mittel-Mischwert der vom Labor gemessenen Werte.


    Zu veganer Ernährung für Menschen ist vielleicht anzumerken, sich nicht auf die blauäugigen Aussagen von damit Geld verdienenden Menschen zu verlassen, genausowenig auf die von "Frischlingen". Interessant wird es ab 10 Jahren Erfahrung.


    Kennst du eigentlich meinen Roman "ROH - Der Roman" zu diesem Thema?: https://amzn.to/35bCqvM - Gerne können wir darüber austauschen.

  • Ich bin auch der Meinung, das tierische Produkte oder irgedwelche Zusätze nicht nötig sind. Ok, ich bin nicht 100 prozentig roh und Fisch esse ich auch mal, auch rohes Fleisch. Aber die Zeiten, wo ich mich roh-vegan ernähre, vielleicht nur paar Tagen durch das Jahr verteilt, sind immer die glücklichste in meinem Leben.

  • Ich denke, Angelika und ich (Alex) drehen uns etwas im Kreis inzwischen bei unseren Argumentationen.

    Das könnte auch damit zusammenhängen, dass wir schwerpunktmäßig zwei unterschiedlichen

    Paradigmen anhängen (die es schon seit der griechischen Antike gibt), und dann auch die

    entsprechenden Erfahrungshorizonte anziehen. Bruce Lipton erklärt das hier sehr gut, und steigt

    ab Minute 4 in das Thema ein: Intelligente Zellen - Vortrag zum Buch von Bruce Lipton - YouTube

    und auch den Humor sollten wir nicht vergessen:

    "wer früher stirbt, ist länger tot".

  • Was meinst du mit Paradigma? Es kann doch jede(r) sich so versorgen, wie es Ihr/ihm am besten möglich ist.


    Beispiel (da das Thema nicht zu sehr in andere Details geht, etwas allgemeiner):

    Was "normale" Ärztinnen oder Ärzte dort oder da zu Routine-Blutbildern sagen, ist manchmal kurios.


    Und ganz allgemein:

    Menschen die an sich nie eine Krankheit hatten denken hier bestimmt unterschiedlich zu jenen, die eine gewisse ... durchaus leider häufig abenteuerliche ... Erfahrung mit vernommenen Äußerungen mancher Ärzte haben. Und vor allem .. dessen Konsequenzen. Was nicht bedeutet, dass alle gleich sind, jedoch genau so unterschiedlich wie in jedem anderem Beruf.

  • Ich würde sagen, wenn du so willst, ich hänge, vereinfacht gesagt, dem Paradigma an, dass die materielle aus der geistigen Welt hervorgeht - deswegen sind (auch) die Todesängste, die hinter "Ernährungsphobien" stehen, im Grunde genommen völlig unbegründet.


    In letzter Zeit erfahre ich verstärkt, dass ich allein durch Achtsamkeit bzw. gezielte Anwendung meines Bewusstseins, Krankheitssymptome, sei en sie psychisch oder physisch, zum verschwinden bringen kann - darüber hinaus geht das kollektiv besonders gut.

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  • Auch dank nunmehr schon über zwei Jahre des Praktizierens der Übungen nach Joe Dispenza bin ich jetzt so weit. Dementsprechend ist die Schulmedizin für mich unnütz und darüber hinaus sind ihre oberflächlichen Therapieversuche schädlich. Sie beuten uns aus und lenken uns ab, von unserem geradezu grenzenlosen Potential.


    Die medizinische Wissenschaft, genauso wie alle anderen öffentlich und kommerziell geförderten Natur - und Geisteswissenschaften, unterstützen, bis auf wenige vom Mainstream ignorierte oder diffamierte Ausnahmen, das Paradigma eines materialistischen Weltbildes, mit all den damit verbundenen Konsequenzen. Wie gesagt, siehe auch Bruce Lipton

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  • Nichtdestotrotz fällt mir auf, dass die Gegenbewegung oder vielmehr die Bewegung für das Leben stärker wird und immer mehr Menschen in einem Prozess des Aufwachens sind, wobei, genau genommen, können wir nur wach sein oder unbewusst, und das, wovon ich rede, ist nur direkt fühlbar und erlebbar, Wörter (und auch Zahlen) sind, vereinfacht gesagt, nur Etiquetten.


