Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

  • Habe heute Abend nach ca. 3 Monaten mal wieder etwas Fleisch gegessen. Büffel-Fleisch aus Argentinien.
    Es war in Folie eingeschweißt. In manchen Rohkostbüchern steht, dass man kein Fleisch in Plastik essen soll, aber mir schmeckt das eingeschweißte Fleisch eigentlich besser. Es ist saftiger und hat einen so leicht säuerlichen und fruchtigen Geschmack. Es hat sehr gut geschmeckt. Es waren 210 g. (Kilo-Preis 70 €)


    Auf der Packung steht jedenfalls dass die Büffel nur Gras gegessen haben , und kein Kraftfutter. Die Metzger die ich bisher gefragt habe, meinten dass das relativ unwahrscheinlich ist. Sie sagen , dass alle Rinder zugefüttert werden, allein dem Geschmack wegen.


    Ich dachte das Büffel-Fleisch schmeckt etwas anders, als das übliche Rindfleisch. Tut es aber nicht.



    Ich habe erst vor einem Jahr wieder begonnen ab und zu mal wieder ein wenig Fleisch zu essen und habe innerhalb kurzer Zeit 2 kg zugenommen. Ich weiß jedoch nicht ob das wegen dem Fleisch war, oder ob es andere Gründe gehabt hat.
    Aber alles in Allem, esse ich doch lieber vegan. Alle 2 Wochen vielleicht mal ein paar Eier. Fisch relativ selten.


    Das Foto auf der Büffel-Bill Webseite sieht natürlich sehr romantisch aus.
    https://bueffelbill.com/unsere-tiere/


    Zu dem Büffelfleisch aus Deutschland schreiben sie folgendes:

    Zitat

    Die gigantische Farm unseres Partners liegt zwischen Berlin und Hamburg in der Wildnis Brandenburgs. Auf über 400 Hektar Land leben unsere deutschen Büffel dort ganzjährig im Freien auf schier endlosen Weiden. Umringt von wilder Natur mit Zugang zu Wasserstellen führen unsere Büffel ein paradiesisches Dasein und ernähren sich von frischem Gras, Wildkräutern und Weideblumen. In der Nacht oder bei Kälte bietet ein moderner und großzügiger Stall den Büffeln Schutz.


    Die naturbelassene und freie Lebensweise der Tiere, die ganzjährig bei jedem Wetter auf weitläufigen Wiesen zuhause sind, stellt ein absolutes Kontrastprogramm zur heutzutage weitverbreiteten Massentierhaltung in engen Ställen dar. Gepaart mit der natürlichen Robustheit der Büffel ist es so möglich, auf den Einsatz von Antibiotika zu verzichten. Die vorbildhafte Ernährung der Büffel durch frische Gräser und Kräuter macht zudem Kraftfutter und Wachstumshormone überflüssig.


    Sie schreiben dass die Haltung Kraftfutter überflüssig macht. Diese Formulierung heißt aber noch lange nicht dass sie überhaupt kein Kraftfutter bekommen.


    Im Urlaub letzte Woche, war direkt hinter unserem Haus eine Kuhherde in einem ziemlich großen Gehege mit Zugang zum Fluß.
    Bei dem heißen Wetter sind sie meistens an der Elbe abgehangen.



    Ich habe den Kühen gerne zugeschaut. Das ist natürlich ein anderes Leben als im Stall.
    Der Bauer stellte den Kühen einmal am Tag so ein komisches Silo-Futter auf die Weide.
    Das Gras war auch gar nicht mehr richtig grün , wegen der langen Trockenheit.




    EDIT: Nochmal zurück zu dem Zitat:

    Zitat

    Die vorbildhafte Ernährung der Büffel durch frische Gräser und Kräuter macht zudem Kraftfutter überflüssig.


