Beiträge von Angelika


    Klar bist du hier richtig, diese Thematik haben doch fast alle mit Familie.
    Aber selbst wenn du auf ein Rohkost-Treffen gehst, außer es ist ein Treffen strikt nach dem Motto eines Autoren mit Maßregelungen, essen alle anders. Und was du bäh findest, findet ein anderer lecker-schmecker.


    Das ist nämlich bei Rohkost ohnehin so: Sie läßt sich nicht über den Kamm scheren, d.h. nur weil X Durian liebt, mag sie Y evtl trotzdem nicht so unbedingt (Was betreffend Ergänzung im eigenen Haushalt durchaus vorteilhaft ist). Und nur weil ich Litchis gerade liebe, mag es wer anderer immer noch nicht so viel.


    Ja - "viel", das ist gleich das nächste Thema. Wenn man von etwas mehr mag, wieviel macht man dann? Rohköstler X fände dies gut, der andere aber das.


    Kochkost bewirkt, dass die meisten einer Gruppe von etwas relativ viel essen können (!), es sei denn es ist für den gemeinsamen Mittelwert zu stark in eine Richtung gewürzt oder anderweitig getrimmt (zuviel Fett, zu tierisch, zu lange erhitzt und trocken etc etc).
    Das hat einen riesigen Vorteil in der Herstellung des gemeinsamen Mahles: Alle essen von etwas relativ viel, werden satt und zufrieden.


    Mit Rohkost ginge das ohnehin nicht.


    Da ist es noch besser, man ist nur eine RohköstlerIn (Rohköstler) in der Familie, wo die anderen auch zugreifen (sofern genug von etwas da ist) und der Rest ihre gewohnte Kost ißt.


    Mit Kochkost wird auch meist mehr AGE/ALE Gehalt gegessen. D.h. es ist deftiger.
    Wenn man in der Rohkost dies umschiffen will, muss es "würziger" werden, das ersetzt das deftiger.
    In einem Gespräch kam ich einmal auf den Gedanken, dass manche, die wohl kein Geld für Würze (= aufwendiger, teurer, frische Gewürzkräuter; oder sei es fermentierte Saucen) haben, automatisch "Würze" durch Anbraten (Maillardprodukte, Röstaromen) erzeugen.


    Da braucht es dann nicht mehr viel außer ggf Salz und Pfeffer.


    Wir machen es übrigens so, dass auch unser Sohn selbst von Anfang an (soweit damals möglich) mitbestimmen kann, wie und mit was was auch immer gewürzt bzw ergänzt wird (das eigene Teller).


    Ohne hier noch weiter auszuschweifen (da könnte man ein eigenes Thema daraus machen) - wenn du in der Rohkost etwas mischen willst, gibt es eine einfache Richtlinie:


    Nimm etwas, das wenig Eigengeschmack hat bzw (automatisch meist) in größerer Menge gegessen werden kann und kombiniere es mit etwas, dass den Eigengeschmack erhöht oder Aroma dazubringt.
    Ich mache mir sowas fast nie - nicht weil ich nicht mag, sondern weil ich nicht dazu komme, jedoch kann eine einfach Mixtur aus Trinkkokosnussfleisch mit Mango (am besten beides Orkos oder in sehr guter Qualität, Mangos nicht gespritzt) grenzgenial sein.
    Oder reife Kokosnuss mit Datteln. Julian Kutos präsentierte auf der Rohkost-Messe im Jänner 2013 den Apfelstrudel, gemacht aus marinierter Melanzani (Aubergine) mit Apfelfülle und dies angetrocknet bis es knusprig war. Ich hab ein kleines Stück gekostet - ist UNGLAUBLICH ident. Und er hat auch eine pikante Speise gezeigt. Ich verlinke dir hier das Rezept vom Messejournal und das Video, wo im hinteren Teil auch ein Ausschnitt von seiner Vorführung zu sehen ist (er ist bei der kommenden Rohkost-Messe in Wien im Jänner 2014 auch wieder dabei und wird mind. einen Workshop im Küchen-Rohkostbereich mit ca. 50 min wieder machen):



    Foto der beiden Rezepte auf der Titelseite, die beiden Rezepte auf der letzten Seite:
    http://issuu.com/allesroh/docs…?mode=window&pageNumber=1