    Rohkost sehe ich als Teil dieser Bewegung, wobei bestimmte Ernährungsweisen natürlich keine Vorraussetzung für ein bewusstes Leben in Liebe sind, wir wollen ja

    keine Religion draus machen

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  • Gemäß Ulrich Warnke können wir uns, verkürzt ausgedrückt, bezüglich z.B. roh – veganer Ernährung aus dem Quantenfeld der Möglichkeiten aussuchen, dass unsere Ernährung klappt, nicht klappt oder etwas dazwischen. Selbstverständlich sollten wir uns trotzdem gründlich informieren, bevor wir damit anfangen. Wir könnten das auch mit einer Bergwanderung auf unbekanntem Terrain vergleichen. Wir sollten vorher die Karte studieren, Wetterbericht, schon mit dem Weg vertraute Wanderer befragen usw. Wenn wir dann aber losgehen, sollten wir dies mit Überzeugung tun, und nicht mit Befürchtungen, dass jeder nächste Schritt der letzte sein, oder dass wir uns verirren und verhungern könnten (Vergleiche Angst vor Mangelernährung), etc. dann sollten wir es besser gleich sein lassen. Auch wenn die Kletteranforderungen nur gering sind, können wir, wenn wir sehr Vorsichtig sind, trotzdem ein Sicherungsseil benutzen (siehe Nahrungsergänzungsmittel, die auch ich nehme). Auch du, Angelika, ernährst dich doch mit einer solchen Grundeinstellung?

    Allgemein sind die meisten Menschen sehr eingeschränkt, weil sie sehr auf Sicherheit bedacht sind, und denken, wenn sie mit der Masse mitgehen, wird es schon richtig sein, dabei kann grade dass nach hinten losgehen, nicht nur bezüglich Ernährung. Menschen glauben in der Regel, dass die ihnen bekannte Realität die einzig mögliche ist, dabei ist sie ihnen aufkonditioniert worden (siehe materialistische Weltanschauung). Sie denken, sie sind bestimmten Umständen ausgeliefert und fühlen sich dann ohnmächtig, dabei haben sie es selber so gewählt. Es wurde ihnen nur immer wieder erzählt, dass es so ist und nicht anders sein kann. Nur wenn wir die Möglichkeit eines erfüllten, glückseligen Lebens überhaupt in Erwägung ziehen - und sicher gibt es so etwas – können wir es auch erfahren.

    Zweifel, nicht nur bezüglich der Ernährung, tauchen wahrscheinlich auf. Es ist wichtig diese erst einmal einfach zu beobachten, anzunehmen und zu spüren und zwar auf einer nonverbalen Ebene, weil wir uns sonst in dualistischen Widersprüchen verlieren. Die Ängste haben einen viel tieferen Hintergrund und wollen auf liebevolle Weise gesehen werden, ohne Absicht, z.B. sie loswerden zu wollen. Was dann passiert bleibt offen; mehr können wir nicht tun, als achtsam zu sein.

  • Also, wenn ich roh esse, beziehungsweise was ich für mich richtig halte, fühle ich mich viel besser. Sicherer im Leben irgendwie. Was die andere essen, interessiert mich überhaupt nicht, die Wartezimmer bei den Hausärzten sind ja voll von den Leuten, die sich vom industriellen Food ernähren. Früher habe ich viel Ernährungsbücher gelesen , von Galina Schatalova und Paul Bragg über Helmut Wandmaker und Franz Konz bis zu Viktoria Butenko und Rühdiger Dahlke.

    Dank Angelika (Fischer) habe ich mein eigenen Ernährungsstil gefunden, überwiegend roh. Wobei Rohkost habe ich immer - von Kindheit an - bevorzugt. Erziehung und Umstände halt... ;) . Das Buch von Angelika hat mich noch mal in meiner Ernährung sozusagen bestätigt. Dass nur die natürliche Produkte, Obst und Gemüse, Nüsse , Samen und Kräuter das Richtige ist. Rest ist Müll. Und wenn ich schon abends ein Stück Kuchen esse, weil am Tag nur Tomaten, Gurken und Lauch war, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, da mein Körper kann es (40 Gramm Kuchen) sicher verkraften.

