Kochkost News

  • Milch ist schon ein heikles Thema. Besonders das Verhältnis zwischen Milch und Milchprodukten im Supermarkt = in Ernährung. Ich denke, das Milch an sich wird nicht so viel getrunken. Dagegen die Milchprodukte werden massiv konsumiert, oder Fertigprodukte, darunter zahlreiche Backwaren mit Milchpulver, Sahnepulver und anderen Zutaten aus Milch. Und das ist, was zählt und am Ende zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt.


    Also, nicht die Milch ist schuld, sondern ihre Modifizierung, üble Entartung.


    Ich habe als Kind auch Unmenge - aus heutigen Sicht - Milch getrunken. Ich kann noch an die Zeiten erinnern, wie ich mit der Milchkanne 2 Liter Milch für die Familie holte. Für ganze Woche, denke ich. Die Oma hat es immer abgekocht, sie meinte roh trinkt man nicht... Schon richtig, da von verschiedenen Kühen, wer weiß...

    Jetzt würde ich sagen, eine kleine Menge Milch kann ja wohl nicht schaden. Ich meine damit, so 1-2 Gläser in der Woche. Egal, pur oder in der Kaffee. oder als Bananen-Shake. Aber tägliche Verzehr von Milch, Milchprodukten und "versteckten" Milch, jahrelang, jahrzehntelang, ist sicherlich alles anderes als gesund.

  • Bei Tiermilch bestehen immer 3 grundlegende Probleme:


    1) Sie ist je nach Tierart ziemlich unterschiedlich in ihrer Zusammensetzung, also für Säuglingsernährung einer jeweils anderen Art maximal eine partielle Notlösung

    2) Zur Laktoseverdauung muss man wohl eine eigene Darmflora haben und regelmäßig Milch trinken. (Ich hab mal vor Jahren Bio-Rohmilch im Denns gesehen und probiert. Sie ist in relativ kurzer Zeit 1 zu 1 durch mich hindurchgeflossen ;) )
    3) Kasein fördert (bei mir) Verschleimung und Entzündungen. Muttermilch hat auch Kasein, allerdings erstens prozentuell deutlich weniger als zB Kuhmilch, und zweitens gibt es wohl verschiedene Formen von Kasein. Selbst wenn aus Bio-Rohmilch vom Schaf spür ichs, je nach Menge natürlich, mehr oder weniger stark in Gelenken und Schleimhäuten. Esse deshalb schon länger keine Milchprodukte mehr. Obwohl ich sie super schmack- und nahrhaft fände.

    Eigentlich hätte ich zur Zeit die Möglichkeit, täglich Muttermilch zu trinken, weil genug da ist, aber die Spenderin ernährt sich nicht roh. Ich will deshalb kein Experiment machen :/

    Entschuldigung, wenn ich (wieder mal) etwas vom Thema (Kochkost News) abgeschweift bin. Aber den Moment hab ich dadurch sogar was gelernt, nämlich dass es "abgeschweift" und nicht "abgeschwiffen" heißt :D Danke Rechtschreibkorrektur!


    Wie geht es Euch so nach dem Verzehr von weniger natürlichen Nahrungsmitteln? Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich bzgl. Milch(produkte) gemacht?

  • Hinzu kommt noch, dass auch beim gesunden Menschen die Laktosetoleranz im Alter immer weiter abnimmt, heißt Milcheiweiße können beim Erwachsenen immer schlechter gespalten werden und somit Probleme (wie bei Katzen und Hunden generell) verursachen.

    Diese Erkenntnis ist aber noch nicht so wahnsinnig alt, früher glaubte man über Jahrhunderte der Mensch könne das im Gs. zu z.B. Katzen problemlos verarbeiten.


    Nächstes Problem ist, dass immer mehr Kühe krankheitsbehaftet sind, entzündete Euter haben und die Milch meistens schon verunreinigt produziert wird.

    Weiteres passiert dann noch beim Pasteurisieren, das u.a. "böse" Bakterien noch fördert, während die "guten" abgetötet werden.


