Sensible Zähne

  • Hallo Leute,


    ich habe in jüngerer Zeit immer mal wieder mit sensiblen Zähnen zu tun - und zwar sind nicht die Zahnhälse sensibel, sondern die Kauflächen. Betroffen sind - wenn ich das richtig mitbekomme - Zahnflächen mit Kunststofffüllungen. Die Sensibilität scheint im Zusammenhang mit Fruchtsäure zu stehen - wird aber nicht nur von Zitrusfrüchten ausgelöst, sondern z.B. auch von Salak oder Erdbeeren.


    Die Sensibilität äußert sich durch ein sehr schmerzhaftes Ziehen, wird manchmal aber durch Weiterkauen eines nicht (oder nicht so) säurehaltigen Lebensmittels wieder besser.


    Hat jemand eine Idee, womit das zusammenhängt, und was ich ändern könnte (okay, kein fruchtsäurehaltiges Obst wäre eine Variante)?


    Irgendwer (glaub' ein Zahnarzt) meinte mal, dass die Kunststofffüllungen eventuell nicht 100% dicht sind und dann Säure in feinste Haarrisse eindringen kann - und die reizt dann den Nerv ...


    LG, Ralph


    PS: Und nein - ich werde weder Elmex-Gelee (oder sonstige fluoridhaltige Mittelchen) nehmen noch die betreffenden Kunststofffüllungen ersatzlos entfernen oder mir diese Zähne ziehen lassen (jedenfalls nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt).

  • Hi Ralph, die Früchte halt auf eine Mahlzeit pro Tag beschränken, wäre meine eigene Vorgehensweise.


    Ich hatte das auch mal sehr stark nach längerer Früchterohkost und bin dann sogar wieder auf Getreide gewechselt, was für die Zähne besser war.


    Musst du entscheiden, was dir wichtiger ist.


    lg

  • Hi Markus,


    eigentlich esse ich ja auch nur einmal am Tag Obst. Ich hatte den Effekt vor ein paar Tagen bei Salak (zweimal) und jetzt bei Erdbeeren (auch wieder zweimal) - bei den Erdbeeren schon während des Verzehrs. Danach hatte ich getrocknete Ananas, beim ersten Bissen waren die Schmerzen enorm, ließen danach aber schnell nach. Beim Zähneputzen hatte ich dann aber auch wieder Schmerzen.


    Lg, Ralph

  • Hi Ralph,


    Trockenfrüchte kann ich so gut wie gar nicht essen - da bekomme ich extreme Zahnschmerzen... ich kaufe sie daher NIE, esse sie auch nie. Das letzte Mal hatte ich Trockenfrüchte mit probiert bei einem Workshop bei Angelika, und das müsste jetzt über 1 Jahr her sein...


    ;)


    Also wenn ich wo konsequent bin, dann beim Meiden von Trockenfrüchten... 100% ;)


    Ja, ich habe in deinem Blog schon gesehen, dass du meist nur ein Mal pro Tag Früchte ißt...


    Vielleicht hilft es auch bei dir, einfach noch gezielter abzupuffern davor mit Gemüsen. Das macht die Zähne gefühlt schon deutlich widerstandsfähiger...

  • Hi Markus,


    kannst Du mir den Effekt mit dem Abpuffern etwas näher erläutern. Wie funktioniert das?


    LG. Ralph

  • Hi Ralph,


    ich kann es dir grad auch nur kurz schreiben:


    - Die Früchte sind stark zuckerlastig und haben kein vollständiges Mineralstoffprofil - sind i.d.R. arm an Kalzium z.B.
    - Bei Gemüsen sieht es anders aus. Die enthalten weniger Kohlenhydrate und allgemein weniger Energie - dafür jedoch reichlich Mineralstoffe und Spurenelemente.


    Umso länger man nur oder sehr viele zuckersüße Früchte und extrem wenig andere Sachen ißt, desto mehr wird man Probleme mit den Gelenken, Knochen und Zähnen bekommen, weil der Körper die Mineralstoffe für seine Arbeit braucht und sie dann im schlimmsten Falle dem Körper selber entziehen muss. Die Zähne sind da ein erster Indikator.


    ;)


    Also am besten immer Mineralstoffe und Spurenelemente leicht im Überschuss essen, so dass der Köper besser mit dem Zucker klar kommt...


