Was tun mit einem wurzelbehandelten Zahn ?

  • Hallo,


    ich habe seit ca 2 Jahren einen Zahn per Wurzelbehandlung "stilllegen" lassen. Es handelt sich um einen unteren, hintersten Backenzahn, der seinerzeit ziemlich kaputt war. Da ich mit diesem Thema auch nicht weiter vertraut war, habe ich dann ohne weiteres Nachdenken der Wurzelbehandlung zugestimmt. Nachdem ich mich im Nachgang mit dem Thema etwas genauer auseinandergesetzt habe, bin ich nun der Meinung, dass der über kurz oder lang herauskommen soll. Ich habe erst kürzlich bei einem anderen Zahnarzt einen Röntgenaufnahme von diesem Zahn machen lassen und es sind (sofern ich alles richtig verstanden habe) laut Zahnarzt leichte Entzündungssymptome zu erkennen (dunkler Bereich im Kieferknochen, da wo der Zahn feststeckt.) Insgesamt, meinte der Zahnarzt, dass die Wurzelbehandlung aber ganz gut gemacht worden ist.


    Ok, soweit so gut. Eigentlich wollte ich die Frage bei abenteuer-rohkost stellen, aber da wird gerade das Forum umgestellt. Nun, im genannten Forum sind ja vor allem "Instinktos" unterwegs. Und nach deren Auffasssung (wenn ich alles richtig verstanden habe) gehört eigentlich alles raus was nicht eigener Zahn ist. Und tote Zähne, vermutlich, sowieso.
    Allerdings bin ich in meinem Werdegang auch noch nicht bei instinktiver Rohkost angelangt, sondern eher bei Küchen und "Gourmet-"rohkost, mit einigen Ausnahmen (z.B. an und ab mal gekochtes Gemüse oder Suppenbullion).
    Ich kann auch nicht wirklich sagen, ob ich Beschwerden habe, die von dem Zahn herrühren. (Es gibt diverse unspezifische Beschwerden: z.b. Schlappheit, Unkonzentriertheit. Diese hängen aber nach meinem Empfinden auch stark an der Motivation bestimmte Dinge zu tun.)


    Jetzt meine Fragen:
    - sollte ich den toten Zahn ziehen lassen ?
    - wäre Keramikzahnersatz sinnvoll ?
    - wäre es vielleicht doch besser weiter zu warten, bis ich mehr Klarheit habe.
    Zusatzfrage:
    - sollte ich den Goldersatz den ich auch noch an einem anderen Zahn habe ersetzen lassen ? Wäre Keramik die bessere Alternative ? Gibt es hierzu einen Konsens ? (zumindest unter Rohkostlern)


    Viele Grüße,
    Marian

  • Hallo Marian,


    ich antworte dir spezifisch zu deinen Textstellen.


    Hallo,


    ich habe seit ca 2 Jahren einen Zahn per Wurzelbehandlung "stilllegen" lassen. Es handelt sich um einen unteren, hintersten Backenzahn, der seinerzeit ziemlich kaputt war. Da ich mit diesem Thema auch nicht weiter vertraut war, habe ich dann ohne weiteres Nachdenken der Wurzelbehandlung zugestimmt. Nachdem ich mich im Nachgang mit dem Thema etwas genauer auseinandergesetzt habe, bin ich nun der Meinung, dass der über kurz oder lang herauskommen soll. Ich habe erst kürzlich bei einem anderen Zahnarzt einen Röntgenaufnahme von diesem Zahn machen lassen und es sind (sofern ich alles richtig verstanden habe) laut Zahnarzt leichte Entzündungssymptome zu erkennen (dunkler Bereich im Kieferknochen, da wo der Zahn feststeckt.)


