Beiträge von Knuddelknochen

    Danke für eure Antworten!


    Wegen Toxoplasmen braucht man auch keine Angst haben (außer Erstinfektion in der Schwangerschaft), es sei denn, man ist immunsupprimiert. :)


    Ich habe herausgefunden, dass es bei uns in der Nähe in Böblingen wohl das weltweit einzige Fleischermuseum gibt. --> Werde mal hingehen! Außerdem habe ich noch ein paar Fragen... (überlege mir außerdem ein Fleischbuch o.Ä. zuzulegen, weil ich wirklich keine Ahnung habe. Wie gesagt, ehemals vegetarisch und hab mich vorher nie für das ganze interessiert):blush:


    -> Abgehangen=fermentiert aber frisch (Kühlkette) erforderlich


    Wie ist das nochmal mit dem Abhängen? Was passiert da mit dem Fleisch?



    -> Nicht alle Insekten und Fisch sind roh essbar. Gezüchtete Tiere üblicherweise schon.


    Woher weiß ich, welche Fische für den Rohverzehr geeignet sind? (natürlich gibt es die Liste in deinem Buch, Angelika, aber ansonsten?)





    -> Die meisten schätzen mageres Fleisch. Manche essen aber auch Fett (ich nicht). Alles was nicht mager/fein ist, ist aufwändiger zu kauen.


    Ganz blöd gefragt: Welche Teile sind mager? Filet?


    Und was ist mit Geflügel?



    -> Wie Tom Ate auch schon schrieb, auch ich esse kein Schweinefleisch, schon lange nicht mal mehr Wildschwein.


    Darf ich nochmal fragen, WARUM nicht? Liegt es eher an den Fettsäuren oder wieso nochmal?



    Ansonsten ist nehme ich an auch in deinem Land die Fleischbeschau (Prüfung) Pflicht.


    Lebe in Deutschland, also müsste ja. ;)
    Weiß jemand, wie genau das abläuft? Werden Stichproben gemacht? (Ich werde eh googlen, nur, falls hier jemand Fleischprüfexperte ist.)



    Noch mehr Fragen:


    Worin unterscheidet sich Fleisch, das für den Rohverzehr geeignet ist (z.B. fürs Metbrötchen) von solchem, das "nicht zum Rohverzehr geeignet" ist?


    Noch zum Thema Einfrieren: Hier scheiden sich ja auch die Geister! Aber WENN ich Fleisch einfrieren würde, wie läuft das dann mit dem Auftauen, wenn ich es dann essen möchte? Tatjana schreibt oben, sie hat es vermahlen, aber sonst? Einfach antauen lassen und halbgefroren essen?


    :danke: für die Aussage zum Fisch und für alles andere auch!


    LG

    Hallo ihr Lieben!


    Diesen Thread will ich schon lange mal erstellen.


    Ich selbst habe mich bisher noch nie so richtig an rohes Fleisch rangetraut (war lange Vegetarier) und werfe jetzt einfach mal meine Fragen dazu in den Raum:



    • Welche Tiere kann man roh essen? Gibt es etwas, das z.B. nicht geht (Verträglichkeit!?)?
    • Welche Teile kann man roh essen? (Habe irgendwo auch mal gelesen "alles". Dann: Was ist empfehlenswert?)
    • Stichwort Parasiten - wie schätzt ihr das Risiko ein? (Bin MTLA und unsere Parasitologie-Lehrerin meinte, sie brät ihr Fleisch immer ganz durch, wg. Schweine-/Rinderbandwurm bzw. Fischbandwurm.)
    • Wenn ich Fleisch kaufe, sollte es nicht in Folie eingeschweißt gewesen sein, oder?
    • Bei Fisch: Er darf nicht auf Eis gekühlt sein, oder? Nur Fisch in Sushi-Qualität roh essen?
    • Warum ist es eigentlich so unüblich, rohes Fleisch zu essen? (nur aus Interesse)


    So, das wars fürs Erste. Gerne könnt ihr mir eure Erfahrungen, Links, Bücher, etc. schreiben. Ich freue mich über Infos! :)


    Danke und einen schönen Tag!

    Ich bin gerade dabei, "Die Märchen" von Hermann Hesse zu lesen. Und habe darin eine tolle Geschichte gefunden zum Thema Ernährung & Fanatismus. Alles ein wenig überspitzt und sehr humorvoll geschrieben mit durchaus interessantem Ende.