    Da waren mal die Bio-Avocados aus Israel im Verdacht bestrahlt zu sein. Dann hat ein Rohköstler den Produzent angeschrieben und er erhielt als Antwort, dass die Avocados eine so gute Qualität haben, dass eine Bestrahlung nicht notwendig sei.
    Sie haben aber nicht geschrieben dass die Avocados nicht bestrahlt werden.

  • Habe mir heute nochmals ein wenig von dem Büffelfleisch kaufen wollen, aber die haben das leider gar nicht mehr im Sortiment weil es sich nicht gut verkaufte.
    Dann habe ich ein wenig von einem spanischen Rindfleisch gekauft (FPT Dry Aged Roastbeef Rubia Gallega).
    Der Verkäufer meinte diese Tiere sind 16 Jahre nur auf der Weide und bekommen keine Zufütterung. Allerdings hat er das von dem Simmentaler Fleisch aus dem Allgäu auch behauptet, und ich kann mir kaum vorstellen dass diese Tiere nur durch Heu-Zugabe durch den Winter kommen.


    Zum ersten Mal hat mir das Fett geschmeckt. Das war wirklich was ganz besonderes. Hat wie so eine Mischung aus Butter und Margarine geschmeckt.


    Das mit den 16 Jahren, kommt mir etwas viel vor, da muss ich ihn das nächste Mal nochmals fragen,.


    Zitat

    DRY AGING - DAS FLEISCHREIFUNGSVERFAHREN


    Das Dry Aging zählt zu den ältesten Fleischreifungsverfahren der Welt. Bereits vor vielen Jahrhunderten wurden Fleischstücke am Knochen in kühlen, trockenen Räumen oder Höhlen aufgehängt. Bei der Fleischzersetzung entstehen Enzyme, die die festen Verbindungen des Muskelfleischs auflösen. Die austretende Flüssigkeit verdunstet und auf dem Fleisch bildet sich eine dunkle Kruste, die das weiche Fleisch im Inneren schützt und weiter arbeiten lässt. Diese Trockenreifung dauert heutzutage in hochmodernen Kühl- und Trockenschränken zwischen 21 und 42 Tage. ...
    Durch die Verdunstung der Fleischsäfte und die Entfernung der Kruste vor der Zubereitung, entsteht ein erheblicher Gewichtsverlust. Dies und die aufwendige Herstellungsmethode bedingen den hohen Preis eines Stückes Dry Aged Beef.
    Wird die Kruste entfernt kommt darunter ein zartes, butterweiches, nussig schmeckendes Stück Fleisch zum Vorschein


    Ich habe mal gegoogelt nach diesen Rubia Gallega - Rindern . Vielleicht kann das mit den 16 Jahren hinkommen:


    Stimmt, die Farbe des Fettes war gelblich.

  • Ich finde es gut, wenn man Fleisch als etwas besonderes ansieht und nicht als selbstverständlich nimmt. Heutzutage ist es viel zu sehr Massenware geworden und muss fast jeden Tag auf den Tisch. Dabei sollte man es in Maßen genießen und dann auch mal ein gutes und teures Fleisch kaufen statt ständig dieses Massentierhaltungszeug.


    Das erinnert mich an dieses Zitat aus der heute-show:

    Zitat

    Fleisch ist so billig wie nie.
    Man nennt Fleisch schon das Gemüse des armen Mannes.


    ...traurig, aber wahr.


    Ich könnte Fleisch nicht wöchentlich essen, täglich sowieso nicht. Aber wenn ich es esse, dann ist es schon etwas besonderes für mich.
    Ein Mongole hat mal erzählt, dass bei ihnen die ganze Sippe einen weiten Kreis um die Schafe bilden und irgendwann löst sich ein Tier aus der Herde und verlässt freiwillig den Kreis.
    Sie sagen dieses Tier opfert sich für die Schlachtung.
    Diese Mongolen haben wahrscheinlich noch Achtung vor den Tieren, bei uns sind die Tiere ja nur eine Ware.