    Und nicht zuletzt steht Milch auch im Verdacht, neben der Förderung bestimmter Krebszellen auch zusätzlich Entzündungen im Körper zu produizieren.


    Recht gut sind die Probleme rund um Milchprodukte auch in diesem Artikel beschrieben:


    https://www.zentrum-der-gesund…kte/kuhmilch-qualitaet-ia

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Auf Reitschuster hatten sie heute eine reißerische Überschrift:

    "Schock-Studien: Vegane Ernährung „ungesund bis tödlich“


    Letztes Jahr ernährten sich in Deutschland 1,58 Millionen Menschen vegan, also doppelt so viele wie vor sechs Jahren.
    In dem Artikel wird vor den veganen Ersatzprodukten gewarnt. Ein Ernährungsmediziner meint, dass dieser Hype nach Ersatzprodukten ungesund bis tödlich sei.



    Interessant an dem Artikel sind die Kommentare:

    Zitat

    In Hanfsamen sind alle essentiellen Aminosäuren enthalten, ebenso gute Fette. Damit ist die Eiweißversorgung gesichert. Wichtig ist Vitamin B12 als Spray oder Lutschdings einzunehmen. Das gilt aber auch für Allesesser. Denn viele Menschen haben Schwierigkeiten B12 aufzunehmen. Durch die Aufnahme über die Mundschleimhaut ist das Problem gelöst.


    Zitat

    Artfremde Säuglingsnahrung (Milch/Milcherzeugnisse) vom Speiseplan streichen. I. d. R. verschwinden nahezu sämtliche Allergien (Pollen, Obst, Nüsse...) binnen weniger Monate. War nicht nur bei mir so (>10 Jahre Allergiker, nach ~6 Monaten verschwunden, und dies seit bereits>15 Jahren 🙂), sondern bei allen Bekannten denen ich dazu riet.


    Zitat

    Ich finde den obigen Artikel absolut schlecht. Vegane Ernährung ist bei entsprechender Aufmerksamkeit ÄUSSERST wohltuend für die Gesundheit, vor allem langfristig. Ich selbst habe als Vegetarier vor einigen Jahren mal eine vegan-glutenfreie Kur über ca 2 Jahre gemacht, um eine Autoimmunerkrankung mit Erfolg zu beruhigen. Im Artikel und der Überschrift wird vegane Ernährung mit dem Konsum von stark verarbeiteten Fertigprodukten gleichgesetzt, oder zumindest suggeriert, was einem wissenschaftlichen Supergau a la Covid gleichkommt.


    Zitat

    Ich habe nie gesagt, dass ich ein Ernährungsexperte bin. Ich zweifle aber an, dass andere es sind, weil ich weiß, was im Heiler-Milieu abgeht, zumindest aus wissenschaftlicher Sicht, nicht was sonstige Dinge betrifft. Die Ernährungsfachleute wissen nur sehr wenig. Geht es ins Detail wissen die gar nichts.


    Zitat

    Eskimos machen das, aber sie kochen das Fleisch. Die Massai ernähren sich auch fast ausschließlich von Ziegenfleisch - Blut - Milch und sind bekanntlich ziemlich sportlich. Der Mensch ist eben sehr anpassungsfähig. Unserer Genetik am ehesten entspricht vermutlich die Ernährung von Schimpansen: 20 % Protein, der Rest Blätter und Obst.


    Zitat

    Seit gut 2 Monaten carnivore - hab mich nie besser gefühlt - fast immer unter 5g Kohlenhydrate/Tag. Es gibt reichlich Beispiele von Menschen, die über 5 Jahre carnivore leben - die muss man nur sehen und akzeptieren wollen .


    Zitat

    Wir haben uns ja nur wegen der billigen Kohlehydrate (Reis, Getreide, Kartoffeln) so stark vermehrt. Diese sind für die Blutwerte nachweislich katastrophal. Es gibt viele Menschen mit Fettleber obwohl sie nie Alkohol trinken - allein von den vielen Kohlehydraten.


