Ist für die Rohkost die Trennkost und das Säuren Basen Gleichgewicht wichtig?

  • Eigentlich gehört meine Frage in die Kategorie - Rohkost mit einem Anteil an gekochter Nahrung - aber dieser Menüpunkt im Forum ist plötzlich verschwunden..


    1 .TRENNKOST


    Da ich seit 30 Jahren nach Trennkost lebe ist es mir ein Anliegen zu wissen wieweit dieser Ansatz für die Rohkosternährung von Angelika wichtig ist


    Trennkost bedeutet für mich dass ich Proteine und Kohlenhydrate nicht zusammen in einer Mahlzeit esse, da sie verschiedene Verdauungssäfte im Magen brauchen, und sich sonst gegenseitig behindern würden. Denn ein aus Proteine und Kohlenhydrate gemischtes Essen vergärt im Magen bis zu 8 Std lang - so sagen es zumindestens die Diamonds im Buch.
    Ebenfalls trenne ich verschiedene Eiweisssorten voneinander, da sie ich im Aufbau stark unterscheiden und getrennt leichter verdaulich sind..
    Und Trennkost bedeutet für mich, dass ich morgens bis 12 Uhr nur frisches Obst esse und dass ich Obst immer für sich allein esse und nicht mit anderen Nahrungsmitteln mische.


    Mir hat diese Richtlinie mein Leben lang gut getan, ( glaube ich zumindestens) mit 25 Jahren hatte ich nach jedem Essen Müdigkeit und Blähungen und seit der Umstellung auf Trennkost war das verschwunden.


    Ich würde gerne erfahren, was es für die Rohkosternährung - und für Dich persönlich Angelika - für eine Wirkung/Bedeutung/ Bewertung hat sich nach der Trennkost zu ernähren.



    2. BASENERNÄHRUNG

    Als ich die Magenbeschwerden im Nov 2017 bekommen habe habe ich durch einen Tipp einer Bekannten die rein basische Ernährung ausprobiert , so wie sie beschrieben wird in


    https://www.basenfasten.de/bas…fshilfe.php#einkaufshilfe


    Wenn ich nur maximal 20 - 30 % am Tag säurebildende und konzentrierte Nahrungsmittel esse und zu 70 - 80 % basische frische wasserhaltige Kost von rohem Obst, rohen Salaten, Wildkräutern und rohem oder gedämpftem Gemüse so geht es mir und meinem Magen viel besser.


    Ist dieser Ansatz für die Rohkosternährung ebenfalls wichtig ?


    So wie ich es sehe wird in der Rohkost als Mahlzeit allein teilweise auch nur konzentrierte Nahrungsmittel zu sich genommen, so wie z:b Hafer, oder Datteln, Nüsse, Kokosnuss, Wurzeln, Shakes, Cremes und rohes Fleisch Fisch? Isst man diese konzentrierte Nahrung dann für sich alleine pur ? ..


    Wie es aus dem Buch verstehe ist es für Dich, Angelika, wichtiger allgemein im Gleichgewicht von Aminosäuren , Fetten, und Zucker zu bleiben, dann verträgt der Körper die Rohkost -egal wieviel Säurebildendes dabei gegessen wird - ebenfalls gut.??


    :apfel:


    herzliche Grüsse von Susanne

  • Eigentlich gehört meine Frage in die Kategorie - Rohkost mit einem Anteil an gekochter Nahrung - aber dieser Menüpunkt im Forum ist plötzlich verschwunden..


    Diese Rubrik war und ist ein Unterforum der veganen Forumsrubrik.
    http://www.rohkostforum.net/forums/31-Mit-bewußtem-Kochkostanteil




    Auf diese Theorie bin ich nicht eingegangen, weil sie zu kurz greift.
    Was tatsächlich eher getrennt werden sollte, sind Kohlenhydrate und Fette - und auch diese kommen so wie Proteine und Kohlenhydrate auch gemischt in Lebensmitteln vor, manchmal mehr, manchmal weniger gewichtet.


    Da jedoch viele proteinhaltige, insbesondere tierische Lebensmittel einen hohen Fettgehalt haben, half die Empfehlung vor vielen Jahrzehnten, diese von Kohlenhydraten wie Nudeln etc zu trennen, als erste Stufe einer Verbesserung, die für viele einfacher zu verstehen war und ist, wenn auch eigentlich überhaupt nicht stichhaltig.


