Entgiftung

  • Ich denk auch, dass man die Fenster der Verdauung nutzen sollte, also wenn man sie für sich erschlossen, aufgeschlossen hat. Wenn ich früh keinen Hunger habe, muss ich auch nicht essen wollen. Meist esse ich früh bis vormittags nichts. Dann geht das Fenster auf und ich kann essen. Ab 4 Uhr nachmittags geht das Fenster wieder zu und danach sollte ich nicht mehr essen.


    Jetzt ist es auch so, dass ich immer mehr nur noch eine Mahlzeit tagsüber esse, abends gar nicht mehr.
    Sehr oft ist ein essensfreier Tag wirklich gut, also ein reiner Fastentag, an dem nur Wasser getrunken wird. Tagelanges Fasten ist schon schwierig, wenn man vielleicht noch körperlich arbeiten muss.


  • Ich würde meinen, dass Detox das englische Wort für Entgiften ist.
    De- .. Ent-
    -tox ... -Gift(en)


    Eingedeutscht vielleicht für Spaßige, Detoxen :D

  • Andererseits kann der Körper meines Wissens bestimmte Nährstoffe ja nur bzw. besser "in mehreren Portionen verteilt" aufnehmen/verwerten...


    :confused:


    Ja, sehe ich auch so.
    Ein Fastentag zwischendurch ist aber wohl für manche nicht so schlimm, wenn sie eben genug Reserven haben.
    Wer dies nicht hat oder stillt, für den ist das ggf eher kontraproduktiv.

  • Portionen?
    Also früher sagte man immer: Du mußt früh essen! Drei Mahlzeiten! Damit Du groß und stark wirst.
    Bin weder groß noch stark geworden. Krank bin ich geworden.


    Gestern hatte ich wieder mal eine merkwürdige Kiste: Zum Thema vergiften würde meine Edelstahlschüssel reichen, weil ich doch manchmal Salat darin mache und gestern mit Essig. Irgendwie schmeckte es komisch. Dachte bislang, Edelstahl müsste Essigsäure oder Zitronensäure aushalten. Tut's aber nicht. Je nach Legierung ist es weniger Säurebeständig gegen organische Säuren und dann gehen "Zutaten" in Lösung. Nickel und Chrom - angeblich...


    Viele meinen, man solle generell keine Metallschüsseln für Salate benutzen. Selbst Tomaten würden (angeblich) Edelstahl angehen. Müsste mal ein Lebensmittelchemiker Sätze bilden. Ich weiß, dass es Edelstähle im Lebensmittelbereich gibt, die auch gegen konzentrierte Essigsäure absolut unantastbar sind. Wobei bei konzentrierten Säuren auf Metall oft eine Art Schutzstarre der Metalle eintritt...

  • Meine ersten Berührungspunkte zum Thema Fasten hatte ich vor vielen Jahren in einem Kloster: Dicke Mönche fasteten und tranken dabei Bier. Flüssignahrung. Musste schmunzeln. Wie lang hält mönch das durch? Na bis zur Entziehung! Ich weiß nicht, ob es wirklich so in den Klöstern zugegangen ist damals, nur Bier trinken? Um Gottes willen!


    Aber regelmäßig Enthaltung, also mal einen Tag nichts essen ist für mich wirklich sehr angenehm.

  • David Wolfe schreibt über Entgiftung folgendes:


    Zitat

    Der Vorgang der Entgiftung ist nicht linear. Er verläuft in Kreisen und Wellen und heilt dich in Zyklen. Je nachdem was du früher gegessen hast, kann es dir während der Entgiftung zunächst schlechter gehen, bis sich dein Zustand zu bessern beginnt. Wenn jemand sich sein Leben lang von amerikanischer Standartkost (SAD - Standard American Diet) ernährt hat, kann es zu starken Reinigungsreaktionen kommen. Wenn der Körper durch vegetarische oder vegane Ernährung relativ rein ist, verlaufen die Entgiftungsvorgänge entsprechend sanfter. So wie es Jahre dauert, bis deine Körpergewebe verschlackt werden, so dauert es auch Jahre, bis all diese Substanzen wieder aufgelöst und ausgeschieden werden. Ich habe herausgefunden, dass es im Allgemeinen, einen Monat mit Sonnen-Diät braucht, um ein Jahr mit erhitzter, toxisch belasteter Kost rückgängig zu machen. Wenn du zum Beispiel 45 Jahre jung bist, bedeutet das, dass es 45 Monate dauern wird um deinen Körper durch hundertprozentige Sonnen-Diät zu entgiften.


    https://www.amazon.de/Die-Sonn…uperfitness/dp/3442142083


    Zitat

    Wenn du zum Beispiel 45 Jahre jung bist, bedeutet das, dass es 45 Monate dauern wird um deinen Körper durch hundertprozentige Sonnen-Diät zu entgiften.


