Beiträge von Mela

    Hi, kurz per Handy. Du hast oben gefragt wie ich Reis zum Keimen brachte. Ich nahm dazu Reis von Orkos, weichte ich zuerst 1 Tag ein und dann spuelte ich jeden Tag in einem Glas mit Siebdeckel zum auf den Kopf stellen wie ich es in diesem Beitrag als Foto zeigte (der Beitrag ist länger, such ggf per Strg+F nach dem Wort Reis): http://www.rohkostforum.net/th…=8290&viewfull=1#post8290


    Danke. Vielleicht schaff ich das auch mal. :) Der restliche Text des Links war übrigens auch sehr informativ, manches wusste ich schon, manches war mir neu. :)

    Zitat von Angelika


    Für manche ist das Erkennen der Matrix, das Erkennen was uns leitet und lenkt (und ob wir dem ausgeliefert sind oder nicht) schlicht auf den ersten Eindruck hin zuviel Arbeit, weil sie von zuviel anderem Wissensballast beladen sind, der sie ablenkt.


    Gerne wird dann gesagt - du das interessiert mich einfach nicht. Es kann dann so gehen, umgelegt einen anderen Bereich:


    Eine nahe Anverwandte wollte sich perdu nicht mit einem Gerät auskennen. Ihr zu erklären, wo und wie sie Einstellwerte verändern kann war ihr ein Gräuel. Bis sie erkannte, dass sie durch das Erkennen, wo und wie sie 5 Einstellungen selbst variieren kann, teure Technikerkosten, hohe Betriebskosten und nicht zuletzt Ärger mit unpassenden Einstellungen einsparen kann.
    Jetzt ist sie selbst Herr über ihr Gerät ;)


    Ja, ich weiß genau was du meinst. Und ich gestehe mir da auch ein, dass ich solche Situationen auch von mir kenne.



    Nun, ich dachte es mir so, dass ich halt einfach mal fermentiere und dann entscheide, ob ich es roh esse oder vorher noch koche oder vielleicht beides. :)
    Gestern Abend beispielsweise hatte ich Nackthafer. Er war bereits 24 Std. eingeweicht und ich hab dann einen Teil roh und einen Teil gekocht gegessen. War beides lecker. :) Dazu einen riesigen (!) Gemüseberg. Auch teils roh, teils gedämpft.


    Hm... Wenn ich also mixe, darf ich das Wasser nicht wechseln bzw. muss ich Mikroorganismen hinzufügen? Bei der von mir oben beschriebenen afrikanischen Methode mit Hirse wird nämlich auch nix dazu gegeben... :hm:


    Liebe Grüße

    :grinsen: Guter Witz.
    Und gut, dass ich kein Manager bin. ;)


    Ja, es war auf jeden Fall etwas dabei, womit ich was anfangen kann!


    Könntest du mir aber noch verraten, ob du nach dem Einweichen mal das Wasser wechselst? Denn mit einem Wasserwechsel würde man ja die "Fermentationsbakterien" weg schütten oder?

    Uff, so viele Infos... dabei wollte ich doch im Grunde nur Reis fermentieren. *lol*
    Danke vielmals für all deine Mühe! :blume:


    Zitat von Angelika

    Liebe Mela, das klingt ja furchtbar. Ich kann mich erinnern, wir hatten zuletzt kommuniziert, dass du einen äußerst geringen BMI hast und auch zu diesem Zwecke im Krankenhaus warst. Ich hoffe, es geht dir inzwischen bei allen Themen besser.
    Im Hinblick auf deine Frage betreffend Fermentation von Reis bin ich etwas vorsichtig, deshalb habe ich dich zuerst gefragt, worum es dir dabei geht. Meine Vermutung ging schon in die Richtung, dass es dir um Kochkost und Kohlenhydrate-Aufbau geht, der sich nun bestätigt.


    Der Unfall ereignete sich kurz nach der Entlassung aus dem KH. Meine Mutter holte mich von Wien ab und auf der Nachhausefahrt passierte auf der Autobahn bei Melk dann der Unfall. Dann ging's gleich wieder mit dem Heli ins KH... allerdings nach St.Pölten, nicht wieder nach Wien.
    Der Bmi ist nicht mehr ganz so niedrig, aber trotzdem noch verdammt niedrig. Ich wiege jetzt etwa 3 kg mehr als zuvor.


