Also die Diskussion ist jetzt ein bisschen abgeschwiffen.
Zurück zu Requiem und so . . . Norbi hat ja tatsächlich ein Bild mit einem Altar mit Früchten usw. darauf gepostet, außerdem nun glaub ich dreimal geschrieben, dass Orkos das einzig wahre war und dass es ohne garnicht geht, er also wieder zur Kochkost wechselt. Ich hab weder Orkos noch die Rohkost mit Religion verglichen, aber das Verhalten und die Fixierung, sowie die nachträgliche Verherrlichung in dem Fall mit ner Religion verglichen.
Witziger Weise sind gerade die nun am meisten vermissten Dinge wie Trockenfrüchte und Nüsse sowieso die fragwürdigen Dinge bei der Rohkost.
An Pistazien hab ich mich früher fast zu Tode gegessen (Omega-6-Überschuss), Macadamias sind von der anderen Seite der Erde und in natura relativ mühsam zu essen. Und vor dem übermäßigen Verzehr von Trockenfrüchten hat bereits Burger gewarnt. Von selbst unterm Baum aufgeklaubten Cashews will ich garnicht reden. Ohne aufwendige Bearbeitung isst Du da vielleicht 3 Stück, bevors zu nerven beginnt.
Bei mir persönlich kommt noch ein Punkt dazu: Ich schlafe nach einzelnen Produkten von Lifefood oder nem gemischten und gewürzten Salat mit gekeimtem Buchweizen zehnmal besser als nach Avocado (Hass, . . .) oder einer sättigenden Portion Nüsse, auch wenn die von Orkos waren. Die Avocado Bacon vertrag ich besser, wahrscheinlich hat die einen geringeren Persin-Gehalt
Die Logik, wenn ohne Orkos, dann gleich 100 % Kochkost, weil dann schnell wieder in der Toleranz, finde ich extremistisch als auch unlogisch. Warum soll es nicht auch bei Sesammus und etwas zu heiß getrockneten Früchten nach ein paar Wochen dann die Toleranz geben?? Was dann noch dazu immer noch besser wäre, als das hocherhitzte Zeug.
Der Bericht war (für mich) so theatralisch geschrieben, dass ich zuerst dachte, es wäre mit ordentlich Humor getextet. Sehe nun aber, das es total ernst gemeint war.
Also wie gesagt empfinde ich selbst den Wegfall von Orkos eher als Aufbruch in neue Höhen, denn als das Ende der Rohkost. Und wie man liest, sehen dass andere langjährige Rohköstler auch so. Besonders in Anbetracht von Punkten wie mehr selbst anzubauen, selbst zu sammeln, und weniger Süßkram von Orkos, Biofleisch aus dem Handel oder direkt (Orkos biete ohnehin schon ewig keines mehr an), . . .
Abschied von Orkos. Ein Requiem
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Also wie gesagt empfinde ich selbst den Wegfall von Orkos eher als Aufbruch in neue Höhen, denn als das Ende der Rohkost. Und wie man liest, sehen dass andere langjährige Rohköstler auch so. Besonders in Anbetracht von Punkten wie mehr selbst anzubauen, selbst zu sammeln, und weniger Süßkram von Orkos, Biofleisch aus dem Handel oder direkt (Orkos biete ohnehin schon ewig keines mehr an), . . .Aufbruch in neue Höhen, ja, so sehe ich das auch! Im Nachhinein bereue ich es, dass ich zu Beginn meiner Umstellung Unsummen bei Orkos gelassen habe. Das Geld hätte ich mir sparen können. Aber hinterher ist man immer schlauer!
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Könnte das nicht auch einfach psychosomatisch bedingt sein? Durch den Frust des Wegfalls eines beliebten Händlers? Dass man sich einredet, dass alles andere eine mindere Qualität besitzt und dadurch dann irgendwann auch der Körper reagiert?
Ich glaube nicht, aber klar, möglich ist alles.
Ich glaube, wenn mein Unwohlsein und mein Magenweh nach den Mahlzeiten psychisch bedingt wäre, dann müsste ich den anderen Anbietern massiv misstrauen. Ich habe für ein ganzes Monatsbudget bei verschiedenen Händlern bestellt. Ich habe da schon ein gewisses Vertrauen gehabt, sonst hätte ich nur eine kleine Menge genommen.
So ein kleines bisschen Zweifel habe ich vielleicht schon gehabt, aber das reicht glaube ich nicht aus um so eine massive körperliche Reaktion hervorzurufen.