    [Blockierte Grafik: http://www.allesroh.at/rohkost-messe/rohkost-magazin.jpg]


    http://issuu.com/allesroh/docs…?mode=window&pageNumber=1


    Ein Ausschnitt seiner Präsentation ab Minute 5:05 (bis 6:49):


    <iframe src="//www.youtube.com/embed/Nfc5xMMr1hI" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" width="560"></iframe>


    Das mit dem "Räuchergerät" mit den Ananaswürfeln ist ein Gag, dies hat er im Sommer auch mit anderem Gemüse gezeigt.
    Ich persönlich mag den Räuchergeschmack grundsätzlich nicht so, aber prinzipiell kann man sowas natürlich auch machen (sind aber natürlich Raucharomen, also Rauchstoffe, die sich anlegen).
    Das Antrocknen von Lebensmitteln verändert auch häufig die Farbe und intensiviert durchaus auch das Aroma.
    Auch beim Antrocknen können Maillardmoleküle entstehen, aber im Vergleich zur Kochkost meist gering (Ausnahme: länger getrocknetes Rohfleisch oder -fisch, aber auch Nussmuse aus dem Glas etc).


    Eine häufig mit Fotos inspirierte Quelle für Rezepte findest du unter Yummily wenn du "raw vegan" suchst:


    http://www.yummly.com/recipes?q=raw


    Da ist z.B. auch dieses Rezept mit Zuccini. Auch etwas mit wenige Eigengeschmack, dass sich verschieden verwerten läßt. Hier wird mit Parmesan "gemogelt". Möglicherweise gibt es den auch roh - doch auch wenn, hat er eine der höchsten AGE-Anreicherung.
    Dafür ist er mega-deftig :D


    Vielleicht aber ein gelungender Kunstgriff, wenn du nicht extra Demeter Roh-Milchkäse besorgen willst oder Cashewmus mit Ferment versetzen willst (mit ein paar Stunden Wartezeit).
    In einem Single-Rohköstler-Kühlschrank hatte ich auch schon Parmesan gesehen, Käse dürfte ein sehr beliebter Side-Step sein (selbst von fanatisch vegan-orientierten RohkösterInnen).


    Wie ich es selbst mache bei uns, schreibe ich im nächsten Beitrag.


    LG
    Angelika



    Liebe Bonnie,


    zum Thema Nitrat fand ich einmal diese PDF im Internet: http://www.lfu.bayern.de/wasse…/doc/nitrat_psm_05_07.pdf


    Auf Seite 8 findest du die Belastungsklassen betreffend Nitrat für Trinkwasser. Da bist du im "grünen" Bereich laut dieser Liste (wobei es übrigens immer gut wäre, wenn da Einheiten dabei stünden, auch bei deinem Wasser ...).


    Bei mir sind lt. Homepageangabe des Verbandes 3 mg/l Nitrat enthalten, pH-Wert ist 7,7 und Härte 15,5 - 18 dH. Per Telefon kann man mehr erfragen.


    Weißt du schon, welche Wasserleitungen du im Haus hast? Das ist häufig auch eine kritische Frage.
    Erst kürzlich sagte mir eine Dame in einem Altbau, dass ihr gesagt wurde, dass die Bleileitungen im Haus schon so verkalkt wären, dass das Blei in den Leitungen egal sei. Was aber nach oben verlinkten Link nicht korrekt ist, weil sehr wohl auch blanke Stellen da sind bzw die Kruste stellenweise abgeht und das Rohr blank ist.


    Hast du schon einmal einen Wassergeräteberater gefragt, was er emfiehlt oder hast du das Gefühl, er bietet nur eine Geräteart an und kann dir deshalb nicht neutral Auskunft geben, was bei dir geeignet ist?
    Manche Geräte sind relativ klein - manche relativ groß. Und auch von der Optik unterscheiden sie sich mitunter sehr. Wie auch von der Wartung.


    Das Thema mag komplex sein (für die Sinne nicht!), im Endeffekt mußt du aber jemanden bei der Hand haben, der dir hilft.
    Durchaus gut ist ein Installateur der Gegend.