    Früher galt das Tier in Deutschland vor dem Gesetz nur als Sache. Jetzt haben sie es wenigstens etwas geändert:

    Zitat

    Durch eine Novelle des Tierschutzgesetzes im Jahr 1986 wurde ausdrücklich die „Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf“ (§ 1 TierSchG) anerkannt.
    Durch das Gesetz sollte der Grundgedanke, dass Tiere Mitgeschöpfe des Menschen sind, nun auch im bürgerlichen Recht verankert und vor allem die Gleichstellung von Tieren mit Sachen beseitigt werden.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…m_b%C3%BCrgerlichen_Recht

    Zitat

    2002 hat der Gesetzgeber den Schutz der Tiere in die Verfassung mit aufgenommen und damit zum Staatsziel gemacht. Schutzobjekt ist das Tier. Geschützt wird das Tier als Lebewesen. „Es ist in seiner Mitgeschöpflichkeit zu achten.“
    Damit erkennt die Verfassung auch die Würde von Tieren an. Bei jeder Anwendung der Gesetze auf Tiere muss dies berücksichtigt werden.


    Das ist auch ein Witz, demnach wäre die Massentierhaltung gesetzlich ja gar nicht mehr zulässig.

    Zitat

    Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“
    (
    Artikel 20a des Grundgesetzes)


    Zitat


    Der Schutz von Tieren und Umwelt ist im Grundgesetz festgehalten. Trotzdem werden Tiere gequält und die Umwelt wird weiter zerstört. Schätzungen zufolge werden täglich 100 Hektar Natur zerstört, obwohl dies theoretisch nicht erlaubt ist, Millionen von Tiere leiden in der industriellen Produktion.


    In der Rechtsprechung ist es immer so, dass die Religions- oder Berufsfreiheit der Menschen vor die Rechte der Tiere gestellt sind.

    Zitat

    Das bedeutet zum Beispiel, dass es sehr schwer ist, den Betreiber einer Farm für sogenannte Pelztiere zur Rechenschaft zu ziehen, wenn dieser einen gelernten Beruf ausübt.
    http://www.peta50plus.de/tiere-sind-keine-sachen/

  • Ich glaube ich bin kein Rohköstler mehr. Gestern kam mein Orkos-Paket an und es war 3 Tage unterwegs und zur Zeit ist es draußen ja mächtig heiß. Nachdem ich die Datteln gegessen hatte, fühlte ich mich so komisch nervös. Irgendwas war anders als normal. Ich könnte mir vorstellen dass das Paket während dem Transport mal öfters 50 ° Grad oder darüber ausgesetzt war.
    Essen tue ich das Paket trotzdem, obwohl ich so ein bisschen bezweifle ob das noch Rohkost ist.



    Im Winter hatte ich das Paket einmal total gefroren bekommen und jetzt das genaue Gegenteil.

  • Heute Abend war ich im Frischeparadies und habe mir ein paar Sardinen geholt. Da hat mir der Verkäufer gesagt, dass sie ab Mitte August frischen Heilbutt haben, also ungefroren.
    Sowas ist in meiner Stadt wirklich sehr schwer zu bekommen. Hoffentlich kommt er bei den Kunden an , dann haben sie in regelmäßig.


    Zum Abendessen habe ich die Avocado Hass von Orkos gegessen. Hat super geschmeckt. :)


    EDIT: Ich muss zugeben ich habe die Avocados wiedermal gesalzen. Für ein paar Wochen war ich davon weg, und ungesalzen war es einfach nicht das große Geschmackserlebnis. Irgendwie bin ich da in eine Falle getappt. Ich habe mich total an den Geschmack der gesalzenen Avos gewöhnt.
    Ich schätze ich bräuchte Monate um den natürlichen Geschmack wieder schätzen zu lernen.
    Die Verdauung ist durch das Salz gestört, das merke ich jedes Mal. Es ist einfach nicht dieselbe natürliche Verdauung, die ich normalerweise gewöhnt bin.
    Zwischen den Mahlzeiten mal ein bisschen Salz zu naschen, ist total problemlos.


