Rohkost und Salz

  • Vorgestern kam mein Elli-Comelli-Paket. Sie hatten keine Nyons-Oliven mehr, also habe ich mir etwas unbewusst die griechischen Kalamata-Oliven bestellt. Die sind allerdings leicht gesalzen.

    Am Abend habe ich das Glas geöffnet und es kam mir ein Olivenduft entgegen, so wie ich ihn aus meinem früheren Kochkostleben kannte.

    Die ersten 5 Oliven schmeckten bombig, aber dann lies der Geschmack nach. Ich habe das ganze Glas aufgegessen.

    Nachdem ich die gesalzenen Oliven gegessen habe, habe ich Buchweizenkeimlinge verspeist. Die schmeckten dann völlig fade. (normalerweise schmecken die mir immer gut)


    Während dem Essen wurde ich schon etwas nervös und war aufgekratzt. Die Abendruhe war dahin. Die schöne Abendstimmung war gestört.

    Ich war nicht mehr am Busen der Natur, sondern im Niemandsland.

    Der nächste Tag war ein Tag zum vergessen. Ich war nicht ich selbst. Ich hätte gewünscht, ich wäre keinem Menschen begegnet. Aller Esprit war weg, alle Antennen waren eingefahren.


    Ich denke, wenn man eine moderne, rohköstlich orientierte Neuauflage der Bibel machen würde, dann würde in der Geschichte von Adam und Eva, der Apfel durch ein Glas gesalzene Oliven ersetzt werden.


    Zwischen den Mahlzeiten nasche ich öfters etwas Meersalz. Ich nehme etwas in den Mund und spucke es wieder aus. Das ist völlig problemlos.

    Aber in den Mahlzeiten etwas zu salzen führt bei mir zur Katastrophe.

    Da gibt es noch eine Beischrift zur Bibel, die heißt Die Apokalypse des Mose. Da könnte man in einer rohkostorientierten Neuauflage die Geschichte mit den gesalzenen Oliven genauso gut einfügen.

    Ich habe mich auf jeden Fall genauso gefühlt wie Mose: völlig lost.



    GCB sagte in einem Anfängerkurs: Wenn man gesalzene Oliven isst, dann macht man sich den Geschmack von natürlichen Oliven für mehrere Wochen kaputt. Außerdem würde das Salz die Verdauung stören.

    Dass das Salz die Verdauung stört, habe ich nicht direkt feststellen können. Ich habe noch eine Packung Korinth-Oliven vom Wurzel-Versand in meinem Küchenschrank.

    Mit denen werde ich testen ob ich mir den Geschmack kaputt gemacht habe.

    Ungesalzene, natürliche Oliven schmecken ganz anders als die gesalzenen. Sie sind oft leicht bitter und haben eine gewisse Süße. Ich finde sie gut, aber so richtig spitze find ich sie bislang nicht.

  • Hat Jurassic Fruit keine Oliven gerade? Ich habe noch welche, deshalb aktuell nicht bestellt.
    Betreffend Salz finde ich Algen super ... Spagettialgen, Meeressalat (sehr zarte kleine stückige Algenblätterchen)

  • Ich kann die voll ausgereiften Oliven (mit 4g Salz pro 100g) von Chora nur empfehlen, ich habe da überhaupt keine Probleme, im Gegenteil, bin angenehm gesättigt davon. Ist vielleicht auch Gewöhnung und hängt sicher von der persönlichen Konstitution ab. Da sie so fetthaltig bzw. kalorienhaltig sind, brauche ich auch nicht so viele davon essen, da reduziert sich der Salzgehalt erheblich. https://www.biotopia-shop.de/P…PL=&plID=55&pgID=20000125

  • Ich kann die voll ausgereiften Oliven (mit 4g Salz pro 100g) von Chora nur empfehlen, ich habe da überhaupt keine Probleme,

    Ich finde gut, dass du das hier schreibst. Darin kann man mal wieder sehen wie verschieden jeder Mensch ist, und wie verschieden jeder Mensch auf bestimmte Sachen reagiert.

    Der alte Spruch: Es gibt über 8 Milliarden Menschen und über 8 Milliarden verschiedene Arten sich zu ernähren.


    Ich werde die gesalzenen Oliven bestimmt nicht nochmal essen. Mittlerweile ist sogar mein ganzer Hals entzündet.