    Zitat

    Eine "Ernährungsform" die so einseitig ist, kann nicht gesund sein. Alleine schon die Tatsache, das supplementiert werden muss um keine degenerativen Schäden an den Nerven zu bekommen, sollte Bände sprechen. Es widerspricht der menschlichen Natur, das sollte eigentlich schon alles sagen. Aber ja, die Veggerl wissen es immer besser.

    Ich nehme auch Vitamin B12, und zu mir haben auch schon Leute gesagt, dass mit meiner Ernährung etwas nicht stimmt, wenn ich supplementieren muss.

    Zitat

    Sie sollten sich vielleicht mal über Supplementieren von Cobalamin (B12) informieren, BEVOR Sie Unsinn fabulieren. Randnotiz: Cobalamin wird den nicht_menschlichen Tieren in den Tierqualindustrien zugefüttert, damit Konsumenten dies via Konsum von Tierqualerzeugnissen indirekt supplementieren. Nicht gewusst? Jetzt schon... vielleicht hilft's dabei beim nächsten Mal keinen Unsinn zu fabulieren! Gerne, nicht dafür!


    Zitat

    Der Tofu ist ein chemisches Kunstprodukt. Sojabohnen püriert ergeben nämlich eine übelriechende, unappetitlich graue Masse, die einem frisch angerührten Rauhputz mehr ähnelt als einem verzehrfähigen Nahrungsmittel. Wie wir da wohl der blütenweiße, schnittfeste, neutral duftende und schmeckende Tofu draus?


    Zitat

    Wer meistens alles selbst zubereitet und Fleisch nicht durch Kohlenhydrate sondern durch Gemüse und Nüsse ersetzt, der kann gesund leben. Das macht aber mehr Arbeit und ist zeitaufwändig.


    Zitat

    Lebensmittel Nr. 1 sind eigentlich Hülsenfrüchte. Linsen, Erbsen, Bohnen.
    (darauf hat jemand geantwortet:)

    Erbsen, Bohnen und Linsen... bringen den Arxxx zum Grinsen... :)


    Darum sin veganer auch meist nur unter sich.... gemeinsam einsam.


    Zitat

    Wenn Sie Hülsenfrüchte regelmäßig essen, dann werden sie genauso gut vertragen, wie alle anderen Lebensmittel. Hülsenfrüchte sind die einzige Lebensmittelgruppe, für die eine lebensverlängernde Wirkung nachgewiesen ist.


    Zitat

    Linsenfrüchte enthalten sehr viel Eisen. Menschen die Eisen schlecht oder gar nicht abbauen, können davon schwere Leberprobleme bekommen.


    Zitat

    Auch bei Fleischprodukten sind hochverarbeite Lebensmittel anzutreffen. Ganz schlimm sind so Dinge wie TK-Chicken Nuggets oder Fertigschnitzel. Aber auch industriell hergestellte Wurstwaren enthalten sehr oft Phosphate und sind nicht minder schädlich.


    Zitat

    "Gesunde pflanzenreiche Kost" hat mit der üblichen "Veganen Ernährungsweise" wenig zu tun. Vegane Ernährungsweise baut nun mal auf hochgradig verarbeitete Lebensmittel auf. Das beginnt beim Tofu, setzt sich bei den weitverbreiteten veganen Getränken Soja- oder Mandel"milch" fort und hört bei den "Mühlenschnitzeln" auf.

    Wenn sich die Zutatenliste auf einem "ALPRO" - Tetrapack ähnlich liest wie wie der Beipackzettel eines verschreibungspflichtigen Medikaments ... (man sollte bei beidem einen pharmakologischen Hintergrund und mindestens das kleine Latinum besitzen)


    Zitat

    Diese Antivegan-Propaganda schürt Tierleid, Welthunger, Zerstörung und Verseuchung der Umwelt, Vernichtung der letzten verbliebenen Regenwälder, Verseuchung der Böden, Gewässer und Grundwässer, Insekten-/Vogel-/Artensterben usw., usw.


