Rohkost lokal und saisonal?

  • Hallo,


    also ursprünglich bin ich ausgebildete Gemüsegärtnerin.
    Es liegt mir nahe, so möglichst umweltfreundliche und selbstversorgerische gleichgewichte anzustreben.


    Es ist mir also wichtig lokale nahrungsmittel zu konsumieren.


    Hat jemand erfahrung gemacht mit einer veganen lokalen nordeuropäischen rohkost ernährung?


    Ich finde es auch bemerkenswert dass, die nahrungsmittel die ich zu mir nehme einen einfluss darauf haben wie ich mich in meine Umgebung fügen/wohlfühlen kann.
    Es fühlt sich für mich meiner umgebung entfernend an, wenn ich tropische nahrung zu mir nehme.
    Ausserrdem stört es meinem innerlichen ideal, möglichst unabhängig mit meinen ressourcen umgehen können zu wollen.
    Ich habe lust, ein lokal rohkost experiment zu machen, in dem ich dann halt nur auf Nahrungsmittel zurückgreifen werde die sich auch in Nordeuropa anbauen lassen.


    In moment gehören jedoch avokados, kokosnuss, und kochbananen zu meiner ernährung.


    Ich find meine ansprüche nicht unbedingt nützlich sondern einfach sehr persönlich, weil ich gerne an abgelegenen ecken lebe in wilder naturumgebung und da der weg zu den kochbananen oft eine tagesexpedition beteuten könnte, ich dann lieber andere ernährungsmöglichkeiten angehen würde.


    Das mit dem vegan, ist dann bestimmt eher schwierig...


    Wem geht es ähnlich oder denkt sich was drüber?


    p.s. jetzt ist märz und ich habe immer noch knackige äpfel vom eigenem garten und sogar 2 Quitten haben es gut bis jetzt geschaft :)). Und bei meinem nachbarn gab es letzten sommer jede menge Gojibeeren die nun getrocknet genascht werden wenn mal antioxidantienschub gebraucht wird.


  • Das mit dem vegan, ist dann bestimmt eher schwierig...


    Ja, im Winter in unseren Breitengraden roh und vegan mit lokalen und saisonalen Lebensmitteln klarzukommen, ist eher schwierig. Leichter wird es, wenn man tierische Lebensmittel in die Ernährung einbezieht.

  • Hallo,


    also ursprünglich bin ich ausgebildete Gemüsegärtnerin.
    Es liegt mir nahe, so möglichst umweltfreundliche und selbstversorgerische gleichgewichte anzustreben.


    Selbstversorgung bekommen selbst die ambitioniertesten unter uns nicht hin.
    Aber bestimmt kannst du dir einiges selbst anbauen, besonders durch deine professionellen Kenntnisse.


    Es ist mir also wichtig lokale nahrungsmittel zu konsumieren.


    Ich glaube, das mag jeder soweit möglich.


    Hat jemand erfahrung gemacht mit einer veganen lokalen nordeuropäischen rohkost ernährung?


    Du kannst viel machen, aber du wirst jedenfalls Nahrungsergänzungsmittel benötigen.
    Je nachdem wie alt du bist, welches Geschlecht und wie aktiv du bist, wirst du für dich prüfen müssen, was die Eiweißbasis deiner Ernährung sein soll, welche Varianten für dich in Frage kommen.
    Darum herum "baust" du den Rest: Je nachdem hat deine Quelle schon Fett/Kohlenhydrate und du ergänzt je nachdem.


    Ich finde es auch bemerkenswert dass, die nahrungsmittel die ich zu mir nehme einen einfluss darauf haben wie ich mich in meine Umgebung fügen/wohlfühlen kann.


    Naja das ist definitiv so.


    Es fühlt sich für mich meiner umgebung entfernend an, wenn ich tropische nahrung zu mir nehme.


    Das weiß ich nicht ob du das wirklich so fühlst oder dir denkst. Es gab auch in Europa wärmere Zeiten und es gibt viele Pflanzen, die überall auf der Welt vorkommen (außer Sand/Eiswüsten).
    Manchmal einfach in einer Variante ihrer Pflanzenordnung/Pflanzenfamilie. Das sagt dir sicher etwas.