    Sonst salze ich keine Lebensmittel. Habe schon experimentiert mit Tomaten und Eiern, aber das hörte schnell wieder auf.


  • Kürzlich hatte ich bei unserem Bison-Züchter im Tal direkt getrocknete Bison-Fleisch gekauft.
    Es ist eine gute Notration.



    Die Tiere stehen wild auf den weitläufigen Hügeln dort und haben keinen Stall (auch im Winter nicht) - brauchen/wollen das auch nicht.
    Sie werden einige Jahre alt und können auch nicht transportiert werden (wild, stark, groß).


    Man kann - auch das frische Fleisch - zwar etwas mit der Konsistenz, aber nicht mit dem Geschmack von Rindfleisch vergleichen.
    Da ich nur ab und zu hinfahre, lasse ich mir ein paar kleine Portionen frisches Fleisch vakuumieren, damit es länger im Kühlschrank aufbewahrt werden kann.
    Sein mir ein Rohköstler erklärte, dass er es sogar mag, wenn solch vakuumiertes Fleisch etwas sauer von entwickelter Milchsäure ist, habe ich damit kein Thema mehr.
    Allerdings lasse ich es meist nicht sauer werden.


    Wenn der Konsum von Fleisch von jedem so bedacht wäre wie von uns, gäbe es keine Massentierhaltung in dem Ausmaß wie sie derzeit schon üblich ist.
    Aber auch Obst und Gemüse Farmen haben unmittelbar mit Ausbeutung zu tun.


    https://www.youtube.com/watch?v=j7LclQRn3lg


    Auch hier gilt offensichtlich: Weniger und gezielt geholt ist besser.
    Diese Woche hatte ich mir von einem Rohkost-Versand nach Monaten wieder etwas schicken lassen.
    Wenn ich in Kürze ein Video zu einem Lebensmittel dazu machen werde überlege ich schon, ob ich überhaupt dazu angebe, was das kostet.
    Es ist ja nur ab und zu und sonst habe ich auch einiges aus dem Garten.


    Ebenso wie beim Bison werden sich Leute fragen, wieso jemand so viel Geld für solche Lebensmittel ausgibt.
    Weil alle nur noch unverschämt niedrige Preise gewohnt sind für Lebensmittel, Bekleidung und vieles mehr und sich nicht wundern, wer da noch von etwas leben kann.
    Wer sagt, dass es in den selben Massen-Maßstäben und Häufigkeit ist?


    Aber das ist alles so weit weg, dass viele gar nicht merken, wie damit auch die eigene Kaufkraft sinkt - und sinken wird.

  • Du hast so recht! Die heutige Gesellschaft ist so verwöhnt von den lächerlich niedrigen Preisen, dass sie sich selbst zu schade sind die paar cents mehr für Bio-Produkte zu zahlen.



    Ich habe vorgestern im EDEKA ein 500g-Netz mit Bio-Avocado (Hass) für 1,99 € mitgenommen. Hat überhaupt nicht geschmeckt.
    Dann kam gestern mein Orkos-Paket mit Avocado Hass aus Spanien. Die waren ein Traum. Dann war im Paket noch eine Avokado Reed aus Spanien beigelegen, die schmeckte mir aber nicht besonders.
    Ich habe die Avos wiedermal gesalzen. Ich komme mir da vor wie so ein Raucher der nicht davon loskommt, obwohl er es will.
    Wie schon öfters beschrieben, diese gesalzenen Früchte lösen bei mir etwas später einige Nebenwirkungen aus. Am Tag darauf fühle ich mich vormittags überhaupt nicht beschwingt. Erst gegen Mittag legt sich das dann wieder.