    Das ist meine Sichtweise stark vereinfacht.

  • Okay, ja - klingt plausibel - die Mineralstoffe etc.


    Hab jetzt übrigens grad 'ne vegane Gemüsemalzeit ... ist bei mir eher selten (fahre nicht so oft auf Gemüse ab).


    LG, Ralph

  • Hallo Ralph,


    ich habe mir mal sagen lassen von einem Zahnarzt, dass das (besonders) Blöde an Kunststoff-Füllungen ist, dass sie schrumpfen.
    Also sind sie vmtl schon älter?
    Die Füllungen können auch einen Anteil an Keramik enthalten und vermutlich gibt es welche die weniger stark schrumpfen.
    Dass du etwas spürst ist sicher ein Zeichen, dass du das ausbessern lassen solltest.


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

  • Hallo Ralph,


    ich habe auch so ein Problem gehabt, als ich fälschlicherweise davon ausging, 80/10/10 sei das beste überhaupt. Denkste. Hatte mich mit Obst vollgestopft. Nach ca. 3 Monaten waren meine Zahnschmerzen so unerträglich, dass ich heulend von der Arbeit nach Hause ging. Meine Zahnärztin konnte absolut n i c h t s feststellen, hat mich sogar 2 Mal geröntgt (ja, musste leider sein) und mit den anderen Instrumenten (Spiegel etc.) eingehend untersucht. Nix zu finden. Es tat einfach nur weh, und es wurde noch schlimmer, wenn ich Rucola, rote Paprika oder Tomaten gegessen hatte. Woran lag´s?


    Meine B-Vitamine waren quasi nicht mehr vorhanden. Mein B-12-Wert war eine totale Katastrophe. Mir ging´s erst wieder besser, als ich für eine Weile alles Säurehaltige gestrichen hatte und regelmäßig Injektionen mit B 12 bekam.


    Ich habe deinen Blog gelesen. Du hast scheinbar auch Verdauungsprobleme. Die hatte zu der oben genannten Zeit auch. Hier hat auch B12 vieles wieder "ins Lot" gebracht. Ein Versuch kann nicht schaden, denn Nebenwirkungen bei Überdosierung sind bisher nicht bekannt (auch bei mir nicht), höchstens auf die Begleitstoffe im Präparat.

  • Hi Manu,


    besten Dank für Dein Infos. B12 ist sicher ein wichtiger Faktor, aber ich vermute mal, dass die Zahnschmerzen bei mir einen anderen Hintergrund hatten: Die Schmerzen traten nur bei ganz speziellen Nahrungsmitteln bzw. Nahrungsmittelkombinationen auf - insb. im Zusammenhang mit Salak und Erdbeeren.


    Heute hatte ich Erdbeeren aus anderer Quelle, und konnte hinterher noch alles Mögliche andere essen (einschließlich Ananas und Granatapfel) - völlig ohne Probleme. Ich schiebe das daher bei mir erstmal auf diese speziellen Lebensmittel. Im Zusammenhang mit den Erdbeeren (ist jetzt im Nachhinein schwer validierbar, weil ich mir keine Notizen gemacht habe), hatte ich auch noch eine Art Ekzem am Mund bekommen - das ist jetzt auch so gut wie wieder weg ... ich frage mich wirklich, was mir da als "deutsche Bio-Erdbeeren" verkauft worden ist.


    Wie ich gestern schon schrieb, bin ich beim Entsorgen von Lebensmitteln, die mir eigentlich grad gar nicht zusagen, noch nicht konsequent genug. War gestern mit der Melone (und viell. auch mit der Durian - könnte aber auch eine Nachwirkung der Melone gewesen sein) z.B. wieder der Fall. Und dann war ich die ganze zweite Tageshälfte nicht wirklich in meiner Mitte, stand zum Teil neben mir und war grantig und depressiv.


    Naja, aus der Erfahrung lernt man ja, wie es so schön heißt.


