Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

  • Naja, war ja bei mir eine Fehlbestellung (wie geschrieben), wenn ich das vorher gelesen hätte, hätte ich es nicht mitbestellt. Ich hatte das nicht von dem Versand erwartet, der sich quasi von Orkos abgespaltet hat (um vieles besser/anders aufzuziehen) und Fokus auf Früchte hat.


    Allerdings lagen die ja jetzt ein paar Wochen und es konnte sich wohl Aroma wieder entwickeln und ich aß bisher nie mehr als 3 bis 6 Stück mit ausreichend Flüssigkeit (nicht direkt, aber generell).


    Gefrorene Durian an sich ist bei mir die letzte Wahl, kann ich auch nur halbgefroren essen, geht sonst gar nicht.

    Was „Denaturierung“ betrifft, wäre das gut als eigenes Thema, weil das ist diffiziler (und war im Forum an sich auch schon mal erwähnt, wobei es immer wieder neu zu Betrachtendes gibt).

  • Ich wollte dich hier nicht irgendwie kritisieren an den Pranger stellen. Oder sagt man in Wien an den Prater… 🙃 hab mal ein Jahr in Wien gelebt, als Student.


    ich spreche die Denaturierung an, weil das ein Thema ist, was mich selbst gerade auch beschäftigt. Ich habe dazu auch ein paar wissenschaftliche Artikel gelesen. Und was ich bis jetzt gelesen habe, ist es relativ gut wissenschaftlich gesichert, das tierische Eiweiße beim gefrieren denaturieren. Und auch viele Zellwände beim gefrieren von Pflanzen und tierischen Lebensmitteln zerstört werden. Bei Salat, aber auch Blaubeeren, finde ich, sieht man das ja immer recht gut, dass sie labbrig werden und ganz viel Flüssigkeit beim tauen austritt. Beim Fleisch, also bei tierischen Proteinen, ist das nicht so offensichtlich, aber ich finde nur Forschung, die von einer Denaturierung berichten.


    Seit dem ich nicht mehr auf Vorrat einfriere, merke ich auch nochmal einen Unterschied mental. Aber es wirkt sich für mich auch deutlich positiv auf die Verdauung aus. Ich vertrage die Lebensmittel noch besser.


    Aktueller Artikel in Englisch zur Denaturierung von Proteinen (Schweinefleisch) beim langsamen und Schockgefrieren


    Weiterer Artikel

  • nur kurz, ich suche jetzt nicht wo überall ich zu Denaturation ich schon schrieb und dessen eben diffizilen Aspekten, aber Fleisch solltest du als letztes überlegen, auf Vorrat einzufrieren, alleine wegen der Anfälligkeit daraufhin auf Mikroorganismen und Co (bestenfalls Ausnahme bewusst fermentiert).

    Grundsätzlich: je mehr Proteingehalt und je weniger Polyphenole, umso nachteiliger

  • nur kurz, ich suche jetzt nicht wo überall ich zu Denaturation ich schon schrieb und dessen eben diffizilen Aspekten, aber Fleisch solltest du als letztes überlegen, auf Vorrat einzufrieren, alleine wegen der Anfälligkeit daraufhin auf Mikroorganismen und Co (bestenfalls Ausnahme bewusst fermentiert).

    Grundsätzlich: je mehr Proteingehalt und je weniger Polyphenole, umso nachteiliger

    Die Erfahrung hatte ich so auch. Nordisches Beerenobst, kein Problem. Proteinreicheres wie Durian oder Erbsen aber geht beim Einfrieren mehr oder weniger kaputt.

  • Die beste Durian-Frucht, die ich je gegessen habe, war eine aus Sri-Lanka von der Fruchtlawine.

    Neulich gab s Bericht im TV, das in Sri Lanka momentan Hunger herrscht und die Leute nichts zum Essen haben, und die Lage ist fast katastrophal. Ich habe mir dabei gedacht, oh Gott, wieso essen sie nicht die Durian? Die hängen doch da an den Bäumen am Straßenrand!!!