    Die Ordnung der Rosenartigen, speziell der Rosengewächse wurde speziell hier in Europa hochgezüchtet, da sie den Frost vertragen. Ebenso wurde Weizen gezüchtet.
    Gehst du mehr in den Süden, merkst du dass viele Länder viel roher essen. Oder Malven ganz normal kochen und das viel besser als Spinat. Malven wachsen auch bei uns, aber sie sind anfälliger auf Pilze, gerade bei Kälte und Nässe.
    Zu den Malvenartigen gehören aber auch Kakaobohnen. Und zu den Rosenartigen auch Jackfrucht. Und zwar zu der Familie (= Untergruppe zur Ordnung) Maulbeergewächsen. Maulbeeren wachsen auch hier, die würdest du also schon essen wollen. Außer du bist viel mehr im Norden, dann müsstest du jetzt verzichten.
    Zu den Malvenartigen gehört auch die Durian und die Baumwolle. Möchtest du lieber Wolle tragen oder Kunststoff statt Baumwolle? Viskose (Zellulose) wäre noch eine Alternative.
    Das Getreide wurde sicher mehr im Süden gezüchtet, aber die Sorten verändert, sodass sie nicht nur größer sondern auch noch resistenter geworden sind.
    Aber das wäre regional.
    Zu den Korbblütlern gehört der Tobinambur, eine Pflanze die hier genauso wächst wie Yacon. Nur, die Yaconwurzel musst du im Winter ausgraben und dann wieder einsetzen. Sie ist weit weniger harzig als Tobinambur.
    Ist sie dann für dich "erlaubt" oder nicht?
    Also das mit den Pflanzen und wo sie wachsen ist so eine Sache.


    Ich habe einen Feigenbaum im Garten, er ist frostresistent. Feigen gehören übrigens auch zu den Rosenartigen/Maulbeergewächsen. Aber die Sorte Feigen die auf "meinem" Baum hier wachsen sind weit "wasseriger" also die Sorten, die in Kroatien oder Griechenland wachsen. Wenn ich sie trockne, bleibt kaum Substanz. Wo hingegen, wenn ich die südlichen Feigen trockne, da ist echt noch etwas übrig und es ist fast wie eine weiche Pektinmasse die dann für den Winter auf mich wartet (falls ich sie nicht früher gegessen habe).


    Da könnte ich noch mehr dazu erzählen, auch besonders aus eigener Erfahrung.



    Ausserrdem stört es meinem innerlichen ideal, möglichst unabhängig mit meinen ressourcen umgehen können zu wollen.


    Meinst ökonomische oder ökologische Ressourcen? Meist spielen beide eine Rolle, wie ist es bei dir?



    Ich habe lust, ein lokal rohkost experiment zu machen, in dem ich dann halt nur auf Nahrungsmittel zurückgreifen werde die sich auch in Nordeuropa anbauen lassen.


    Was ich dir sehr empfehlen kann ist die Kultur in einem Hochbeet. Die Früchte werden größer, kräftiger und intensiver.
    Ich denke gerade an Tomaten/Paradeiser und Paprika. Aber Achtung: Siehst du sie als "heimisch" an?
    Auch sie sind Sorten, die anders sind als in ihren Ursprungsländern.
    Und dennoch sie sie 1000 Mal besser als die Tomaten/Paradeiser in den Supermärkten bei uns!



    In moment gehören jedoch avokados, kokosnuss, und kochbananen zu meiner ernährung.


    Avocados esse ich fast gar nicht, aus mehreren Gründen (Wasser, Gesundheit usw)
    Kokosnuss finde ich gut, die Palmenartigen sind eine der ältesten Pflanzengattungen auf der Erde
    Kochbananen finde ich auch gut. Gehören zu den Ingwerartigen. Lustigerweise sagen manche, Bananen würden kühlen weil sie tropisch seien. Sehe ich gar nicht so. Ingwer wärmt ja auch.


    Ich find meine ansprüche nicht unbedingt nützlich sondern einfach sehr persönlich, weil ich gerne an abgelegenen ecken lebe in wilder naturumgebung und da der weg zu den kochbananen oft eine tagesexpedition beteuten könnte, ich dann lieber andere ernährungsmöglichkeiten angehen würde.


    Naja, Kochbananen bekomme ich auch nicht um´s Eck. Ich brauche sie auch nicht sehr oft. Wenn ich einmal bestelle, dann friere ich den Überschuss ein, bevor er Kompost wird.


    Überschüsse kannst du trocknen oder einfrieren. Und falls du eine Ernährungsform mit Kochkostanteil vorziehst, auch einkochen.


    Das mit dem vegan, ist dann bestimmt eher schwierig...