    Ich habe sie auf youtube als Hörbuch gefunden:


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    Ein paar Ausschnitte zur Übersicht:


    Zitat

    Herr Doktor Knölge, ein ehemaliger Gymnasiallehrer, der sich früh zur Ruhe gesetzt und privaten philologischen Studien gewidmet hatte, wäre gewiß niemals in Verbindung mit den Vegetariern und dem Vegetarismus gekommen, wenn nicht eine Neigung zu Atemnot und Rheumatismen ihn einst zu einer vegetarischen Diätkur getrieben hätten. Der Erfolg war so ausgezeichnet, dass der Privatgelehrte von da an alljährlich einige Monate in irgendeiner vegetarischen Heilstätte oder Pension zubrachte, meist im Süden, und so trotz seiner Abneigung gegen alles Ungewöhnliche und Sonderbare in einen Verkehr mit Kreisen und Individuen geriet, die nicht zu ihm passten und deren seltene, nicht ganz zu vermeidenden Besuche in seiner Heimat er keineswegs liebte.


    Zitat

    Er hatte vielerlei Menschen an diesen Orten kennengelernt und sich an manches gewöhnt, an Barfußgehen und langhaarige Apostel, an Fanatiker des Fastens und an vegetarische Gourmands.


    Zitat

    Da geschah es, dass Doktor Knölge erst durch die Zeitungen, dann durch direkte Mitteilungen aus dem Kreise seiner Bekannten von der großen Gründung der Internationalen Vegetarier-Gesellschaft hörte, die ein gewaltiges Stück Land in Kleinasien erworben hatte und alle Brüder der Welt bei mäßigsten Preisen einlud, sich dort besuchsweise oder dauernd niederzulassen. Es war eine Unternehmung jener idealistischen Gruppe deutscher, holländischer und österreichischer Pflanzenesser, deren Bestrebungen eine Art von vegetarischem Zionismus waren und dahin zielten, den Anhängern und Bekennern ihres Glaubens ein eigenes Land mit eigener Verwaltung irgendwo in der Welt zu erwerben, wo die natürlichen Bedingungen zu einem Leben vorhanden wären, wie es ihnen als Ideal vor Augen stand.


    Zitat

    Es hatten sich Gruppen und sogar organisierte Vereine gebildet, an gewissen Orten trafen sich die Frugivoren, an anderen die asketischen Hungerer, an anderen die Theosophen oder Lichtanbeter.


    Zitat

    Unter den Frugivoren ragte der verehrungswürdige Bruder Jonas hervor, der konsequenteste und erfolgreichste Vertreter dieser Richtung. Er trug zwar ein Lendentuch, doch war es kaum von seinem behaarten braunen Körper zu unterscheiden, und er lebte in einem kleinen Gehölz, in dessen Geäste man ihn mit gewandter Hurtigkeit sich bewegen sah. Seine Daumen und großen Zehen waren in einer wunderbaren Rückbildung begriffen, und sein ganzes Wesen und Leben stellte die beharrlichste und gelungenste Rückkehr zur Natur vor, die man sich denken konnte. Wenige Spötter nannten ihn unter sich den Gorilla, im übrigen genoss Jonas die Bewunderung und Verehrung der ganzen Provinz.


    Zitat

    Die wenigen Freunde, die sich der Fremde während seines Aufenthaltes im Paradies erworben hatte, begruben ihn in der Nähe und steckten auf sein Grab eine einfache Tafel mit der kurzen Inschrift: Dr. Knölge, Gemischtkostler aus Deutschland


    Ich musste beim Ende herzhaft lachen!
    :breitgrins:

    Huhu!


    Danke für das tolle Video. Ich habe mir vorhin zum ersten Mal eine Forelle gekauft (es gab kein Filet) und mich daran versucht. Allerdings ließ sich die Haut sehr schlecht bis gar nicht lösen. Hab dann erst mal aufgegeben.
    Ich kenne mich mit Fisch nicht aus, früher gabs nur Fischstäbchen und ab und zu Backfisch von Iglu.
    Kann es sein, dass meine Forelle auch noch ZU FRISCH ist?? Oder gibt es sonst noch irgendwelche Tricks?
    Und: Meine nächste Anschaffung wird wohl ein geeignetes Messer sein...


    Vielen Dank und Grüße

    Ich habe es so ausprobiert mit dem öffnen - war wirklich ganz leicht, vielen Dank!


    Bounty mochte ich noch nie. ;)


    Bei dieser hier schmeckte das Wasser anders - süß und mild, wirklich sehr lecker!