    Liebe Grüße,
    Ralph


    PS: Auch die Verdauungsprobleme (Durchfall, Blähungen) führe ich auf unpassende Kombinationen zurück - oder gewisse Fressatacken bei Trockenfrüchten. Aber wie heißt es so schön: Problem erkannt - Problem gebannt. :)

  • War jetzt mal beim Zahnarzt: Der meint, da sein nichts zu reparieren - alles in Ordnung. Die Probleme treten beim Übergang zwischen Füllung und Zahn auf, da, wo das Dentin offen liegt. Das ist wesentlich empfindlicher als der Zahnschmelz, und viel Fruchtsäure führt dann - auch durch Demineralisierung - zu den genanten Problemen. Seine Empfehlung:

    • Die Einwirkzeit der Fruchtsäure beschränken, z.B.

      • seltener / weniger säurehaltiges Obst essen
      • danach etwas zur Neutralisation nehmen (er hat Milch empfohlen)



    • Zahncreme Elmex Erososionsschutz verwenden
    • Zahncreme Bio repair verwenden


    Auf spezielle Zahncremes oder Milch werde ich natürlich nicht zurückgreifen. Stattdessen werde ich zukünftig das entsprechende Lebensmittel nicht mehr weiteressen, wenn die Probleme auftreten. Für die nachfolgende Neutralisation habe ich noch keinen wirklichen Plan - Milch oder Brot kommen natürlich nicht in Frage - wäre Grünzeug eine Alternative? Wobei mich nach Obstverzehr eigentlich instinktiv nichts zu grünen Blättern hinzieht ...


    Offen bleibt auch, warum die Schmerzen nur bei bestimmten Fruchtsäuren auftreten. Einmal sind die Probleme, die zuvor (ich glaub bei Salak oder bei Erdbeeren) auftraten, dann beim Essen von Ananas auch wieder verschwunden!!


    Naja, jedenfalls bin ich erleichtert, dass mir der Zahnarzt bestätigt hat, dass da nichts zu reparieren ist.


    Liebe Grüße,
    Ralph


    PS: Hat jemand Erfahrungen mit der Bio Repair? Hier wurde sie von der Stiftung Warentest 2009 kurz angetestet. Interessant sind auf dieser Seite auch die Kommtare.


    PPS: Bin beim Recherchieren auch noch auf die GC Tooth Mousse gestoßen ... von der habe ich noch was da, hat mir vor Jahren mal ein Zahnarzt angedient ... interessante Ansätze, aber in wieweit ist das alles noch als natürlich zu betrachten?

    6 Mal editiert, zuletzt von Ralph ()

  • Mein Bruder hat mir mal von einem schauderhaften Versuch erzählt, bei dem man Milchzähne von Kleinkindern in Fruchtsäure gelegt hat und die waren dann nach einer gewissen Zeit komplett aufgelöst. Ich hab da aber leider keinen Link dazu. Die Empfehlung soll dann auch gewesen sein, nicht immer wieder Obst zu essen, also die Zähne keiner Dauerberieselung auszusetzen, sondern nur ein Mal täglich oder so...

  • Tja Ralph, wenn das nicht besser wird mit den Zähnen, dann musst du halt wieder Getreide essen.


    :Laughing:


    Haferflocken und auch Reis sind da recht milde. Hab ich alles auch hinter mir, nachdem die Zähne immer schmerzhafter wurden so 2006 rum... zu viele Früchte. Am Schluss können da echt schon eine Frucht pro Tag zu viel sein. Am mildesten waren noch Bananen. Hab dann eine Zeit auch fast nur noch Bananen gegessen... weswegen ich Bananen jetzt wahrscheinlich auch kaum mehr sehen kann. Ich esse sie nur noch äußerst selten - alle paar Monate mal, wenn überhaupt. Mir wird beim Geruch schon schlecht und speiübel...

    3 Mal editiert, zuletzt von Markus ()

  • Ja Ralph. Allen Obst weglassen fuer einer Zeit. Ich habe nie empfindilche Zähne wen ich gar kein Obst essen. Auch nie Zahnfleischblueten.

  • Ich war inzwischen beim Zahnarzt und habe mir in den Zahn, bei dem die Amalgamfüllung heraus gebrochen war, erst mal Zement einfüllen lassen.
    Die Zahnärztin hat gemeint dass bei einer Kunststofffüllung (Komposit) die Gefahr besteht, dass sich unter der Füllung Karies bilden kann. Der Kunststoff verbindet sich nicht so gut mit dem Zahn wie das Amalgam, und so können kleine Spalte zwischen Zahn und Füllung entstehen. Dieses Problem hat sie in der Praxis schon oft gehabt.