Gestern habe ich mit den Nüssen ausgesetzt und heute ging es mir wieder gut. Aber heute Abend habe ich von den Macadamias gegessen und sofort waren die Magenschmerzen und das Unwohlsein wieder da.
Ich kann die ganzen Sachen auch nicht einfach wegwerfen, denn ich habe mein ganzes Monatsbudget in die Lebensmittel investiert.
Da muss ich wohl jetzt durch, oder ich faste die nächsten 10 Tage. Das wäre auch noch eine Möglichkeit.
Ich habe gelesen, dass in Indien Yogis mit starken Giften experimentiert haben. Sie sind davon ausgegangen, dass der menschliche Verstand den Giften erst die Bedeutung gegeben hat. Wir wurden über die Generationen hinweg darauf programmiert, dass bestimmte Gifte großen Schaden anrichten können. Die Yogis waren sich sicher diese Programmierung zu überwinden und nahmen diese Gifte ganz bewusst ein und einige überlebten es, aber ein paar sind auch an diesem Experiment gestorben.
In den Neunzigern gab es in Belgien eine Gruppe von Leuten, die Instincto-Rohkost praktizierten. Eines Tages beschlossen sie ihr Fleisch in der Metzgerei , oder einer anderen nicht sehr vertrauensvollen Quelle zu kaufen. Innerhalb von 14 Tagen ist dadurch die ganze Gruppe wieder am Kochtopf gelandet.
Ich kann das gut nachvollziehen. Man isst das Fleisch, das nicht die nötige Rohkost-Qualität hatte, man fühlte sich daraufhin vielleicht nicht mehr so besonders wohl, und wenn man sich nicht mehr besonders wohl fühlt, dann hat man absolut keine Motivation mehr, die Rohkosternährung fortzuführen.
Ein Bekannter von mir kaufte über Jahre hinweg Wildschwein aus einer relativ abgelegenen Gegend. Doch so alle 2 Jahre kam es vor, dass er nach dem Verzehr des Wildfleisches heftige Schweißausbrüche bekam. Er hat das so gedeutet, dass die Wildscheine gefüttert wurden oder irgendwelche Mülltonnen geplündert haben.
Bei Orkos haben sie früher nur Fleisch von Tieren verkauft, die in der 3. Generation natürlich ernährt waren.
QuoteIn der indischen Yogatradition gibt es tatsächlich Hinweise darauf, dass einige Yogis und tantrische Praktizierende mit Giften experimentiert haben. Dies geschah oft im Kontext von spirituellen Praktiken, um sich in der Kontrolle über den Geist und Körper zu üben. Es gibt Berichte über bestimmte Praktiken, bei denen geringe Mengen von Gift aufgenommen wurden, um Immunität aufzubauen und um die Todesangst zu überwinden. Diese Experimente wurden jedoch nur von sehr erfahrenen Praktizierenden durchgeführt, die auf diesem Gebiet über umfangreiches Wissen verfügten.
In einigen Fällen kam es jedoch tatsächlich zu Todesfällen oder schweren gesundheitlichen Schäden. Diese Praktiken wurden daher nie weit verbreitet und galten als äußerst gefährlich. Traditionell wurden sie auch nur innerhalb bestimmter Schulen und unter strenger Anleitung eines Gurus praktiziert, da die Risiken sehr hoch waren und nur eine geringe Anzahl an Menschen diese Meisterschaft tatsächlich erlangen konnte. Heute werden solche Praktiken in den meisten Schulen nicht mehr ausgeübt, da sie zu gefährlich und auch nicht notwendig für das Erreichen spiritueller Ziele sind.
Ich denke, um mit diesen zweifelhaften Nüssen zu experimentieren, bin ich spirituell wahrscheinlich zu wenig ausgebildet. Ich bin kein Yoga-Meister und sollte daher besser die Finger davon lassen.
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Ich glaube nicht, aber klar, möglich ist alles.
Ich glaube, wenn mein Unwohlsein und mein Magenweh nach den Mahlzeiten psychisch bedingt wäre, dann müsste ich den anderen Anbietern massiv misstrauen. Ich habe für ein ganzes Monatsbudget bei verschiedenen Händlern bestellt. Ich habe da schon ein gewisses Vertrauen gehabt, sonst hätte ich nur eine kleine Menge genommen.
So ein kleines bisschen Zweifel habe ich vielleicht schon gehabt, aber das reicht glaube ich nicht aus um so eine massive körperliche Reaktion hervorzurufen.
Gestern habe ich mit den Nüssen ausgesetzt und heute ging es mir wieder gut. Aber heute Abend habe ich von den Macadamias gegessen und sofort waren die Magenschmerzen und das Unwohlsein wieder da.