  • Champignon Ja nun, es gibt ein paar Themen, die ich hier (zumindest bisher) wenig anspreche, aber in jedem Fall stimme ich überein, dass der Geist sehr viel bewirkt. Kahuna hat mir dazu bisher am besten gefallen.

    Haben wir uns auch schon persönlich mal getroffen, sorry falls ich wegen des Namens im Forum und der langen Abstinenz bei Treffen nicht mehr weiß (bitte gerne per PN/private Konversation).


    Falls du den Eindruck hast, dass ich der Meinung bin, dass UNBEDINGT Nahrungsergänzungsmittel erforderlich sind, so ist das nicht ganz so. Für den Fall allerdings, dass die organisatorischen Möglichkeiten - die SEHR unterschiedlich sind - nicht ausreichen, sehe ich es als Verschwendung, nicht darauf zurückzugreifen, insbesondere um die Lebensmittel gesamthaft verwerten zu können.


    Ich weiß nicht, ob es an meiner Art der Ernährung liegt, aber die Jahre vergehen und fast egal wie aktiv ich meinen Alltag lebe (mit Training oder ohne, Garten/Hausarbeiten oder Bürotag), ich benötige weit weniger Brennwert als sämtliche wissenschaftliche Angaben behaupten.


    Inzwischen habe ich meinen Master erledigt und letzte Woche auch den offiziellen Bescheid erhalten, die letzten Monate waren entsprechend SEHR zeitaufwändig.

    Im Moment überlege ich, ob ich noch speziell etwas zu Ernährungswissenschaften lerne, jedoch passt der Inhalt zum Teil überhaupt nicht zu dem, was meine Praxis mir zeigt. Inzwischen gäbe es auch hier etwas, das ich nebenberuflich absolvieren könnte (sogar besser als bisherige Angebote, die ich sah), jedoch ist es für die Lebensmittelindustrie u.ä. bestimmt. Deshalb stimme ich auch dahin überein, dass die klassischen Infos nicht die sind, die jedenfalls hilfreich sind.


    Deine Links werde ich mir in der nächsten Zeit auch mal ansehen soweit ich dazu komme. Im Moment hole ich das auf, zu dem ich in den letzten beiden Jahren kaum dazugekommen war.

  • Dass nur die natürliche Produkte, Obst und Gemüse, Nüsse , Samen und Kräuter das Richtige ist. Rest ist Müll. Und wenn ich schon abends ein Stück Kuchen esse, weil am Tag nur Tomaten, Gurken und Lauch war, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, da mein Körper kann es (40 Gramm Kuchen) sicher verkraften.

    Dankeschön, das hast du wunderbar geschrieben. Ich sehe es ähnlich pragmatisch, auch wenn ich grundsätzlich roh esse, bin ich dafür, Überschüsse z.B. nicht nur durch Dörren haltbar zu machen (siehe auch weiter unten). Nicht zuletzt, weil auch Dörren betreffend AGE/ALE´s nicht so ideal sind. Birnen finde ich super, bei 40 Grad gedörrt .. "läuft mit", wenn ich mir Wraps/Riegel dörre, um den Platz im Dörrgerät voll auszunutzen.


    Frisch gibt es derzeit gut und ausreichend bei mir:

    Ich liebe derzeit ganz besonders die Gemüsemalve und habe das Gefühl, sie ist wirklich SEHR nahrhaft. Auch wenn sie natürlich nicht das Einzige ist, das ich esse, ist sie derzeit auch in der Hitze und Trockenheit sehr dankbar und ich kann jeden Tag viele Blätter davon essen. Für mich ein Gefühl der ganzheitlichen Ernährung, neben dem, was der Garten sonst so liefert.


    Manches ist in großen Menge da, weil die Pflanzen inzwischen in der Erntephase sind:

    Der Garten ist so lieb, dass er so viel liefert, dass wir so viel roh gar nicht gleich essen können. Deshalb wecke ich es in Gläsern ein, mit Essig und Kräutern. Das ist ein Weg, AGE/ALE arm (bzw keine) haltbar zu machen und so auch viel in den Winter mitzunehmen. Viele Lebensmittel sind qualitativ in ähnlicher Form nie im Handel erhältlich (meine Familie schätzt das sehr und es ist auch gut für das Budget).