    Als ich vor 14- 15 Jahren Haus plante bzw baute, informierte ich mich auch wegen Wasseraufbereitungsgeräten. Mein Wasserverband riet mir von einem Aufbereitungsgerät ab, weil ein sehr großer Anteil jener, die sich solche Geräte einbauen lassen, diese dann doch nicht so wie erforderlich warten bzw in die Wartung investieren und die plötzliche (oder dann auch dauerhafte) Belastung viel größer ist als wäre das unerwünschte Zeugs nur in kleinen Dosen durch die Leitung gekommen. Im besten Fall rufen dann die Besitzer im Wasserverbund an und meinen, warum das Wasser so dreckig aussieht. Das ist dann, wenn es wenigstens auffällt. Und dann kommen die Leute drauf, dass es ihre eigene nicht durchgeführte Wartung war, die den angestauten Dreck dann wieder ins Wasser spült.


    "Damals" gab es nicht so viele Geräte, die ich kennengelernt hatte. In der Ausbildung hatte ich Benckiser (BWT) kennengelernt gehabt.
    Kohlefilterkartuschen hatte ich davor in der Firma aus der Apotheke verwendet. Das Wasser war dann "besser", aber super-duper war es auch nicht.
    Schließlich kaufte ich ein Grander-Gerät. Das "kann" zwar angeblich nix (Belebun), aber trotzdem finden manche unser Wasser hier besonders gut.
    Ich finde es besser als wie im Haus vis a vis, jedoch kann das auch wieder an den Leitungen liegen.


    Und sogar die Art des Glases (Dicke des Glases kann eine Auswirkung darauf haben, wie ein Wasser mundet).


    Bitte berichte uns gerne, von welchen Geräten du bisher gehört hattest und wie dir die Wässer schmeckten.


    LG
    Angelika

    Hab gerade vorhin in deinem Buch deine Haltung zu Wasser gelesen und wollte dich etwas dazu fragen - Da kommt dieser Beitrag gerade richtig :)


    Was ist der Grund dafür, dass Trinkwasser Mineralien enthalten soll? Meiner bisherigen Auffassung nach dient Wasser als Transportflüssigkeit um Abfallprodukte auszuscheiden und je mehr Mineralien das Wasser schon geladen hat, desto weniger Kapazität für anderes ist vorhanden. Ausserdem können die Mineralien im Wasser ja nicht/kaum verwertet werden, da sie in anorganischer Form vorliegen.


    Lg
    ZiuTyr


    Hi ZiuTyr,


    meine "Haltung" zu Wasser ist: Es muss schmecken.
    Also auch vergleichsverkosten.
    Und nicht auf chemische Tricks, die Verunreinigungen visualisieren sollen, hereinfallen (Säure/Basen).


    Betreffend deiner "bisherigen Auffassung" nehme ich an, dass dieser eine Literatur zugrunde liegt. Wo hast du es gelesen? Und wurde diese Literatur von Menschen gemacht, die etwas verkaufen? Wenn ja, könnte ein Zusammenhang zwischen dem, was sie schreiben und dem, was sie verkaufen bestehen?
    Z.B. eine bestimmte Art von Wasserreinigungsgeräte (verschiedene Geräte wenden durchaus unterschiedliche Technologien an und bewirken auch unterschiedliche Ergebnisse, die je nach Ausgangszustand und Wunschresultat mehr oder weniger sinnvoll sind). Oder umgekehrt veraltete oder "wiedergekaute" Literatur von Autoren die u.U. längst verstorben sind und deren Theorien von damals längst widerlegt wurden, aber für manche recht passend zur Argumentation verwendet werden?
    Bitte schreibe durchaus, wenn du dich auf bestimmte Quellen beziehst. Manche sind durch das "Wiederkauen" durchaus auch schon ziemlich verworren, sodass eine Vernetzung scheinbar schlüssiger Schlußfolgerungen entsteht.


    Abgesehen davon, dass man abwägen muss, ob nun die Belastung des Wassers dem enthaltenen Nutzen überwiegt und deshalb eine Filtration/Behandlung welcher Intensität nun auch immer erforderlich ist, ist deine Wahrnehmung in jedem Fall deine beste Hilfe zur Erkennung dessen, was dir gut tut.