    Sie hat mir dann zu Amalgam geraten oder zu einem Gold- oder Keramik-Inlay. Das kostet aber schlappe 500€.
    Das Amalgam hat den Vorteil, dass es sehr haltbar ist und gut schließt. Sie hat Patienten bei denen die Amalgamfüllung schon über 30 Jahre hält.
    Wenn ich mich für ein Inlay entscheide soll ich eher das aus Gold nehmen, denn das wir zementiert und nicht geklebt wie das Keramikinlay, Sie kann das besser am Zahn verschließen.
    Im Augenblick habe ich nur noch eine Amalgam-Füllung. (Ich hatte früher bestimmt so 7 Stück)
    Ein Freund von mir hat sich alle Goldkronen herausnehmen lassen und durch Kunststoff ersetzen lassen. Er hat gemeint dass es bei ihm bisher keine Probleme gegeben hat.


    Dann hat mich die Zahnärztin noch gefragt ob ich viel Saures esse, weil mein Zahnschmelz so angegriffen ist. Ich esse im Prinzip den ganzen Winter durch und auch noch jetzt, fast jeden Tag jede Menge Orangen. Sie hat gemeint ich mache mir damit den Zahnschmelz kaputt. Ich sollte zumindest vor dem Orangen-essen mir die Zähne mit einer flouridhaltigen Zahnpasta putzen, das würde einen gewissen Schutz geben. Leute die kein Flour wollen, nehmen heutzutage auch Zahnpasta mit Hydroxylapith, so wie "Karex" z.B. Das soll ähnlich wirken, sei aber noch nicht so erforscht.


    Nachdem ich jahrelang mir die Zähne mit Meersalz geputzt habe, putzte ich sie die letzten paar Monate mit konventioneller Zahncreme. Der Geschmack und die ganze Substanz ist schon ein bisschen aufdringlich. Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen dass ich kurz vor dem Essen mir mit dieser Flourzahncreme die Zähne putze. Ich habe auch mal gelesen, dass die normale Zahnpasta auch Molkereiabfälle beinhalten kann, und von diesen Molekülen ist man als Rohköstler auch nicht begeistert.
    Das mit dem Zahnschmelz beschäftigt mich schon ein bisschen. Wenn Rohkost so natürlich ist, dann dürfte dieses Phänomen im Prinzip so nicht auftreten. Ich esse auch wirklich nur einmal am Tag Obst, so dass meine Zähne nicht mehrfach der Säure ausgesetzt sind.


    Die Zahnärztin meinte dass ich als Rohköstler mir die Zähne im Prinzip gar nicht putzen brauche weil bei mir keine Kariesgefahr besteht. Naja, also da hört man ab zu doch aus Rohkostkreisen dass der ein oder andere Probleme mit Karies bekommen hat.
    In einem Vortrag hat mal jemand gesagt, dass man sich nicht die Zähne putzen braucht, wenn man von klein auf Rohkost ernährt ist. Alle anderen sollten sich schon die Zähne putzen. Die genaue Begründung weiß ich nicht mehr.


    Meine Schwester war lange Kindergärtnerin und sie meint dass die Kinder heutzutage viel besser Zähne haben weil heute viel mehr Wert auf Zahnhygiene gelegt wird. Die ganzen Zahnlöcher habe ich alle aus der Kindheit. Habe da nur selten die Zähne geputzt und ständig Softdrinks und Süßigkeiten zu mir genommen.


    Als ich vom Zahnarzt nach Hause gefahren bin, war gegenüber der Bushaltestelle dieses Auto gestanden. :)


  • Danke für deinen Beitrag. Das mit dem nicht Zähne putzen müssen, darüber habe ich auch letzens nachgedacht, daß das für mich gar nicht nötig ist,
    fühlt sich auf jeden Fall so an. Ich mach das nur ab und zu. Mit dem Zahnschmelz ist das auch so eine Sache. Ich war mal in Marokko, da war ich noch
    nicht Rohkostler, habe aber sehr viele Mandarinen und Orangen gegessen, weil die richtig gut schmeckten und nur zwischen 10 und 40 Cent das Kilo
    kosteten. Da ist mein Zahnbelag, so schwarz bis grauer Belag (Karies?), glatt weggegangen (Wahrscheinlich auch was vom Zahnschmelz)