    Nachdem ich auf Rohkost umstellte, ließ ich meine Zähne auch sanieren und zum Glück war nur Anfangs noch einmal eine Wurzelbehandlung erforderlich.
    Danach konnte ich dies insbesondere durch professionelle Zahnhygiene und Verwendung einer Schallzahnbürste unterbinden.
    Als ich - auch anfangs - anhand einer Behandlung (Kronenersetzung von Gold auf Keramik) über ein Röntgen erfuhr, dass ich eine entzündete Stelle hatte, beachtete ich sehr explizit die Fettzufuhr betreffend Omega 3 zu 6 Verhältnis zur Vermeidung eines Zustandes, der hier Entzündungen anfachen könnte. Inklusive Vermeidung der Arachidonsäure (speziell in manchen tierischen Lebensmitteln) aber auch starke Reduktion von Nüssen und Samen, die einen hohen Omega 6 Fettgehalt aufwiesen.
    Nach Beendigung der Arbeit des (biologisch orientierten) Zahnarztes sahen wir binnen wenigen Wochen beim Abschlußröntgen, dass die Entzündung gänzlich verschwunden war.
    Ich glaube ich brauche nicht darauf hinweisen, dass dies einer der Gründe war, warum ich auf Omega 3 zu 6 Verhältnisse explizit achte und u.a. Sonnenblumenkerne für mich nur eine Verzierung sein können. Ich sie instinktiv nur in jener Menge verzehre, als ich sie auch in natürlicher Umgebung schälen und essen würde (= ein paar Stück Samen im Jahr).


    Insgesamt, meinte der Zahnarzt, dass die Wurzelbehandlung aber ganz gut gemacht worden ist.


    Das klingt ja gut. Bei meiner letzten WB die ich oben erwähnte, merkte ich sogar das (eh biologischere) Lösungsmittel (?) des Klebers des Einsatzes der dann hineinkam. Zum Glück wich dies relativ schnell.


    Ok, soweit so gut. Eigentlich wollte ich die Frage bei abenteuer-rohkost stellen, aber da wird gerade das Forum umgestellt. Nun, im genannten Forum sind ja vor allem "Instinktos" unterwegs. Und nach deren Auffasssung (wenn ich alles richtig verstanden habe) gehört eigentlich alles raus was nicht eigener Zahn ist. Und tote Zähne, vermutlich, sowieso.


    Naja, ich kenne die SchreiberInnen dort teilweise persönlich. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Erfahrungen schlußendlich wirklich so toll waren.
    Eines war mir jedenfalls bei meinem Sohn sehr wichtig: Durch Zahnhygiene und später auch durch eine gute Schallzahnbürste von Anfang an Zähne zu erhalten.
    Das ist das Wichtigste.
    Ist das nicht mehr möglich, kann man sich entscheiden zwischen behalten solange der Körper gut mit den Zahnmaterialien umgehen kann - oder wie manche meinen, gleich zu entfernen.
    Nachdem du das oben genannte Forum genannt hast, nehme ich an, dass du auch diesen einschlägigen Bericht kennst:
    http://www.rohkostwiki.de/wiki…g_auf_instinktive_Rohkost
    Anmerkung: Ich stimmte nicht allen Aussagen der Texte dieser Webseite zu, Erfahrungsberichte können allerdings immer sehr interessant sein.



    Allerdings bin ich in meinem Werdegang auch noch nicht bei instinktiver Rohkost angelangt, sondern eher bei Küchen und "Gourmet-"rohkost, mit einigen Ausnahmen (z.B. an und ab mal gekochtes Gemüse oder Suppenbullion).
    Ich kann auch nicht wirklich sagen, ob ich Beschwerden habe, die von dem Zahn herrühren. (Es gibt diverse unspezifische Beschwerden: z.b. Schlappheit, Unkonzentriertheit. Diese hängen aber nach meinem Empfinden auch stark an der Motivation bestimmte Dinge zu tun.)