    Ich denke in dem Beispiel wird man vielleicht das meiste entgiftet haben, aber zu einer vollständigen Entgiftung ist es zu dem Zeitpunkt glaube ich noch nicht gekommen.
    Andere behaupten dass es genauso viele Jahre benötigt sich vollständig zu entgiften, wie die Anzahl der Jahre, in denen man sich mit Kochkost vergiftet hat.
    Also wenn jemand 50 Jahre Kochkost gegessen hat, braucht er nach dieser These 50 Jahre um sich wieder vollständig zu entgiften.
    Die Leute, die diese These aufgestellt haben, haben auch nach langer Zeit der Rohkosternährung immer noch Kochkostgerüche in ihren Exkrementen oder anderen Körperausscheidungen wahrnehmen können (z.B. Geruch von Rindsroladen im Kot). So kamen sie zu dieser Schlussfolgerung.


    Nach der Formel von David Wolfe müsste ich eigentlich jetzt vollständig entgiftet sein, aber das ist leider nicht der Fall. Ich habe immer noch Entgiftungs-Symptome. Kommt natürlich auch darauf an, wie man früher gegessen hat. Ich habe immer ziemlich extreme Essgewohnheiten gehabt und von daher brauche ich wahrscheinlich länger als eine Person die gemäßigte oder ganz normal Essgewohnheiten gehabt hat.


    Zitat

    Jeder lebende Organismus ist bestrebt, Blockaden zu beseitigen um vollkommene Gesundheit zu erlangen. Wenn du anfängst Schlacken aus deinem Körper zu entfernen, wird sich nach und nach vollkommene Gesundheit zeigen. Schlacken sind die Rückstände, die ein Leben mit ungeeigneter Nahrung und negativen Gedanken zurücklässt. Krankheiten werden durch Schlacken und Blockaden verursacht. Zu Reinigungssymptomen kommt es, wenn der Körper versucht, sich von alledem zu befreien. Die Unterdrückung der Entgiftungsvorgänge kann zu schweren Krankheiten und sogar zum Tod führen.


    Zitat

    Entgiftung ist eine Kunst. Sie ist ein Vorgang des "Auswickelns" - finde die beste Methode, um dich aus deinen alten Gewohnheiten "herauszuwickeln"! Du bist unablässig dabei, zu etwas Neuem zu werden. Mache dir klar, dass sich dein Körper aus der Luft, dem Wasser, der Nahrung, den Gedanken und allem, was du aufnimmst, ständig aufs Neue erschafft.


    https://www.amazon.de/Die-Sonn…uperfitness/dp/3442142083


    Zitat

    Dein Körper ist ein sich selbst erhaltender und erneuernder wunderbarer Organismus, der sich auf Grund hoher toxischer Belastung verschleißt. Toxische Belastungen werden durch schlechte Ernährung, negatives Denken und Kräfte zehrende Überzeugungen verursacht. Umfassende Entgiftung - Loslassen auf allen Ebenen - kann alles heilen.


    Zuerst dachte ich dass mit der Rohkost auch all die kleinen seelischen Traumaten die man so in der Kindheit erlebt, ebenfalls entgiftet werden.
    Aber mir kommt das so vor, als ob das nicht allein im Zuge der Kochkostentgiftung passiert. Ich merke, ich komme immer mal wieder in Situationen, die alte, unangenehme Gefühle aus der Kindheit wieder reaktivieren. Früher als Kind habe ich bestimmt zugemacht, denn das war alles zuviel für ein kleines Kind. Ich konnte ja auch nicht einfach meine Koffer packen und ausziehen. Aber jetzt, als Erwachsener ist es kein Problem diese alten Gefühle wenn sie mal hochkommen, zu spüren, zu erleben und loszulassen. Das war ganz schön heftig was da in den letzten Monaten so alles passiert ist. Mir kommt es so vor als ob das Leben solche Situationen kreiert in denen diese alten Gefühle wieder hervorkommen um sie dadurch zu heilen und sie gehen zu lassen..
    Vielleicht ist es so, dass jeder verdrängter seelische Schmerz, der unterdrückt und nicht vollständig gespürt wurde, auch an einer körperlichen Vergiftung gekoppelt ist. Aber, wie gesagt , es kommt mir nicht so vor dass die seelischen Vergiftungen so einfach im Zuge einer Rohkosternährung mit entgiftet werden. Wahrscheinlich ist es so dass man diese Gefühle, diesen Schmerz, erst noch einmal bewusst wahrnehmen und spüren muss, bevor es aus dem System entlassen wird.