    Ich schreibe dir ganz ehrlich, um dir keine Illusion zu machen: Es gab schon viele ambitionierte Roh-Veganer. Der Löwenanteil fängt irgendwann an, erhitzte Hülsenfrüchte aufgrund ihres hohen Eiweißanteils (inkl. Lysinanteil) mit einzubeziehen.
    Auch deshalb, weil nur gekocht dann mehr gegessen werden kann, ohne eine Sperre zu bekommen und diese Leute haben dann auch genug Kohlenhydratanteil dabei ohne gleich auf Weizenprodukte zu fallen, die sie sich oft durch Gewohnheiten-Änderungen extra abgewöhnt haben.


    Das geht für jene sehr gut, die keine Birkenpollen-Allergie haben. Rückblickend ist das wohl der Grund, warum ich nicht zu diesem Löwenanteil gehöre und mir andere Wege gesucht habe, nämlich weil ich auf Birkenpollen (im Falle belasteter Luft) reagiere. Die Art des Allergens das darin ist, ist einem Eiweiß in einigen Hülsenfrüchten sehr ähnlich.
    Ich nehme jetzt einmal an, dass du diese Allergie nicht hast. Falls doch, eben fand ich diese PDF: https://www.aesculabor-hamburg…rkenpollenallergikern.pdf
    Wir können gerne dazu etwas kommunizieren, es wird ohnehin zu wenig darüber geschrieben.
    Ich bin darauf gekommen, als ich - als langjährige Rohköstlerin - dann auch einmal versuchte, mit erhitzten Hülsenfüchten zu probieren. Es blieb bei 2 - 3 Versuchen, die mit Asthma endeten.
    Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich nicht durch Asthma sterben möchte und habe deshalb lieber den rohen Weg - möglichst pflanzenbetont - gewählt.


    ABER: 2017 wurde erst festgestellt, dass "nur" 37 % der Österreicher eine Allergie haben. Die meisten haben davon auch eine Birkenpollen oder Gräserallergie. Auf beide trifft die Thematik mit den Hülsenfrüchten zu, lt. einer Studie zu 71 % (dazu gibt es ein Papier des deutschen BfR)



    Wem geht es ähnlich oder denkt sich was drüber?


    Ich schätze meinen Garten auch sehr. Besonders aber, weil er mir zeigt, was Qualität ist und was nicht, im Vergleich im Handel. Das Tarieren durch Weglassen von Lebensmitteln aus dem Handel die gespritzt oder anderweitig behandelt wurden hilft, auch andere Lebensmittel gut beurteilen zu können. Ganz abgesehen von den Wildpflanzen wie Malven, Beifuss, Vogelmiere uvm.


    p.s. jetzt ist märz und ich habe immer noch knackige äpfel vom eigenem garten und sogar 2 Quitten haben es gut bis jetzt geschaft :)). Und bei meinem nachbarn gab es letzten sommer jede menge Gojibeeren die nun getrocknet genascht werden wenn mal antioxidantienschub gebraucht wird.


    Ich haben nur noch wenige Äpfel, hab wohl zu fleissig gegessen ;)
    Das Thema bei der veganen Ernährung sind meist nicht süße Früchte, da kannst du baden darin - die Leute gehen so verschwenderisch damit um, das sie diese sogar langfristig entsaften, weil sie meinen, dass sie die Ballaststoffe zeitweise nur belasten würden. Kleiner sarkastischer Scherz am Rande ... ;)

  • Danke für diese ausgiebige antwort und die Links!


    Ja wie ich das Wort einheimisch benutze/denke hab ich nicht erklärt.
    Ich esse gerne saisonal was da wo ich gerade bin angebaut und gereift ist. Manche sachen auch gerne getrocknet. Ich bin empfindlich darauf, und das kann ja von ein paar kilometern oder höhengraden schon ganz unterschiedlich sein, das was ich esse mit der witterung einstimmt, und ich dann nicht bei kühlender nahrung den ganzen tag am ofen sitze. Kochbananen wirken wärmend auf mich deshalb schätzte ich sie diesen winter auch ab und zu. Ich finde sie sehr Ying angehörig, sie geben mir ein flüchtiges gefühl, anders wie wurzelgemüse.
    Ja es gab bei uns letztes jahr bis ende november feigen, das erste mal auch einjährige. Sonst sind es ja oft die herbstfrüchte die im darauf folgendem spätsommer ausreifen. Und sogar granatäpfel! Das hätte ich nicht gedacht für diese Jurafussregion. Manche Mikroklimen haben es schon in sich.
    Auch Yakon und topinambourg sowie süsskartoffeln haben wir schon ernten können. Sowie Erdmandeln/chuffas.