    Bei der letzten ließ sich das Fleisch relativ leicht lösen... Mal schauen, wie es jetzt bei der hier wird!

    Ich habe ein paar Anfängerfragen:


    Bei Trinkkokosnüssen soll doch das Wasser besonders schmackhaft sein...
    Wir haben vorhin eine Pagode (Orkos) geöffnet - mir schmeckte das Wasser nicht so wirklich, habe es dann weggeschüttet. Das Fleisch war lecker, habe aber nicht zu viel davon essen können.
    Denkt ihr, die könnte nicht mehr ganz so gut gewesen sein? Oben steht ja, man solle sie bei 10°C lagern, dann sind sie 1 Woche haltbar. Ich hatte sie jetzt ca. 2d bei RT liegen gehabt. Jetzt habe ich die beiden anderen in den KS getan.
    Oder muss man sich erst an den Geschmack gewöhnen? Oder schmecken andere Sorten evtl. besser?
    War meine erste Trinkkokosnuss...


    Geöffnet haben wir bzw. mein Mann sie übrigens mit der Bohrmaschine. :blush1: Und dann mit der Hammerrückseite in zwei Teile geschlagen.

    Ich hatte mal noch nen Rest schwarze Bohnen keimen lassen und dann mit Apfel vermischt gegessen. Das war dann doch ziemlich übel, ich musste mich ganz schlimm erbrechen. War echt nicht schön.


    Seitdem bin ich vorsichtig geworden und probiere alle Sprossen und Keime erstmal so (ungemischt) und wenns nicht gut schmeckt: nichts wie weg damit!

    Liebe Angelika!


    Wow, vielen Dank für deine ausführliche Antwort! ;)


    Zitat

    Leider ist diesbezüglich anzumerken, dass es zum Teil fahrlässig ist, was von manchen - auch aktuellen geschäftstreibenden Propagandisten so erzählt und versprochen wird.


    Ja, das habe ich mittlerweile auch schon festgestellt und bin dementsprechend vorsichtig geworden. Aber wie du schreibst: Als Motivation sind solche Videos ok!


    Zitat

    Stelle nicht alles auf einem um sondern sei dir klar, dass du jede Gewohnheit einzeln umändern musst und auch nur kannst.


    Meinst du mit Gewohnheiten solche Dinge wie z.B. ich esse Schokolade, um mich zu trösten? Oder habe Gelüste auf Toast mit Marmelade, weil es das als Kind am Wochenende zum Frühstück gab? Ansonsten ist dieser ganze "ich verändere meine Ernährung Schritt für Schritt zum besseren"-Prozess schon so lange am laufen, dass ich mir gar nicht wirklich sicher bin, was ich für (Ess-)Gewohnheiten habe... :Confused:


    Zitat

    Iss einmal 14 Tage ganz roh, damit du zumindest einmal das körperliche Gefühl bekommst,


    Jaah, das hatte ich schon einmal probiert und das Gefühl war auch sehr gut. Die Erinnerung daran reicht wohl momentan nicht ganz als Motivation. An der ausgewogenen Ernährung und dem Wildpflanzeneinbezug arbeite ich momentan auch. Ist allerdings nicht unbedingt einfach, v.a. in Bezug auf die Ausgewogenheit.


    Zitat

    Meine gröbste Grundfrage ist für die Versorgung:
    1) Welches Fett wird heute dabei sein?
    2) Welche Art von Eiweiß ist da dabei, ist etwas zu ergänzen?
    3) War automatisch Kohlenhydrat dabei (sehr oft) und wie kann ich diese bestenfalls polyphenolreich (rote/blaue Beeren etc), saponinreich (reife Grapefruit, Vogelmiere etc) ohne Fruchtzuckerüberlastung ergänzen (auch je nach sportlicher Betätigung die jedenfalls empfehlenswert ist)
    4) Wildpflanzenanteil wenn auch nicht immer megahoch möglich, zumindest dabei (und wenn es nicht anders geht, frische Kräuter)


    Danke dafür! Diese Fragen helfen mir auf jeden Fall schonmal weiter!


    Zitat

    Wenn nur andere auch kochen ist es einfach


    Zugegeben, das Problem ist nicht das, was mein Mann kocht (wenn er denn mal kocht), sondern eher der Fertig-Kram, den er (für sich) kauft. Dinge wie Süßigkeiten, TK-Käsekuchen! (schmeckte mir eigentlich noch nie wirklich gut, habe trotzdem was davon gegessen), Kartoffelchips usw. So Dinge zum Aufreißen und Essen. Ich denke, das liegt vielleicht auch ein wenig an früher. Als Kind habe ich viel Industriezeug gegessen.