    Selbst die Personen die "instinktive" Rohkost predigen, führen meist eine Praxis durch, die weit von einer "natürlichen" Nahrung entfernt ist. Unter anderem ist häufig ein sehr hoher Fruchtzucker oder überhaupt Zuckergehalt in der Ernährung. Wildpflanzen meist in vom Verhältnis der NahrungsmittelMENGEN geringen Prozentsatz.
    Häufig eine ungünstige Aufnahme von Eiweiß, manchmal gehäuft sodass die Aufnahme nicht gewährleistet ist und unter dem Strich fehlt es dann wohl dennoch an Aminosäuren, die essentiell für den Erhalt von Körpersubstanz (jeglicher Art) erforderlich ist - z.B. Lysin.
    Wenn du dich Schlapp fühlst, kann das allerdings auch ein Zeichen von unterkalorischer bzw. unregelmässiger/ungleichmässiger Energieaufnahme sein.
    Wie würdest du hier deine Praxis beurteilen? Was isst du so zum Beispiel an 3 aufeinanderfolgenden Tagen?



    Grundsätzlich solltest du diese Fragen einen (möglichst biologisch orientierten) Zahnarzt stellen. Niemand in einem Forum kann dir hier einen angemessenen Rat geben. Selbst wenn dein Gebiss sonst komplett ist und nur ein einziger Zahn ganz am Rand hinten entfernt wird, sollte dies ein Zahnarzt beurteilen und dich informieren welche Folgen welche Maßnahme bedeutet. Z.B. Zahnlücke und dessen Folge für angrenzende Zähne.
    Ich hatte mir diese Frage vor weit über 10 Jahren mit Keramikzahnersatz beantwortet und bin sehr zufrieden damit. Die neueren Materialien sind auch sehr gut haltbar. Wobei ich dies auch zusätzlich auf meine Zahnpflege und Art des Essens zurückführe.
    Gold hatte ich auf Keramik ersetzen lassen, weil mir u.a. gesagt wurde, dass dies nachteilig ist. Insbesondere, weil damals hatte ich noch das frühere Kombimaterial als Krone, innen Metal, außen Keramik hatte. -> Schlecht wegen Spannungsreihe, das wurde auch vom Zahnarzt bestätigt. Selbst wenn alles Goldlegierungen sind, sind diese meist unterschiedlich.
    Neu sind die Keramikkronen aus mehreren Schichten, die dann nicht gleich durchbrechen wenn etwas ausbricht.


    Beim Herausholen der früheren Kronen und des Untermaterials dazu stellte sich dann heraus, dass ein früherer Zahnarzt nicht ordentlich gearbeitet hatte und darunter Amalgamreste belassen hatte. Nebenbei gesagt ein Arzt, der mir mit etwa 20 Jahren erklärt hatte, dass ich alles Amalgam entfernen lassen muss wegen meiner Neurodermitis, damit diese wegginge.
    Er hatte seine eigenen Worte offensichtlich nicht sehr ernst genommen.
    So hatte ich also einige Jahre (vor der Rohkost) gleich verschiedene Metallarten im Mund eingebaut gehabt. Das habe ich jedenfalls beheben lassen.


    Es gibt aber auch Rohköstler, die ihre vorhandenen Amalgamfüllungen aufgrund ihrer finanziellen Mittel belassen haben.
    Manche lassen es nach und nach herausholen.
    In dem Fall sollte beim Ausbohren dieser Amalgamfüllungen ein spezieller (überstülpender) Saug-Bohrer und Kofferdamm verwendet werden, da beim Wegbohren die größte Belastung vorliegt.


    Ich denke das wichtige Entscheidungskriterien dein Alter und die Anzahl der beschädigten Zähne sind.
    Wie in dem oben verlinkten Beitrag geschrieben überlegt der Autor darin einen Zahnersatz in Form von 3. Zähnen zum Herausnehmen. Hier bei würde ich allerdings gerade auch überdenken, dass dann Haftcremen auch noch erforderlich sind. Ob das dann auch noch immer besser bewertet wird? Hmmm.


    Viele Grüße
    Angelika

  • Hallo Angelika,


    vielen Dank für deine Antwort. Ich antworte ebenfalls mal auf die Themen einzeln:

    Zitat


    Nachdem du das oben genannte Forum genannt hast, nehme ich an, dass du auch diesen einschlägigen Bericht kennst:
    http://www.rohkostwiki.de/wiki/Beric...nktive_Rohkost
    Anmerkung: Ich stimmte nicht allen Aussagen der Texte dieser Webseite zu, Erfahrungsberichte können allerdings immer sehr interessant sein.