    Von Therapien und solchen Sachen halte ich nichts (habe schon Urschrei-Therapie und alles mögliche gemacht) . Das Leben selbst schafft solche Situationen.

  • Habe gerade folgendes gelesen:


    Zitat

    Das längere “Aussetzen” von Cassia fistula schlägt sich systematisch mit einer Verschlimmerung der Entgiftungssymptome nieder: Wir haben diese Erfahrung in den ersten sechs Jahren machen können, in denen wir die Instinctotherapie, ohne jemals von dieser Frucht gehört zu haben, praktiziert hatten. Wir trugen in periodischen Abständen alle Zeichen einer Entgiftung mit uns herum, wie Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Fieber, Ausschläge, Erregbarkeit, Depression, Kältegefühl, Husten, Schnupfen, Kinderkrankheiten, etc. Wir glaubten also, dass diese Entgiftungskrisen, wie sie von den meisten natürlichen Essensmethoden beschrieben werden, unausweichlich wären. Die Einführung der Kassie gestattete uns ein Gesetz einzuführen, das sich praktisch immer bewahrheitete: Wenn das Nahrungsgleichgewicht korrekt ist, und wenn die Kassie innerhalb der vom Instinkt gegebenen Grenzen verzehrt wird, bleiben die Entgifungsreaktionen asymptomatisch oder wenigstens erträglich. Und das ist doch eher angenehm...


    https://www.facebook.com/notes…-fistula/1854699638091504


    Scheinbar gibt es doch einige Leute bei denen die Entgiftung ziemlich symptomfrei verläuft. Bei mir ist sie manchmal mit Müdigkeit verbunden. Es ist immer im erträglichen Rahmen, aber trotzdem gibt es mir irgendwie zu denken, wenn es bei anderen asymptomatisch verläuft.


    Wenn ich arbeite, oder unterwegs bin mit anderen Leuten, dann tritt eigentlich kaum eine Müdigkeit ein, nur wenn ich alleine bin und die Möglichkeit habe mich eventuell hinzulegen.
    In Wochen, wenn viel Stress bei der Arbeit war (16 Std.-tag), dann hörte die Entgiftung völlig auf. Es schien mir als ob der Körper registrierte dass alle Energie jetzt zur Verfügung gestellt werden muss und im Augenblick keine Zeit für die Entgiftung zur Verfügung steht.


    Da gibt es ja auch manche Menschen die genau während der Urlaubszeit auf einmal eine starke Erkältung bekommen. Ich denke dass der Körper vielleicht registriert, dass jetzt die Zeit für eine Entgiftung gegeben ist.


    Zitat

    Wenn das Nahrungsgleichgewicht korrekt ist, und wenn die Kassie innerhalb der vom Instinkt gegebenen Grenzen verzehrt wird, bleiben die Entgifungsreaktionen asymptomatisch oder wenigstens erträglich.


    Das ist noch ein Punkt, der mir etwas zu denken gibt. Ich will nicht unbedingt behaupten dass bei mir das Nahrungsgleichgewicht so ganz korrekt ist. Ich vernachlässige schon so ein bisschen die tierischen Lebensmittel.
    Obst esse ich immer nur Mittags und Abends dann meist pflanzliche Proteine und Gemüse.


    Auf meinem Schreibtisch ist heute so eine kleine Heuschrecke gelandet und gestorben (natürlicher Tod). Die könnte ich ja jetzt probieren. Oder lieber nicht??
    :)



    Aber ich glaube dieser Satz mit dem "korrekten Nahungsgleichgewicht" -- da ist wohl mehr damit gemeint dass ich mich z.B. nicht überesse und die Sperren beachte. Das kann natürlich dazu führen, dass dadurch die Entgiftung zu stark wird.
    Aber ein Nahrungsungleichgewicht, hervorgerufen dadurch, dass ich z.B. manche Produktgruppen vernachlässige, kann vielleicht dazu führen, dass der Organismus auf längere Sicht geschwächt wird. Und dieser Umstand darf man dann natürlich nicht als "Entgiftungserscheinungen" fehlinterpretieren.