    Wenn in der Gourmet-Rohkost fette und proteinhaltige Nüsse mit Trockenfrüchten gemischt werden, ist das nicht unbedingt sehr gut, womit einerseits eine Zustimmung zur Trennkost gegeben ist.
    Allerdings in meinen Augen mehr wegen der Fett-Überlast bei gleichzeitigem hohen Kohlenhydratanteil. In der zivilisierten Welt ala Schlaraffenland kommt es hier zu multiplen Überlastungen.


    Dazu könnten wir noch mehr schreiben, aber ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.



    Das ist leider auch eine zu kurz gegriffene Theorie, die vielen hilft, die einfache Erklärungen suchen.
    Dabei wird komplett übersehen, dass viele Aminosäuren basisch sind oder sogar besonders basisch.


    Konzentrierte Nahrungsmittel, die künstlich hergestellt werden können Überlastungen bewirken und damit einseitig zuviele Enzyme etc. verbrauchen und das ist nicht gut.
    Sehr basische Lebensmittel mit hohem Aminosäurengehalt müssen allerdings nicht "sauer" gelten, sie verderben sogar so schnell, weil sie eben so voller basischer Aminosäuren sind.


    Wenn man nur von getrockneten, verarbeiteten Lebensmitteln ausgeht ist es jedenfalls ungünstig, egal was es ursprünglich war.

  • hallo Angelika, Danke für diese neuen Denkansätze.. ich versuche das jetzt Schritt für Schritt besser zu verstehen


    Bezüglich der Trennkost -Idee ist mir auch schon aufgefallen das jedes Nahrungsmittel ja Eiweisse und Kohlehydrate als Anteile hat..


    Nun bin ich in der Veränderung des Speiseplans soweit gekommen dass ich am SELBEN Tag einmal am Tag- meist mittags- mehr eiweisshaltiges zu Salat esse und das 2. Mal - meist abends - mehr Kohlehydrathaltiges zum Gemüse.


    Besser ist es bestimmt die Kohlhydrate mittags zu essen oder ? nur ich vertrage Eiweisse abends schlecht, ich muss mich danach köperlich an der frischen Luft bewegen können. ..



    zur BASENERNÄHRUNG


    Habe nach Deiner Antwort mal versucht den grossen Salatanteil oder Gemüseanteil wegzulassen, zB nur pur Nüsse oder pur Chinoa zu essen - aber pur vertrage ich die schwerer verdaulichen konzentrierten Eiweiss oder kohlehydratehaltigen Nahrungsmittel gar nicht mehr gut...
    Woran kann das Deiner Meinung nach liegen?


    Mein Magen ist auch noch schnell gereizt wenn das Essen nicht leicht genug ist, wenn mein Essen gut in Balabnce ist er aber friedlich .


    Du meinst also dass diese Berechnungen und Listen- was sauer und was basisch ist- gar nicht stimmen?

    Das gesamte Eiweiss ist ja noch was anderes als die einzelnen Aminosäuren, addierst du dann alle Aminosäuren mit Plus und Minus zusammen??


    was sind denn konkrete Beispiele für ein -wie du schreibst- sehr basisches Lebensmittel mit hohem Aminosäurengehalt??



    Was ist ein konzentriertes Nahrungsmittel, das künstlich hergestellt wird = Z.B Tofu oder Käse oder Warrior Blend?

    ist dampfgegartes Gemüse oder gekochte Kartoffeln für dich auch bereits ein konzentriertes Nahrungsmittel, das künstlich hergestellt wird? - weil es durchs Kochen verändert wurde?


    Grüsse von Susanne

  • Hallo lamadame,


    es ist halt immer so eine Streitfrage, wann man wie ist. Die sogenannte Lehrmeinung ist das man in der Früh viel ist und dann immer weniger, das ist aber sehr umstritten. Normal ist es besser in der Früh eher weniger und leichter zu essen damit der Körper nicht so viel mit verdauen belastet ist, und am Abend wenn man in die Ruhe kommt eine Größere Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dann hat der Körper Zeit zu Verdauen. Das funktioniert bei mir echt gut, die ganze Energie ist erstmal in der Muskulatur die dann über Nacht wieder aufgefüllt wird.