    Es sind bei mir eher ökologische gründe. Und das kommt natürlich vom kopf her. Möchte mich aber nicht als in der Lage erklären da die ökologischste handelsweise bestimmen zu können.
    Ich mache gerne versuche "tropische" arten einzuführen in dem ich sie pflanze, da kann mensch auf sorten treffen die sich ganz gut eignen können. Z.B. granatapfelbaum der bis -15 gut gelingt.
    Paradiser/tomaten habe ich seeehr gerne und baue sie an wenn immer ich die möglichkeit habe. Da trocknen bei unser witterung oft mit sonnenkästen schwierig ist gegen ende saison wegen zu feuchter witterung, habe ich ein fermentiertes tomatenmarkrezept ausgetüftelt. in öl und kräutern eingelegt versorgen diese tomatenklösse uns mit sonnigen erinnerungen im winter.


    Dem entspechend ist es mir mit saisonal aus ökonlogischen gründen und körperbefinden wichtig. Beim letzteren möchte ich keine logischen theorien haben in die ich mich dann anpasse sondern auf meinen körper hören.


    Vegan weil ich lange schon kein gutes fleisch mehr hatte, und bei eigelb ich zu sehr das gefühl habe meine eierstöcke im mund zu haben... Ich probiere das aber immer wieder aus und manchmal gehts es schon. Frischkäse oder joghurt (ziege, schaf), geht ab und zu im winter, jedoch nur bedingt, mit den schleimhäuten ist es dann nicht so einfach und macht mich generell müde.


    Ich werde im momment immer sensibler auf hülsenfrüchte. Und ich habe schon lange allergien (gräserpollen vor allem, katzen, war auch mein grund der ernährungsumstellung. In letzter zeit habe ich auch kretzenprobleme. Ich möchte mein "milieux" unbedingt stärken um weniger anfällig zu sein.


    Wildkräuter esse und samle ich schon seit dem ich alleine umherspazieren durfte, also so mit 10 :)

  • Hallo Omerga,


    ich verstehe dich gut.
    Die Art wie wir uns ernähren hat eine große Auswirkung. Aber ich erlebe in den vielen Jahren, dass sich Umstände ändern, ja auch das Angebot und was es am Markt gibt.
    Entsprechend denke ich, dass es keine Antwort gibt, die immer und überall gilt.
    Noch vor einigen Jahren erzählte mir jemand von einem europäischen Land, in dem es nur in luxuriösen Supermärkten Bananen gab.
    Das hat sich dort inzwischen auch verbessert.


    Auch unsere Möglichkeiten haben sich verändert. Wenn ich Youtube-Videos mancher Influencer (jene, die für Werbung durch Beteiligung oder direkt bezahlt oder ähnlich) ansehe, denke ich mir, dass sich auch so am Markt viel verändert hat.
    Sobald es Nachfrage gibt, entwickelt sich auch ein Markt.


    Grundsätzlich aber ist es dann möglich, sehr regional zu konsumieren, wenn man auch kocht. Denn dann ist es möglich, Gemüse vom Sommer einzuwecken. Manches kann auch eingefroren werden, aber wenn du an Vollversorgung denkst, wird dir dabei der Tiefkühlplatz schnell zuwenig werden.
    Nur mit Trocknung Lebensmittel haltbar zu machen finde ich sehr unbefriedigend - das war Anfangs nett, aber meist esse ich viel zuwenig Trockenfrüchte/gemüse/-Zubereitungen.
    Dann ist auch noch die Frage ob du nur an dich selbst dabei denkst oder auch an andere Familienmitglieder, falls welche im selben Haushalt leben.


    Zitat

    Ich werde im momment immer sensibler auf hülsenfrüchte. Und ich habe schon lange allergien (gräserpollen vor allem, katzen, war auch mein grund der ernährungsumstellung.


    Oh interessant, dann bist du ja ähnlich "geschlagen" wie ich. In meiner Familie gibt es auch jemand, der eher auf Gräserpollen reagiert als Birkenpollen. Ich war überrascht, dass in der Empfehlung des Allergieambulatoriums auch steht, dass auch hier Soja (bzw je nach dem auch andere Hülsenfrüchte) Kreuzallergien häufig sind.


