Was kann man mit Giersch machen?

  • Da der Giersch zur Zeit noch so jung und zart ist möchte ich euch empfehlen ihn zusammen mit Birnen zu essen.

    Das ist eine fantastische Kombination.


    Birnen gibt es inzwischen ja das ganze Jahr über.


    Wenn sie im Herbst bei uns reif werden ist der Giersch normalerweise zu alt. Ab und zu findet man noch ein paar frische Austriebe (Klappgiersch)

  • Da der Giersch zur Zeit noch so jung und zart ist möchte ich euch empfehlen ihn zusammen mit Birnen zu essen.

    Das ist eine fantastische Kombination.


    Birnen gibt es inzwischen ja das ganze Jahr über.

    Ich habe schon seit über 4 Monaten eine Birnen-Phase. Im Kaufland gab es spitzenmäßige Bio-Birnen. Seit 4 Wochen haben sie jedoch eine andere Sorte, und die kann geschmacklich nicht mithalten.

    Ein Bekannter versuchte mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Er meinte Birnen haben zu viel Fruktose.

  • Also ich bin da eher skeptisch, so Dinge zusammen zu essen die von der Natur eben getrennt wurden. Zwar genieße ich auch immer wieder Lebensmittel die bei uns nicht Saison haben, aber ich versuche sie möglichst Mono zu essen. Birnen haben viel Fruchtzucker und ich esse sie zwar gerne, aber halt nur in Maßen und eben fast immer nur für sich. Giersch jedoch gebe ich gerne in die Salate der Saison, da finde ich ist er gut aufgehoben.

  • Also ich bin da eher skeptisch, so Dinge zusammen zu essen die von der Natur eben getrennt wurden.

    So wie ein echter Italiener niemals "Pizza Hawaii" (wegen der Ananas) essen würde? :D

    ← *schnell wegflitzt* =O

    Oder wie in einem Film mal der Spruch "Ich weiß ja nicht wie das dort wo Sie herkommen gehandhabt wird, aber WIR hier in Queens legen kein Obst auf unsere Pizza!"

    Aber im Ernst: Streng genommen ist in der Natur ja nahezu alles "getrennt" und wächst nicht "auf dem Teller zusammen" im Garten. Und trotzdem essen wir dann Kartoffeln zusammen mit Spinat oder Erbsen oder Bohnen/Blattsalat und werweißwas alles.
    Oder sogar Erbsen & Möhren durcheinander.
    Für mich bedeutet "unterschiedliche Wuchshöhen" nicht automatisch, dass sich die Gewächse nicht auch zusammen vertragen.
    Gut, Birnen wachsen auf Bäumen und Giersch eher bodennah und gilt eigentlich als "Unkraut", aber sonst?

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Also ich bin da eher skeptisch, so Dinge zusammen zu essen die von der Natur eben getrennt wurden.

    Ich bin auch kein Fan davon. Ich mische nie etwas, sondern esse die Lebensmittel nacheinander. Man kann das auch an kleinen Kindern beobachten. Da gibt es einige, die bei den Mahlzeiten die verschiedenen Sachen extra in einer kleinen Schale wollen, und nicht gemischt.

    In manchen Ländern werden die Sachen auch nicht gemischt. G.C. Burger meinte einmal: Das schlimmste was man essen kann ist Eintopf.

    Er hatte auch gemeint, dass die Tiere in der Natur die Sachen nacheinander essen. Es sei nur einmal beobachtet worden, das was gemischt wurde. Da haben ein paar Schimpansen ein Stück Fleisch in grüne Blätter eingewickelt und dann gegessen. Burger meinte, die Schimpansen sind intelligent und das heißt nicht, dass das gut für die Affen war. 🙉


    🥢 Japan

    • Typisch: Reis, Suppe, Gemüse, Fisch oder Fleisch werden in separaten Schälchen gereicht.

    • Philosophie: Jede Zutat soll ihren eigenen Geschmack behalten und gewürdigt werden.

    • Beispiel: Ein traditionelles Ichiju-Sansai-Menü („eine Suppe, drei Beilagen“) – alles getrennt.

    🇰🇷 Korea

    • Typisch: Viele kleine Schalen mit Banchan (Beilagen), dazu Reis und Suppe.

    • Alles wird zwar auf einmal serviert, aber nicht zusammengemischt, sondern nach Belieben kombiniert.

    • Auch hier: Wert auf Geschmackstrennung.

    🇹🇭 Thailand

    • Auch wenn alles gemeinsam gegessen wird, gibt es häufig mehrere separat angerichtete Gerichte, die in die Mitte gestellt und nicht vermischt werden.

    • Jeder nimmt sich mit dem Löffel ein bisschen – aber auf dem eigenen Teller bleibt es oft ordentlich getrennt.