    Zitat

    Allerdings findet sich die Ursache für 73% aller ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten im Konsum von Tierqualerzeugnissen, für dessen Behandlung (der Symptome) jährlich rund 200 Milliarden (~180/190 Mrd.) Euro aufgewandt werden (von insgesamt 370 Milliarden Euro -> Gesamtkosten Gesundheitssystem). Mit freundlicher finanzieller Unterstützung durch vegan lebende Menschen (via KV-Beiträgen die seit Jahren steigen und steigen, regelrecht explodieren)!


    Zitat

    Salate die etwa mit der Methode "vertical farming" angebaut werden, kann man schon als teilsynthetisch ansehen. Haben nie Sonnenlicht gesehen, wurzelten nicht in Erde, sondern sind in Nährlösungen unter Kunstlicht in industrieller Umgebung hochgezogen worden, die an große Regallager erinnert.


    Zitat

    Nur dass die Tierqualindustrien die mit größten Wasserbraucher und wohl größten/schlimmsten Wasserverseucher (Verseuchung der Böden, Gewässer und Grundwässer mit Nitrat, Gülle, Pestiziden, Herbiziden und weiteren Toxinen) sind.


    Zitat

    Hochverabeitete Lebensmittel sind immer schlecht - und das scheint auch so gewollt. Egal ob vegan oder nicht. Ich kann den Einstieg z.B. über "How not to die" von Michael Greger empfehlen.


    Zitat

    Man kann sich vegan und vegetarisch genauso ungesund ernähren wie konventionell.


    Ich ernähre mich seit 3,5 Jahren vollwertig pflanzlich, d.h. ich esse keine tierischen Eiweiße - und bin so gesund wie noch nie. Bin lt. Schulmedizin unheilbar krank und lebenslang auf Tabletten angewiesen und inzwischen seit fast 2 Jahren komplett Medikamenten- und Schmerz-frei! Allerdings achte ich auf hochwertige, biologische Nahrungmittel, substituiere B12, Vit. D3, K2 und Zink, was sowieso für jeden empfehlenswert wäre. Fertigprodukte kommen mir nicht auf den Teller, höchstens hochwertiger Bio-Tofu aus Deutschland oder Österreich.

    Die Leute werden nicht aufgrund ihrer Ernährungsform krank, sondern weil sie sich mit minderwertigen und mit Zusatzstoffen verseuchtem Industrie-Füllstoffen vollstopfen.


    Zitat

    Entwicklungsgschichtlich ist der Mensch weder reiner Pflanzen- noch Fleischfresser.

    Er ist ein Allesfresser.

    Ergo kann eine rein vegane Ernährung nicht gesund sein.

    Eine ausgewogene Ernährung von allem ist das einzig Wahre.


    Zitat

    Man kann alles essen, muss halt auch mit den Folgen leben. 50% der Deutschen sind ernährungsbedingt chronisch krank. Die Amerikaner sind noch schlimmer dran.


    Zitat

    jaja, wir haben's alle gelesen. Wissenschaftlicher Konsens ist auch dass nur mRNA Spritzen vor Covid schützen und dass die Welt untergeht wenn wir weiterhin CO2 ausatmen.


    Zitat

    Bei mir sind sämtliche durch Konsum von Tierqualerzeugnissen verursachten Zivilisationskrankheiten zu 100% verschwunden 🙂, obwohl seit >15 Jahren vegan (zuvor leider 18 Jahre NUR Vegetarier.. wie dämlich, als erwachsener Mensch artfremde Säuglingsnahrung saufen.


    Zitat

    Schätzungen nach, weisen etwa 70-75% (o. mehr) aller Konsumenten (unwissend) einen mittleren bis hohen Cobalamin-Mangel (B12) auf. Lediglich nur etwa 5% (max.) aller vegan lebenden Menschen! Erklärt einiges, weshalb Konsumenten von Tierqualerzeugnissen nicht allzuviel begreifen (können/wollen)!

    Ob das mit dem geringen B12-Mangel bei Veganern so stimmt, ist zu bezweifeln.

  • (...)

    Ich nehme auch Vitamin B12, und zu mir haben auch schon Leute gesagt, dass mit meiner Ernährung etwas nicht stimmt, wenn ich supplementieren muss.

    (...)

    Ob das mit dem geringen B12-Mangel bei Veganern so stimmt, ist zu bezweifeln.