    Am besten ist, zu beobachten wie es einem geht.
    Das mit der Asthmaauswirkung von Ernährung konnte ich am besten mit einer Sportuhr beobachten, die auch den Sauerstoffgehalt misst. Keine Ahnung, wie das funktioniert, aber es hat mir gut angezeigt, wie es um meine Lungenbelastbarkeit steht, je nach dem, was ich esse. Die beste Nachkontrolle hatte ich dann mit Mikrobiom-Messung.

  • Hat jemand erfahrung gemacht mit einer veganen lokalen nordeuropäischen rohkost ernährung?


    Ich denke mir, wenn es früher Menschen gegeben hat, die sich roh ernährten, dann wären die bestimmt nicht so weit nördlich bis in unsere Breitengrade abgewandert.
    Mit Lager-Äpfel, Wintergemüse, Sprossen und getrockneten Lebensmitteln kann man den Winter schon überstehen, aber meine Sache wäre das nicht.


    Bei der instinktiven Rohkost hat man früher gesagt, dass wenn man sich nur von seinem Biotop ernähren will, dann muss man auch dafür sorgen im richtigen Biotop zu leben.
    Freelee war ein Rohköstlerin aus Australien. Die aß total viel Früchte. Irgendwann ging sie über nach 16.00 Uhr (Raw til Four) wieder was Gekochtes zu essen.
    Die ist aber dann irgendwann in den Dschungel von Südamerika gezogen. Dort hat sie alle ihre Lieblingsfrüchte (Cempedak, Durian, Mangostan etc) Sie hat sich also für sich das geeignete Biotop ausgesucht. Sie ernährt sich lokal.


    https://www.youtube.com/watch?v=pSreD19dQlI&t=145s


    Hier ein Video über ihr Dschungelhaus.
    https://www.youtube.com/watch?v=asZiHPIEEio


    Was man früher auch noch gesagt hat ist, dass wir ja meistens ziemlich vergiftet sind, wenn wir übergehen zu einer Rohkosternährung. Und für die Entgiftung sei es förderlich eine möglichst große Nahrungspalette zur Verfügung zu haben.
    Tropische Früchte lösen auf jeden Fall eine größere Entgiftung aus als die heimischen Äpfel.


    Da gab es früher mal eine Roköstlerin aus Kanada, die nannte ihren Kanal "40 Below Fruity". Aber ich sehe gerade, die hat mittlerweile auch fleißig begonnen nebenher zu kochen.
    Sie bezeichnet sich aber immer noch als rohe Veganerin.
    https://www.youtube.com/watch?v=vxjWvt07AJ8
    .
    Dann gibt es noch einen Kanal der heißt Nordisch roh. Die verbringen im Winter aber ein paar Wochen in Südspanien.
    http://nordischroh.com/


    Eine Bekannte von mir ist schon über 30 Jahre Rohköstlerin und die ernährt sich überwiegen von ihrem eigenen Garten.



    Dein Lebensstil gefällt mir trotzdem, da gab es schon einige andere die sich hier nur lokal roh ernährten



    EDIT: Im Dschungel zu wohnen, würde ich auch als reizvoll ansehen, aber mir würde da das Gemüse fehlen. Abends brauche ich einfach mein Gemüse, und das ist nicht wenig.
    Da gibt es ja auch Rohköstler die durch tropische Länder reisen und sich über die geringe Auswahl an Gemüsen auf den dortigen Märkten beklagen.

  • https://www.youtube.com/watch?v=GiI6jjwX3D8


    Schönes Video über Permakultur, das wierd wahrscheilich in meinem Leben nicht vorkommen.:(


    Ich behelfe mir halt in dem ich auch Sachen aus der Natur mit einbeziehe, wenn es mal wieder einen nicht so trockenen Sommer gibt. Ansonten bin ich froh wenn es wieder mal etwas ausgefallesnes in den Märkten angeboten wird.


    Kochkost ist bei mir hauptsächlich noch selbstgebackenes Brot, aus Urgetreiden nach eigenen Rezepten die ich gut vertrage. Macht mir irgendwie Spaß und ich will auch den Anbau von den Alten Sorten mit unterstützen.

  • Hab eine Gute Freundin, die sehr oft was vom Lokal kauft. Sie greift aber ab und zu mal Lebensmittel die nicht vom Lokal sind
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    Scherzchen am Rande oder Text nicht verstanden?

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