    Manchmal kann ein behandeltes Wasser auch absolut super-toll schmecken fürs erste und dann doch nach wenigen Gläsern abstoßend werden. Darum: Testen, wenn dazu eine größere Geldausgabe anstehen würde.


    Manchmal wird auch Calcium im Wasser generell gar als schlecht dargestellt und mit Verkalkung in Verbindung gebracht. Für die "Verkalkung" sind allerdings die AGEs und ALEs die Ursache, sie verstopfen die Blutadern und "Verkehrswege" u.a. mit dem Altern immer mehr. Aber auch davor, wenn es sich noch nicht zugespitzt hat, ist es durchaus zu spüren (Unterschied AGE-arme Kost in der Rohkost oder auch nicht).


    Mir persönlich schmecken Wässer mit Calcium durchaus besser und das seit Jahren. Das mag auch daran liegen, weil mir Calcium jedenfalls gut tut.


    Zum einen aber nun zur Theorie, Calcium sei nicht aufnehmbar, was ich schon früher durch andere Schriften wiederlegt fand - hier eine Quelle die ich aus dem Internet eben fand:


    http://ajcn.nutrition.org/content/84/2/371.abstract


    Zitat

    Results: All the high-calcium mineral waters had absorbabilities equal to milk calcium or slightly better. When tested, all produced biodynamic responses indicative of absorption of appreciable quantities of calcium (ie, increased urinary calcium, decreased serum parathyroid hormone, decreased bone resorption biomarkers, and protection of bone mass).


    Ich verwende zum Zähneputzen ja sehr gerne Schlämmkreide. Z.B.: http://www.hausmittel-mauch.de/Zahnpfl_01007.html
    Das ist Calcium Carbonicum. Es kann aus mikroskopischen Resten von Kalkschalen von Meeresurtierchen sein, oder heute meist chemisch erzeugt (ist in fast jeder Zahnpaste drin).


    Für mich schmeckt Calcium süß. Und weil ich es mit meiner Wahrnehmung erschmecke, nehme ich auch an, dass ich es verwerten kann.
    Deshalb ist Calcium im Wasser für mich kein schlechter Marker.
    Wenn ich im Quellwasser, durchaus auch mit Calcium bade (an der Quelle) habe ich auch immer ein sehr gutes körperliches Gefühl dabei und danach.


    Anders ist das natürlich bei Zusätzen wie Chlor, Hormonen (aus Anti-Baby-Pillen im Flußwasser, da nicht vollständig in Kläranlagen abgebaut oder auch von Chemiefabriken etc), Nitrat (aus Feldern wegen Düngung) etc.


    Am besten ist: Du schmeckst dein Wasser und testest im Vergleich zu deinem Wasser ein mit einem Gerät deiner Wahl behandeltes Wasser. Wenn die Kosten des Gerätes nicht allzu hoch sind, wirst du nicht lange überlegen, wenn dir ein Wasser dann schmeckt.
    Es kann aber auch sein, dass du zumindest nach einiger Zeit darauf kommst, dass es doch nicht "das Gelbe vom Ei" war.


    Häufig werden gerne Osmose Geräte angeboten, die ausschließlich filtern. Das ist je nach Art des Gerätes eine relativ günstige und dann auch beliebte Version.


    Vor einigen Jahren rief ich einen Anbieter solcher Geräte in Deutschland an, weil ich sah, dass er meine "Haltung" teilte, jedoch neben den hochwertigeren Geräten auch "einfachere" Geräte anbot.
    Wir hatten ein angenehmes, zuerst auch fachliches Gespräch und er erklärte mich danach, dass die Anwendung der Geräte durchaus nicht nur für Trinkwasser angedacht ist. Neben den technischen (Rückkühler) und labortechnischen (Zellbiologie etc) Anwendungen verwenden manche Konsumenten die Geräte auch für Aquarien.
    Schlußendlich stellt er allerdings Informationen auf seinen Seiten zur Verfügung und was der Kunde in seinem Shop schließlich kauft, da fragt er nicht nach bzw ist des Kunden Entscheidung.


    Wenn du dich beraten lassen willst, ist es sicherlich von Vorteil, wenn die dich beratende Person auch haustechnisch (installationstechnisch) versiert ist, und um die oben erwähnten Zusammenhänge mit Wasserleitungen weiß.