    Als Konzentrierte Nahrungsmittel sind dann so verarbeitete Sachen, wie Mehl, Frucht- oder Gemüsesäfte. Bei eingeweichtem Hafer oder Dinkelkeimen hat man die Balaststoffe mit dabei, ich vertrage das sehr gut.
    Ich bin auch noch nicht ganz roh, aber ich hab den Anspruch möglichst viel selber herzustellen. Wie Sojamilch, Jokurt, die ich dann in Shaks verwende. Okara bleibt dann immer als Rest den verarbeite ich dann z. B. mit Dinkelschrot in Bratlinge. Dazu dann eine Rohkostsoße oder Dipp. Alles was so im Glas oder Dosen verpackt ist, schmeckt irgendwie metallisch oder nach Chemie. Das kann ich gar nicht mehr essen.


    Ist meiner Meinung nach auch immer viel mit Lerneffekt verbunden, was man selber gut oder weniger gut verträgt. Mit was welche Inhaltsstoffe hat, da bin ich nicht der Typ für :).


    Oder die Erfahrung wie Nahrungsmittel schmecken. Wildpflanzen Früchte haben einen ganz anderen Geschmack als die angebauten, alles viel intensiver.

  • Gott sei Dank, ich habe (noch) keine Probleme mit Magen oder Unverträglichkeiten. Ich bin eine echte Allesfresserin mit der Rohkostanteil momentan 90%, wobei bei "Frusttagen" kann ich fast ungewollt die ALDI-Keksen oder Mettwurst aus der Dose essen. Das Gehirn schaltet sich irgendwie in dem Moment ab. Leider kommen solche Lebensmitteln ins Haus, gekauft von den anderen Familienmitglieder. Aber sind nur Rohkostprodukte vorhanden, gehe ich nicht extra in den Laden, um mir etwas zu holen.
    Zum Thema Trennkost würde ich sagen, das ich bevorzüglich Monomahlzeiten praktiziere; also nur 1 Sorte pro Mahlzeit, wenn es schon um die Kohlenhydrate geht. Beispiel: Zuccini gerieben. Oder Süßkartoffeln. Oder Pomelo . Usw. Einzige Ausnahme macht die Nussmilch, geblendet im Vitamix, die trinke ich, um satt zu werden zu rohem Gemüse.
    Als "nicht roh" bezeichne ich die Produkte, deren Herkunft mir unbekannt ist, z.B. Buchweizen oder Hafer von Denns, oder Supermarkthonig, oder auch mal Trockenfrüchte. Die versuche ich mono zu verzehren.

  • Hallo Tatjana und Peter, euer Feed Back hat mich gefreut.

    Liebe Tatjana


    Ja das Wort Monomahlzeiten gefällt mir und entspricht meiner Erfahrung. Gerade weil mein Magen so sensibel ist vertrage ich einige Lebensmittel am Besten einzeln und mono , macht man das nicht auch bei- Instinkto- so oder ?

    Ungesunde oder industrielle Lebensmittel scheiden bei mir seit 20 Jahren aus - ein sensibler Magen hat so seine Vor- und Nachteile...


    zu Eiweissen oder Kohlehydraten brauche ich derzeit fast immer einen grossen Salal oder Gemüseteller- früher konnte ich ein Stück Tofu oder Ziegenkäse zu mittag pur essen.. das geht jetzt nicht mehr- was ist nur vorteilhafter?..


    Habe irgendwo im Forum gelesen dass du Wildsschweinfleisch pur und roh isst- und auch mono ? oder isst du was harmonisierendes wie Salat dazu ? wie fühlt sich Dein Magen/ Körper danach an ?



    Lieber Peter


    Es ist erleichternd für mich zu lesen dass du auch nicht komplett roh lebst, ich fühle mich im Rohkostforum mit meinen ca 30 % Kochanteil manchmal etwas minderwertig.
    Empfinde etwas leichtes gekochtes für mich einmal am Tag aber erdend und für mich ausgewogen .

    versteh jetzt auch besser was mit konzentrierten Sachen gemeint ist


    Interessant, dass du nichts mehr im Glas essen magst, kennst du die Rohkost - Nussmuse von Keimling ? mir schmecken sie trotz Glas total gut..
    frage mich aber schon warum sie 1 jahr lang Haltbarkeit haben können, wenn das selbst gemachte Nussmus mit Vitamix schnell verdirbt.???

    Meine Sensibiltät lässt sich also noch steigern

    Grüsse von Susanne.

  • Also ich habe mir mit der Zeit ein kleines Lager an Getreiden angelegt. (Hafer, Dinkel, Weizen oder auch Erdmandeln und Kastanien) Das macht schon einen großen Teil meiner Ernährung aus. Dann noch Kichererbsen, Linsen und Sojabonen wenn ich mal Lust darauf habe.