  • Sehe gerade eine Dokumentation über einen Wundarzt aus dem Mittelalter (1450).
    https://www.zdf.de/dokumentati…g-im-mittelalter-102.html


    (Minute 14.00)
    Er nimmt erst am Mittag seine erste Mahlzeit zu sich. Ein guter Christ verzichtet auf das morgendliche Frühstück, weil es das nächtliche Fasten zu früh bricht.
    Das englische Wort 'breakfast' erinnert daran.



    ....also so halte ich es auch.

  • Habe gerade noch was zu dem Thema gefunden. In der BILD-Zeitung haben sie einen Artikel gehabt mit dem Titel: " Die 10 Ernährungslügen".


    [INDENT]



    [/INDENT]
    Manche sagen ja auch dass die Kochköstler deshalb fast alle frühstücken um die morgendliche Entgiftung zu unterbrechen, die oft von Gefühlen von Unwohlsein begleitet wird.

  • "Wichtigste" heißt nicht gleich "üppigste" Mahlzeit des Tages.
    Mein Frühstück, ich würde es nennen "meine erste Mahlzeit des Tages " fängt erst ab 13 Uhr an, oft auch später. Und es soll auf keinen Fall eine grosse Portion sein, normalerweise sind das die Früchte des Saisons, zwei Äpfel zur Zeit, oder eine dicke echt baumreife Papaya (Fruchtlawine, Sri Lanka)....
    Und nicht mehr dazu, nur Tee.
    Dann bin ich glücklich.

  • Eine größe Mahlzeit täte genügen...
    Und es scheint wirklich so zu sein, dass jeder Mensch für sich sein Zeitfenster hat, um optimal verdauen zu können. Der Morgen scheint ganz und gar nicht geeignet zu sein, um etwas zu essen. Seit Jahren befolge ich meine Bauchuhr und fahre ungemein gut damit...

  • Ich habe schon seit ca. 4 Wochen Husten. Der befördert so einen gelblichen Schleim nach oben. Bisher dachte ich das sei Entgiftung. Jetzt bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
    War gestern beim Arzt, und der meinte es sei eine Entzündung der Bronchien und verschrieb mir ein cortison-haltiges Spray.
    Der Schleim käme von der Entzündung.
    Dieses Cortison-Spray traue ich mir aber bisher noch nicht einzunehmen. Das ist schon starker Tobak. Eine Bekannte meinte das kann auch die Lungenbläschen schädigen.


    Die Friseurin empfahl mir in Honig eingelegte Zwiebeln und heißes Salzwasser inhalieren.
    Eine Bekannte, die Heilpraktikerin ist, empfiehlt mir die Schüssler-Salze 8, 3 und 6


    GCB hat mal erzählt, dass ein Rohköstler beschlossen hat keine tierische Produkte mehr zu essen. Nach ein paar Monaten bekam er eine Entzündung (weiß nicht mehr was für eine).
    CCB empfahl ihm ein Stück Fleisch zu essen. Er tat es und die Entzündung ging weg.
    Ich probiere das heute mal aus, ob das irgendein Einfluss hat.


    Ich habe von einer Frau gehört, bei der dieser Husten 3 Monate anhielt. Dann verschrieb ihr ider Arzt Antibiotika und der Husten war dann weg.


    Würdet ihr dieses Cortison-Spray anwenden?




    EDIT: Habe eben mal bei Guy-Claude Burger angefragt und der antwortete mir

    Zitat

    [FONT=&amp]vor allem kein Cortison, es behindert nur das Immunsystem und verursacht Teufelskreise.[/FONT]


    Ich geh mal zur Apotheke und versuche ob ich das Medikament zurückgeben kann.

  • Cortison würde ich auch nicht nehmen. Habe sehr schlechte Erfahrungen damit, werde hier nicht auf die Einzelnheiten eingehen, weil es keine Erkältung oder Husten sondern was anderes war.
    Sehr böse Husten hab ich vor Jahren gehabt, und zwar im Hochsommer. Es ging einfach nicht weg von alleine. Nach 5 oder 6 Wochen bin ich ´doch zum Arzt gegangen, war gerade in Urlaub bei den Eltern. Sie haben schon grosse Sorgen um mich gemacht. Die russische Ärztin in Sankt-Petersburg hat mir Antibiotika verschrieben, und der Husten war auch nach kurzen Zeit weg.