    Morgen bin ich bei einem Verein eingeladen, der sich unter anderem mit Pepper/Survival Themen befasst. Ich freue mich schon sehr auf diese Gruppe.

    Persönlich bin ich weniger Freundin der Schicki-Micki- Rohkost als jener Praxis, die effizient die meiste Freude macht. <3


    ... und gerade diese hat mir in den letzten Jahren auch wieder und wiederholt am meisten geholfen.

  • Ich bin Alex. Danke für deine Antwort, Angelika. Hier ein Post, den ich geschrieben habe bevor ich

    deine Antwort gelesen habe. Auf deine Antwort werde ich nochmal extra zurückkommen.


    Zum, meist völlig unterschätzten, Plazebo-Effekt:


    Ich will hier nochmal darauf Hinweisen, dass es nicht nur eine Behauptung von mir ist, dass Einstellungen zu den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen, eine erheblichen Einfluß auf unser Wohlbefinden haben können, sondern das sich eine ganze wissenschaftliche Zweige damit schon lange beschäftigen.


    Ich fange grade an, dass Buch „Du bist das Plazebo, Bewußtsein wird Materie“ von Joe Dispenza zu lesen, wo der Plazebo Effekt und wie wir ihn für uns nutzen können, wissenschaftlich untersucht wird, bzw. die zahlreichen bereits existierenden Forschungen dazu unter die Lupe genommen werden.


    Hier einige Beispiele zum Plazebo und Nozebo Effekt, auch etwas ausführlicher, weil dies der zentrale Punkt meiner Argumentation ist und die meisten, glaube ich, sich dieser Zusammenhänge, die die Regel und nicht die Ausnahme sind, nicht so bewußt sind:


    Ein Mann starb wenige Monate nach der Diagnose eines unheilbaren Krebses, obwohl bei der Autopsie festgestellt wurde, dass es eine Fehldiagnose war. Er hatte dem Arzt den Wunsch mitgeteilt, noch bis Weihnachten zu überleben und bis dahin ging es ihm gut, dann starb er schlagartig, so wie es alle erwarteten. Ein schwerkranker Krebspatient lässt sich mit einem neuen Medikament behandeln, an dessen Wirkung er fest glaubt, und die Symptome verschwinden nach wenigen Tagen. Zweimal liest er in der Presse, dass das Medikament wirkungslos ist, was auch stimmte. Jedesmal treten die Symptome gleich wieder auf. Beim ersten mal kann sein Arzt ihn davon überzeugen, dass das Medikament doch super wirkt (und injiziert ihm eine Salzlösung), und dem Patienten geht es wieder gut. Nach dem Lesen der zweiten negativen Pressemeldung stirbt der Patient dann innerhalb von wenigen Tagen. Es gibt auch einige wenige Studien, wo dieser Nozebo-effekt untersucht wurde, wie bei gegen Giftefeu allergische Kinder, von denen fast alle genau umgekehrt reagierten, wenn ihnen gesagt wurde, das Giftefeu auf dem einen Arm sei normaler Efeu und der normale Efeu auf dem anderen Arm Giftefeu. Astmathikern wurde Wasserdampf verabreicht, und gesagt, es wäre ein Allergen, woraufhin 50% mit allergischen Symptomen reagierten, die wiederum mit - diesmal als wirksames Medikament – bezeichneten Wasserdampf, behoben wurden.


    Eine Frau leidet jahrelang unter schweren Verdauungsstörung, Schmerzen am ganzen Körper und anderen Symptomen. Nach einem negativen Bluttest verschwinden die Symptome schlagartig, weil sie herausgefunden hat, dass ihr nichts fehlt.