    Ich habe wegen der Hitze extra ausnahmsweise UPS als Versender gewählt, in der Hoffnung, dass der Transport nicht so lange dauert wie bei DPD.
    Die kamen dann auch gleich den nächsten Tag um 9.15, aber da war ich schon weg und das Paket blieb bei der Bullenhitze den ganzen Tag im Auto liegen.
    Ich habe mit dem Mann am Orkos-Telefon diskutiert, ab wann ein Produkt denaturiert ist. Er meinte, dass die Natur im Augenblick einfach so ist. Und in Südfrankreich, so sagte er, herrsche in den Anbaugebieten angeblich auch bis zu 48°.


    Wenn eine Frucht noch am Baum hängt, dann hat sie vielleicht noch eine gewisse Kühlung, und wenn sie vom Stamm fällt, dann schützt sie vielleicht noch der Schatten des Baumes.
    Ich weiß nicht, wo man da die Temperatur-Grenze ansetzen sollte. Schwierige Frage.
    Früher haben sie bei den Orkos-Dattelpalmen um die Früchte so eine Art Kunststoff Manchette gemacht, weil die heutigen gezüchteten Palmen im Gegensatz zu früher, weniger Blätter haben und so die Datteln weniger vor der Sonne schützen.


    Vor 2 Wochen war mein Paket , auch bei einer Brut-Hitze über 4 Tage lang unterwegs. Und dann habe ich auch noch die Erdnüsse aus versehen fast 2 Tage an der vollen Sonne stehen lassen. Ich habe mir schon überlegt sie wegzuschmeißen, habe sie aber trotzdem gegessen. Sie haben vielleicht etwas knuspriger geschmeckt als sonst, aber sonst habe ich eigentlich nichts negatives feststellen können.



    Gestern hat mir ein Bekannter 500g Brombeeren aus seinem Garten mitgebracht. Die waren toll. War echt ein Erlebnis die zu essen.

  • Ist halt immer auch die Frage welcher Pflanze das momentane Wetter passt. Heuer gab es fast keine Himbeeren, nur vereinzelt Schwarzbeeren. Brennessel und Spitzwegerich sehr spärlich. Bei uns direkt fiel bis jetzt fast kein Regen. Alles verdorrt, außer Disteln und Farne. Die wachsen wie wild. Bei Pilzen wird es auch nicht viel anders werden, mal sehen wie es im September und Oktober Wachtumswetter gibt.


    Konnte da auch nichts anderes machen als mir die Himbeeren auch im Supermarkt kaufen, schmecken zwar nicht so gut aber besser als nichts.

  • Ich habe ja geschrieben dass ich während der Hitzeperiode (>35°) zwei Orkos-Pakete bekommen habe, die jeweils noch einen weiteren Tag im zustellenden Fahrzeug verblieben sind.
    Ich denke die Pakete waren garantiert längere Zeit Temperaturen von 50° oder höher ausgesetzt.
    Jetzt haben sich bei mir an der Hüfte seltsame Fettpölsterchen gebildet. Ich denke, dass das vielleicht mit dieser 50°Grad-Ware zu tun haben könnte.


    GCB hat mal erzählt dass seine Tochter zum studieren nach Paris gezogen ist, und dort hat sie viele Avocados aus dem Bioladen gegessen. Die Bio-Avocados waren angeblich alle in einem 50°-Wärmebad behandelt worden. Sie hat ihren Körper mit diesen Avocados regelrecht aufgeplustert und es brauchte lange Zeit das wieder abzubauen.


    Aber, das bei mir könnte vielleicht auch andere Ursachen haben, aber ich vermute es waren die beiden 50° Grad- Pakete.


    Ich bin im Augenblick wahrscheinlich kein Rohköstler, sondern irgendwas dazwischen.
    Ich habe von der Ware noch einiges im Schrank und ich bin ein Typ der nichts wegwirft und alles aufisst.

  • Habe heute Abend Avocados gegessen. Auf Facebook war heute ein lustiges Video von einem Eichhörnchen (Seymour the Squirrel), wie es gerade eine Avocado verspeist.
    https://www.facebook.com/seymo…l/videos/824350817770038/


    Die Abendmahlzeit war wieder ziemlich spät (23.30) Da habe ich nur mono essen können, also nach dern Avos ging nichts mehr rein. Ist auch verständlich zu der Uhrzeit.