    Leider diese Durian von der Fruchtlawine war nur... Eintagsfliege, bei der nächsten Bestellung wurde Durian vom Zoll in Sri Lanka rausgenommen und kurz danach kam die Mitteilung von der Fruchtlawine, das Durian darf nicht mehr exportiert werden. Das war von guten 5 Jahren... Die steht halt noch im Web-Shop, aber als "nicht lieferbar" bezeichnet.

  • Die beste Durian-Frucht, die ich je gegessen habe, war eine aus Sri-Lanka von der Fruchtlawine.

    Neulich gab s Bericht im TV, das in Sri Lanka momentan Hunger herrscht und die Leute nichts zum Essen haben, und die Lage ist fast katastrophal. Ich habe mir dabei gedacht, oh Gott, wieso essen sie nicht die Durian? Die hängen doch da an den Bäumen am Straßenrand!!!


    Leider diese Durian von der Fruchtlawine war nur... Eintagsfliege, bei der nächsten Bestellung wurde Durian vom Zoll in Sri Lanka rausgenommen und kurz danach kam die Mitteilung von der Fruchtlawine, das Durian darf nicht mehr exportiert werden. Das war von guten 5 Jahren... Die steht halt noch im Web-Shop, aber als "nicht lieferbar" bezeichnet.

    Mir hat ein Botaniker (ich glaube noch ein weiterer, der dies studierte und in den jeweiligen Ländern war) am Anfang meiner Rohkostzeit - und während meiner absoluten Begeisterung für Durian erklärt: In der Natur sind die Durian Bäume eher Einzelgänger, ähnlich wie Kakaobäume und Linden. Und es gibt sie auch nur einmal im Jahr. Damit die Durian von einem Standort aus laufend erhältlich ist, muss sie also speziell behandelt werden (Bestäubung etc) und so ist sie wohl auch keine typisch mögliche Nahrungspflanze für das ganze Jahr in einem Land.


    Ich habe gerade einen Versuch mit nicht-heimischen, nicht winterhartem roten Hibiskus laufen .. ob ich ihn wohl über den Winter bringe, mal sehen ...

  • Meine Highlights bei den Früchten waren diese Woche:


    Feijoa, davon habe ich mir wieder nachbestellt.

    Diese hier kamen aus Frankreich.

    (Myrtenartige)


    Orangen mit etwas dunklerer Schale.

    Interessant im Geschmack und mit Kernen.

    Aber nicht viele und sehr saftig.

    (Seifenbaumartige)


    Besonders gut ist wieder Granatapfel.

    Süß, saftig, voll mit für mich besonders beliebten Inhaltsstoffen.

    (Myrtenartige)


    Im Garten finde ich weiterhin Malve (Malvenartige),

    Minze (Lippenblütlerartige), Spinat (Nelkenartige) und einiges anderes.

    Weihrauchharz kaue ich derzeit auch gerne (Seifenbaumartige).

    Äpfel aus dem Garten auch weiterhin.


    Einem Familienmitglied habe ich Granola auf der Basis

    von gekeimten Buchweizen (Nelkenartige) gemacht, kommt gut an.

    Hier ein Foto noch vom Gitter aus dem Dörrgerät,

    danach habe ich es in kleine Bruchstücke gecrasht.


  • Mir hat ein Botaniker (ich glaube noch ein weiterer, der dies studierte und in den jeweiligen Ländern war) am Anfang meiner Rohkostzeit - und während meiner absoluten Begeisterung für Durian erklärt: In der Natur sind die Durian Bäume eher Einzelgänger, ähnlich wie Kakaobäume und Linden. Und es gibt sie auch nur einmal im Jahr. Damit die Durian von einem Standort aus laufend erhältlich ist, muss sie also speziell behandelt werden (Bestäubung etc) und so ist sie wohl auch keine typisch mögliche Nahrungspflanze für das ganze Jahr in einem Land.


