Kochkost News

  • Milch ist schon ein heikles Thema. Besonders das Verhältnis zwischen Milch und Milchprodukten im Supermarkt = in Ernährung. Ich denke, das Milch an sich wird nicht so viel getrunken. Dagegen die Milchprodukte werden massiv konsumiert, oder Fertigprodukte, darunter zahlreiche Backwaren mit Milchpulver, Sahnepulver und anderen Zutaten aus Milch. Und das ist, was zählt und am Ende zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt.


    Also, nicht die Milch ist schuld, sondern ihre Modifizierung, üble Entartung.


    Ich habe als Kind auch Unmenge - aus heutigen Sicht - Milch getrunken. Ich kann noch an die Zeiten erinnern, wie ich mit der Milchkanne 2 Liter Milch für die Familie holte. Für ganze Woche, denke ich. Die Oma hat es immer abgekocht, sie meinte roh trinkt man nicht... Schon richtig, da von verschiedenen Kühen, wer weiß...

    Jetzt würde ich sagen, eine kleine Menge Milch kann ja wohl nicht schaden. Ich meine damit, so 1-2 Gläser in der Woche. Egal, pur oder in der Kaffee. oder als Bananen-Shake. Aber tägliche Verzehr von Milch, Milchprodukten und "versteckten" Milch, jahrelang, jahrzehntelang, ist sicherlich alles anderes als gesund.

  • Bei Tiermilch bestehen immer 3 grundlegende Probleme:


    1) Sie ist je nach Tierart ziemlich unterschiedlich in ihrer Zusammensetzung, also für Säuglingsernährung einer jeweils anderen Art maximal eine partielle Notlösung

    2) Zur Laktoseverdauung muss man wohl eine eigene Darmflora haben und regelmäßig Milch trinken. (Ich hab mal vor Jahren Bio-Rohmilch im Denns gesehen und probiert. Sie ist in relativ kurzer Zeit 1 zu 1 durch mich hindurchgeflossen ;) )
    3) Kasein fördert (bei mir) Verschleimung und Entzündungen. Muttermilch hat auch Kasein, allerdings erstens prozentuell deutlich weniger als zB Kuhmilch, und zweitens gibt es wohl verschiedene Formen von Kasein. Selbst wenn aus Bio-Rohmilch vom Schaf spür ichs, je nach Menge natürlich, mehr oder weniger stark in Gelenken und Schleimhäuten. Esse deshalb schon länger keine Milchprodukte mehr. Obwohl ich sie super schmack- und nahrhaft fände.

    Eigentlich hätte ich zur Zeit die Möglichkeit, täglich Muttermilch zu trinken, weil genug da ist, aber die Spenderin ernährt sich nicht roh. Ich will deshalb kein Experiment machen :/

    Entschuldigung, wenn ich (wieder mal) etwas vom Thema (Kochkost News) abgeschweift bin. Aber den Moment hab ich dadurch sogar was gelernt, nämlich dass es "abgeschweift" und nicht "abgeschwiffen" heißt :D Danke Rechtschreibkorrektur!


    Wie geht es Euch so nach dem Verzehr von weniger natürlichen Nahrungsmitteln? Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich bzgl. Milch(produkte) gemacht?

  • Hinzu kommt noch, dass auch beim gesunden Menschen die Laktosetoleranz im Alter immer weiter abnimmt, heißt Milcheiweiße können beim Erwachsenen immer schlechter gespalten werden und somit Probleme (wie bei Katzen und Hunden generell) verursachen.

    Diese Erkenntnis ist aber noch nicht so wahnsinnig alt, früher glaubte man über Jahrhunderte der Mensch könne das im Gs. zu z.B. Katzen problemlos verarbeiten.


    Nächstes Problem ist, dass immer mehr Kühe krankheitsbehaftet sind, entzündete Euter haben und die Milch meistens schon verunreinigt produziert wird.

    Weiteres passiert dann noch beim Pasteurisieren, das u.a. "böse" Bakterien noch fördert, während die "guten" abgetötet werden.


    Und nicht zuletzt steht Milch auch im Verdacht, neben der Förderung bestimmter Krebszellen auch zusätzlich Entzündungen im Körper zu produizieren.


    Recht gut sind die Probleme rund um Milchprodukte auch in diesem Artikel beschrieben:


    https://www.zentrum-der-gesund…kte/kuhmilch-qualitaet-ia

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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