    Nach jahrzehntelangen chronischen Depressionen, verschwinden diese bei einer Frau nach Verabreichung von Plazebo Antidepressiva dauerhaft. Der Chirurg Henry Beecher, dem das Morphium ausging, behandelte verwundete Soldaten am Ende des zweiten Weltkrieges erfolgreich bzw. schmerzfrei mit Salzinjektionen. Später entwickelt er die sogenannte randomisierten, kontrollierten Studien zur Überprüfung des Plazeboeffektes bei Medikamententests. Ärzte und Neurowissenschaftler weisen ihre Patienten auf die Wirkung eines Medikamentes hin, behandelt sie damit und wechselt dann zu einem Plazebo, und stellen fest, dass die Gehirne dieselben Signale zur Produktion derselben Neurochemikalien aussenden. Ein Beispiel dafür ist die Studie von Jon Levine aus den 70er Jahren, in der Zahnarzpatienten schmerzstillende Plazebos gegeben wurden, woraufhin die Patienten dieselben Endorphine produzierten wie bei dem echten Medikament.

    Am faszinierendsten sind vielleicht die Ergebnisse von Großstudien, wie die von dem Psychologen Irving Kirsch aus den 90ern, in dem er tausende von Patientendaten aus Plazebostudien mit Antidepressive untersuchte und feststellte, dass die Plazebos genauso wirksam sind wie die Medikamente.


    Wenn wir tiefgehend genug konditioniert sind, nimmt der Körper die angelernte geistige Haltung ein und reagiert dementsprechend (siehe Pawlow) - der konditionierte Geist manifestiert sich im Körper und seinen Funktionen, welche dann sozusagen vollautomatisch die angelernten Abläufe auf biologischer Ebene erzeugen. Die drei wesentlichen Elemente des Plazeboeffektes sind Konditionierung, Erwartung und Bedeutung. Bedeutung heißt, dass wir einer Handlung einen Sinn verleihen und Energie hineinstecken.

    Diese ganzen Erkenntnisse sind ein Beispiel dafür, dass (zumindest große Teile der) Schulmedizin und ihre Forschung bestimmte Tatsachen ignorieren, wenn sie nicht ins Konzept passen, denn bei Beachtung obiger Erkenntnisse, müßte sich hier ganz gewaltig was ändern.


    Wie schon in anderen Posts erwähnt, ertappe ich auch mich immer wieder, wie ich körperliche Veränderungen, seinen sie positiv oder negativ, mit der Ernährung in Verbindung bringe, und dann merke, dass sich bei gleichbleibender Diät mein Zustand wiederum ändert.

    Auch bei einigen Nahrungsergänzungsmitteln habe ich klar festgestellt, dass mein körperlicher Zustand nicht sonderlich mit ihnen zu tun hat.

    Ich frage mich, inwieweit das alles überhaupt mit meiner Ernährung zu tun hat, oder mehr mit meiner Einstellung dazu?


    Ein Beispiel ist Kraftlosigkeit bzw. Antriebsschwäche, auf die ich immer wieder von Außenstehenden als mögliche Komplikation angesprochen werde. Wenn wir uns von solchen Botschaften beeinflussen lassen, können wir sicher auch bei bester Roh-Ernnährung diesen Zustand mental herbeiführen. Auch ich ertappe mich ab und zu, wenn ich gelegentlich auftretende Antriebsschwäche auf meine Ernährung schiebe. Aber komischerweise tritt sie immer dann auf, wenn ich melancholisch, verzweifelt oder ähnliches bin, und verschwindet wieder, wenn ich Freude am Leben haben. Mitunter kann das minutenweise wechseln. Ich möchte nicht wissen, wie viele Rohköstler jahre oder jahrzehntelang ihre Traumata und mentalen Probleme, Ängste usw. und deren körperliche Auswirkungen auf ihre – hochwertige – Ernährung und bestimmte Ernährungstheorien projizieren, anstatt sich mit den wahren Ursachen zu befassen. ICH WARNE ZUTIEFST DAVOR, SICH MIT FÜR DIE BETREFFENDE PERSON NEGATIVEN THEORIEN UND GERÜCHTEN ZU IDENTIFZIEREN ODER SICH AUCH NUR DAVON BEEINFLUSSEN ZU LASSEN UND SCHON GAR NICHT ÜBER LÄNGERE ZEIT . Das kann total nach hinten losgehen, siehe oben (die Ernährung dann gleich dementsprechend umzustellen, ist natürlich eine andere Sache, aber in den meisten Fällen dürfte das nicht vonnöten sein). Hinzu kommen als Ursachen selbstverständlich noch andere psychosoziale, geistige und verschiedene Umweltfaktoren, die in unser Leben mit reinspielen.