    Was ich dann so noch kaufe sind frisches Obst, Gemüse und Nüsse. Im Frühling kommen dann auch frisch gesammelte Pflanzen hinzu. So lässt es sich schon ganz gut ohne Konserven leben. Ich sehe es ja auch daran wie viel oder wenig Müll ich produziere im Gegensatz zu früher. Da wird dann getrocknet, gekeimt und vermentiert. Ich denke mal das ich so ein Abwechslungsreiche Ernährung realisiert habe.

  • Hallo Peter, Es ist interessant, wie unterschiedlich sich doch jede/r ernähren kann und alles fällt unter den selben Gesamtbegriff - Rohkost- ..


    Du legst Getreide Vorräte an und ich mag seit Jahren kein Getreide essen- ausser gekocht selten Quinoa und seltenst Amaranth oder Hise- schade um die Süssgrasartigen, ich mag am Liebsten für Kohlehydrate gekochte Kartoffeln oder Süsskartoffeln- auch wenn es Nachschattengewächse sind. Hülsenfrüche mag ich gerne , aber vertage sie nicht- ausser Tofu..


    du schreibst- Da wird dann getrocknet, gekeimt und vermentiert,


    Das eigene Weiterverarbeiten von Rohkost ist mir ein Buch mit Sieben Siegeln, kein Ahnung wie das gehen sollte... hast du dafür private Anleitungen gehabt oder Kurse gemacht?


    Ist das Weiterverarbeiten von Rohem nötig für ausgewogene Ernährung? ? und wo kann man das lernen?


    Ich habe nur Angst das ist danach alles verdorben. Gerade beim Keimen kann man ja viel falsch machen... wenn ich was weiter verarbeite dann dampfgare oder dünste ich es...


    Dafür liebe ich es mich mit den Inhaltsstoffen und der Zusammensetzung der einzelnen Nahrungsmittel zu beschäftigen.


    und was ich dann esse ist einfach roh und pur- , im Ganzen oder geschnippelt, oder mal geraspelt,und ich versuche neu den Vitamix darin als Erweiterung einzubeziehn, sein Mix- Menue ist noch sparsam, mir fehlen die MONO- taulichen und leicht verträglichen Mixer- Ideen. einfache Vorschläge sind willkommen.

  • Bei mir ist das auch so mehr ein Weg den ich eingeschlagen habe. Über das selber kochen bis hin zur Roh-Naturkost. Durch die Industriekost ist man doch sehr weit von der Natürlichen Ernährung entfernt. Und auch den Umgang mit Lebensmitteln nicht mehr gewohnt.


    Ich habe halt das Interesse daran den Umgang mit Lebensmitteln wieder zu lernen. Teilweise kenne ich noch Sachen von früher, oder ich kauf mir ein Buch oder gehe ins Internet. Ich lebe jetzt schon über 15 Jahre ohne Kühlschrank, und kann nicht klagen. Schlecht wird so gut wie nichts, außer es ist beschädigt. Oder es befinden sich Fremdkörper in der Frucht. Das kann man rausschneiden der Rest ist gut.
    Auch Keimen ist kein Problem, man bekommt dann auch ein Gespür dafür wie lange man sie Wässert. Schlecht ist mir da noch nie was geworden, wenn dann fängt es gleich an säuerlich zu werden also zu fermentieren.


    Ich benutze auch sehr wenig Putzmittel. Eigentlich nur Kernseife und ein bisschen Spülmittel für Hartnäckiges, Man kann auch ohne Probleme Sachen im Wasser einweichen lassen. Da geht vieles von alleine ab.
    Hab mit auch Holzschälchen für Salat und Breie besorgt, nach dem Gebrauch nur kurz abspülen und fertig. Ist auch so ein Grundsatz: "Wenn man Keime nicht mit Chemie angreift, werden sie auch nicht Agresiev."
    Keime sind überall, und der Körper kommt damit ohne weiteres klar, Chemie verträgt er weniger gut. Den Anzeigen in den Medien ist halt reine Werbung für Dinge die man nicht braucht.;)

  • Zitat von lamadame

    Es ist interessant, wie unterschiedlich sich doch jede/r ernähren kann und alles fällt unter den selben Gesamtbegriff - Rohkost-


    Ja, das ist so, es gibt halt keine allgemein anerkannte Definition des Begriffes "Rohkost". Im Rohkost-Wiki haben wir versucht, alle Varianten aufzuführen: Varianten der Rohkost-Ernährung


    Kurzfristig (über Wochen und Monate) sind fast alle Varianten zu empfehlen, langfristig (lebenslang!) sieht das aber anders aus!