    Zitat

    Deine Frage hast du allerdings im omnivoren, nicht der Rubrik mit Kochkostanteil gestellt. Auch deshalb fragte ich sicherheitshalber nach.
    Bitte beachte dabei, meine Antworten betreffen *immer* Rohkostpraxis.
    Anders als bei der Kochkost ist hier ein jonglieren, ein abwechseln verschiedener Kohlenhydrate das Um und Auf (derzeit aktuell bei mir: Hafer, Johanniskernbrot/Carob, Kochbanane/Plante [roh fertig gereift, typischer geringer Histamin Gehalt im Vergleich zu anderen Bananen]).


    Fermentieren an sich hat ja nichts mit Kochkost zu tun, deshalb dachte ich, die Frage würde hier passen...
    Um ein Abwechseln bin ich natürlich sehr bemüht, also es gibt nicht jeden Tag Reis. ;) Aber wenn es ihn mal gibt, so wie heute Abend, dann gleich mal eine "gscheite Portion".
    Kochbananen esse ich übrigens auch gerne und kommen auch öfters auf den Tisch bzw. ins Mäulchen. :) Und Hafer gab es kürzlich bei mir auch und war sehr lecker.


    Zitat

    Du hast sicher schon gemerkt, dass du manches in größerer Menge roh essen kannst, anderes kaum. Und du wirst auch säuerliche, bitterere oder auch neutrale Geschmäcker wahrgenommen haben.


    Jap, hab ich. :)


    Zitat

    Ich halte auch sehr viel von Fermentation. Zum Beispiel lasse ich Hafer normalerweise mind. 24 Stunden im Wasser stehen. Dabei entsteht ein milchsaurer Geschmack, den ich ggf auch abspüle. Drei und je nach Temperaturen auch mehr Tage kann ich so Hafer einweichen und als Müsli verwenden. Erst vor zwei Tagen habe ich dazu über letzte Woche geschrieben: http://www.rohkostforum.net/th…%C3%BCsli?highlight=hafer


    Danke, habe es gelesen. :)



    Vielen Dank für die vielen Informationen. Die Links habe ich gelesen, aber das Bild konnte ich leider nicht öffnen. Es kommt eine Meldung, dass ich kein Zugriffsrecht darauf habe. :( Ich habe es halt stark vergrößert, konnte aber leider nicht alles entziffern.


    Natürlich haben Menschen in Afrika oder anderen ärmeren Ländern noch viele andere (gute) Gründe, um Getreide zu fermentieren. Aber mir ging es halt mal in erster Linie um die Phytinsäure. Aber anhand deiner Zeichnung sieht man wirklich gut, dass Reis im Vergleich zu Mandeln läppisch ist vom Phytinsäuregehalt her.


    Das mit dem Kombinieren von Reis mit z.B. Bohnen habe ich schon sehr oft gehört, früher auch selber gemacht, aber momentan mache ich eigentlich keine solchen Kombis... Den Vollkorn-Basmati, den ich heute Abend beispielsweise aß, aß ich mit Grünkohl, Zucchini, Karotten, Salat, Gurke, Hanföl und Anis-Samen.


    Zitat

    Für die Rohkostpraxis siehst du allerdings in der Grafik oben auch, dass es da noch ganz andere Phytinsäurequellen gibt: Mandeln zum Beispiel, die häufig besonders hoch gelobt werden und für manche eine wichtige Grundlage der Küche darstellen (ich bevorzuge für Rohkost-Gourmetkost frische reife Kokosnüsse). Oder andere Nüsse. Macadamia und Haselnüsse haben hier übrigens auch weniger -> Einige der oben dargestellten Werte habe ich aus diesem Link: http://www.precisionnutrition.…bout-phytates-phytic-acid
    Der ist übrigens auch sonst ganz interessant zu lesen. Etwas (nicht zuviel) Phytinsäure ist nämlich durchaus positiv zu bewerten (Herz, Niere, Insulin [verlangsamt Kohlenhydrataufnahme!! was gut ist], u.a.)
    Nur durch Keimen bekommt man sie allerdings nicht ordentlich runter, fermentieren greift weiter ein.


    Der Link war auch interessant, auch wenn ich nicht alles übersetzen konnte.



    Also zum Keimen habe ich Reis noch nie gebracht... nur zum Schimmeln. *lol*
    Wie hast du das angestellt???