    Ja, das Rohkostwiki habe ich auch schon gefunden und (mit einigem Erschrecken) auch die Ansichten und Erfahrungen des Autors bzgl. Zahnersatz gelesen. Mit Erschrecken vor allem deswegen, weil ich gemerkt habe, dass ich mit meinem Körper und aufgrund meines Gebisses wohl niemals dieses "Niveau" der Reinheit/Nichtvergiftung bzw. des Funktionierens erreichen werde. Denn bisher hab ich mich noch nicht mit dem Gedanken angefreundet jeden Zahnersatz, den ich noch reichlich neben 2 Goldfüllungen habe, zu entfernen. (In Summe dürften es ca 15 Kunstofffüllungen sein.)


    Zitat


    Wenn du dich Schlapp fühlst, kann das allerdings auch ein Zeichen von unterkalorischer bzw. unregelmässiger/ungleichmässiger Energieaufnahme sein.
    Wie würdest du hier deine Praxis beurteilen? Was isst du so zum Beispiel an 3 aufeinanderfolgenden Tagen?


    Nehmen wir mal Sonntag bis heute: (Ich esse meistens erst ab gegen Mittag)
    Tag 1: großer gemischter Salat (div. Blattsalat, Radichio, Stangensellerie, Fenchel und Hefeflocken und Rapsöl zum Würzen), einige Zeit danach 2-3 Äpfel, später 2-3 Bananen, abends nochmal Salat und anschließend ca 250g Rind (Nuss)
    Tag 2 und 3: wie Tag 1. nur ohne Fleisch. stattdessen je ca 1/3 Kokosnuss


    Zitat


    Grundsätzlich solltest du diese Fragen einen (möglichst biologisch orientierten) Zahnarzt stellen. Niemand in einem Forum kann dir hier einen angemessenen Rat geben. Selbst wenn dein Gebiss sonst komplett ist und nur ein einziger Zahn ganz am Rand hinten entfernt wird, sollte dies ein Zahnarzt beurteilen und dich informieren welche Folgen welche Maßnahme bedeutet. Z.B. Zahnlücke und dessen Folge für angrenzende Zähne.
    Ich hatte mir diese Frage vor weit über 10 Jahren mit Keramikzahnersatz beantwortet und bin sehr zufrieden damit. Die neueren Materialien sind auch sehr gut haltbar. Wobei ich dies auch zusätzlich auf meine Zahnpflege und Art des Essens zurückführe.
    Gold hatte ich auf Keramik ersetzen lassen, weil mir u.a. gesagt wurde, dass dies nachteilig ist. Insbesondere, weil damals hatte ich noch das frühere Kombimaterial als Krone, innen Metal, außen Keramik hatte. -> Schlecht wegen Spannungsreihe, das wurde auch vom Zahnarzt bestätigt. Selbst wenn alles Goldlegierungen sind, sind diese meist unterschiedlich.
    Neu sind die Keramikkronen aus mehreren Schichten, die dann nicht gleich durchbrechen wenn etwas ausbricht.


    Genau, ich war ja, wie bereits erwähnt auch neulich bei einem entsprechenden (vlt. sogar "biologisch" eingestellten) Zahnarzt. Er meinte, man kann den Zahn entfernen und dann damit leben. Nach einiger Zeit würde/könnte der auf dem Oberkiefer gegenüberliegende Zahn etwas herauskommen. Zudem gilt zu beachten, dass die Kräfteverhältnisse beim Beißen sich ändern. Die Hauptlast würde aber seiner Meinung nach vom vorletzten Backenzahn getragen. Insgesamt also, in meiner Situation, ein voraussichtlich gangbarer Weg. (Dieser Zahn ist auch einer der beiden mit einer Goldfüllung).
    Beim anderen Zahn (der im Unterkiefer dem vorher genannten, gegenüberliegende hinterste Backenzahn) mit Goldfüllung , den habe ich nun mittlerweile seit ca 20 Jahren (bin jetzt 40), könnte ich die Füllung mit Keramik austauschen. Allerdings reden wir hier gleich mal über 1,5 TEUR. Daher frage ich mich ob es wirklich lohnt.
    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Status Quo auch nicht so schlecht, weil es 2 mal Gold ist und daher (zumindest keine größeren) elektrische Ströme fließen die die Goldfüllung übermäßig auflösen.
    Sehe ich das richtig, dass ich zunächst nicht viel gewinne, wenn ich den toten Zahn mit Goldfüllung drin lasse und nur beim anderen die Goldfüllung gegen Keramik ersetze ? (Da dann das Spannungspotential ggf. sogar größer wird.)
    Der Zahnarzt bei dem ich zuletzt war arbeitet mit Zirkon-Keramik. Angeblich die natürlichste Keramik was es so gibt.