  • Der Mixer hat sich bei mir auch sehr bewährt. Breie, Smoothies gibt es bei mir fast jeden Tag. Ich zähl halt mal auf was bei mir so reinkommt.


    - Hafer eingeweicht so 12-24h, Dinkel keimt so mit 2 Tagen, Weizen so mit 3 Tagen. Je nach dem kann man das verlängern
    - allerlei Gemüse wie Broccolistrunk, Spinat, Karottengrün, Fenchel oder was gerade da ist
    - allerlei Körner/Samen wie Chia- Lein- und Sesamsamen (immer gleich mit einweichen). Kürbis- und Sonneblumenkerne
    - Obst je nach Saison
    - Wildpflanzen wie Brennessel, so ziehmlich alle Blüten sind essbar, Holunder gibt auch einen sehr guten Geschmack. Da habe ich aber erst letztes Jahr damit angefangen.
    - Kastanien
    - Erdmandeln die haben einen hohen Fett Anteil den man auch rausschmeckt, da lasse ich dann Kokosfett weck.
    - Als Gewürze dann noch Nelke, Vanille oder Zimt
    - Zitrusfrüchte (Limette, Zitrone, Orange, teilweise ein bisschen Schale mit reingeraspelt) für die Säure damit wird alles haltbarer und oxydiert nicht so schnell.
    - Nüsse


    Da kann man schon einiges an Variationen zusammenstellen. Wenn man dann noch gefrorenes Obst nimmt hat man im Sommer eine sehr schmackhafte Eiskreme.


    Als Soßen mache da meisten Tomaten, Paprika, Kürbis in Richtung Süßsauer. Mit Suppen hatte ich da noch wenig Erfolg, da habe ich irgendwie kein Händchen dafür sie Geschmacklich auch gut hinzubekommen. Die wurden mir immer zu wässrig.


    Gutes gelingen.

  • Hallo Peter, danke herzlich für Deine Vorschläge für den Mixer.
    Macht du von ALLEN mit - Strich aufgezählten Zutaten in EINEN Smoothie etwas hinein oder immer getrennt?


    Ich vertrage Obst nur gut als Smoothie wenn nix andres ausser Obst hinein kommt. - so wie Banane- Apfel- Birne- Trauben.


    und mit tut gut- im Mixer Warrior Blend natur mit gemahlener Vanille ( manchmal auch mit Rohkakao) und rohem Kokosnussfleisch.

    was passt denn für einen Smoothie mit Wildpflanzen dazu ausser Obst..??


    Erdmandeln zu Mixen finde ich ein gute Idee. - was schmeckt dir denn da noch gut drinnen?


    ja genau ich hätte gern mal ne wirklich gute Sauce... ok du schreibst von Tomaten, Paprika, Kürbis - klingt gut, und was machst du dann fürs Süssaure hinein?



    Interessant ist es auch Deinen besonderen Umgang mit Lebensmitteln zu lesen . das verstehe ich gut wie du schreibst- es ist ehr wie ein Lebensweg...

    Ja da bin ich anders, ich liebe meinen Bio Fresh Kühlschrank ,der einmal jede Woche neu gefüllt wird mit ( Obst) und Gemüse und Salate aus der gelieferten Bio Ökobox von Bauern 30 min nebenan. ...
    und die Sonett Putzmittel erfüllen meinen Putzfimmel mit den 4 Katern im Haus sehr gut.

    Ostergrüsse von Susanne

  • Damals habe ich ganz einfach angefangen mit 1-2 Äpfel mit Wasser zum Frühstück. Dann vom Haferbrei mit Haferflocken umgestellt auf eingeweichten Hafer mit Bananen und Kakao. Ist auch verträglicher weil der Hafer nicht beschädigt ist und zu keimen anfängt und nicht zu faulen. Das war dann auch der Anfang andere Getreidesorten keimen zu lassen.


    Dann halt einen besseren Mixer angeschafft und rumprobiert. Mal mehr oder weniger Grünanteil das kam dann alles mit der Zeit. Jetzt mag ich die Smoothies auch nicht mehr so süß und stell sie zusammen je nach Appetiet, Lust und Laune.