    Aber was anderes:
    Es scheint mir, daß wir mit gezielter, konsequenter Rohkosternährung, auch trotz stark geschädigter Zähne, den Gang zum Zahnarzt vermeiden können.
    Einmal fördern Kohlenhydrate Entzündungen zum anderen zu viel Fette, also Entzündungen auch an den Zähnen . Ich hatte drei Stellen, wo ich zeitweise starke Zahnschmerzen
    und Entzündungen hatte, davon eine Zahnruine. Ich habe dann Kohlenhydrate sehr stark reduziert (Obst, Früchte, Datteln usw. fast auf Null), dasselbe mit
    pflanzlichen Ölen. Nüsse und Samen habe ich stark reduziert. Nach zwei, drei Wochen waren die Zahnprobleme komplett weg.
    Hab das aber nicht durchgehalten. Besonders wenn ich mal etwas Obst oder Früchte und besonders Datteln/ Feigen etc esse, machen sich die Zähne wieder bemerkbar
    (außer die Zahnruine, die hat sich wohl dauerhaft gebessert). Auch zu viele Nüsse inklusive Kokosnuss und wenn ich mal viel von meinem Pesto esse, lassen die
    Zahnprobleme wieder aufflammen (aber nicht so schlimm wie Anfangs). Zur Zeit macht mir nur ein Zahn Probleme und das auch hauptsächlich nur, weil ich die Diät nicht richtig einhalte. Allerdings ist Stress, Angst etc auch ein ganz starker Faktor. Das habe ich gestern gemerkt, als sich meine Stimmung entspannte, verschwand auch das Stechen in meinem Zahn.

  • Ärzte sind in erster Line auch Unternehmer. Da sollte man schon Kritischer rangehen.
    Mundgeruch kann aus vielen Ursachen erstehen, Gase aus dem Magen, Zahnbelag, Mandelsteine nicht zu vergessen ungenügende Hygiene.
    Max 20 Minuten nach dem Essen sollte man sich die Zähne putzen.

  • Meine Zahnärztin hat zu mir gesagt, ich soll meine Rohkosternährung sofort beenden. Ich mache mir die Zähne davon kaputt. Links unten käme schon das Dentin zum Vorschein.
    Sie meint dass die Säure in vielen Obstsorten mein Zahnschmelz zu sehr angreift.
    Sie hat gemeint, ich soll lieber in die Kirche gehen, denn solche Sachen wie Rohkost, seien nur so eine Art Ersatzreligion. Sie hat ganz eindringlich auf mich eingeredet und mir sogar noch ein gekochtes Linsenrezept mit auf den Weg gegeben.


    Und falls ich, gegen ihren Ratschlag, diese Rohkost unbedingt doch weiter praktizieren will, dann soll ich mir 5 Minuten vor dem Essen mit einer flouridhaltigen Zahncreme die Zahne putzen, und einmal in der Woche mit Elmex-Gel.
    ich mache es jetzt so dass ich mir gleich nach dem Essen den Mundraum gründlich mit der Zahndusche durchspüle. Vielleicht hilft das was.
    Meine Zähne sind auch schon etwas angegriffen, da ich ein Knirscher bin. Und vielleicht haben auch diese 20 Jahre mit 80% Süßigkeiten-Anteil die Zahnsubstanz etwas geschwächt.


    Eine Bekannte (kochköstlerin) hat mir erzählt dass sie auch Probleme mit dem Zahnschmelz hatte. Sie war konsequent und isst kein Obst mehr. Sie nimmt stattdessen Vitamintabletten.


    So ganz verstehe ich meine Zahnärztin nicht. Die Kochköstler essen ja auch Orangen oder anderes saures Obst. Ihrer Meinung nach aber weniger als ein Rohköstler.
    Ich mache aber nur eine Obstmahlzeit am Tag.
    Sie isst jeden Morgen etwas Obst und ein Joghurt. Aber danach spült sie sich mit der Munddusche sofort die Zähne.


    Dann hat sie bei mir noch eine leichte Karies festgestellt und hat mir so leicht schwarze Stellen an ein paar der hinteren Zähnen wegpolieren müssen. Das sei auch ungewöhnlich, meinte sie.

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