    Liebe Grüße,
    Marian


    Edit 1: Gibt es praktikable Möglichkeiten genauer nachzumessen: Beispielsweise Immunreaktionen, die elektrischen Ströme und schließlich vlt. am interessantesten die Belastung mit Schwermetallen ?


  • Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Status Quo auch nicht so schlecht, weil es 2 mal Gold ist und daher (zumindest keine größeren) elektrische Ströme fließen die die Goldfüllung übermäßig auflösen.
    Sehe ich das richtig, dass ich zunächst nicht viel gewinne, wenn ich den toten Zahn mit Goldfüllung drin lasse und nur beim anderen die Goldfüllung gegen Keramik ersetze ? (Da dann das Spannungspotential ggf. sogar größer wird.) Der Zahnarzt bei dem ich zuletzt war arbeitet mit Zirkon-Keramik. Angeblich die natürlichste Keramik was es so gibt.


    Liebe Grüße,
    Marian



    Die Zahnmedizin hat Fortschritte gemacht. Nur wenn der Zahn einmal tot ist wird er langsam verrotten. Unsere Zähne sind nicht für 100 Jahre gemacht.
    Oder vielleicht passen wir in unserer Kindheit nicht so gut auf und dann über die Jahre ist der Vorrat aufgebraucht, sprich alle Zähne weg.
    Zahnärzte kämpfen eben gegen den langsamen Verfall.


  • Ja, das Rohkostwiki habe ich auch schon gefunden und (mit einigem Erschrecken) auch die Ansichten und Erfahrungen des Autors bzgl. Zahnersatz gelesen. Mit Erschrecken vor allem deswegen, weil ich gemerkt habe, dass ich mit meinem Körper und aufgrund meines Gebisses wohl niemals dieses "Niveau" der Reinheit/Nichtvergiftung bzw. des Funktionierens erreichen werde. Denn bisher hab ich mich noch nicht mit dem Gedanken angefreundet jeden Zahnersatz, den ich noch reichlich neben 2 Goldfüllungen habe, zu entfernen. (In Summe dürften es ca 15 Kunstofffüllungen sein.)


    Verstehe. Ja, ich fände es auch besser ich hätte nie Bohrungen bekommen, so kann ich nur schauen dass mein Nachwuchs es besser hat.
    Ich habe Kunststoffüllungen durch sog. Inlays ersetzen lassen und damit sehr gute Erfahrung gemacht, weil Kunststoff den Nachteil hat, dass er mit der Zeit kleiner wird (Schwund).
    Einzig beim Einkleben merkte ich etwas vom Kleber, aber das ging relativ rasch vorbei.



    Nehmen wir mal Sonntag bis heute: (Ich esse meistens erst ab gegen Mittag)
    Tag 1: großer gemischter Salat (div. Blattsalat, Radichio, Stangensellerie, Fenchel und Hefeflocken und Rapsöl zum Würzen), einige Zeit danach 2-3 Äpfel, später 2-3 Bananen, abends nochmal Salat und anschließend ca 250g Rind (Nuss)
    Tag 2 und 3: wie Tag 1. nur ohne Fleisch. stattdessen je ca 1/3 Kokosnuss


    Wie groß/schwer bist du? Das klingt jedenfalls nicht besonders viel. Und auch nicht nach genügend Eiweiß. Da kann es schon gut sein, dass du dich "schlapp" fühlst.