  • Hm, also Cortison kenne ich nur als Symptombekämpfung wenn Symptome zu krass sind. Mich erstaunt, dass Cortison bei Husten verschrieben wird. Meinst du nicht vielleicht Codein? Das ist auch ziemlich umstritten (Abhängigkeitsgefahr).
    Hier steht etwas dazu: https://www.rundschau-online.d…-ich-mir-sparen--29508832

    Zitat

    Codein ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Opiate. Codein ist deshalb verschreibungspflichtig, denn es gilt als Betäubungsmittel. „Codein ist ein starkes Schmerzmittel und kann dementsprechend schnell abhängig machen“, erklärt Allgemeinmedizinerin Sabine Gehrke-Beck von der Berliner Charité. „Codein hat ein schlechtes Image“, bestätigt auch Dr. Rainer Stange, Präsident des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin. Er verweist auf Präparate mit Eibischwurzel, die die Schleimhäute und Atemwege ebenfalls beruhigen und Husten lindern kann. Grundsätzlich unterscheiden Mediziner zwischen trockenem Reizhusten, der in der ersten Phase der Infektion auftritt und produktivem Husten, der erst in der zweiten Phase hinzukommt, wenn der gebildete Schleim abgehustet werden kann. [...]

  • Hm, also Cortison kenne ich nur als Symptombekämpfung wenn Symptome zu krass sind. Mich erstaunt, dass Cortison bei Husten verschrieben wird. Meinst du nicht vielleicht Codein? Das ist auch ziemlich umstritten (Abhängigkeitsgefahr).


    ich habe gerade den Beipackzettel gelesen: Der Wirkstoff ist Budesonid.

    Zitat

    Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison. Kortison ist ein Hormon, das vom Körper auch selbst hergestellt wird.
    Angewendet wird der Wirkstoff vor allem um chronisch entzündliche Reaktionen im Körper, wie zum Beispiel der Atemwege oder des Verdauungstraktes, zu vermindern. Der Wirkstoff hemmt körpereigene Prozesse, die eine Entzündung im Körper immer weiter nähren. So können sich bei chronischen Erkrankungen die Entzündung verselbständigen und durch Schwellungen der betroffenen Haut bzw Schleimhaut zu weit reichenden Beschwerden führen.
    Optimal wirkt der Stoff erst, wenn er regelmäßig angewendet wird.


    https://www.apotheken-umschau.…osieraerosol-6707657.html


    ich bin zur Apotheke gegangen und habe das Medikament zurückgeben wollen, ging aber nicht. Der Apotheker sagte mir dass so eine lokale Cortison-Anwendung völlig harmlos ist und es gäbe viele Leute die das Mittel jahrelang anwenden.
    Meine Schwester sagte mir heute, dass sie das auch schon mal genommen hat und das es unbedenklich sei.
    im Brigitte-Forum meldete sich auch ein Mann der das schon 8 Jahre lang inhaliert.


    Warum soll ich wegen einem Reizhusten so ein Hardcore-Mittel einnehmen? Also, das sehe ich nicht ein. Außerdem lässt der Husten deutlich nach.
    Ich will nächste Woche nach Paris reisen und dabei wollte ich meine Verwandte nicht vollhusten. Jetzt habe ich mir zur Sicherheit noch Bronchipret gekauft. Eine Pille mit Thymian und Primelwurzeln, die von Stiftung Ökotest empfohlen wurde.
    Aber die nehme ich auch nur im Notfall.


    Mit 100%iger Rohkost habe ich schon jahrelang keine Erkältung mehr gehabt. Ich frage mich nur, wieso das jetzt so hartnäckig auftritt.
    GCB schrieb mir:

    Zitat

    [FONT=&amp]Den Husten stoppen heißt wahrscheinlich die Entzündungsprozesse behindern. Diese Prozesse wirken eben für die Entgiftung. Ich habe bis jetzt keinen Fall gesehen, wo der Husten nicht gestoppt oder erträglich geworden ist, mit richtiger Instinkto (und richtiger Versorgung!)

    [/FONT]
    [FONT=&amp]Ich würde an deiner Stelle jegliches unsicheres Produkt jeweils weglassen, sehr präzis mit den Sinnen vorgehen, in einem Tag schon sollte der Husten beruhigt sein, und nach einigen Tagen grössten Teils verschwunden sein.[/FONT]


    Zitat


    Die Entgiftung sollte ohne zuviel Husten zu provozieren vor sich gehen


    Ich habe ihm erzählt, dass die Ärztin meinte dass der Schleim von der Entzündung der Bronchien käme.