  • Momentan esse ich sehr viele Birnen. Sie wachsen hier direkt von der Haustür , vier Birnenbäume und Dutzend von Apfelbäumen, verschiedene Sorten, die man im Supermarkt gar nicht kriegt. Als Ackerwegbepflanzung sozusagen. Am besten schneide ich die Birnen in 4 Teilen und trockne etwas an. Sie werden dann noch weicher, süßer und bekömmlicher. Bei dem Wetter braucht man kein Dörrgerät. Der Geschmack von angetrockneten Birnen (so ungefähr 36 Stunden oder etwas länger in der Sonne) kann man etwas mit Geschmack von frischen Datteln Barhi vergleichen. Und die Bestrahlung durch die Lufttransport entfällt nämlich. Nur die Wespen und Ameisen nerven, sie fressen die Birnenstücke regelrecht aus. Um mir etwas Vorrat für den Winter zuzulegen, werde ich natürlich den Trockner benutzen und ein Teil davon vielleicht sogar bei 50 Grad trocknen, da zum Weihnahten werde ich Birnenbrot wieder machen.

  • Momentan esse ich sehr viele Birnen. Sie wachsen hier direkt von der Haustür , vier Birnenbäume und Dutzend von Apfelbäumen, verschiedene Sorten, die man im Supermarkt gar nicht kriegt. Als Ackerwegbepflanzung sozusagen. Am besten schneide ich die Birnen in 4 Teilen und trockne etwas an. Sie werden dann noch weicher, süßer und bekömmlicher. Bei dem Wetter braucht man kein Dörrgerät. Der Geschmack von angetrockneten Birnen (so ungefähr 36 Stunden oder etwas länger in der Sonne) kann man etwas mit Geschmack von frischen Datteln Barhi vergleichen. Und die Bestrahlung durch die Lufttransport entfällt nämlich. Nur die Wespen und Ameisen nerven, sie fressen die Birnenstücke regelrecht aus. Um mir etwas Vorrat für den Winter zuzulegen, werde ich natürlich den Trockner benutzen und ein Teil davon vielleicht sogar bei 50 Grad trocknen, da zum Weihnahten werde ich Birnenbrot wieder machen.


    Ich habe heute auch ein paar Birnen unter einem Baum gesammelt. Zum Teil waren da auch Ameisen drin. Ich hoffe ich bringe die nicht mit in die Wohnung.
    Das mit dem vierteln werde ich auch ausprobieren.
    Dann habe ich noch einen Sack voll Walnüsse gesammelt, habe aber den Eichhörnchen genügend übrig gelassen. :)
    Ich hoffe ich habe mit den Nüssen mehr Glück als letztes Jahr.


    Zitat

    Und die Bestrahlung durch die Lufttransport entfällt nämlich.


    Was meinst du damit?


    Habe gerade mein O-Paket bekommen und habe mich gleich über die Datteln hergemacht. Leider haben sie den leckeren Waldhonig nicht mehr. Habe mir stattdessen Orange bestellt. Als Geschenk war eine Atemoya beigelegen. Das ist scheinbar eine Kreuzung zwischen Zimtapfel und Cherimoya.
    Bin gespannt.
    Leider haben sie auch diese super-leckeren Avokado Hass aus Spanien nicht mehr gehabt.Stattdessen Insana bestellt.


    ___


    Mit den späten Abendmahlzeiten (23.30) stoße ich jetzt, wo es in den Herbst geht, auf bestimmte Grenzen.
    Im Hochsommer war das noch einigermaßen o.k, aber jetzt kann ich bei so einer späten Mahlzeit nur noch sehr kleine Mengen essen.
    Heute hatte ich auf jeden Fall viel Zeit und habe um 18.00 zu Abend gegessen.