    Ja ich bezweifle, ob die Leute, die gemeint haben, dass mit deiner Ernährung etwas nicht stimmen würde, wenn du Vitamin B12 supplementierst, ihren eigenen Status wissen oder es sie überhaupt interessiert. "Relevant" wird es in solchen Fällen dann, wenn Lebensumstände akut mehr Vitamin B12 erfordern. Oder z.B. eine Zahnbehandlung oder eine (überraschende?) Narkose aufgrund eines Lachgas-Gehaltes plötzlich sehr viel Vitamin B12 "verbraucht".

    Jedenfalls halte ich nichts davon, B-Vitamine nur am unteren Level zu halten. Und von der Einnahme durch Wildpflanzen, das ist bei mir für meine Verbräuche zu wenig. Vitamin B12 wird ja auch mehr verbraucht, wenn man z.B. länger aufbleibt oder sehr aktiv ist.


    Das mit den 5 % vegan lebender Menschen müsste wohl genauer betrachtet werden. Wenn diese bewusst ergänzen (und nicht nur Pseudo-B12), könnte es ja reichen.

  • Ich habe dieses ewige Thema - "vegan vs omnivor" nochmal aufgegriffen, weil es mich selbst zur Zeit beschäftigt.
    Ich habe mich die letzten Jahre so ziemlich vegan ernährt. Nur alle 2-3 Monate mal etwas Tierisches.

    Diese vegane Sachen (Nüsse, Samen etc, etc ) liebe ich einfach. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich ernähre mich zu einseitig und kann eventuell damit meiner Gesundheit schaden.


    Letzte Woche habe ich mir eine Makrele gekauft. Geschmeckt hat sie nicht.

    Diese Woche habe ich mir 170 g Heilbutt gekauft, der nicht gefroren war. (nicht-gefrorener Heilbutt ist sehr schwer zu bekommen). Die 170 g haben 9,30 € gekostet, das war's aber nicht wert. Ich habe zum ersten Mal einen ungefrorenen Heilbutt gegessen. Vom Geschmack her, war er nur minimal besser als ein Gefrorener. Ich habe ihn gegessen, aber geliebt habe ich mein Abendessen nicht.

    Man sollte ja eigentlich bei der Rohkost nur das essen was toll schmeckt. Ich frage mich ob dieses Essen was mich nicht so begeistert, überhaupt richtig verstoffwechselt wird. Wenn man die Sachen ohne Liebe isst, dann öffnen sich wahrscheinlich gar nicht alle Poren.

    Am liebsten hätte ich Sardinen gekauft, aber der Fischladen hat keine mehr, weil die zur Zeit zu weich seien. (denen würde das kalte Wasser fehlen) Die Kunden hätten deshalb keine Sardinen mehr gekauft.
    Ja und? Dann sind sie weich, wo ist das Problem?


    Ich bleibe auf jeden Fall weiter im Unklaren bei dem -Vegan vs Omnivor-Thema.


    PS: Ich hatte mich die letzte Zeit (so ungefähr 7 Tage lang) auffällig müde gefühlt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das eventuell mit einer Entgiftungsphase zu tun hatte.

    Auf der Rohvolution hatte ich mich mal mit Thomas Klein unterhalten. (der hat dort seine Bücher verkauft)

    Er erzählte von einer Frau die sich jahrelang roh-vegan ernährt hat und zum Schluss total geschwächt war.

    Sie hatte das dann beendet (ich glaube sie hat dann wieder gekocht gegessen) und sie hat angeblich fast 2 Jahre gebraucht bis sie wieder richtig fit war.

    Nachdem ich den Fisch gegessen hatte, war die Zeit dieser Müdigkeit vorbei. Ich kann aber nicht sagen ob das mit dem Fisch zu tun gehabt hat oder die Müdigkeit andere Ursachen hatte.

  • (nicht-gefrorener Heilbutt ist sehr schwer zu bekommen)

    Ich hatte früher wenige 100 Meter von mir entfernt einen Fischladen, die haben u.a. auch Heilbutt regelmäßig frisch angeboten (nicht dass ich ihn jemals gekauft hätte).