    Ich habe am Anfang meiner Rohkostzeit ein paarmal den Versuch gemacht etwas zu salzen:

    Zuerst das Eigelb, dann die Avocados, die Tomaten und sogar die Buchweizensprossen. Es ist alles ziemlich schnell gescheitert.

    Meine Rohkost hat mit dem Salzen überhaupt nicht mehr funktioniert. Alles ist aus den Fugen gelaufen. Ich habe mich schrecklich gefühlt.

    Wenn ich die Wahl hätte zwischen gesalzener Rohkost und Kochkost, und dann würde ich mich für die Kochkost entscheiden, denn in einem bestimmten Rahmen hat die schon funktioniert. Aber die gesalzene Rohkost hat für mich wirklich NULL funktioniert.


    Ich mache die ungesalzene Rohkost bestimmt schon über 20 Jahre, und sie schmeckt mir super. Ich bin nach jeder Mahlzeit voll befriedigt.

    Die einzige Ausnahme sind die Avocado Hass aus dem Biomarkt, die schon nach 6 Monaten geerntet wurden. Die schmecken oft überhaupt nicht.

    Um diese Avocado-Mahlzeit zu retten müsste man schon Salz, Pfeffer und Olivenöl darüber geben. (Das mache ich natürlich nicht!)

    Früher hatte ich mal für bestimmt 4 Jahre lang die Avocados gesalzen, und als ich damit aufgehört habe, habe ich mehrere Monate gebraucht bis ich den natürlichen Geschmack der Avocados wiedergefunden habe.


    Die gesalzenen Oliven hatten so eine Geschmacksspitze, die anfänglich ziemlich reizvoll erscheint. Aber schon nach der fünften Olive war das weg und sooo toll haben die restlichen dann nicht mehr geschmeckt. Der natürliche Geschmack der Lebensmittel ist viel homogener.


    Bei der Kochkost ist das Salz natürlich ziemlich wichtig, nicht nur wegen dem Geschmack.

    Guy Claude Burger hat mit 30 Jahren einen Kehlkopfkrebs bekommen. Nach dem ersten Schock haben sie versucht gesünder zu leben und haben die Nudeln und den Reis ohne Salz gekocht. Das schmeckte natürlich furchtbar.

    Quote

    Im Rahmen der gekochten Nahrung ist Kochsalz vielleicht notwendig, gekochtes Gemüse würde sonst manchmal furchtbar schal schmecken. Und mit dem Kochwasser wird ja ein Teil der Mineralsalze aufgelöst und geht verloren, was vom Kochsalz wohl kompensiert werden soll… Aber im Rahmen der natürlichen Kost kann Salz nur stören. Falls Ihr Körper wirklich eine Extraportion Salz benötigt, werden Sie sich vielleicht z. B. zu Algen hingezogen fühlen, die es aus der Natur mitbringen. Aber halten wir fest: Naturbelassene Lebensmittel schmecken immer viel besser ohne Salz, wenn man sie braucht.


    Burger, Guy-Claude; d, d. Rohkosttherapie: Übersetzung für „Manger Vrai" (German Edition) . Kindle Edition.


    Ich habe die Stelle gefunden, wo er die Mahlzeit mit den ungesalzenen Nudeln beschreibt: :whistling:

  • An die Stelle im Buch mit dem ungesalzenen Essen kann ich mich gut erinnern. 👍Und an das Kapitel, wo der Sohn auf dem Markt einen ganzen Fisch mit Kopf roh verschlungen hat.


    "KEINE ENTZÜNDUNG OHNE SALZ"


    ... sagen indische Gurus...


    Und da ist was dran. Kann ja jeder für sich selbst mal ausprobieren.


    Außerdem sind Tomaten, Paprika und scharfe Gewürze entzündungsfördernd.