    Zitat

    Für manche sind ja selbst 24 Stunden warten schon zuviel Vorplanung ;)
    Einmal dafür schon früher essen macht aber nichts. Als ich letzte Woche das erste Mal wieder Hafer aß, aß ich ihn auch nach relativ kurzer Einweichzeit. Erst am nächsten Tag war er dann super eingeweicht, so wie die nächsten Tage wo ich ja merkte, dass ich gerade Bedarf danach habe. Und wenn dann einmal eine Handvoll nicht gegessen wird, ist nicht viel Geld verloren.
    Übrigens, bei meiner schnellen Verdauung merkte ich dann, dass der erste Hafer am nächsten Tag natürlich nicht ganz gekaut wurde von mir. Ein paar Körner kamen leicht angekeimt heraus *lol*
    Naja, ich hoffe diese kleine Anektote verdirbt dir nicht den Appetit. Aber Hafer ist mir viel gefälliger.


    Nein, keine Sorge, es hat mir nicht den Appetit verdorben. Bei mir ist da auch schon allerhand wieder zum Vorschein gekommen. *lol*


    Zitat

    Ich würde mich freuen, wenn du etwas mit Reis probierst, evtl findest du auch im Web Rezepte unter den oben angeführten Stichworten und läßt dich weiter inspirieren: Bitte berichte uns!


    Liebe Grüße
    Angelika


    Also ich kann schon folgendes berichten:
    Vor 2 Tagen habe ich mir 100g Vollkorn-Basmati eingeweicht. Nach 24 Std. habe ich das Wasser mal gewechselt. (Muss man eigentlich Wasser wechseln? Oder soll man das eh nicht machen? Wechselst du es?) Nach 48 Std. (heute Abend) hat sich immer noch nichts getan und war hart. Er roch aber sehr gut. Ich habe ihn deshalb gekocht (mit weniger Wasser als bei der herkömmlichen Reiszubereitung), wobei die Kochzeit erheblich kürzer war.


    Liebe Angelika,


    erstmal vielen Dank für all deine Informationen. :blume:
    Nun, wie komme ich auf die Idee... alles begann damit, dass ich auf Grund eines unverschuldeten schweren Autounfalls wochenlang im KH liegend in einem Bett "gefangen" war und seither auch wieder gekochte Nahrungsmittel esse. Aber es ist nicht die "Otto-Normalverbraucher-Kost" . ;)


    Mir ist ein hoher Rohkostanteil weiterhin wichtig und bei dem, was ich nicht roh esse, bemühe ich mich um eine sehr schonende Zubereitung (dämpfen) und auch um eine traditionelle, womit ich folgendes meine: Naturvölker beispielsweise fermentieren das Getreide, welches sie essen. Warum? Z.B. wegen der Phytinsäure, die in Getreide (oder u.a. auch in Hülsenfrüchten, etc.) enthalten ist. Ich halte sehr viel von "Naturvölker-Ernährung".


    Deiner Meinung nach bringt also das Fermentieren von Reis nicht wirklich etwas?
    Hm... das höre/lese ich nun zum ersten Mal.


    In Afrika wird Hirse z.B. wie folgt zubereitet:
    24 Std. in Wasser einweichen und an einen warmen Ort stellen. Danach (evtl. mit frischem Wasser) mixen und noch einmal 24 Std. an einem warmen Ort stehen lassen. Am dritten Tag wird das ganze dann gekocht und gegessen.

    Liebe Leute.
    Hat von euch schon mal jemand Reis fermentiert? Geht das überhaupt? Wenn ja, wie macht ihr es? Im Internet las ich mal ja und mal nein. Habt jemand Erfahrung damit?
    Ich freue mich auf eure Antworten.


    Ich finde die Idee echt super und sehr nett! Vielen Dank! :blume:

    So "doof" diese Fragen für manche vielleicht auch klingen mögen, sind sie mir sehr ernst, denn ich habe in den letzten Jahren ein ziemlich zwanghaftes Verhalten hinsichtlich Bewegung entwickelt und es ist mittlerweile richtig qualvoll. Ständig aus Angst (Angst etwas zu verlernen oder sein Niveau nicht halten zu können usw.) oft aus Zwang und "Muss" sich zu bewegen, auch bei Müdigkeit, Unlust, usw. ist sehr belastend und ich möchte davon wieder weg.


    Wie viel Sport/Bewegung ist gesund/optimal? Wie lange, wie oft, wie intensiv?


    Bitte nicht "das muss jeder selbst für such raus finden" antworten, das habe ich schon so oft gehört und half mit nicht weiter.