    🇮🇳 Südindien / Nordindien (teilweise)

    • Das klassische Thali besteht aus kleinen Schälchen (Katoris) auf einem großen Teller (Thali).

    • Jede Speise (Curry, Dal, Gemüse, Joghurt etc.) kommt in eine eigene Schale.

    • Reis oder Brot (Chapati) als Basis – man kann mischen, muss aber nicht.

    🇪🇹 Äthiopien

    • Zwar wird vieles gemeinsam auf einem Fladen (Injera) serviert, aber die einzelnen Portionen liegen getrennt nebeneinander.

    • Es wird oft mit der Hand gegessen, aber viele achten darauf, nicht alles komplett zu vermischen.

    🇫🇷 Frankreich (teilweise)

    • Bei einem klassischen französischen Mehrgangmenü werden die Speisen nacheinander und getrennt serviert.

    • Keine Vermischung von Hauptgericht und Dessert auf einem Teller, wie es z. B. in Buffetform manchmal passieren kann


    Quote

    Bei einem klassischen französischen Mehrgangmenü werden die Speisen nacheinander und getrennt serviert.

    Ich glaube ich bin innerlich ein Franzose. Denn so handhabe ich das auch. Die einzelnen Lebensmittel nacheinander und getrennt. :)

  • Ups. Eine kleine Bemerkung, damit hier keine falschen Voraussetzungen aufkommen. 😊


    Auch ich bevorzuge Monorohkost und esse nur selten mal im Frühjahr ein paar Blätter.


    Es schont allerdings die Zähne, wenn man süße Früchte mit Blättern kombiniert.


    Eingewickelt in Blätter werden viele Früchte in asiatischen Ländern gegessen.


    In Deutschland werden nur sehr wenige Früchte so süß wie Tropenobst. Eigentlich nur manche Birnensorten sowie Mirabellen und Reineclauden.


    Wenn wir Himbeeren essen haben wir das Problem nicht. 😊

  • Das kenne ich auch. Auf einem Rohkost Treffen hat das jemand vorgestellt und wir haben es probiert. Das war erstaunlich gut. Die Blätter schmecken leicht nach Zimt.


    Es war auch ein Pärchen aus Japan dabei (er Deutscher, sie Japanerin) die keine Wildkräuter vom Boden gegessen haben sondern nur Baumblätter.

    Edited once, last by Himbeere: Ein Beitrag von Himbeere mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().



  • Aber im Ernst: Streng genommen ist in der Natur ja nahezu alles "getrennt" und wächst nicht "auf dem Teller zusammen" im Garten. Und trotzdem essen wir dann Kartoffeln zusammen mit Spinat oder Erbsen oder Bohnen/Blattsalat und werweißwas alles.
    Oder sogar Erbsen & Möhren durcheinander.
    Für mich bedeutet "unterschiedliche Wuchshöhen" nicht automatisch, dass sich die Gewächse nicht auch zusammen vertragen.
    Gut, Birnen wachsen auf Bäumen und Giersch eher bodennah und gilt eigentlich als "Unkraut", aber sonst?

    Also da ging es mir doch garnicht darum das Birnen an Bäumen Wachsen und Giersch nicht. Birnen fallen ja auch runter wenn sie ganz reif sind und dann habe ich beides nebeneinander. Aber lecker ist der Giersch eben nur im Frühling/Frühsommer und da kommen bei uns die Birnen halt aus Argentinien oder sonst wo her, aber ohne sehr lange Transportwege könnte man das eben nicht kombinieren.

  • Birnen esse ich generell nicht so häufig .. nur ein paar Stück, wenn die Zeit dazu ist. Rest wird gedörrt, kleine Kinder haben sie sehr gerne bei uns oder für sonstige Zwecke (Früchtebrot für Familie).


    Giersch habe ich nicht so arg viel im Garten, ich esse einfach ab uns zu was davon .. den habe ich dann am liebsten pur - wie fast alle Wildpflanzen, wenn ich sie mag.

    Aber vielleicht wächst ja wo gleichzeitig Birne und Giersch, sodass es sich anbietet? Ich habe dazu keine Idee, ob das sein könnte ...

  • Habe ich früher auch schon mal gemacht. Ob's sonderlich gesund/empfehlenswert ist, weiß ich aber nicht.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ist ja auch nicht schädlich. :) Aus Opas Garten früher hatte ich das glaube ich fast immer gemacht, frisch aus dem Schälchen auch zumindest öfter.
    Nur haben wir die ja früher meistens vorher "geputzt" und leicht gezuckert.

    Erdbeertorte kann ich aber seit vielen Jahrzehnten nicht mehr sehen. :D Früher als Kind habe ich die ja geliebt, aber war wohl irgendwann zu viel.
    Auf Geburtstagen im Sommerhalbjahr war das ja "Standard" (auch an meinem meistens, soweit ich mich erinnere).

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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