    LG
    Angelika

    Hi,
    ich vermute mal, dass das ein Link Spam Beitrag ist.
    Wenn er bestehen bleiben soll, dann bitte um Deklarierung der Hotels die fuer Rohkoestlerinnen tatsaechlich geeignete Lebensmittel bzw Mahlzeiten anbieten koennen. "Bemueht" sind die meisten besseren Hotels.


    LG
    Angelika

    Ich freue mich auch total auf Litchis .. habe gestern meine Weihnachts-Bestellung von Orkos bekommen und zum Glück auch Litchis erhalten.
    Während die hier im Handel (soweit erhältlich) weit nicht dieses Aroma haben, sind die auch noch schmeckbar gespritzt (wenn man den Vergleich kennt).


    Für die Familie, und weil auch ich dann Gusto auf eine Creme bekomme, werde ich wohl auch wieder Pagodenfleisch-Creme machen. Heute habe ich mir kurz gedacht, ob ich evlt noch Lebkuchengewürz habe. Oder einfach nur Zimt.
    Und die Gäste mögen auch wohl wieder einen rohen Kokoskuchen ... evtl mit Lebkuchengewürz.
    Bonnie, falls du eine gute Saftzentifuge hast, die du als motorbetriebene Reibe verwenden kannst, eine tolle Sache.
    Der Reiz ist aber meist für die Gäste.


    Wenn du sehr gute Lebensmittel kaufst, wird es dir bald zu schade sein, sie extra zu "verwursten".
    Und es ist dann auch nicht teurer, weil du ja auch weniger davon brauchst.
    Allerdings hörst du dann auch bald auf, andere damit "beglücken" zu wollen.


    Naja und dafür verstehe ich natürlich deine Frage nach Rezepten ... Da wird dann meist aus haltbargemachten Rohkost-Produkten und manchmal eben auch unter Zumischung von frischen Lebensmitteln etwas "gezaubert".
    In welche Richtung würdest du denn etwas suchen?


    Und, was auch total nett ist wenn du die Zeit hast - für Gäste wie auch Kinder: Gemüseschnitzerei. Bzw Früchteschnitzerei.


    Witzige Schnitzereien und Applikationen für Weihnachten:


    <iframe width="420" height="315" src="//www.youtube.com/embed/geQiQ5SQpkw" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



    Liebe Grüße
    Angelika

    Liebe Bonnie,


    angesichts dessen, dass sämtliche ernstzunehmenden Wasseraufbereitungsgeräte doch ins Geld gehen, würde ich dir bei Interesse doch stark empfehlen, dich zuerst zu informieren, wo die Belastungen deines Wassers vorhanden sind, die du beseitigen möchtest.
    Für das eine mag ein Kohlefilter passen, woanders wird evtl ein Osmosegerät mit späterer Aktivierung von zugegebenen Mineralstoffen empfohlen. Die Geräte wie auch der Aufwand ist zum Teil doch stark unterschiedlich.


    Und, nicht zu vergessen: Es ist im Endeffekt ein haustechnisches Gerät, dass nicht nur eine Ausgabe beim Kauf bedeutet: Solche Geräte müssen auch gewartet werden, damit sie eine gute Wasserqualität bringen. Sei es Filterkartuschen, Reinigungsprozesse und deren Chemikalien (Zitronensäure zum Entkalken) oder was auch immer.
    Ich würde nicht einfach mit Auge zu ein Gerät kaufen. Und ich würde auch nicht jedenfalls "alles" rausfiltern wollen, wenn es evtl gar nicht notwendig ist, und damit auch Mineralstoffe entfernt werden, die du nachher dann wieder hinzufügen müsstest.


    Bei Kläranlagen überlegt man nun, die Klärbecken länger zu dimensionieren, damit die Mikroorganismen auch Hormone wie Östrogen abbauen können, was sie bisher nicht machen. In anderen Gebieten ist die Nitratbelastung hoch, wo anders wieder wird Chlor zugegeben.
    Frag einmal in deinem Versorger-Wasserwerk, aus welchen Quellen (= auch Fluß möglich, Aufbereitung etc) dein Trinkwasser kommt und um eine Analyse. Die Werte haben die meisten Wasserwerke online auf ihren Homepages angeführt bzw informieren per E-Mail, wo das steht.