Ich kann die ganzen Sachen auch nicht einfach wegwerfen, denn ich habe mein ganzes Monatsbudget in die Lebensmittel investiert.
Da muss ich wohl jetzt durch, oder ich faste die nächsten 10 Tage. Das wäre auch noch eine Möglichkeit.
Ich habe gelesen, dass in Indien Yogis mit starken Giften experimentiert haben. Sie sind davon ausgegangen, dass der menschliche Verstand den Giften erst die Bedeutung gegeben hat. Wir wurden über die Generationen hinweg darauf programmiert, dass bestimmte Gifte großen Schaden anrichten können. Die Yogis waren sich sicher diese Programmierung zu überwinden und nahmen diese Gifte ganz bewusst ein und einige überlebten es, aber ein paar sind auch an diesem Experiment gestorben.
In den Neunzigern gab es in Belgien eine Gruppe von Leuten, die Instincto-Rohkost praktizierten. Eines Tages beschlossen sie ihr Fleisch in der Metzgerei , oder einer anderen nicht sehr vertrauensvollen Quelle zu kaufen. Innerhalb von 14 Tagen ist dadurch die ganze Gruppe wieder am Kochtopf gelandet.
Ich kann das gut nachvollziehen. Man isst das Fleisch, das nicht die nötige Rohkost-Qualität hatte, man fühlte sich daraufhin vielleicht nicht mehr so besonders wohl, und wenn man sich nicht mehr besonders wohl fühlt, dann hat man absolut keine Motivation mehr, die Rohkosternährung fortzuführen.
Ein Bekannter von mir kaufte über Jahre hinweg Wildschwein aus einer relativ abgelegenen Gegend. Doch so alle 2 Jahre kam es vor, dass er nach dem Verzehr des Wildfleisches heftige Schweißausbrüche bekam. Er hat das so gedeutet, dass die Wildscheine gefüttert wurden oder irgendwelche Mülltonnen geplündert haben.
Bei Orkos haben sie früher nur Fleisch von Tieren verkauft, die in der 3. Generation natürlich ernährt waren.
Ich denke, um mit diesen zweifelhaften Nüssen zu experimentieren, bin ich spirituell wahrscheinlich zu wenig ausgebildet. Ich bin kein Yoga-Meister und sollte daher besser die Finger davon lassen.
Von welchem Anbieter waren die Nüsse?
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Gestern habe ich mit den Nüssen ausgesetzt und heute ging es mir wieder gut. Aber heute Abend habe ich von den Macadamias gegessen und sofort waren die Magenschmerzen und das Unwohlsein wieder da.
Ok, bei diesen extrem kurzfristigen Reaktionen würde ich psychosomatische Einflüsse auch eher ausschließen. Die greifen ja normalerweise nicht so extrem schnell und "punktuell". In dem Fall würde ich auch eher meinen, dass es einen stofflichen Ursprung in den Nüssen hat.
Möglicherweise spielen auch Anbaugebiete der unterschiedlichen Versender eine Rolle, oder verschiedene Behandlungsmethoden bei Anbau und Ernte, wer weiß? Eine generelle Unverträglichkeit kann es ja dann nicht sein, wenn diese Effekte bei gleicher Nusssorte eines anderen Anbieters nicht auftreten.
Ja, das mit den Yogis hatte ich vor Jahren auch mal gelesen. Ebenso wie man dort auch immer wieder mit "Schmerzen" experimentiert und allgemein im asiatischen Raum mit "Konzentration und allgemein meditativen Techniken" zu überdecken.
Da gibt es auch häufiger mal Thesen, dass Schmerzen nur der menschlichen Einbildung entspringen und wir ihnen meistens einfach nur zu viel Raum geben (gedanklich).
Es ist aber bekannt, dass Menschen einfach nur eine unterschiedlich hohe Schmerztoleranz besitzen. Ich habe zum Beispiel eine sehr hohe und musste in meinem Leben schon oft viele und sehr heftige Schmerzen ertragen, habe aber selten großes Aufheben darum gemacht. Darüber haben nicht nur Ärzte schon manchmal gestaunt, sondern auch meine Mutter als ich ein kleines Kind war.
Ich war durch Toberei und Unfälle usw. häufig (auch immer mal schwerer) verletzt und habe da kaum eine Mine verzogen, während andere Kinder schon wegen Kleinigkeiten stundenlang plärrten.
Selbst als meine rechte Schläfe offen war und ambulant ohne große Betäubung (nur leicht vereist) vom Chirurgen genäht werden musste (mit 7 Jahren), kam kein Laut über meine Lippen.