    Teilweise muss sich die Verdauung auch an die andere Ernährung gewöhnen. Das habe ich letztes Jahr mit Wildkräutern sehr deutlich gemerkt, Roh sind die Inhaltsstoffe doch sehr intensiev vom Geschmack und Wirkung. Ich freu mich schon wieder auf den ersten Löwenzahn. Ein paar Blüten pflücken und sehr lange kauen dann kommt der Geschmack erst richtig raus. Das hilft mir auch die Menge einzuschätzen von was ich dann wie viel nehme. Das sind dann halt alles Erfahrungswerte. Vor allem muss das jeder für sich herausfinden was er gut oder weniger gut verträgt.


    Der Kockkost Anteil ist bei mir immer noch Zwibel und Wurzelgemüse weil ich die sehr mag. Aber roh sie mir zu scharf sind, es sind halt dann nur kleine Mengen (Reste) die ich mit in den MIxer gebe.

  • Hallo Lamadame.


    betreffend Säuren und Basen, hier ist eine Seite, die den pKs-Wert & Co verschiedener Aminosäuren zeigt, da steht einiges mehr darin, unter anderem auch diese Tabelle, Quelle: http://www.chemie.de/lexikon/Aminosäuren.html



    Es gibt sicher noch weitere Quellen, dies soll nur ein Beispiel aus dem World Wide Web über Googel-Suche sein.


    Viele Grüße
    Angelika

  • Hallo Angelika das ist ja interessant, dass es nur ZWEI Aminosäuern gibt die wirklich sauer sind... damit ist die Säuren Basen Idee von Wacker ua. ja gut wiederlegt.


    Ich habe meine geistige Fixierung auf die Säuren- Basen und Trennkost- Idee wirklich dank Deiner Antworten bereits etwas aufgegeben.


    Ich achte sehr auf meine täglich Eiweisszufuhr von 0,8 gramm Eiweiss pro Kg Körpergewicht und ich ergänze Lysin- wenn ich nicht an dem Tag gerade Schafskäse esse.


    Also ich esse jetzt täglich 1 Sorte vegetarisches Eiweiss ( also nicht wie zuvor nur jeden 2. Tag Eiweiss)- - meist mittags zum Salat und abends zum Gemüse meist Kohlehdyrate Süsskartoffeln, und ENDLICH beginne ich langsam wieder an Gewicht zuzunehmen ( 1,5 kg) und ich kann gut wieder kleine Berge hinauflaufen.. und habe insgesamt wieder mehr Kraft und Ausdauer.. Mein Magen ist friedlich und verträgt wieder einiges mehr,


    Aber ich esse weiterhin Eiweisse oder Kohlehydrate - Mono- zum Salat und danach für für 3-4 Std nichts. ob das nun Trennnkost ist oder nicht ist mir egal, es tut mir gut so..


    Mein Vitamin B 12 im Serum war Mitte März gestiegen auf 370 und ich werde es täglich weiter ergänzen mit 1000mg täglich

    Als Eiweissquellen nehme ich abwechselnd Schafsfrischkäse oder Tofu oder Erbsen oder Warrior Blend natural oder Nüsse / Samen und bald Malvenblätter... und ich hüte noch 6 Eier im Kühlschrank - da traue ich mich nicht ran- habe ich 20 Jahre lang nicht mehr gegessen. vermutlich werde ich zuerst nur das Eigelb hartgekocht essen, oder was meinst du?.


    Quinoa gekocht, hmm der bekommt mir nicht so gut- ist der wichtig. ?


    Nehme weniger Rapsöl und öfters mal Butter zum Gemüse/ Salat und täglich das Budwig 50 + Öl 1 EL -. Salat ganz ohne Öl kann ich mir nicht vorstellen..


    Ja Peter, stimmt, ich finde Wildkräuter roh auch recht intensiv. vom Löwenzahn oder Giersch oder Vogelmiere nehme ich je 1 Miniblättchen und kaue drauf herum und spucke den festen Rest danach wieder aus- ist mir zum runterschlucken zu faserig und zu scharf... aber evt gewöhne ich mich so langsam dran.. Mal sehn, ob die Malven und Lindenblätter lieblicher sind...


    meine Kohlehydrate Ernährung sind noch etwast Einseitig- , gekochte Kartoffeln oder Süsskartoffeln oder Frische Kokosnuss, und morgends 3 Bananen täglich.