    Ich habe gerade einen Versuch mit nicht-heimischen, nicht winterhartem roten Hibiskus laufen .. ob ich ihn wohl über den Winter bringe, mal sehen ...

    Was auch generell auf tropische Pflanzen und Tiere zutrifft: große Vielfalt, weniger Individuen(dichte). Betreffend Thailand ist Durian-Saison eigentlich so ca. April bis Juni. Und ich glaube, das ist von den nördlichen Anbaugebieten in Nakorn Nayok über Nonthaburi bis runter im Osten in Rayong und Chantaburi so. Und bei sämtlichen Sorten. Zu anderer Zeit müssen die Früchte wohl aus anderen Gebieten in Südthailand kommen. Wobei es scheinbar in Rayong Spätlese bis November gibt. Vielleicht dann spezielle Behandlung/Bestäubung . . . Hab ich mir mal aus meinen Beobachtungen und Thailand-Aufenthalten selber zusammengereimt. Orkos hats mir damals nicht verraten, woher die im Winter kommen. ^^

    Und ganz witzig eigentlich: Soweit mir bekannt ist keine einzige Durio Art in Thailand heimisch.
    Das Zentrum dürfte Borneo, Sulawesi, Java und Sumatra sein. Überschneidet sich somit stark bis völlig mit dem altweltlichen Orchideen-Epizentrum. Und mit dem Epizentrum der Acanthuridae (Doktorfische). Generell seehr fette Gegend. So eine Art Nabel des terrestrischen Lebens.
    Wer zum Spaß mal einen Kern zuhause einsetzen möchte: Nehmt vom Start weg einen sehr hohen/tiefen Topf! Da entwickelt sich schnell eine fingerdicke, sehr tief runter wachsende Pfahlwurzel.

  • Ahhhh … Dankeschön für die Erinnerung! Fast hätte ich vergessen, dass ich mir auch so ein gutes Stück besorgt hatte! Wegen Gästen zuerst nicht ausgepackt. Hatte mich eben mit meinen letzten Orangen begnügt.

    Silvester gerettet!


    Guten Rutsch Euch Allen!


  • Euch auch ein frohes neues Jahr.


    Bei mir gab es gestern am Neujahrsabend:

    Wildkräuter

    1 x Eisbergsalat

    2 Orangen

    3 kleine Mangos

    und ein kleineres Stück Papaya mit Kernen

    und zur Feier des Tages Palmnektar :)


    am Abend gab es dann noch eine Kokosnus inklusive Saft

    und mehrere Safus



    Heute zum Neujahrstag gab es:

    Wieder Wildkräuter

    und etwas grüne Salatblätter

    und dann zwei ganze Makrelen inklusive Gräten Yummy

  • Sehr hübsch! Um die seltenen Blümchen im Winter/Frühjahr ist es mir auch immer zu schade, sie zu essen.


    Die durch Frost weich gewordenen Hagebutten finde ich derzeit super-köstlich.

    Besonders größere mit saftig-erfrischendem Fruchtfleisch und nicht nur Kernen drin.

    Diese längliche Sorte besonders:


  • Heute bei mir in der Arbeit: Blütenpollen, Birnen, Apfel und aus China die Jujuben.

    Ich lese grad, die Jujube stammt aus Nord- und Nordost-China. Ob die dann nicht hier auch wachsen würden? 🤔

    Ja schon - gehört aber so wie Birnen und Apfel zu den Rosenartigen. Und weil mir aus der Richtung die Äpfel dann doch meist besser schmecken, hatte ich es noch nicht im Anbau getestet.

    Aber Pflanzen dazu wären (frosthart) erhältlich.

  • Ach, zum Thema Exoten, oder was man alles essen kann.