    Und schließlich kommt es auch darauf an, wie die bestehende Haustechnik in dem Haus in dem du wohnst aussieht: Bleirohre sind zum Beispiel nicht so das Gelbe vom Ei: http://www.spiegel.de/gesundhe…is-dezember-a-898307.html


    Aber man muss ja nicht immer den Teufel an die Wand malen bzw das Kind mit dem Bade ausschütten.
    Informiere dich zuerst über den Ist-Zustand und gibt dann Geld sinnvoll angelegt aus.
    Und informiere dich dabei auch über die Wartungskosten.


    Liebe Grüße
    Angelika

    Hallo Chavah,


    .. ergänzend:


    Die Problematik von "giftigen" Substanzen und deren mangelnde Erkennung beim Essen entsteht vor allem beim Mischen und vor allem auch beim Kochen.
    Giftpilze kann man nicht durch Kochen eßbar machen, essbare Pilze kann man durch Kochen in größeren Mengen essen (Umwandlung), rohe essbare Pilze "sperren" ziemlich bald, wenn man sie nicht würzt, salzt etc. Auch von rohen essbaren Pilzen kann man eine Pilz"vergiftung" bekommen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit gering, wenn du sie einfach so ißt.
    Und so ist das bei all den anderen Dingen auch.
    Genieße pur das meiste und falls du mischen willst, nütze nur Lebensmittel, von denen du weißt, dass du davon auch so viel essen würdest.
    Aber nicht laufend, denn deine vorhandenen Enzyme und was du damit verdauen und verwerten kannst, ändern sich auch unter verschiedenen oder auch gleichbleibenden Bedingungen fließend.


    LG
    Angelika

    Grüß euch!


    Wer aus Österreich in seinem Bioladen oder ähnlich geeigneten Geschäften oder Orten, wo dies möglich ist, ein A4-Plakat mit der Ankündigung des Rohkost Bereiches auf der größten Publikumsmesse Österreichs mit den Grundinfos "am schwarzen Brett" aufhängen möchte, kann dies gerne bei mir anfordern. Diesmal sind es ca. 30 Aussteller bzw Autoren! Es gibt einen eigenen Rohkost-Küchenbereich an allen 4 Tagen mit Gratis-Workshops bzw Vorträgen (16.-19. Jänner), die große moderierte Rohkost-Show am Sonntag den 19.Jänner von 11:00 bis 13:30 (mit Pause) und am Schluß eine Verlosung. Ich sende mit der Post dann auch ein kleines rohes "Dankeschön" mit.
    Bitte per PN oder kontakt@allesroh.at die Postadresse und die Anzahl nennen. Ich habe auch einige im Format A5 drucken lassen, falls dieses Format manchmal geeigneter ist.


    Hi!


    Das kommt ganz darauf an, wie gut oder weniger gut die Trinkwasserqualität aus dem Wasserhahn ist.
    In Österreich ist das zum Teil sehr unterschiedlich. Bei mir hier zu Hause kommt das Wasser "aus dem Berg", der Nitratgehalt z.B. ist sehr gering, wie auch anderes.
    In der Firma wieder mag ich lieber mitgenommenes Mineralwasser (je nach dem, welches mir gerade gut schmeckt).
    In anderen Ländern wie auch z.B. in Deutschland, wird das Trinkwasser zum Teil oder ganz aus Flußwasser genommen. Je nach Firmen die dort ansässig sind, kann es sein, dass dort durchaus auch größere Mengen Östrogene etc im Fluß vorhanden sind.
    Es empfiehlt sich deshalb, das ortsansässige Wasserwerk nach den Prüfwerten zu fragen bzw. je nach dem auch selbst im Labor untersuchen zu lassen.
    Dann kann man gut entscheiden, ob - und auch welches (!) - Trinkwasseraufbereitungsgerät die geeignete Technik der Wahl ist.


    Überlegst du dir, ein solches Gerät anzuschaffen? Hast du belastetes Wasser vor Ort?


    LG
    Angelika

    Hi!