  • Meine Mahlzeiten sind jetzt zu "obstlastig", was bei ca. 50 Feigen (3 Sorten), 20 Prirsiche, Mirabellen, Birnen kein Wunder ist. Tomaten, Gurken, alle Kohlarten, wilde Kräuter, Zuckkinis... Dieses Jahr ist sehr ertragreich. Ich versuche es mit Fotos.

  • Habe heute Abend auch Avocados gehabt. Die leckeren Insana gab es leider nicht mehr, und der Verkäufer hat mir wärmstens die wilden Avos empfohlen.
    Naja, habe ich jetzt nicht so besonders empfunden. Ich mag viel lieber die ganz fetten Avocados. Die Wilden werde ich mir nicht nochmals bestellen.


    Der Orangen-Honig war auch nicht der große Hit. Der war auch gar nicht mehr flüssig. Da war mir der Waldhonig 10x lieber.
    Die Atemoya hatte ich zu lange liegen gelassen, bis die Schale weich war. Aber dann war es zu spät.


    Seit langer Zeit habe ich mal wieder Cashew Kerne bestellt. Die waren wunderbar. Da muss ich mir unbedingt Nachschub besorgen.
    Früher hatte ich die Ungeschälten nicht essen können, der Geschmack der Schale hat mich gestört. Aber jetzt finde ich die Cashew mit Schale total lecker.

  • Habe mir heute im Supermarkt so einen Blattsalat gekauft: "Würziger Blattsalat Mix Bio"
    Der war echt interessant. Normalerweise sind da immer 1-2 Blattarten dabei, die ich nicht essen kann, aber diesmal haben alle Blätter geschmeckt:
    Romana grün, Eichblatt grün, Batavia grün, Orange Chard, rote Beete Salat.


    Was ich bei den Salatmischungen meistens nicht mag, ist wenn zuviel Spinat drin ist. 2-3 Blättchen esse ich ja noch gerne, aber mehr geht nicht


    Die Wildkräuter-Salatmischungen sind leider wieder aus den Regalen verschwunden. Da war die Nachfrage scheinbar zuwenig.


    Habe diese Woche in einer Kantine stadtauswärts zu Mittag gegessen. Das einzige was die für mich gehabt haben, waren unreife Birnen. Also habe ich die ganze Woche unreife, harte Birnen gegessen :)
    Die Damen hinter dem Tresen haben auch über mich getuschelt. Scheinbar war es ziemlich ungewöhnlich dass jemand nicht ihr Gulasch, Schnitzel, Currywurst, Pasta und nicht ihre Pommes isst.
    Als Nachtisch konnten die Leute zwischen den Birnen und Pudding wählen. Fast alle nahmen den Pudding. Mir war es recht, dann blieben mehr Birnen für mich übrig.


    Gestern gab es Dampfnudeln. Beim Betrachten kamen bei mir Kindheitserinnerungen hoch. :koch:

  • Norbi: ich habe noch nie in so einer Kantine gegessen, abgesehen von meinen russischen Zeiten, die schon lange zurück liegen. Aber damals habe ich kein grossen Wert auf das Essen gelegt, ich war eher froh, wenn ich in der Mensa essen konnte, weil zu Hause war "alles roh", das heißt Salate, Äpfel, Sauerkraut,Trockenfrüchte, eingeweichte Trockenfrüchte, und abends ewige Suppe, Bortsch oder Buchweizen. (Brot habe ich fast nie gegessen, Brot machte dick, und dick werden wollte ich als junges Mädchen natürlich nicht)


    Deswegen habe ich damals das Essen in der Mensa und später in der Kantine echt genossen, es gab da richtig Gebratenes, Deftiges, gut gewürztes und richtig gesalzenes.


    Nun,jetzt esse ich freiwillig fast 80 % roh, und kann meine Ernährung gar nicht anders vorstellen .Es sei, sie wird 100%roh...