    Im Herbst 2021 habe ich durch Zufall sehr leckere Beeren entdeckt als Heckenpflanze in einem Garten bei uns im Dorf. Sie haben honigsüss geschmeckt, waren saftig , hatten zwei Kerne drinne und von aussen sahen sie so wie grössere Himbeere aus. Dann kam der Hausbezitzer zu mir, so ein älterer Herr . Auf meine Frage, wie heißen die Beeren wußte er keine Antwort, er meinte, sie sind höchstwahrscheinlich giftig und nicht zum Verzehr gedacht.


    Nach einiger Zeit habe ich seine Tochter getroffen, sie war schon etwas fortgeschrittener in der Botanik, und hatte gesagt, die Heckenpflanze heißt Japanische Hartriegel.


    Schnell gegoogelt, das Ergebnis: die Steinfrüchte sind essbar, Blätter, Rinde, Wurzel sind giftig, die Beeren lassen sich gut zu Marmelade verarbeiten. Die Beeren selbst sind leicht giftig. Bei günstigen Wetterverhältnissen (Regenperioden und sonnige Tage gut ausgeglichen) sie sind frisch und saftig. Na ja, ich will ja nicht satt essen, und Nascherei mit 5-10 Beeeren einmal im Jahr bringt garantiert keine Schaden .


    In diesem Herbst war ich auch in dieser Strasse mit Hartriegel-Gebüsch. Ohne grossen Erfolg. Die Beeren waren vertrocknet, scheinbar noch vor der Reife. Es war doch sehr heiß im Sommer.


    Ich wollte nur damit sagen, das es durchaus möglich, das auch Jujubo Pflanze in unseren Breitegrad die Früchte bringen kann.

  • Mir fällt gerade auf, dass ich schon länger keine Fotos mehr von meinem "Futter" im Büro gemacht habe. Dabei hatte ich doch geglaubt, etwas fotografiert zu haben. Anscheinend doch nicht .. zuletzt hatte ich das "Klick" Geräusch der Handkamera deaktiviert und nun checke ich offenbar nicht, ob ich geklickt habe oder nicht. *lalalala* :blush1: .. naja bald wieder.


    Dafür habe ich gestern zwei Fotos vor und nach der Zubereitung (vor dem Dörrergebnis morgen) vom Granola gemacht, dass sich ein Familienmitglied bei mir "nachbestellt" hat. Die Version mit Pekannüssen, Mandeln, wenigen Sonnenblumenkernen, Datteln, ein paar Trockenfrüchten und u.a. (frischen) Orangenzesten ist am besten angekommen (im Vergleich zu der Buchweizen-Kakao-Granola-Variante).


    Hier die zuvor 24 h lange eingeweichten Nüsse:



    Zuletzt hatte ich den Fehler gemacht, die ganze Masse auf nur ein Blech zu geben, das war dann so dick, dass ich über eine Woche dörren musste.

    Das ist auch bei niedrigen Temperaturen Blödsinn, muss ja nur dünn(er) aufgestrichen werden, weil danach wird es ohnehin "zerbröselt" in grobe Stücke.

    So wurden es diesmal 3 solche Dörrgitter (mit wiederverwendbarer Dörrfolie - früher hatte ich dazu Backpapier genommen, aber das ist echt praktischer und nachhaltiger und saugt sich dann nicht so an/leichter ablösbar nach 1/2 Dörrzeit)



    Sonst experimentiere ich mit den To good to go Sackerln, wobei ich die Obst/Gemüse-Sackerl vom Spar am besten finde.

    Beim Billa gibt es solche Sackerl unabhängig von To good to go meist in der Früh, aber da hatte ich letzte Woche das erste Mal eines - am Nachmittag/Abend erwischt, da hatte ich wohl Glück. Das war auch schön durchgemischt zusammengestellt.

    Ich finde das wirklich toll.


    Ansonsten finde ich die Granatäpfel beim Hofer gerade toll.

    Tolle weiße Grapefruits hatte ich zuletzt von Jurassic Fruit, da habe ich mir nachbestellt - das dauert allerdings noch, bis diese kommen.

    Stangensellerie sind bei mir derzeit oft mit im Büro und Clementinen/Mandarinen.

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