  • Die ganzen Naturwissenschaften, Ernährungswissenschaften basieren ja auf Mathematik, was ja eine rein geistige Angelegenheit ist, ein Modell, eine Konstruktion, 1 zu 1 gibt es die ja gar nicht in der Wirklichkeit, in der Natur, aber annähernd spiegelt sich das wieder. Also wie stellt es sich wirklich dar? Ich stelle die Hypothese auf, je nachdem, ob wir in etwas ein materielles Problem sehen, zum Beispiel zu viel Salz, gibt es die starke Tendenz, dass sich dies dann auch manifestiert. Andererseits kann ich meinen Körper durch Glaubenssätze, emotionale Energie, Schwingungsveränderung usw. so einstellen, dass er anders mit Nahrungsmitteln umgeht, sie anders verstoffwechselt, zum Beispiel, dass er das überschüssige Salz einfach ausscheidet, anstatt es zu absorbieren, oder dass er es in positiver Form verarbeitet, oder auf verschiedene Weise eliminiert. Mensch kann auch Gourmet Rohkost essen mit angeblich ungünstigen Inhaltsstoffen und Kombinationen, ich sehe da gar kein Problem drin.

    Ein Zitat von Burger: „Aber im Rahmen der natürlichen Kost kann Salz nur stören.“: Das ist eine Behauptung, seine persönliche Erfahrung, die viele andere mit ihm teilen mögen. Er stellt es aber als Gesetz dar, und das ist für mich der zentrale Punkt. Wo ist denn der empirische, wissenschaftliche Beweis dafür, dass dies grundsätzlich stimmt? Es ist Aberglauben, Hokuspokus, hat doch mehr mit Magie zu tun wie mit Tatsachen. Es mag Grenzen geben, aber ich denke, sagen wir mal 90% dieser „Gesetze“ sind einfach nur ein unhinterfragter Konsens, und diejenigen, die daran glauben, bestärken sich gegenseitig. Zugegeben, vieles von Verdauungs- und Stoffwechselverhalten ist Veranlagung, genetisch programmiert und realisiert sich dann auch dementsprechend, sicher, aber wer sagt, dass wir dies nicht ändern können, siehe die Wissenschaft der Epigenetik? Dazu auch Fähig zu sein, ist eine andere Sache, aber diese Zusammenhänge zu negieren, finde ich problematisch und damit gibt jeder Verantwortung ab an Experten und Ernährungsgurus und schränkt sich von vorne herein in seinen Möglichkeiten.

    Außerdem gibt es so viele andere Einflüsse auf unseren Stoffwechsel, die vielleicht letztendlich sogar bedeutender sind, wie die Art der Nahrung. Zum Beispiel atmen die meisten Menschen viel zu flach und zu kurz, nehmen wenig Sauerstoff auf, das hat einen erheblichen Einfluss auf unseren Energiehaushalt und die Nahrungsverarbeitung und begünstigt ganz erheblich vorzeitiges Altern.

    Norbi, du schreibst natürlich sehr richtig, dass es 8 Milliarden Arten gibt, sich zu ernähren.


  • Außerdem gibt es so viele andere Einflüsse auf unseren Stoffwechsel, die vielleicht letztendlich sogar bedeutender sind, wie die Art der Nahrung. Zum Beispiel atmen die meisten Menschen viel zu flach und zu kurz, nehmen wenig Sauerstoff auf, das hat einen erheblichen Einfluss auf unseren Energiehaushalt und die Nahrungsverarbeitung und begünstigt ganz erheblich vorzeitiges Altern.

    Norbi, du schreibst natürlich sehr richtig, dass es 8 Milliarden Arten gibt, sich zu ernähren.

    Damit meine ich ins Feinstoffliche zu gehen, aus dem alles entsteht, und es zu nutzen. Den Schritt ins Unbekannte wagen. Dazu passt auch diese Seite im Thema Dispenza: Heilen mit Joe Dispenza

  • Die ganzen Naturwissenschaften, Ernährungswissenschaften basieren ja auf Mathematik, was ja eine rein geistige Angelegenheit ist, ein Modell, eine Konstruktion, 1 zu 1 gibt es die ja gar nicht in der Wirklichkeit, in der Natur, aber annähernd spiegelt sich das wieder. Also wie stellt es sich wirklich dar? Ich stelle die Hypothese auf, je nachdem, ob wir in etwas ein materielles Problem sehen, zum Beispiel zu viel Salz, gibt es die starke Tendenz, dass sich dies dann auch manifestiert. Andererseits kann ich meinen Körper durch Glaubenssätze, emotionale Energie, Schwingungsveränderung usw. so einstellen, dass er anders mit Nahrungsmitteln umgeht, sie anders verstoffwechselt, zum Beispiel, dass er das überschüssige Salz einfach ausscheidet, anstatt es zu absorbieren, oder dass er es in positiver Form verarbeitet, oder auf verschiedene Weise eliminiert. Mensch kann auch Gourmet Rohkost essen mit angeblich ungünstigen Inhaltsstoffen und Kombinationen, ich sehe da gar kein Problem drin.