    Der Plazebo im Gegensatz zum Nozeboeffekt wirkt selbstverständlich genauso bei Rohkost. Wenn ich mich nach einer bestimmten Diät bzw. einer bestimmten Rohkost-Spezialernährung richte oder einfach esse, was sich gut anfühlt und völlig überzeugt davon bin, wird schon allein der Plazebo-Effekt einen großen Einfluß auf mein Wohlbefinden haben.


    Ich möchte an dieser Stelle nochmal erwähnen, dass meines Erachtens auch eine noch so gute Rohkosternährung kein Garant dafür ist, nicht schwer oder chronisch oder sonstwie zu erkranken oder unter Mangelerscheinungen zu leiden. Ich vermute nur, dass solche Symptome dann eher nur selten vorrangig an der Ernährung liegen, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht (s.o.)


    Die Wirkung von Geist auf Materie wird in Fächern wie der Neurowissenschaft, Neuroendokrinologie, der Epigenentik und der Psychoneuroimmunologie behandelt.

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  • Mein Standpunkt sehr schön zusammengefasst in 5 MInuten von Ulrich Warnke aus Sicht der Quantenphysik.

    Wie entsteht Realität und Materie? Zu 99,999999999 % bestehen wir aus masseleerem Raum:

    Das muss jeder wissen | Realität wissenschaftlich erklärt | Dr. Ulrich Warnke - YouTube

    Sehr schönes Video! Erinnert mich an meine Prüfung in Quantenmechanik vor einigen Jahren. Sie war der Start für meinen Entschluss, mein erstes Buch zu schreiben.

    :geistesblitz:

  • und ich spüre, dieser Beweggrund fließt auch bei deiner Literatur mit ein:


    Ich habe von dir und deinem großen Rohkost Buch, welches ich grade nochmal von vorne bis hinten durchlese, viele wichtige Tips bekommen - auch bezüglich Nahrungsergänzungsmitteln - und umgesetzt, und in diesem Jahr ist noch einiges dazugekommen (Grapefruits statt Orangen, gefiltertes Wasser mineralisieren, reichlich Lindenblätter, Fenchel gegen Blähungen wirkt hervorragend, weniger Kohl) . Sie erweisen sich regelmäßig als richtig und wirksam. Ich kann mir jedoch einiges im obersten Preissegment nicht leisten, weil ich nur geringfügig beschäftigt bin und dementsprechend ein sehr bescheidenes Einkommen habe, dafür ist mein Leben aber entspannter wie z.B. bei einem Vollzeitjob. Das große Rohkostbuch ist sehr hilfreich, aber keine Bibel für mich, und ich sehe deine Ernährungsweise, konsequent befolgt, als Medizin und als sehr anspruchsvoll an. Sicher kann Rohkost-Spezialernährung sogar schwere und lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs zum verschwinden bringen. Ich fände es jedoch zu weit gefasst, deswegen zu sagen, der Krebs sei ernährungsbedingt entstanden. Das ist dann nur ein Faktor unter vielen. Genauso könnten wir Stress und Angst, Traumata und soziale Konflikte, hochfrequente Strahlung, Aluminium, Feinstaub und andere sich tendenziell weiter verschlimmernde Umweltfaktoren, genetische Dispositionen und astrologische Aspekte als Ursachen benennen https://odysee.com/@transforma…-Dr.-DietrichKlinghardt:a . Die Beweisführung ist oft schwierig. Wenn wir ohne Ängste und Sorgen sind, oder Dieter Broers spricht von „uns vor dunkler Energie schützender Freude und hoher Schwingung“ https://www.youtube.com/watch? v=r6oLQFgVx44 minute 28, kann uns nichts mehr etwas anhaben“

  • und ich spüre, dieser Beweggrund fließt auch bei deiner Literatur mit ein:


    Ich habe von dir und deinem großen Rohkost Buch, welches ich grade nochmal von vorne bis hinten durchlese, viele wichtige Tips bekommen - auch bezüglich Nahrungsergänzungsmitteln - und umgesetzt, und in diesem Jahr ist noch einiges dazugekommen (Grapefruits statt Orangen, gefiltertes Wasser mineralisieren, reichlich Lindenblätter, Fenchel gegen Blähungen wirkt hervorragend, weniger Kohl) . Sie erweisen sich regelmäßig als richtig und wirksam. Ich kann mir jedoch einiges im obersten Preissegment nicht leisten, weil ich nur geringfügig beschäftigt bin und dementsprechend ein sehr bescheidenes Einkommen habe, dafür ist mein Leben aber entspannter wie z.B. bei einem Vollzeitjob. Das große Rohkostbuch ist sehr hilfreich, aber keine Bibel für mich, und ich sehe deine Ernährungsweise, konsequent befolgt, als Medizin und als sehr anspruchsvoll an. Sicher kann Rohkost-Spezialernährung sogar schwere und lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs zum verschwinden bringen. Ich fände es jedoch zu weit gefasst, deswegen zu sagen, der Krebs sei ernährungsbedingt entstanden. Das ist dann nur ein Faktor unter vielen. Genauso könnten wir Stress und Angst, Traumata und soziale Konflikte, hochfrequente Strahlung, Aluminium, Feinstaub und andere sich tendenziell weiter verschlimmernde Umweltfaktoren, genetische Dispositionen und astrologische Aspekte als Ursachen benennen https://odysee.com/@transforma…-Dr.-DietrichKlinghardt:a . Die Beweisführung ist oft schwierig. Wenn wir ohne Ängste und Sorgen sind, oder Dieter Broers spricht von „uns vor dunkler Energie schützender Freude und hoher Schwingung“ https://www.youtube.com/watch? v=r6oLQFgVx44 minute 28, kann uns nichts mehr etwas anhaben“

    Hm, ich bin irritiert, ich empfehle doch gar keine Nahrungsergänzungsmittel. Eher im Gegenteil, z.B. "Aus Angst, bestimmte Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe oder Eiweiße nicht durch die eigene Rohkostpraxis abzudecken, greifen viele dann auf sogenannte „Superfoods“ oder Nahrungsergänzungsmittel zurück mit den entsprechenden ge- sundheitlichen Konsequenzen (siehe Abschnitt über ..." auf Seite 124.

    Es gibt Autoren, die Nahrungsergänzungsmittel erwähnen, aber ich zähle mich da nicht dazu.


    Zwar erwähne ich, dass für viele die essentielle Aminosäure Lysin in der oft zivilisatorisch umgesetzten Ernährung zu wenig enthalten sein kann, jedoch ist gerade Lysin eines der allergünstigsten Nahrungsmittelergänzungen die es gibt. Oder man beachtet es einfach, dazu zeige ich viele Versuchsreihen für das Herausschmecken, Vergleichen, Tarieren. Auch schreibe ich nicht, dass Ernährung alleine Krebs verschwinden lässt.


    Bist du sicher, das du da mein Buch vor dir liegen hast?

    Es gibt einige, die Nahrungsmittelergänzungen verkaufen, es ist in den letzten Jahren zu einem sicher erträglichen Geschäftsmodell geworden. Portale dazu, die ich so gesehen habe, löschen diesbezüglich andere Meinungen und empfehlen dann je nach Gewinnquelle jene Fabrikate, bei denen sie beteiligt sind (per Name oder verknüpfte Links).


    Ehrlich gesagt, ich überlege schön langsam, ob es überhaupt Sinn macht ein Forum zu betreiben, wenn diverse technische und rechtliche Hürden sehr hoch gestellt werden und im Endeffekt ohnehin die tüchtigen Geschäftsleute absahnen. Dann kann ich mir auch noch nachsagen lassen, ich würde Nahrungsergänzungsmittel empfehlen obwohl ich mit deren Taktiken nichts zu tun habe.

    Ich beobachte derzeit und finde es nebenbei sehr schade, dass jene Initiativen, die eben nicht auf ein Geschäftsmodell abzielen, die die großen Investitionen und Kosten tragen können, immer weniger werden.

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