    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Status Quo auch nicht so schlecht, weil es 2 mal Gold ist und daher (zumindest keine größeren) elektrische Ströme fließen die die Goldfüllung übermäßig auflösen.
    Sehe ich das richtig, dass ich zunächst nicht viel gewinne, wenn ich den toten Zahn mit Goldfüllung drin lasse und nur beim anderen die Goldfüllung gegen Keramik ersetze ? (Da dann das Spannungspotential ggf. sogar größer wird.)
    Der Zahnarzt bei dem ich zuletzt war arbeitet mit Zirkon-Keramik. Angeblich die natürlichste Keramik was es so gibt.


    Hm, kann ich so nicht sagen. Ich habe jedenfalls alles an Metall rausnehmen lassen. Ja, Zirkon ist wohl immer noch gut, ich habe das geschätzt wohl auch schon über 10 Jahre. Die neuen Kronen haben dieses Schalenprinzip, das heißt sie springen nicht gleich entzwei wie die früheren. Das war mir mal passiert, als ich geschälte Pistazien eines Rohkost-Versenders aß und dann eine Schale dabei hatte. Ich war unachtsam und biss mit voller Wucht darauf. Das habe ich mir generell abgewöhnt, beiße seither generell vorsichtiger "vor". Damals ging eine Krone alter Bauart kaputt - teilte sich. Sollte mit den neuen nicht mehr so durchreissen, aber ich passe dennoch auf.


    Gibt es praktikable Möglichkeiten genauer nachzumessen: Beispielsweise Immunreaktionen, die elektrischen Ströme und schließlich vlt. am interessantesten die Belastung mit Schwermetallen ?


    Ich habe mit den Jahren immer wieder Schwermetalle im Blut messen lassen. Da gibt es grundsätzlich auch andere Methoden. Aber Tatsache ist, dass jegliche solcher Werte mit den Jahren gesunken sind bisher. Sie waren bei Start der Messung allerdings auch nicht im "kritischen" Bereich laut Laborgrenzwerte. Allerdings weiter gesunken (Quecksilber u.ä.)


    Liebe Grüße
    Angelika


  • Zahnärzte kämpfen eben gegen den langsamen Verfall.


    Ich bin sehr froh, dass mein Zahnarzt vor allem vorbeugend arbeitet und Zahnhygiene empfiehlt. Entweder machen das die Zahnärzte erst seit einigen Jahren generell oder es liegt daran, dass ich früher Kassenärzte besucht hatte statt einen privaten Zahnarzt. Wenn mir das mal jemand früher angeboten hätte, hätte ich mir viel Geld und vor allem Leid erspart!


  • Wie groß/schwer bist du? Das klingt jedenfalls nicht besonders viel. Und auch nicht nach genügend Eiweiß. Da kann es schon gut sein, dass du dich "schlapp" fühlst.


    ca 65kg bei 1,78m.


    Wg. wb. Zahn: Habe einen Test auf schwefelhaltige Toxine machen lassen und ein klar positiven Befund erhalten. Der Test funktionierte so, dass ein Teststreifen/Watte direkt neben den wb Zahn und auf das anliegende Zahnfleisch gehalten (Probe aus dem Sulcusfluid). Nach einer Weile wird es mit einem Reagenz zusammengebracht die durch gelben Farbumschlag anzeigt ob thiolhaltige Verbindungen und Polyamine vorhanden sind. Das ganze hat ca 150 € gekostet.
    Bin jetzt soweit, dass ich den Zahn alsbald wie möglich ersatzlos ziehen lasse.
    Gibt es dabei etwas worauf man achten sollte ?

  • Ja also viel klingt das dann wirklich nicht bei deiner Größe.
    Weißt du wie du berechnen kannst, welche Makronährstoffe du zu dir nimmst? Verwendest du eine App?
    Wenn du deine Ernährung umstellst, wäre es gut wenn du trackst.