    Ein Zitat von Burger: „Aber im Rahmen der natürlichen Kost kann Salz nur stören.“: Das ist eine Behauptung, seine persönliche Erfahrung, die viele andere mit ihm teilen mögen. Er stellt es aber als Gesetz dar, und das ist für mich der zentrale Punkt. Wo ist denn der empirische, wissenschaftliche Beweis dafür, dass dies grundsätzlich stimmt? Es ist Aberglauben, Hokuspokus, hat doch mehr mit Magie zu tun wie mit Tatsachen. Es mag Grenzen geben, aber ich denke, sagen wir mal 90% dieser „Gesetze“ sind einfach nur ein unhinterfragter Konsens, und diejenigen, die daran glauben, bestärken sich gegenseitig. Zugegeben, vieles von Verdauungs- und Stoffwechselverhalten ist Veranlagung, genetisch programmiert und realisiert sich dann auch dementsprechend, sicher, aber wer sagt, dass wir dies nicht ändern können, siehe die Wissenschaft der Epigenetik? Dazu auch Fähig zu sein, ist eine andere Sache, aber diese Zusammenhänge zu negieren, finde ich problematisch und damit gibt jeder Verantwortung ab an Experten und Ernährungsgurus und schränkt sich von vorne herein in seinen Möglichkeiten.

    Außerdem gibt es so viele andere Einflüsse auf unseren Stoffwechsel, die vielleicht letztendlich sogar bedeutender sind, wie die Art der Nahrung. Zum Beispiel atmen die meisten Menschen viel zu flach und zu kurz, nehmen wenig Sauerstoff auf, das hat einen erheblichen Einfluss auf unseren Energiehaushalt und die Nahrungsverarbeitung und begünstigt ganz erheblich vorzeitiges Altern.

    Norbi, du schreibst natürlich sehr richtig, dass es 8 Milliarden Arten gibt, sich zu ernähren.

    Da hast du wahrscheinlich recht. Mein Einstieg in die Rohkost war Instincto, und klar habe ich da schon etliche Glaubenssätze abbekommen.

    Ich habe immer noch einen entzündeten Hals nach diesen gesalzenen Oliven. Vielleicht habe ich den nur aufgrund von meiner Rohkost-Programmierung.
    ???

    Aber, wenn man sehr viele Jahre Instincto Rohkost praktiziert, also ohne Lebensmittel zu Mischen, ohne Salz und Gewürze oder irgendwelche Öle und nur mit 2 Mahlzeiten am Tag, dann reagiert man natürlich etwas empfindlicher, wenn man dann mal ausnahmsweise ein gesalzenes Lebensmittel isst.

    Du bist wahrscheinlich von der gesalzenen Kochkost zur gesalzenen Rohkost übergegangen. So fühlt sich das für dich völlig normal an.

    Ich habe außerdem bestimmt nie behauptet , dass an deiner Rohkost irgendwas falsch ist.


    Mit deinen oben genannten Argumenten kannst du auch täglich eine Pizza essen. Die Wissenschaft sagt nicht, dass das ungesund ist. Das ist nicht bewiesen.


    Ich stelle die Hypothese auf, je nachdem, ob wir in etwas ein materielles Problem sehen, zum Beispiel zu viel Salz, gibt es die starke Tendenz, dass sich dies dann auch manifestiert.

    Ich hatte mal einen Bekannten, einen Unternehmensberater. Der hat diese ganzen Rohkost-Nüsse in meinem Küchenschrank gesehen und hat mir gesagt, ich soll das ganze Zeug sofort in der Mülltonne entsorgen und mir im Supermarkt die billigste Fleischwurst kaufen, die ich bekommen kann.

    Die Sache mit meiner Ernährung sei nur pure Einbildung und ich solle sofort damit aufhören.

    Vielleicht hatte er recht, und selbst, wenn die Sache mit meiner Rohkost einfach nur pure Einbildung ist, ich fühle mich sehr wohl damit. Wo ist das Problem? Klar, ich könnte Geld sparen mit der billigsten Supermarkternährung und außerdem wäre es etwas sozialfreundlicher, aber was soll's.