    Es ist natürlich zu bedauern, das die Rohköstler in der Gastronomiebetrieben immer zu kurz kommen. Weil sogar die Salaten sind dort mit irgendwelchen komischen Dressingen angereichert und damit als Rohkost gar nicht bezeichnet werden können.


    Im Flughafen sind sie zum Teil etwas fortgeschrittener, da haben sie oft Bananen oder Äpfel liegen.
    Fazit: als Rohköstler muß man immer das Essen vom zuhause mitnehmen... Sicher ist sicher.

  • Habe heute in den Nachrichten einen Filmbericht vom Tropensturm Florence gesehen.



    Ich habe es letzte Woche wieder gesehen, in der Kantine, in der ich die Mittagszeit verbrachte. Da ist wohl nichts tiefer verwurzelt in der menschlichen Gesellschaft als das gekochte Essen.
    Alle lieben es und würden sogar sterben dafür. Die Kochkost-Gesellschaft wird wohl solange Bestand haben bis die Sonne verglüht und vielleicht darüber hinaus
    Auf der anderen Seite kann sie auch irgendwann absaufen, wie auf dem Foto oben zu sehen ist. Niemand weiß es, man kann es nicht voraussagen was passiert.


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    Noch was anderes:
    War letzte Woche auf einer Beerdigung und dann sind wir danach bei einem Vietnamesen essen gegangen. Ich habe nur ein Mineralwasser getrunken.
    Die anderen hatten Sushi gegessen und alle möglichen Salate, z.B. Seetang-Salat.
    Ich muss sagen, die ernähren sich ziemlich abwechslungsreich. Abwechlungsreicher als ich mich ernähre.
    Auf der Sushi-Platte waren z.B. mindestens 6 verschiedene Fischsorten.


    Die anderen fragten, wieso ich kein Sushi mit esse, das sei ja schließlich roh. Habe jetzt keine Lust gehabt, den Fisch aus dem Reis herauszupulen.
    Ich weiß ja auch nicht, ob sie den Fisch nicht schon in irgendeine Tinktur getaucht haben. Ich bin da ziemlich empfindlich.
    Außerdem ist der Sushi-Fisch nie frisch, der wurde vorher gefroren.


    Dann erzählte mir noch eine Frau, dass ein Bekannter von ihr ein berühmter DJ war, und nach der großen Tecno-Zeit hat er seine Ernährung geändert und isst jetzt seit 12 Jahren nur noch roh.


    Habe gerade gelesen, wie der traditionelle Sushi zubereitet wurde:

    Zitat

    Sushi ist kein ursprünglich japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des südostasiatischen Flusses Mekong entwickelt wurde. Der ausgenommene und gesäuberte Fisch wurde in gekochtem Reis in Gefäßen eingelegt, in denen er fermentiert wurde. Der durch den Fermentierungsprozess säuerlich gewordene Reis wurde vor dem Verzehr des Fisches weggeworfen. Der so eingelegte Fisch war jedoch bis zu einem Jahr haltbar.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sushi#Geschichte


    Das ist nichts für mich.


    Zitat

    Im Supermarkt angebotene Sushi-Platten sind in der Regel bis zu drei Tage haltbar. Für sie wird jedoch kein roher unbehandelter Fisch verwendet, sondern in der Regel geräucherter Lachs, gekochte Garnelen oder Surimi.


    Zitat

    Der gegarte Reis wird in einen Holzbottich gefüllt und mit einer Würzmischung aus Reisessig, Salz und Zucker oder Mirin versetzt.


    Selbst wenn der Fisch wirklich roh wäre, würde er ja etwas von den ganzen Gewürzen aufsaugen.


  • Sushi wäre auch nix für mich, aber Sashimi finde ich ab und zu okay. Leider sind nicht alle asiatischen Lokale dafür geeignet, besonders die Frische leidet dann.
    Wenn Sashimi wirklich tiefgefroeren war, ist die Farbe anders und er schmeckt auch anders.
    Das merkt mein Sohn auch sofort.
    In solchen Fällen bestellen wir dort nicht mehr ...

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