    Früher glaubte ich, dass ich einfach Nase drauf los esse. Das ging lange gut, aber ich bin dann doch froh gewesen, als ich eine App verwendete.
    Es ist einfach schneller zielführender bei mir, insbesondere an Tagen, an denen ich aufgrund beruflicher Tätigkeiten weniger bewusst auf Ernährung achte:
    Durch die Struktur des Eingebens werde ich dann doch nicht so unbewusst und das ist gut.


    Ich erlebe einen großen Unterschied zu jenen Zeiten, als ich von zu Hause aus arbeiten konnte. Und auch wenn es damals sehr gut ohne Tracker ging, empfehle ich nicht ohne Grund seit jeher ein Ernährungstagebuch für die Umstellung.
    Apps/Tracker sind inzwischen viel bequemer geworden als noch vor wenigen Jahren.
    Das möchte ich dir ans Herz legen.
    Denn wir alle sind eine automatisierte Ernährung gewohnt.
    Die Sinne zu schulen und die Ernährung umzustellen ist eine sehr gute Sache um auf den Körper zu hören.
    Aber es wäre überheblich zu glauben, dass der Körper und Sinne von einen Tag auf den anderen umstellen und wissen, was von der neuen Umstellung nun immer das Richtige ist.
    Meist sind die Geschmackssensoren sehr abgestumpft, alleine das bewirkt schon viel.


    - - -


    Der Test von dem du da berichtest, ist sehr interessant.
    Überlege dennoch deine Möglichkeiten, denn einen Zahn ziehen bedeutet ja nicht, dass dein Zahnfleisch dann auch gleich ersetzt wäre.
    Bis jetzt konnte ich mir einen Kunstzahn ersparen, der in den Knochen eingebaut wird. Ich habe aber Verwandte, die dies machen ließen. Wäre das eine Option? Oder ist dein Zahn vielleicht gar nicht so dezimiert, das du ein gutes Keramik-Inlay oder eine Keramikkrone machen lassen kannst? Lass dich jedenfalls gut beraten. Gezogen ist ein Zahn schnell und "Entgiftungsgedanken" sollten dich nicht dazu leiten, irrationale Entschlüsse zu tätigen, die dann erst nicht im Verhältnis stehen.


    Unser Körper entgiftet fortwährend und je besser du ihn behandelst, desto besser macht er das. Aber lass ihm auch Zeit. Denn bedenke, dass der Stoffwechsel das Leben ist. Und ich glaube niemand will, dass das Leben schneller vorbeizieht .. mach einfach das Beste für deinen Körper. Und erhalte, was du gut erhalten kannst.
    Manchmal habe ich das Gefühl, das ganz schöne Panikmacher Einfluss auf andere "unterwegs" sind. Die Hintergründe sind sehr verschieden.


    - - -


    Zum Ziehen allgemein kann ich nur erzählen, dass mir in meinen 20er Jahren ein Zahnarzt riet, alle 4 "Weisheitszähne" ziehen zu lassen, weil sie später nur Schwierigkeiten machen würden.
    Ich hatte das machen lassen, obwohl die Zähne nichts hatten. Bei einer Zahnziehung beschädigte er einen anderen Zahn, der dann eine Karies entwickelte, weil mir der Arzt nicht glaubte, dass es dort "zog" und er ihn einfach nicht schützte sondern nur provisorisch verschloss. Der Zahn starb in weiterer Folge. Ich ließ ihn auch ziehen. Brauchte dann eine Brücke (Dezimierung der beiden angrenzenden Zähne). Wahnsinn, dass ich jenem Zahnarzt dennoch sehr lange glaubte und ihm viel Geld gab. Das war der, der mir riet, das Amalgam wegen der Neurodermitis rausmachen zu lassen und der dann ohne Schutz und dann auch noch nicht komplett das Amalgam rausgebohrt hatte.
    Ein Arzt ist ein Geschäftmann ja. Und zu einem Arzt muss man Vertrauen haben. Manchmal ist es aber besser, weiter zu schauen.


