Display MoreIch sehe inzwischen immer deutlicher, dass mein Problem nicht das Essen ist,
sondern der psychoterror aus meiner kindheit, der sich im jetzt eigentlich nur wiederholt. ich lerne strategien,
nein, ich muss nicht mehr nach ungarn, inzwischen sind die schwiegereltern an ihrem typischen alkohol/essverhalten verstorben,
aber er macht fröhlich zuhause weiter. nun ist es eine andere sprache die ich lernen muss,nicht mehr ungarisch, sondern so sprechen, dass keine täter-opfer-umkehr betrieben werden kann.
schwer, aber ich lerne es.
schade, dass ich es bisher nie wirklich geschafft hab, mal zu dir zu kommen,
in spital war ich ja doch einige male,
das nächste treffen, was an einem samstag statt findet bin ich auf jeden fall dabei.
(freitag nachmittag ist zu schwer, weil wir erst mittag weg kommen, wenn überhaupt.
wie gelingt es dir zu essen, was du willst. kocht dein mann für sich und manuel?
ich koche nicht essen, ich werfe negative energien in einen kochtopf rühr das um und präsentiere es ansprechend,
kochen ist für mich immer druck, zwang, manipulation, grenzverletzung gewesen.
ich hatte 2013 alle töpfe zurück gegeben, jetzt stehen die selben töpfe in doppelter ausführung bei mir rum,
weil meine tante verstarb und ich die wohnung räumen musste.
aber sie werden definitiv gehen. meine geschichte da dran will ich nicht mehr in meinem leben
darin gespiegelt bekommen.
glaubst du müller-burzler mit den verschiedenen stufen kann klappen?
damals war ich ja eher, ganz oder gar nicht.witzig und genau mit den türkischen frauen komme ich super zurecht.
ich bin ja aktuell auf reha und bei den salaten die sie hier präsentieren,
denke ich mir auch immer, schön. soviel kram und nichts davon will ich wirklich essen.
ich hatte ernährungsberatung, oh weia. lol. auf meine info, dass das zeug auf ihrem buffet zu unreif wäre,
dann schneiden sie es sich in einen joghurtund kippen sie leinöl drauf, lass mich kurz überlegen, nein danke.
ich esse inzwischen hier nur noch bananen, alles andere sind steine.
die ernährungsfrau wollte meine kochtöpfe nicht
Ich war nach der Corona-Zeit auf Kur (nicht Reha, ich habe gehört, Rehas sind noch strikter in mancher Hinsicht?
Kur ist ja Vorsorge, Reha dient der - bei dir jedenfalls angedachten Rehabilitation nach den von dir geschilderten gesundheitlichen Themen).
Eine Kur (Vorsorge) hätte ich mit meiner Grunderkrankungs-Geschichte schon längst machen können. Machte ich aber nicht, weil ich mir dachte, die Ernährung dort kann ich ohnehin nicht essen.
Schließlich dachte ich aber, es geht hier ja um die Behandlungen (Lunge), um (Heil-) Wasser, um Bewegung, um ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu intensivieren, gerade nach einer Phase der sehr intensiven Durch-Arbeit mit so gut wie keiner Freizeit (wegen Studium) und zuviel sitzen (bei mir). Ich nahm dort die Fitness-Center-Karte (zusätzlich zu den eingeteilten Einheiten, damit ich immer die Geräte täglich nutzen konnte), Joga (auch separate), schlicht alles was sich ausging. Ich hatte auch Laufsachen mit - wenn ich keine Lust auf Laufen hatte, dann ging ich eben. Nach dem vielen Sitzen hatte ich das Gefühl mich dauernd bewegen zu wollen.
Die Ernährungsberaterin dort überraschte mich relativ, da sie wirklich versuchte, auf mich einzugehen. Die Küche dort verstand es dennoch nicht
Jedenfalls aß ich schlußendlich hauptsächlich Salat vom Buffet und kaufte sonst bei einem qualitativ guten Lebensmittel-Supermarkt unweit des Kurhauses Beeren und was ich sonst alles wirklich essen wollte. Und meine speziellen Rohkost-Sachen hatte ich ohnehin mit für die Zeit.
Nutz die Zeit dort jedenfalls, um in deinen Körper zu spüren, das ist immer gut ..
Wegen Treffen an einem Samstag: Da freue ich mich auch schon! Muss erst schauen, wann es das nächste Mal gut geht