    Ist das wichtig, dass man echtes Getreide ( Süssgrasartiges) isst? Getreide mag ich weder roh noch gekocht wirklich gerne - Hirse ganz selten wäre eine Option

    Grüsse von Susanne

  • Jeder ist/ißt eben anders, ich komme mit Getreide und Mehle gut als Energieträger klar, mit Kartoffeln eher weniger. Das mit dem Energiehaushalt scheint in der Rohkost ein größeres Thema zu sein. Ich schau mir auch ab und an Berichte von Rohköstlern auf Youtbe an, viel behalten onder gehen wieder auf einen Kochkostanteil zurück. Teilweise wiel sie zu viel Gewicht verlieren.


    Da ich eben vor der Rohkost viel selber gekocht habe ist da einiges hängen geblieben, was wie gut zusammenpaßt. Ich versuch halt jetzt nur den Kohlenhydrat Anteil zu erhitzen und den Rest wenn möglich mit Rohkost zu gestalten.
    Wie Kartoffeln, da passt sehr gut Rosmarin, oder frischer Schnittlauch. Sehr fein gehacktes Karottengrün bringt eine gute frische Note hinzu.


    Ich mach mir halt sehr oft Fladenbrote oder selbstgemachte Nudeln, Das ganze dann mit abwechslungsreichen rohen Soßen, teilweise mit sehr ungewöhnlichen Zusammenstellungen. Da wird auch mal ein Avokadokern oder Gree verarbeitet. Um eine möglichst große vielfalt an Spurenelementen zu haben.

  • Hallo Peter, Ja genau - Jeder ist/ißt eben anders


    Kannst du mir einen intereessanten Youtoube Link angeben von einem Bericht von Rohköstlern bzgl Energiehaushalt und Kochkostanteil .?


    Meine Anfänger- Gretchenfrage ist : wird man heilig gesprochen, wenn man zu 100 % Rohkost isst ? oder was ist der Vorteil für den Körper dabei zu 100 % Rohkost zu essen.


    Bei Neurodremitits oder anderen speziellen Krankheiten soll wohl zu 100 % roh am Besten helfen, aber wenn man genau diese Krankheiten gar nicht hat- warum sonst? .


    Für mich zarte, zu dünne , sensible Frau finde ich einen Kochkostanteil -meist am Abend - passender als den ganzen Tag nur roh zu essen.


    Und mich interessiert wie du Deinen Eiweissbedarf von 0,8 G pro Kg Körpergewicht deckst??

  • z. B. einfach bischen auf Youtube suchen
    https://www.youtube.com/watch?v=JhamcLQ_sdk


    Die Seite finde ich auch sehr interessant.
    http://www.rawfuture.com/rezepte


    Eiweiß deke ich überwiegend durch Hülsenfrüchte, Bohnen Linsen Soja. Teilweise erhitzt. Wenn man eben die Sachen keimen lässt verlieren sie durch das keimen auch zum Teil ihre gespeicherte Energie. Dafür hat man andere Vitalstoffe und leichter verdauliche Balaststoffe. (Hülse) Teilweise auch Käse und Fleisch. Vom Geschmack her empfinde ich die Sachen einfach zu fettig und nicht so bekömlich.


    Um die Smoothies reichhaltiger zu machen benutze ich momentan Kastanienmehl. Hab auch schon Capockpulver benutzt. Ich esse zwar relativ viel Bananen aber 12 Stück wie andere es machen als Hauptmahlzeit wäre mir zu viel.

  • < Susanne: "Quinoa gekocht, hmm der bekommt mir nicht so gut- ist der wichtig. ?">


    Ich merke imer wieder dass mir quinoa sowie amaranth nicht bekommen. Ab und zu probiere ich kochkost als ergänzung wenn ich das bedürfniss je nach umgebung empfinde. Ich denke diese beiden amaranthaceaeen beinhalten zu viel saponine, auf die ich reagiere und mir wirklich nicht gut tuhn.
    Also würde ich dienen empfindungen höhren, es sein lassen oder andere zubereitungsweisen ausprobieren.


    Quinoa kann gekeimt werden (in einem feinem grossem seib, mehreremahle am tag gut spülen) und püriert mit etwas salz fermentiert werden (in einem mit tuch abgedecktem glas, 1-2 mal am tag rühren). Es soll säurig riechen und nicht gammelig und bläschen bilden.


    Wenn diese paste dann in einem tuch abgetropft wird über nacht, hast du einen konsistenz die sich in pflanzenblätter gewickelt gut dampfkochen sässt oder ohne dem abtropfen in der pfanne angebraten, oder mit mehr flüssigkeit zu einer cremigen suppe gekocht werden.