    Ein sehr großer Unterschied zu TK dürfte aber in der Tat nicht bestehen, da im Gegenteil ja TK (auch lt. Laborergebnissen) teils noch frischer/gehaltvoller ist als nichtgefrorene Ware, die dafür aber schon einige Zeit liegt (und bei Fisch/Fleisch halt so lange tot ist).

    Mindestens Gemüse/Kohl ist schockgefrostet nach dem Auftauen superfrisch und schlägt meist "frische" Ware, und selbiges sagt man ja eigentlich auch Fisch nach.


    Lediglich Gastro-Köche bevorzugen i.d.R. ganze Fische, die sie dann selber filetieren können. So sind sie zumindest auch für die "Grätenfreiheit" selber verantwortlich. TK-Filets sind da in der Branche eher verpönt, aber oftmals wird ja auch erwähnt, dass das eigentlich zu Unrecht so ist. Nur impliziert natürlich ein ganzer, auf Eis gelegter und morgens vom Markt geholter Fisch irgendwie automatisch auch "Frische". Auch wenn das gar nicht zwangsläufig so sein muss.

    Die Profis schauen dem Fisch in die Augen, beurteilen Kiemen und Geruch (darf halt nicht "nach Fisch" riechen), machen den "Drucktest" und manches fällt tatsächlich auch bei dieser Kontrolle schon durch. .



    Ich frage mich ob dieses Essen was mich nicht so begeistert, überhaupt richtig verstoffwechselt wird.

    Gutes Argument und ich habe da ebenfalls meine Zweifel. Ich denke, das lässt sich auch schon rein "mechanisch" und ansonsten psychisch erklären:

    Wenn man etwas (egal was eigentlich) nicht mit Genuss isst, dann tut man es unbewusst allein schon im Moment des Kauens wahrscheinlich anders. Man kaut evtl. weniger, speichelt weniger ein und schlingt die Mahlzeit eher runter (dabei habe ich mich auch schon öfter ertappt).

    Man tut es dann nur wegen der Nahrungsaufnahme und will es möglichst schnell hinter sich bringen. Das betrifft ggf. auch Fisch, der noch etwas "zu roh" ist und wo man sich dann ekelt. Auch vor dem Geschmack.


    Ich habe auch z.B. in meinem Leben noch nie Sushi gegessen und traue mich da auch nicht ran, egal wie "beliebt" das inzwischen auch in westlichen Ländern ist. Vielleicht ja völlig zu Unrecht, aber es ist einfach nicht meine Welt und ich habe eine natürliche Abneigung gegen rohen Fisch (esse allerdings auch keine Meeresfrüchte wie Garnelen oder Calamari).


    Vom gesundheitlichen Aspekt her sind Fische ja sehr wertvoll und bei Vitamin D-Mangel zum Beispiel besonders die Fettfische, wobei ich einen Großteil von denen auch nicht mag. . Aber Lachs beispielsweise. Vielleicht wäre das mal eine Idee?

    Die sind allerdings in letzter Zeit auch extrem teuer geworden, auffällig viel im Vergleich zu anderen Lebensmitteln und auch Fischen.



    PS:

    Die Kunden hätten deshalb keine Sardinen mehr gekauft.
    Ja und? Dann sind sie weich, wo ist das Problem?

    Vielleicht liegt auch das an dem oben beschriebenen "Drucktest" und sie fallen (in dem Fall wahrscheinlich unbegründet) deswegen durch?

    Denn ich glaube auch, dass bei Sardinen die Festigkeit nicht viel über Frische aussagt. Bin allerdings auch kein Fischexperte.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ich hatte gestern … nichtsahnend frische Erdbeeren in einer kleinen Holzsteige beim Interspar gekauft. Dann wollte ich reinbeißen, waren die tiefgefrorenen! Vermutlich eine falsch eingestellte Vitrine (Tisch). Das kann nicht beabsichtigt sein … sind heute voll labbrig und geschmacklos.