    Für die Kokoskugeln habe ich Dr. Goerg Kokosmus, Dr Goerg Kokosraspel und in dem Fall Orkos Honig vermengt. In die Masse habe ich schließlich soviel Kokosraspel gegeben, bis die Masse fest und gut zu kneten war. Ging weg wie warme Semmeln in der Familie, wobei ich sie zwischendurch in einem Glas im Kühlschrank aufbewahrt hatte. Zu Weihnachten werde ich sie nochmal machen.
    Die Granatkugeln, sind gehackte und geriebene frisch geknackte Walnüsse (aus der Region) mit weichen frischen Datteln (mit der Gabel zerquetscht; Softdatteln von Orkos eigenen sich dafür) vermischt. Dann habe ich sie in einer Kakaomischung von PureRaw gerollt und je 3 Granatapfel-Früchtchen hineingesteckt.
    Ich mache in den nächsten Tagen vmtl noch ein Video wie wir das machte, weil leider war zu dem Zeitpunkt als ich das erste Video machte, ein Fehler im Videoprogramm (der inzwischen behoben ist).
    Aber eigentlich ist es ja ganz einfach - so wie ich es oben schrieb ;)
    Viel Spaß beim Nachmachen und Naschen!

    Grüß euch!


    Kürzlich habe ich durch Zufall brasilianische Guaven, angebaut in Sizilien kaufen können. Als langjährige Rohköstlerin freue ich mich besonders über wildere Früchte mit tiefem, starken Aroma. Guaven (Myrtengewächse) waren immer schon Lieblingsfrüchte von mir - aber diese kleinen grünen Früchtchen haben alles was ich bisher an Guaven gegessen hatte, in den Schatten gestellt.
    Weil die Guaven ja normalerweise nicht in unseren Breitengraden wachsen, sie aber angeblich in Sizilien angebaut worden waren, war ich neugierig.
    Und fand im Wikipedia, dass diese Pflanze auch im Wintergarten gedeiht: http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianische_Guave



    Es steht, dass die beerenartigen Früchte wie eine Mischung aus Ananas und Erdbeeren schmecken. Also ja, durchaus. Aber irgendwie viel besser. Ich esse auch gerne die Schale mit, auch wenn sie etwas bitterer ist. Ich esse sie, wenn sie schon ein bißchen weicher geworden sind. Einfach köstlich!



    Hier habe ich einen Versand für solche Pflanzen gefunden: http://www.flora-toskana.de/on…info.php?products_id=1859 :fairy:


    Ein Auszug aus der Beschreibung (dort steht mehr):


    Zitat

    Die Brasilianische Guave (Acca sellowiana), auch als Feijoa bekannt, sammelt Pluspunkte wie kaum eine andere Kübelpflanze. 1. Ihr Flor im Mai oder Juni ist ausgesprochen üppig, die 2,5 bis 3 cm großen Blüten sehr auffällig. Sie bestehen aus festen, weißen Kelch- und Kronblättern, in deren Mitte sich dichte Büschel roter Staubfäden zu Pinseln vereinen. Da die Kronblätter süß schmecken, werden sie nicht nur von uns Menschen, sondern in Neuseeland, wo sie heute weltweit am häufigsten angebaut werden, von Vögeln gern gegessen. Die Blüten sind selbstfertil, so dass eine Pflanze zur Bestäubung genügt und der Fruchtertrag durch eine zweite Pflanze lediglich gesteigert werden kann. 2. Die Früchte sind sehr unterschiedlich geformt und können von länglich bis oval und birnenförmig bis rund reichen. Auch zur Vollreife bleibt die Schale bläulichgrün. Das Aroma - und der Duft - der Früchte ist einzigartig, das weiße Fruchtfleisch körnig, saftig und süß. [...]

    Hi, ich habe den Werbelink entfernt. Dieses Thema ist nun geschlossen. Über die Suchtwirkung mancher Stoffe im Hinblick zu Beobachtungen und Taktiken/Methoden in der Rohkost-Praxis kann gerne im Falle des Falles ein neues Thema eröffnet werden. In diesem Thema hier ist zuviel Troll-Anteil.

    Hi,


    nachdem du in einem anderem Thema Werbung zu Zigarren verlinkt hast, bin ich mir nicht sicher, ob du ein Fake bist.
    Deine Frage "Ernährt ihr eure Kinder ..." klingt auch so, als würdest du hier "von außen" lesen, an ein Konzept denken und nicht wirklich roh essen.