    Das fermentieren baut pflanzennebenstoffe die schädlich sind zu teil stark ab und das zerkleinern erleichtert die verdauung.


    solche rezepte gelingen auch mit linsen oder kichererbsen.


    Ich habe so auch schon hafer fermentiert und es war sehr befriedigend ihn so zu geniessen.


    Die säure erinnert durchaus an käseartige gerichte.


    Ich lasse ab und zu gerne meine hirsemilch fermentieren. Also eigentlich lasse ich alle mein getreide oder hälsenfrüchte fermentiern bevor ich sie zu mir nehme, letztere eher nach einer schonenden erhitzung.


    Siehe unter vegane rohkost das thema: lektine anhand kichererbsen.


    Ich glaube es ist gut solches das nicht gut vertragen wird nicht zu sich zu nehmen.


    Kartoffeln machen eher plump finde ich, und ich habe sie frühernur kombiniert mit fermentierter roter beete und salat gegessen. Das ist für jede.n anders...


    Süsskartoffeln habe ich gerne wenn ich sie in dünnen streifen mit einem schäler schneide und dann in einer salatsausse die essig oder zitronensaft beinhaltet mariniere. Die säure verdaut die stärke glaub ich vor...


    Und kartoffeln sollten glaub ich in wasser gekocht werden, mensch kann sie auch einen tag in kaltem wasser schwimmen lassen und dies dann abschütten, damit sie verdaulicher werden. Dabei bleiben manche stoffe und stärke im wasser. Warscheinlich jedoch auch mineralien usw. Desshalb finde ich es wichtig kartoffeln mit anderen gemüse zu kombinieren, also dazuzuessen, damit die mahlzeit reichhaliger wird.


    Und Bananen zum frühstuck, vor allem wenn es keine kochbananen sind, geben mir persönlich nicht viel kraft sondern machen mich eher "flüchtig".


    Ich habe nun ausprobiert ein müsli aus fermentierten hafer, orangenzeste, zimt, frischem ingwer und kurkuma, aroniabeeren, fein geraffelter karotte die mit und zitronen/sanddornsaft angemacht wurde (verdaut auch hier die stärke vor), goldleinsamen, brenesselsamen. Mir fehlt da keine süsse, es ist eine gute art der abgewöhnung, wenn lange kekaut und eingespeicheld wird, bekomme ich die vielen geschmäken zu spüren.
    Manchmal esse ich ein stück orange mit schale davor, das macht mich wach. (manche mögen orangen nicht so weil sie sauer wirken, aber wenn ich die gut reifen kleinen blut- und bio orangen esse mit schale tut es mir gut). Die Orangen könne auch durch mandarinen ersëtzt werden.


    Die salze die in der karotte beinhalten sind geben boden und auch mentale klarheit konnte ich spüren. Und die gewürze sind gute verdauungshelfer. (ying: banane/Yang: karotte. Muss jede.r für sich spüren wass ienem gut tut).


    Wenn ich dann merke dass noch ein paar extra proteine fehlen esse ich später ein paar eingeweichte wallnüsse oder mandeln.


    Einige male habe ich dieses wintermüsli etwas hanfprotein getan, aber ich glaube die settigende wirkung ist nur wegen den vielen pflanzenstoffen dieses proteins von denen ich nicht viele zu mir nehmen mag. Andere proteinpulver sind sicher besser!?


    Bitte ergänzen oder rückmelden was auch immer danach belangt :)

  • Übersäuerung des Körpers soll für viele Probleme verantwortlich sein. Selber mache ich Basenbäder, sprich einfach Natron/Kaisernatron oder was man halt bekommt in nicht zu warmen Wasser auflösen und lange darin baden. Der Temperaturunterschied zwischen Körper und Wasser untstützt das Säuren aus den Körper gezogen werden. Wenn sich zu viel angesammelt hat. Oder auch nur ein Basen Fussbad.


    Auf Youtube gibt es auch Anleitungen. Also ich fühle mich danach immer besser, auch kleine Verspannungen sind danach weck.


    Zu Proteienen ist Hafer eben auch eine gute Quelle, enthält von den Getreiden her am meisten davon. Wenn ich meinen Hafer habe brauch ich weinig LInsen oder Erbsen, hab da einfach sehr selten Lust drauf. Ab und an Sojamilch die ich fermentieren lassen. Vom Geschmack her irgendwie eigenartig aber ab und an hab ich Appetiet darauf.

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