    Foto von einer gefrorenen gestern:


  • Ich glaub, wir sind da vom selben Typ. Ich finde an Tierischem auch nicht so richtig den Geschmack bzw. die Befriedigung. Brauchs aber im Schnitt schon mindestens einmal die Woche. Sonst merk ich, mir fehlt was. Der Genuss an Früchten und Gemüse lässt nach.
    Aber frischer Tintenfisch (in Thailand zB) oder Rohwurst ist mehr meins. Momentan hab ich auch Lammfleisch im Kühlschrank hängen, schön fettes.
    Aber zu himmlischem Genuss komme ich eigentlich nur mit tropischen Früchten, vielleicht noch hie und da mit Stangensellerie.

  • Ich habe dieses ewige Thema - "vegan vs omnivor" nochmal aufgegriffen, weil es mich selbst zur Zeit beschäftigt.
    Ich habe mich die letzten Jahre so ziemlich vegan ernährt. Nur alle 2-3 Monate mal etwas Tierisches.

    Diese vegane Sachen (Nüsse, Samen etc, etc ) liebe ich einfach. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich ernähre mich zu einseitig und kann eventuell damit meiner Gesundheit schaden.

    (...)

    Ja, ganz ohne ist es auch mein Eindruck nach all den Jahren mit verschiedenen Phasen.
    Zuletzt habe ich das - doch längere Zeit eingenommene Rohkost Proteinpulver - nun abgesetzt, weil ich nun verstopfte Nase danach hatte. Mein Körper hat wohl derzeit "die Nase voll" davon. Ich mache deshalb derzeit große zeitliche Abstände damit oder werde verschiedenes probieren. Aktuell jedoch scheint für mich hier gerade wieder eine Änderung anzustehen (wie alle paar Jahre) ...

  • Ja, ganz ohne ist es auch mein Eindruck nach all den Jahren mit verschiedenen Phasen.
    Zuletzt habe ich das - doch längere Zeit eingenommene Rohkost Proteinpulver - nun abgesetzt, weil ich nun verstopfte Nase danach hatte. Mein Körper hat wohl derzeit "die Nase voll" davon. Ich mache deshalb derzeit große zeitliche Abstände damit oder werde verschiedenes probieren. Aktuell jedoch scheint für mich hier gerade wieder eine Änderung anzustehen (wie alle paar Jahre) ...

    Ich revidiere, das Rohkost Proteinpulver war "unschuldig", es muss etwas von etwas gewesen sein, das ich dazugemischt hatte (was auch immer, muss ich erst nach und nach prüfen). Heute hatte ich nach einiger Zeit wieder mein "Lieblings" Rohkost-Pulver eingenommen, alles wunderbar danach.

  • (...)

    3) Kasein fördert (bei mir) Verschleimung und Entzündungen. Muttermilch hat auch Kasein, allerdings erstens prozentuell deutlich weniger als zB Kuhmilch, und zweitens gibt es wohl verschiedene Formen von Kasein. Selbst wenn aus Bio-Rohmilch vom Schaf spür ichs, je nach Menge natürlich, mehr oder weniger stark in Gelenken und Schleimhäuten. Esse deshalb schon länger keine Milchprodukte mehr. Obwohl ich sie super schmack- und nahrhaft fände.
    (...)


    Wie geht es Euch so nach dem Verzehr von weniger natürlichen Nahrungsmitteln? Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich bzgl. Milch(produkte) gemacht?


    Da geht es mir ähnlich. Ich bin lt. Allergietests allergisch auf Kasein, allerdings spüre ich keine direkte Reaktion. Ehrlich gesagt macht mir das eher Sorgen, denn ich finde Milchprodukte an sich auch schmack- und nahrhaft. Die Rechnung könnte allerdings anders kommen, wenn ich es ignoriere. Das sehe ich als "mein" Thema an, weil sonst hätte ich auch große Freude an Rohkost/Frisch-Käse o.ä.


    Es gibt ja auch eine Rohkost-Gruppe (ich nehme an, weiterhin), die selbst Tiere hält und deren Milch(Produkte) verwertet, isst, trinkt und dies vermutlich also über Jahre schon gut vertragen hat.

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