    Zitat

    Die Ärzte wissen nicht einmal, was den Schleim bildet
    Die Medizin zieht die abnormalen Moleküle der Ernährung nicht einmal in Betracht
    Wie könnten sie dann verstehen, dass Schleim abnormale Moleküle mit sich trägt.

  • Bei mir hilft da immer mit Wärmflaschen über Nacht den Brustkorb schön warm halten. Da löst sich meist der Schleim und alles kann gut abheilen. Länger als eine Woche hat ich bisher nie Husten.


    Danke, das ist ein guter Tipp.



    Vielleicht hat ein Fehler in meiner Versorgung oder in meiner Rohkostpraxis dazu geführt, dass die Erkältungssymptome zu heftig geworden sind.


    Ein Fehler sind bestimmt die Eier, die ich mir so alle paar Wochen mal aus dem Bioladen kaufe. Die haben bestimmt keine Rohkostqualität.

    Zitat

    Eier aus dem Bioladen passen absolut nicht
    Eier vom Bioladen sind unvermeidlich mit denaturierten Molekülen versehen...
    Eier spielen eine wichtige Rolle in der Rohkost.


    Dieses argentinische Weidefleisch ist bestimmt auch nicht so optimal. Die Sommer werden immer heißer, die Züchter tun zufüttern. Vielleicht finden die Tiere nur noch in den bergigen Regionen das ganze Jahr über saftiges, grünes Gras.


    Dann kaufe ich mir so seit 1 Jahr häufig Bio-Lebensmittel von Kaufland. Das ist natürlich Bio auf der untersten Schiene.
    Die meisten Lebensmittel beziehe ich aber von Orkos.


    Der Husten ging los, als ich so ein halbes Glas Berghonig gegessen habe.
    Eigentlich hat der überhaupt nicht geschmeckt. Und wenn es was nicht schmeckt, dann tut es dem Körper wahrscheinlich auch absolut nicht gut.


    Anfang Dezember habe ich mir kistenweise Datteln bestellt. Über einen Zeitraum von 2 Monaten habe ich fast jeden Tag Datteln gegessen. ich habe gemerkt das es zu einer Überlastung gekommen ist. Dann habe ich vielleicht mal den ein oder anderen Tag auf Trockenfrüchte und Obst verzichtet, das hat aber nicht ausgereicht.


    Ein Fehler ist glaube ich auch das Thyroxin (Schilddrüsenhormon), das ich jetzt schon wieder weit über ein Jahr lang täglich einnehme. Die haben bei mir vor ein paar Jahren Hashimoto (eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse) festgestellt. Die Ärztin meinte, wenn ich das Thyroxin nicht einnehme werde ich antriebsschwach und die inneren Organe könnten sogar Schaden nehmen.
    Ich kenne viele Leute, die einfach mit dem Thyroxin aufgehört haben. Ein Bekannter meinte, dass die Schilddrüse wohl keine Anstrengungen machen wird sich zu regenieren, solange ich das Hormon künstlich zuführe.
    Die Tabletten sind zwar ziemlich klein, und ich nehme nur eine Halbe, aber trotzdem nehme ich da zwangläufig täglich das ganze Beiwerk auf:

    Zitat

    Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), mikrokristalline Cellulose, Natriumcarbonat, Natriumthiosulfat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, hydriertes Rizinusöl.


    GCB meinte:

    Zitat

    Man kann sozusagen sicher sein, dass eine äußerliche Zugabe von Hormonen den Wiederaufbau der Schilddrüse einhemmt


    Ein weiterer Fehler in meiner Rohkostpraxis ist dass ich die Avocados immer noch salze. Oh,man, das hat sich mal eingeschlichen und ich bin es nicht mehr los geworden.
    EDIT: Und ich habe mir letzte Woche ein Glas mit diesem unpasteurisierten Sauerkraut gekauft. Zu einer instinktiven Rohkost passt dieses stark verarbeitete Zeug auch nicht gerade.

  • Ich habe mir das Thema Erkältung gerade von der psychosomatischen Seite aus angehört:


    https://www.youtube.com/watch?v=YqeXJtJLF4U



    Naja, bestimmte Punkte kann ich bei mir schon nachvollziehen.

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