Lektine in der Rohkost anhand Kichererbsen

  • Die einzige Art wie ich das Lektin nicht mehr herrausschmecken konnte und dann davon ausging, es sei stark abgebaut worden und so Kichererbsen (ev geschälte Linsen) auch als Rohkost geniesse konnte, war durch folgendes zubereiten:



    Kichererbsen in wasser 24h einlegen.
    Wasser abschütten und Kichererbsen abspülen.
    Kichererbsen schälen (mit messer wenn nötig als hilfe um einen Schlitz in die Haut zu bekommen die dann durch Fingerdruck einfach abrutscht).


    Kichererbzen mit wenig Wasser im Mixer zu einem homogenen Brei purieren und wenig Salz hinzufügen (die Masse sollte nur einen hauch salzig schmecken)
    In ein Gefäss geben mit breiter Öffnung und an einem warmen Ort fermentieren lassen,
    2-3 male am Tag umrühren.
    Das Wasser trennt sich von der Masse welche darüber schwimmt und voller Luft ist.
    Es sollte sauer riechen und schmecken (nach 2-3 Tagen)


    Dann kann die masse abgeschöpft werden und in einem tuch abtropfen und 1-2 weitere tage an einem kühlen Ort fermentieren.
    Nun kann die masse in einer feinen Schichten direkt oder mit Goldleinen vermischt gedörrt werden.
    Während dem trocknen geht die fermentierung weiter.
    Es schmeckt etwas wie parmesan.
    Kann als streue oder als kräcker (Version mit leinen) gegessen werden.
    Auf diese art vorbereitet, konnte ich ohne Schleimhautentzündung Kichererbsen geniessen und schätzte sie als Protein-Beigabe.
    Für Menschen die auch kochkost geniessen, kann dieser fermentierte Kichererbsen Brei in der Pfanne als Fladen, oder nach abtropfen als bällchen im wasserdampf in einem Wallwurzblatt o.a. gekocht werden und ist so besonders bekömlich.

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