    Ich kann mich natürlich auch irren und beobachte noch weiter.
    Nur zur Info: Werbelinks, die nichts mit Rohkost zu tun haben (wie Zigarrenwerbung), werden entfernt.


    Wie Eltern ihre Kinder ernähren ist sehr unterschiedlich und hängt auch vom Alter der Kinder und der Durchführung der Rohkost in der Familie ab.


    Unser Sohn aß seine ersten Lebensjahre weitgehend roh, später nicht mehr. Dennoch unterscheidet sich seine Art auszuwählen und zu essen stark von anderen Kindern. Wir legen großen Wert auf die Schulung und Orientierung mit und durch die Sinne.

    Hi!


    Lokale Wildpflanzenführungen (auch Vereine dazu) sind immer empfehlenswert. Auch der Zukauf von einem Buch mit der lokalen Flora.
    Über die Blüten kann man Pflanzen am besten bestimmen. Dazu beobachtet man zwar das ganze Jahr über, aber dafür festigt sich das Wissen gut. Und über die Blüten hängen auch die Pflanzenfamilien zusammen, falls du dich damit mehr befassen willst.
    http://www.amazon.de/Was-bl%C3…flanzen+bl%C3%BCten+farbe


    Manche wollen in einer Stadt ja gar nicht Wildpflanzenblätter sammeln. Ich denke, wenn die Stadtluft nicht allzusehr verschmutzt ist, ist es immer noch besser als gar keine. Häufig findet man durchaus Lindenbaumblätter und Hibiskusstrauchblätter, die werden auch von Hunden nicht direkt auf die Blätter "gedüngt" weil diese ja weiter oben sind. Sonst bieten sich hier manchmal auch Kinderspielplätze an, wo keine Hunde urinieren. Die Möglichkeiten sind lokal sehr unterschiedlich!

    Was haltet ihr davon? Ich esse meine Birnen immer mit Schale und täglich so 4-5 Stück. Muss ich mir Gedanken machen? Oder ist das wieder so ein Blödsinn der verzapft wird? Ich bin oft echt verunsichert wenn ich sowas lese.



    http://www.welt.de/print-welt/…itte-Birnen-schaelen.html


    Hi,


    abgesehen davon, dass alles im Übermaß nicht gut ist, kannst du überall etwas finden dass im Übermaß eben Krebs oder sonst was fördern kann. Aber das schaffen auch Makronährstoffe im falschen Verhältnis ...
    Also wenn sie dir pur so gut schmecken, dann iß sie doch einfach ...
    Ich habe auch manchmal Phasen, wo ich etwas besonders mag. Und dann eben auch gar nicht mehr.


    Z.B. Früher dachte ich, ich könne immer auch Feldsalat essen. Dann aß ich den aber auch im Sommer. Und ich vermute der 2. Winter wars, da konnte ich ihn gar nicht mehr essen. Und dann kam ich darauf, dass der zu den Baldriangewächsen gehört und durchaus auch kleine Mengen Arsen enthält (Manchmal gibt es aber unabhängig davon auch Anreicherungen über den Boden). Was auch immer noch - irgendwann ist schluß mit Genuß. Egal bei was!
    Seither esse ich im Sommer eher Lindenblätter, Malven etc und spare mir meine Lust auf Feldsalat für die Wintermonate auf.


    LG
    Angelika

    Grüß euch!


    Das 2. Video zum Rohkost-Messebereich in Wien ist fertig - diesmal sind noch viel mehr Aussteller und Autoren dabei - und neben der großen Rohkost-Show am Sonntag von 11:00 bis 13:30 ist jeden Tag der Rohkost-Küchenbereich aktiv! Das wird ein Event !! Hier geht es zum aktualisierten Video + Infos:


    http://allesroh.net/2013/12/09…t-messebereich-wien-2014/


    <iframe src="//www.youtube.com/embed/PxkmbxwzWQI" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" width="560"></iframe>

    [...], würde ich nur instinktiv verzichten und einen gesundes Blatt suchen.


    Ja, das macht sicher jeder so - ich auch. Sofern es das noch gibt - je nach Jahreszeit steigt der Befall an Blättern und manchmal kann man froh sein, überhaupt schmackhafte Blätter zu bekommen. :vogel: