Ich habe mehrere Rhabarberpflanzen im Garten und baue die hauptsächlich wegen der attraktiven Blätter an. Erinnert mich ein bisschen an Urwald /Dschungel.
Frage: Mögt ihr Rhabarber? Wenn ja, wie bekommt ihr den roh runter? Süßt ihr mit irgend etwas?
Ich habe mehrere Rhabarberpflanzen im Garten und baue die hauptsächlich wegen der attraktiven Blätter an. Erinnert mich ein bisschen an Urwald /Dschungel.
Frage: Mögt ihr Rhabarber? Wenn ja, wie bekommt ihr den roh runter? Süßt ihr mit irgend etwas?
Unser Rhabarber ist leider vor ein paar Jahren nicht mehr gewachsen, daher habe ich in noch nicht in der Rohkost getestet.
Man sollte halt wegen der Oxalsäure nur kleine Mengen davon essen, aber ich denke das sagt einem der Körper ohnehin. Ich würde ihn fein schneiden und zu Salaten beigeben, ähnlich wie ich es mit Stangensellerie gerne mache. Würde ich aber nicht in Komibnation mit anderen typisch oxalsärereichen Dingen wie Spinant zusammen verwenden.
Würde ich aber nicht in Komibnation mit anderen typisch oxalsärereichen Dingen wie Spinant zusammen verwenden.
Die neuen Spinatsorten enthalten wohl weniger Oxalsäure. Zumindest schmecken die Blätter süß und mild.
Mal schauen was meine Nieren dazu sagen. Rhabarber und Spinat sind zur Zeit fast alles, was ich im Garten finde. ☺️
Tatsächlich hatte ich ihn als Kind einige Male roh direkt aus dem Garten der Großeltern gegessen. Aber großer "Fan" davon war ich nicht, es war doch jedes Mal schon ein ganz schöne Überwindung.
Ist aber zumindest kurz etwas erfrischend im Frühjahr und Frühsommer. Aber später als Juni sollte man ihn möglichst nicht mehr frisch ernten. Da braucht er auch schon wieder Zeit fürs nächste Jahr.
Als Kompott (gabs dort dann öfter mal) oder als Torte (mit Quark-Schicht) habe ich ihn immer gemocht. Ist schön säuerlich-fruchtig und gesüßt gleicht das die Säure dann etwas aus.
Wenn man keinen Zucker nehmen will, kann man zur Not auch flüssigen Süßstoff oder Stevia benutzen (wobei ja alles davon nicht wirklich "gesund" ist).
Nicht roh essen … es gibt ja genug anderes das wächst und roh essbar ist(?)!
Letztes Jahr habe ich ein Blatt Rhabarber aus dem Garten mitgenommen. Am Anfang fand ich den Geschmack richtig interessant. Aber am dritten Tag konnte ich nichts mehr von dem Blatt essen.
Ich esse jeden Abend ein bisschen Sauerampfer. Dieses Sauer-Erlebnis brauche ich einfach. Immer nur so ein halbes Blatt oder weniger.
QuoteIm Rhabarber finden wir zwischen 500-1000mg Oxalsäure pro 100g. Im Sauerampfer sind dies 830-1770mg/100g.
Untersuchungen an Spinatsorten ergaben Oxalsäurewerte zwischen 647,2 und 1.286,9 Milligramm pro 100 Gramm frischer Spinatblätter.
Oxalsäure kann jedoch auch natürlich in unserem Körper anfallen, wenn wir Aminosäuren und Ascorbinsäure in unserem Körper abbauen.
Als Kompott (gabs dort dann öfter mal) oder als Torte (mit Quark-Schicht) habe ich ihn immer gemocht. Ist schön säuerlich-fruchtig und gesüßt gleicht das die Säure dann etwas aus.
Rhabarberkuchen war früher richtig geil. Ich glaube in diesem Kuchen werden nur die Stängel verwendet. Ich hätte im Garten die Stiele probieren sollen und nicht die Blätter!!
QuoteVerwendet werden nur die Stängel des Rhabarbers. Die großen, grünen Blätter hingegen sollten auf keinen Fall mitgegessen werden, enthalten sie doch Giftstoffe, die zu Kreislaufproblemen und Erbrechen führen können. Der Rharbarber sollte geschält und gegart verzehrt werden.
Im Internet steht aber schon, dass man Rhabarber roh essen kann.
QuoteOxalsäure kann den Zahnschmelz angreifen
Oh Gott , da habe ich wieder etwas gelesen!. Mit dem Zahnschmelz habe ich Probleme. Muss ich jetzt auf meinen geliebten Sauerampfer verzichten????
Auf utopia.de steht ein interessanter Artikel über Oxalsäure.
https://utopia.de/ratgeber/oxa…ie-bedenklich-ist_104668/
QuoteÜber die Nahrungsaufnahme ist eine Vergiftung mit Oxalsäure kaum möglich. Du müsstest schon ungewöhnlich große Mengen an Sauerampfer essen. Foodwatch berichtet von einem Fall, bei dem eine Sauerampfersuppe aus 500 Gramm des Blattgemüses zum Tode führte.
Selbst in Süßkartoffeln, Rote Bete, Cashewnüssen, Mandeln und Haselnüssen sind angeblich hohe Oxalsäurekonzentrationen enthalten.
Das kann ich ja gar nicht so richtig glauben.
"Oxalsäure kann jedoch auch natürlich in unserem Körper anfallen, wenn wir Aminosäuren und Ascorbinsäure in unserem Körper abbauen."
Danke! Das ist ja sehr interessant und ein völlig neuer Aspekt!
Die Fraktion der Keto-und high protein "Fanatiker" (ich nenne sie mal so, denn Argumente stoßen meist auf taube Ohren) sollte Notiz davon nehmen.
Nicht roh essen … es gibt ja genug anderes das wächst und roh essbar ist(?)!
Als Kinder haben wir den immer roh gegessen. Unsere Nachbarin hatte welchen im Garten und hat uns den mit Zucker hingestellt. Wir mochten ihn.
Meine Challenge war letztes Jahr, den ganzen August ausschließlich das zu essen, was im Garten wächst.
Dieses Jahr wollte ich das ausdehnen und schon jetzt im Mai beginnen.
Es gibt noch keine Beeren und meine bisher so geliebte Vogelmiere wächst an dem Platz, wo das Klozelt fürs letzte Rohkosttreffen war. 🤔
Brennnesseln, Löwenzahn, Gundermann, Günsel etc sprechen mich zur Zeit nicht an und ich müsste mich direkt zwingen, was ich natürlich nicht mache. ☺️
Auf der anderen Seite schmeckt mir der Spinat sehr gut. Ich pflücke mehrmals am Tag ein paar Blätter (circa 5 Stück) und sie schmecken mir süß. Sie sättigen auch gut und nach dieser kleinen Zwischenmahlzeit kann ich wieder ein paar Stunden im Garten arbeiten. 😃
Letztes Jahr habe ich ein Blatt Rhabarber aus dem Garten mitgenommen. Am Anfang fand ich den Geschmack richtig interessant. Aber am dritten Tag konnte ich nichts mehr von dem Blatt essen.
Gut, dass wir über dieses Thema gesprochen haben.
Generell wird zwar stark davon abgeraten, die Blätter vom Rhabarber zu essen, doch Du hast auf Deinen Instinkt geachtet und bist zu demselben Ergebnis gekommen. 👍
Ich habe mehrere Rhabarberpflanzen im Garten und baue die hauptsächlich wegen der attraktiven Blätter an. Erinnert mich ein bisschen an Urwald /Dschungel.
So ging es mir mit dem violetten Grünkohl. Ich habe ihn nicht gegessen , habe aber den Wuchs der Pflanzen gemocht.
Aber jetzt, seit ungefähr 2 Jahren, esse ich den Grünkohl gerne.
Ich habe letzten Herbst ein paar Grünkohlpflanzen aus dem Garten mitgenommen und in die Kübel bei uns im Hof gepflanzt. Die blühen jetzt so schön, und die Insekten freuen sich auch.
Auf die Idee, die Blätter davon zu essen, bin ich auch noch nicht gekommen. Ich kenne das eigentlich nur mit den Stängeln.
Auf die Idee, die Blätter davon zu essen, bin ich auch noch nicht gekommen.
Ich kenne das eigentlich nur mit den Stängeln.
Wäre jetzt auch nicht das empfohlene Teil der Pflanze, zumal die Blätter mehr Oxalsäure enthalten als die Stangen ...
Nochmal zur Oxalsäure ..
Ich habe ja heuer nur 2 Spinatpflanzen über den Winter bekommen, aber die sind prächtig und ich esse fast jeden Tag ein paar Blätter davon - sie sind köstlich mild.
Ich würde sogar meinen, milder als die Vogelmiere war .. und Oxalsäure kann ich bisher so gut wie keine herausschmecken.
Das liegt vermutlich (auch) daran, weil sich die Pflanze hier auch keinen Schwermetallen "erwehren" muss, dies würde den Gehalt verändern. Und es hat ganz gut geregnet ab und zu zwischendurch.
Der Gehalt an Oxalsäure kann sehr stark variieren. Letzte Woche hatte ich in einem "Rettersackerl" ein paar Stangen Rhabarber dabei, die habe ich aber nur für meinen Mann verarbeitet, in Kombination mit Äpfel die z.T. dabei waren.
Generell ist bei dieser Pflanzenordnung
Ordnung: Nelkenartige -> Pflanzenfamilie: Fuchsschwanzartige, eben wie Spinat,
Ordnung Nelkenartige -> Knöterichgewächse, eben wie Rhabarber
öfter mal höherer Oxalsäuregehalt dabei.
Bei natürlicher Ernährung und rohem Genuss ist Oxalsäuregehalt aber sicher gut herausschmeckbar, meiner Erfahrung nach.
Also wenn da nix säuerlich schmeckt, dürfte da auch kaum was drin sein.
Wenn doch, die Suchmaschinen zeigen viele Texte mit Informationen darüber, dass Oxalsäure die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Eisen beeinträchtigen (besonders bei Blättern).
QuoteDisplay MoreHier habe ich extra aus dem Souci-Fachmann-Kraut ein paar Beispiele typischer Pflanzen, die Oxalsäure enthalten, herausgeschrieben, mit dem möglichen Gehalt, der gemessen wurde (Durchsingt oder von - bis)
Endivie (Korbblütler) - als Vergleich - ... sehr wenig mit durchschnittlichen 2,5 mg/100g
Mangold (Ordnung: Nelkenartige - Familie Fuchsschwanzgewächse) - 650 mg/100g
Portulak (Ordnung: Nelkenartige - Familie Portulakgewächse) - hier kann der Sommerportulak doch recht "säuerlich" werden - 218 bis 650 mg/100g
Rhabarber (Ordnung Nelkenartige - Familie Knöterichgewächse) - 290 bis 640 mg/100 g (Oxalsäure total)
Spinat (Ordnung Nelkenartige - Familie Fuchsschwanzgewächse) - 442 mg/100g
Sternfrucht (Ordnung Sauerkleeartige - Familie Sauerkleegewächse) - 40 bis 680 mg/100g
Also kann schon sein, dass Pflanzen - so wie in meinem Garten mein Spinat - gar nicht säuerlich sind bzw so gut wie keine Oxalsäure enthalten .. aber pauschal kann man das nicht sagen.
Aber umgekehrt könnte man Blätter mit Oxalsäure für div. Nutzungen für Dünger, gegen Schädlinge, Reinigungsmittel etc nützen ...
Betreffend "gesüßtem" Rhabarber kann ich nicht mitreden, das gehört eher in die Kochkost-Küche hätte ich gemeint .. da da hatte ich vor meiner Umstellung auch so gut wie keine Erfahrung damit.
Bei Themen mit Histamin würde ich auch mit Oxalsäure eher vorsichtig sein.
Passend zum Thema: Ich habe heute Abend meine Mutter zum Muttertag auf einen kleinen Ausflug "entführt". Ihr einen kleinen Park in der Gegend gezeigt, in der sie neulich noch im Krankenhaus lag und den sie noch nicht kannte.
Danach habe ich sie zum Eisessen eingeladen und die Inhaberin dort empfahl uns das neue "Rhabarber-Erdbeer Eis", das sie kürzlich erst frisch kreiert hatte. Haben wir dann auch beide getestet und war wirklich sehr lecker.
Für mich eine gute Alternative zu meinem Lieblingseis "Amarena", das sonst fast immer dabei sein muss (heute bei mir auch). Ich liebe ja diese Kirschen.
Sie hat als Italienerin sogar noch eine alte original italienische Eismaschine, voll manuell! Das erzählte sie mir heute. Geil, ich erwähnte sofort dass der Hauptvorteil dieser alten Maschinen ja sei, dass man damit garantiert KEINE Eiskristalle (die ja verhasst sind) ins Eis bekommt - und sie gab mir sofort recht.
Dafür bekommt sie davon stramme Oberarme, meinte sie.
Für mich eine gute Alternative zu meinem Lieblingseis "Amarena", das sonst fast immer dabei sein muss (heute bei mir auch). Ich liebe ja diese Kirschen.
😍😍😍 Wenn ich einmal im Jahr Eis esse, dann mit Amarenakirschen.🍒🍒🍒
Obwohl das pappsüß ist. ☺️
Jetzt freue ich mich über meine vier Kirschbäume, von denen 3 dieses Jahr zum ersten mal Früchte tragen.
Obwohl das pappsüß ist. ☺️
Die Kirschen ja, aber ich finde die restliche (säuerliche) Eiscreme gleicht das wieder gut aus.
Nahezu alle Eisdielen bekommen gerade dieses Eis immer perfekt hin, egal wo ich das jemals gegessen habe.
Und in Kombi mit z.B. Haselnuss ist das auch nicht schlecht.
Ich freue mich auf die bald wieder reifen wilden Kirschbäume hier ... sie sind besser als die sogenannten Amarenakirschen ... wenn auch nicht so dickfleischig, aber voll aromatisch.
Zwar habe ich es noch nicht probiert, aber ihr habt mich auf die Idee gebracht, in einem Mixer gefrorene Bananen mit gedörrten Kirschen zu einem Sorbet zu verarbeiten .. vielleicht probiere ich das morgen ...
Hier gibt es auch paar wilden oder wild gewordenen Kirschbäumchen. Diese Kirschen schmecken etwas anderes, als die aus dem Garten , intensiver aber gleichzeitig nicht so süss. Freue mich auch schon drauf. Sie wachsen im Wald, oder am Ackerrand, und die Äste schissen in die Höhe, logisch, wenn keiner stützt. Aber einige kriegt man schon.
Oh, in falschen Thread geschrieben.
Zwar habe ich es noch nicht probiert, aber ihr habt mich auf die Idee gebracht, in einem Mixer gefrorene Bananen mit gedörrten Kirschen zu einem Sorbet zu verarbeiten .. vielleicht probiere ich das morgen ...
wird bestimmt super lecker.
Ich mixe momentan reife frische Bananen mit tiefgefrorenen Brombeeren vom Vorjahr: Gefrierschrank muss ja zur neuen Ernte vorbereitet werden, und solo schmecken die tiefgefrorene Brombeeren überhaupt nicht. Mit Bananen dafür...
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