    Einem alten Hund kann man keine neuen Kunststücke mehr beibringen.


    Seth sagte ja einmal: Du bist nicht was du isst, du bist was du denkst. Und es wichtiger was du über dein Essen denkst, als das was du isst.

    Und ich denke über mein Essen eigentlich ziemlich positiv und das hat natürlich auch einen positiven Effekt.

    Wenn ich jetzt meine ganzen Rohkostvorräte wegschmeiße und mir heute im Supermarkt die billigste Fleischwurst kaufe, dann brauche ich wahrscheinlich ganz schön lange meine Gedanken dazu umzuprogrammieren. Warum sollte ich in meinem Alter noch diesen Aufwand betreiben.

    Mir hat eine Frau erzählt, dass sie einige Leute kannte, die mit Instincto-Rohkost aufgehört haben und jetzt wieder normal gekocht essen. Und keiner dieser Leute sei bis jetzt ganz klar im Kopf geworden. Es wäre also ein längerer Prozess, bist du deinen Mind dazu bringst zu denken, dass das gekochte Supermarkt-Essen ab jetzt absolut das Beste und das Gesündeste für dich ist.

    Es gibt natürlich zahlreiche wissenschaftliche Studien, das z.B Kaffee und Rotwein sehr gesund sind. Diese Studien könnten einen dabei helfen sich umzuprogrammieren.

  • Von einem alten Tape mit einem Vortrag von Guy Claude Burger habe ich gestern mühsam ein Transkript erstellt. Die Aufnahme war schlecht und er sprach kein lupenreines deutsch und so konnte die KI mir dabei nicht viel helfen.

    In dem Vortrag geht es um das Salz und am Ende noch um die Verwendungsmöglichkeit zum Zähneputzen. Der Vortrag war ungefähr Anfang der 90er.

    (Champion, bitte lies das nicht, es besteht die Gefahr indoktriniert zu werden)


  • Es gibt natürlich zahlreiche wissenschaftliche Studien, das z.B Kaffee und Rotwein sehr gesund sind. Diese Studien könnten einen dabei helfen sich umzuprogrammieren

    Diese Studien wurden bereits wieder revidiert. 🤷Alle paar Jahre wird etwas anderes propagiert.


    Hat sich noch nie jemand gefragt wie denn Kaffee gesund sein soll, wenn im Kaffeesatz Dioxin enthalten ist??

  • Als "kritisch" würde ich dabei weniger das Salz ansehen, dadurch entsteht ja wenn überhaupt nur ein sehr geringfügiger Garprozess.
    Wichtiger fände ich, wo man für sich persönlich die Grenze für "roh" bezgl. der Temperatur zieht.
    Die Rohmilch für diese Käsesorten darf immerhin bis max. 40° C erhitzt werden. Das entspricht zwar noch nicht dem Pasteurisieren, aber wäre für mich wahrscheinlich auch nicht wirklich "roh".

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Frage: Gilt Käse aus Rohmilch eigentlich auch als Rohkost? Enthält ja auch ziemlich viel Salz.

    Ich glaube, da gibt es schon Rohköstler die Rohmilchkäse essen. Zwei Straßen weiter von mir war mal ein kleiner Laden der verkaufte nur Rohmilchkäse.

    Habe dort aber nie etwas gekauft.

    Vor 15 Jahren gab es in den Facebook-Gruppen mal so einen Hype um Rohmilchbutter. Sie meinten, dass nicht jede Rohmilchbutter auch wirklich roh ist und sie bestellten die Butter oft in der Schweiz. Ich habe das nie probiert.


    Ein Rohköstler hat erzählt, dass er 3 Jahre lang Rohmilch getrunken hat, dann ging er für längere Zeit nach Australien und fand dort erst mal keine Rohmilch. Irgendwann hat er sie im Supermarkt entdeckt. Ich glaube die wurde angeboten als Badezusatz. Aber er hat dann wieder aufgehört mit der Rohmilch, weil er meinte, dass seine Schultergelenke dadurch unbeweglicher wurden (oder so ähnlich).


    Jemand hat erzählt, dass in den USA die Rohmilch manchmal auf Parkplätzen unter der Hand gedealt wird. (Rohmilch ist in den USA seit fast 30 Jahren verboten).