  • ...
    Die Sinne zu schulen und die Ernährung umzustellen ist eine sehr gute Sache um auf den Körper zu hören.
    Aber es wäre überheblich zu glauben, dass der Körper und Sinne von einen Tag auf den anderen umstellen und wissen, was von der neuen Umstellung nun immer das Richtige ist.
    Meist sind die Geschmackssensoren sehr abgestumpft, alleine das bewirkt schon viel.


    Ich habe kein schlaues Handy, nur so ein altes, ganz einfaches. Aber die Mahlzeiten zu notieren und mal durchzurechnen kann wohl nicht schaden. Wird's sicher entsprechende Programme auch für den PC geben.



    Oder ist dein Zahn vielleicht gar nicht so dezimiert, das du ein gutes Keramik-Inlay oder eine Keramikkrone machen lassen kannst? Lass dich jedenfalls gut beraten. Gezogen ist ein Zahn schnell und "Entgiftungsgedanken" sollten dich nicht dazu leiten, irrationale Entschlüsse zu tätigen, die dann erst nicht im Verhältnis stehen.


    Also der tote Zahn hat ja jetzt auch die Goldkrone drauf, daher würde da sicher auch eine aus Keramik passen. Ich bin hin und hergerissen: Eine Zeit lang hat der tote Zahn (und seine Entzündung ?) auf den ganzen Kiefer ausgestrahlt. Wahr ca 1 Jahr nach der Behandlung. Jetzt scheint er eher ruhig zu sein. Und bis auf den Test und die bereits genannten Symptome (hier und auch hier: https://www.rohkostforum.net/t…s-kann-man-schlussfolgern) habe ich keine Anhaltspunkte welche Probleme er verursacht. Die beschriebenen Symptome müssen wohl auch nicht zwangsläufig vom toten Zahn kommen.



    Unser Körper entgiftet fortwährend und je besser du ihn behandelst, desto besser macht er das. Aber lass ihm auch Zeit. Denn bedenke, dass der Stoffwechsel das Leben ist. Und ich glaube niemand will, dass das Leben schneller vorbeizieht .. mach einfach das Beste für deinen Körper. Und erhalte, was du gut erhalten kannst.
    Manchmal habe ich das Gefühl, das ganz schöne Panikmacher Einfluss auf andere "unterwegs" sind. Die Hintergründe sind sehr verschieden.


    D.h. du würdest den Zahn evtl. auch einfach drin lassen und auf deinen Körper und den Stoffwechsel zählen, richtig ? (Nur, nach Möglichkeit aber das Gold ersetzen, richtig ?)




    Zum Ziehen allgemein kann ich nur erzählen, dass mir in meinen 20er Jahren ein Zahnarzt riet, alle 4 "Weisheitszähne" ziehen zu lassen, weil sie später nur Schwierigkeiten machen würden.
    Ich hatte das machen lassen, obwohl die Zähne nichts hatten.


    Das hatte ich in diesem Alter auch machen lassen, ohne nachzudenken, und ohne Beschwerden zu haben. Ziemlich leichtfertig, aus heutiger Sicht betrachtet.



    Bei einer Zahnziehung beschädigte er einen anderen Zahn, der dann eine Karies entwickelte, weil mir der Arzt nicht glaubte, dass es dort "zog" und er ihn einfach nicht schützte sondern nur provisorisch verschloss. Der Zahn starb in weiterer Folge. Ich ließ ihn auch ziehen. Brauchte dann eine Brücke (Dezimierung der beiden angrenzenden Zähne). Wahnsinn, dass ich jenem Zahnarzt dennoch sehr lange glaubte und ihm viel Geld gab. Das war der, der mir riet, das Amalgam wegen der Neurodermitis rausmachen zu lassen und der dann ohne Schutz und dann auch noch nicht komplett das Amalgam rausgebohrt hatte.


    Ja, so etwas kann einen richtig ärgerlich machen, wenn ich so drüber nachdenke. Gerade als noch nicht so sicherer Rohkostler, wie ich einer bin... Aber besser versuchen ruhig zu bleiben und tief durchatmen :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!