    Zitat

    So, also wenn du es bis hier her zu lesen geschafft hast, gratuliere ich dir und freue mich.


    :danke: und es war mir ein Vergnügen. Vor allem auch für deine beiden Schlusspunkte.


    GLG und ich bleibe geduldig :)

    Ich bewundere auch die Leute, die es im Nu geschafft haben und nie mehr einen einzigen Rückfall hatten. Aber mein Weg ist wohl auch ein anderer... Und Tom Ate, du hast Recht, mein Mann mit seiner Kochkost ist wirklich nicht das Problem. Oft haben mich die ganzen Sachen (Pizza & Co.) auch überhaupt nicht gereizt.


    Das Experiment mit den Kindern klingt interessant! Viele Dinge laufen intuitiv wohl auch besser ab, als wenn man sich ständig den Kopf darüber zerbricht. Mein Fahrlehrer hat mir von einem ähnlichen Experiment mit Kindern erzählt, die durch Ausprobieren ganz von allein mit kleinen Autos richtig gelenkt haben (ich hatte da mit dem Lenken meine Problemchen...).


    Ich kenne das auch, dass man Gekochtes als "böse" betrachtet. Aber durch diese ablehnende Haltung scheint man es dann doch wieder anzuziehen. *seufz*


    Aber ihr habt wohl Recht, nicht so streng sein.


    Antje von einfachanfangen.de hat mir folgendes geschrieben, was mir irgendwie Mut macht:



    Zitat

    Das was du schreibst ist wahr. Desto mehr Bücher ich zu Anfang gelesen habe, desto verwirrter war ich irgendwie. Mittlerweile ziehe ich nur noch die Infos raus, die ich für mich bzw. unsere Familie passend finde. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder seine Rohkost finden muss – ohne Dogma und Einschränkungen. Es ist dein Leben, es ist deine Ernährung und nur du weißt am besten, was dir jetzt bekommt und was du brauchst. Vergleich dich weniger mit anderen, setz dir kleine Ziele (z. B. einen Rohkost-Tag in der Woche, dann zwei und so weiter).

    Wir leben so natürlich und so einfach wie möglich. Nahrungsergänzungsmittel oder andere unnatürliche Präparate lehnen wir für uns ab. Wir merken, was uns gut tut und was nicht. Ich glaube, da ist in der Rohkost eine riesen Industrie auf den Vormarsch, die uns glauben lassen will, dass wir das alles brauchen. Aber das ist meine persönliche Meinung.
    Die natürliche Gesundheitslehre besagt, dass du dich ausgewogen ernähren sollst: iss von allem etwas – aber wenig. Unser Ziel ist ein Verhältnis von 1/3 grünem Blattgrün, 1/3 Früchte, 1/3 Fette.

    Wenn du ein absolutes Lieblingsessen aus der Kochkost hast. Gönn dir das ab und zu. Lächel dabei und genieße deinen Weg. Irgendwann brauchst du auch das nicht mehr.

    Hallo zusammen!


    Ich beschäftige mich schon ein Weilchen mit der Rohkost. Mal gibt es Phasen, die nahezu 100% roh sind. Dann (z.B. zur Zeit) gibts wieder Tage, an denen fange ich irgendwie an, alles mögliche (Schoko-Croissants, Pizza, Schokolade,...) in mich reinzustopfen. (Kann dann nur schwer wieder aufhören - schon merkwürdig!) In letzter Zeit habe ich auch wieder gekochte Kartoffeln gegessen. Ich bin noch dabei, meine "ideale" Rohkost zu finden, habe auch mir Angelikas Buch angefangen.


    Aber nun meine Fragen an euch Rohköstler da draußen:


    Wie war eure Umstellungsphase? Was waren eure größten Schwierigkeiten und wie habt ihr sie überwunden? Was sind eure Tipps und Tricks? Wie habt ihr eine für euch ausgewogene Ernährungsform gefunden, die eure Bedürfnisse und Gelüste zufrieden stellt? Und wie seid ihr der Versuchung widerstanden, wenn ihr in einem Haushalt lebt, in dem auch gekocht wird? ;)


    Freue mich über interessante Geschichten!


    LG