    Diese Seite hiermeint , dass Rohmilchkäse auch zur Rohkost gehört.

    ChatGPT meint: "Ja, Rohmilchkäse kann zur Rohkosternährung gehören, wenn man eine eher großzügige Definition von Rohkost verwendet.

    Manche sehen Käse generell als „verarbeitetes“ Produkt und damit nicht mehr „natürlich“ oder „roh“ genug, auch wenn er aus Rohmilch ist.

    Gereifte Rohmilchkäse werden manchmal doch leicht erwärmt (z. B. auf 45 °C), was für sehr strikte Rohköstler schon zu viel sein könnte."

    Quote from chatGPT

    Besonders in traditionellen oder ursprünglichen Ernährungsformen (z. B. „paleo-raw“ oder „instincto“) ist Rohmilchkäse durchaus akzeptiert.

    Dass Rohmilchkäse bei Instincto akzeptiert ist, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Burger und Familie haben in der Anfangsphase mal mit Rohmilch experimentiert. Aber sie bekamen Entzündungen und schlechte Laune. Also haben sie wieder aufgehört.

  • Entzündungen halte ich nicht für etwas gänzlich schlechtes, der Körper erzeugt diese um sich zu heilen (wärme heilt gut und durch die meist parallel auftretenden Schwellungen sorgt der Körper dafür das genug "Nachschub" an die betreffenden Stellen kommt). Natürlich sollten Entzündungen nur lokal und zeitlich begrenzt auftreten, länger oder gar Chronische Entzündungen sind sehr schlecht für uns. Somit kann es auch Sinn machen, in ganz bestimmten Situationen auf Salz (oder Salzhaltige Naturwaren) zurück zu greifen. Für das tägliche Essen halte ich Salz auch für ungeeignet. Bei (scharfen) Gewürzen bin ich der Meinung es kommt sehr auf die Dosis an, eine kleine Menge kann gut sein um "das Verdauungsfeuer" anzufachen und die Körpertemperatur oben zu halten (wir sollten am Besten um die 37 Grad haben, die meisten Menschen sind heute "zu kalt"). Übermaß führt aber eben rasch in s negative.

  • Wir hatten vor einiger Zeit ja schon mal einen speziellen "Salz-Thread", dort hatte ich erwähnt dass ich beim Essen möglichst wenig bis gar kein Salz verwende.
    Gut, manchmal ein wenig, da Salz bekanntlich ein hervorragender Geschmacksverstärker ist. Aber ansonsten gibt es genug Alternativen für Würzung und "Geschmack", z.B. arbeite ich sehr viel mit Kräutern (und die muss ich immer haben).

    Mit Salz lassen sich aber auch hervorragen Entzündungen bekämpfen, zum Beispiel im Mund-Rachenraum wenn man mit einer Lösung gurgelt/spült (nicht trinkt!).
    Da Salz auch hygroskopisch wirkt, kann es auch an anderen Stellen hilfreich sein.

    Übrigens ist die alte Mär, dass Salz-Konsum den RR erhöht und man daher Hochdruck-Patienten davon abrät, inzwischen fachlich längst widerlegt. Es gibt keine eindeutigen Belege dafür, dass normale Mengen Salz (wie im Essen) den Blutdruck unverhältnismäßig erhöhen würde.
    Zudem brauchen wir Salz-Zufuhr im Körper, gerade im Sommer wenn wir viel und stark schwitzen und Salze/Elektrolyte regelrecht ständig ausschwitzen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Diese Studien wurden bereits wieder revidiert. 🤷Alle paar Jahre wird etwas anderes propagiert.


    Hat sich noch nie jemand gefragt wie denn Kaffee gesund sein soll, wenn im Kaffeesatz Dioxin enthalten ist??

    Fabian Kowallik hat das mit diesen Kaffee/Rotwein-Studien in seinem Interview angesprochen.
    https://youtu.be/yIXso7mEYkY?si=_rc6UlmGaFfSuTc1&t=2941


  • Fabian Kowallik hat das mit diesen Kaffee/Rotwein-Studien in seinem Interview angesprochen.
    https://youtu.be/yIXso7mEYkY?si=_rc6UlmGaFfSuTc1&t=2941

    Rotwein ist nur deshalb "gesund" weil eben der rote Farbstoff gesund ist und der nun mal im Rotwein auch drin ist. Dadurch ist er gesünder als zb der Weißwein. Aber Alkohol ist natürlich in keiner Form gesund, es wäre viel besser zb rote Trauben zu essen (wobei die natürlich aufgrund des hohen Fruchtzuckergehaltes auch nicht allzu viele gegessen werden sollten). Aber Wein hat halt auch eine sehr große Lobby und ist tief im Volk verwurzelt, da passt die Mähr mit dem "gesunden Rotwein" halt gut ins Bild.

  • Das war früher tatsächlich eine verbreitete Meinung, der auch mein Vater aufgesessen war. Es war teils von "Rotwein ist sogar blutreinigend" die Rede.
    Inzwischen ist man von dieser Empfehlung ("täglich ein Gläschen") längst ab und Alkohol in jeglicher Form kann - wie schon gesagt wurde - natürlich niemals "gesund" sein. Zumindest nicht bei "innerer Einnahme", als (äußerliche) Desinfektion natürlich schon.

    Deshalb hielt ich auch noch nie etwas von dem berühmten "Klosterfrau Melissengeist", auf den man zumindest früher schwor. Der besteht bekanntlich zum Großteil aus Alkohol und die Kräuter darin waren für mich immer nur eine Art "Alibi-Funktion".
    Dem entgegen stehen allerdings diverse klinische Studien, die in den genannten Anwendungsbereichen tatsächlich die versprochenen Wirkungen nachweisen konnten.
    Bei der empfohlenen Verdünnung (1 : 2, also 2 Teile Wasser/Tee) besteht der Alkoholgehalt auch aus "nur noch" ca. 26 %. Bei den wenigen Millilitern dürfte das kaum ins Gewicht fallen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)


  • Das war früher tatsächlich eine verbreitete Meinung, der auch mein Vater aufgesessen war. Es war teils von "Rotwein ist sogar blutreinigend" die Rede.
    Inzwischen ist man von dieser Empfehlung ("täglich ein Gläschen") längst ab und Alkohol in jeglicher Form kann - wie schon gesagt wurde - natürlich niemals "gesund" sein.

    Im Buch "Gespräche mit Gott 1" weist der Fragesteller darauf hin, dass Jesus doch auch Alkohol getrunken hat. Er hat sogar Wasser in Wein verwandelt.

    Daraufhin antwortet Gott, dass Jesus auch nicht vollkommen war.


    "Gegenwärtig verschleißt ihr Menschen euren Körper normalerweise innerhalb von fünfzig

    bis achtzig Jahren. Manche Körper halten länger, aber nicht viele. "


    Das Buch wurde 1996 geschrieben. 1996 war die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland bei 73 Jahren.

  • Zu der Zeit war er halt auch "körperlicher Mensch", nur halt als einziger ohne jegliche Fehler.
    Und zu der Zeit galt Rotwein ja auch nicht unbedingt als "schlecht" oder "ungesund".

    Auch selbst in der Bibel wird Alkoholkonsum nicht grundsätzlich verboten, aber dennoch vor übermäßigen Konsum (und Vollrausch) gewarnt.
    Zum Beispiel in Epheser 5, 18: "Berauscht euch nicht mit Wein – das macht zügellos –, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.".
    Mit anderen Worten wird vor Enthemmung und Kontrollverlust, mangelndem Urteilsvermögen etc. durch zu viel Alkohol gewarnt.

    An anderen Stellen wird sogar ausdrücklich der (gelegentliche) Wein-Konsum empfohlen, zum Beispiel im ersten Brief an Timotheus, 5,23: "Trink nicht nur Wasser, sondern nimm auch etwas Wein, mit Rücksicht auf deinen Magen."

    Das natürlich immer vor dem Hintergrund damaliger medizinischer Erkenntnisse, die nichts mit dem heutigen Stand der Wissenschaft gemein hatten.
    Wenn man davon ausgeht, dass die Bibel "Gottes Wort" ist, hat er selbst aber immer davor gewarnt. Alle anderen Erwähnungen von Wein in der Bibel stammten immer von Menschen. Auch die berühmte "Hochzeit zu Kana", auf der Jesus auf Hinweis (auf den ausgehenden Wein) Wasser in Wein verwandelte, wurde nun mal von Menschen gefeiert. Und Menschen sind fehlbar...

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!