Ebenso nach einem Hundeangriff mit stark zerfleischtem Oberarm mit 19 Jahren, als die Ärztin ohne Betäubung Gewebereste und Nervenenden etc. aus den Wunden fischen musste (hatte kurz zuvor Tetanol und Tetagam bekommen, deshalb ging keine Betäubung wegen der Kontraindizierung).
Sie fragte mich mittendrin: "Warum schreien Sie denn nicht? Das muss doch höllisch weh tun - ich würde da wahnsinnig werden!".
Ich meinte nur: "Na sicher tut es das, aber vom Schreien würde es auch nicht besser..." und blieb weiter ruhig sitzen. Das war für sie unvorstellbar, wie man so eine Prozedur ruhig und klaglos ertragen konnte...
Aber wie gesagt: Schmerztoleranz.
Ähnlich ist es ja mit diesen Giften der Yogis: Jeder Organismus reagiert bekanntlich anders auf eine bestimmte Dosis an Giftstoffen. Den Einen hauts sofort komplett um, der Andere bekommt vllt. nur leichte Magenschmerzen oder kurzen Blutdruck-Abfall. Das ist keine Frage des "mentalen Trainings", sondern der körperlichen Konstitution. Ebenso bei Alkoholmengen. Der Eine verträgt mehr, ein Anderer weniger - auch abhängig vom Körpergewicht, Geschlecht und x anderen Faktoren.
Was mich aber in den 80er Jahren mal extremst verblüfft hatte, war eine Show-Hypnose im Rahmen einer Geschäftseröffnung neben unserem Betrieb: Dort konnte man live erleben, wie tatsächlich unter Hypnose der Körper völlig anders z.B. auf Verbrennungen reagierte! Wenn nicht auch 2 Arbeitskollegen in der Mittagspause daran teilgenommen hätten, hätte ich das für "eingeweihte Testkandidaten" gehalten!
Nein, es war tatsächlich nichts bei den Kandidaten am Arm zu sehen, die nachweislich mit einer Zigarette verbrannt wurden! Weil ihnen eingeredet/suggeriert wurde, dass da nichts geschehen wäre.
Während umgekehrt Brandmale bei Probanden sichtbar wurden, denen der Typ nachweislich nicht mal nahe gekommen war!
Wenn das kein "ultrafauler Zauber" war, habe ich bis heute medizinisch dafür keine Erklärung. Es ist ja eine chemische Reaktion und genau damit erklärte der Hypnotiseur auch diese Phänomene. Sie würden sich nur in unserem Gehirn abspielen bzw. erst durch das Gehirn ausgelöst, nicht durch die direkte Verbrennung. Und genau DAS glaube ich eben bis heute nicht.
Derartige Verletzungen/Veränderungen am Körper sind keine reine "Einbildung", die erst durch unseren Willen hervorgerufen würden (wie er den Zuschauern einreden wollte).
Sie entstehen sofort und unter Einwirkung der starken Hitze. Sonst würde ja auch kein Laser-Skalpell funktionieren, wenn der Patient unter Narkose liegt und gar nichts mitbekommt.
Und umgekehrt bräuchte man dann ja gar kein Skalpell, weil man dem Patienten auch "einreden" könnte dass man jetzt dort schneidet.
Also wie gesagt, ich habe für diese Phänomene keine chemisch-medizinische Erklärung. Dennoch war das kein "Kamera-Trick", sondern 1:1 aus kurzer Distanz gut erkennbar. Keine Ahnung wie der Typ das damals gemacht hatte. Eigentlich geht das nur durch geschicktes Präparieren der betroffenen Körperstellen, unbemerkt von den Zuschauern und Probanden.
Aber er ging ja nicht mal in die Nähe der Probanden, sondern ließ sie das selber (unter Hypnose) machen. -
Ich darf eigentlich hier gar nicht mitreden, da ich weder 100-prozentige Rohköstlerin noch aktive Kundin bei Orkos war. Habe aber dort relativ viel eingekauft, überwiegend exotische Früchte und Datteln während der Aktion und auch zwischendurch...
Aber nach paar Ereignissen hat es irgendwie im Kopf klick gemacht, und es wurde immer weniger und weniger bestellt. Erstens, mein Mann ist in die Rente gegangen, weniger Geld. Zweitens, habe ich immer über meine Eltern nachgedacht, die - ohne Orkos - sehr hohes Alter erreicht hatten. Aber mit wirklich viel Frischkost, Fermentiertem, selbst gemachtem Trockenobst...
Und dann hatte ich dieses Verlangen, dort unbedingt etwas zu bestellen, einfach nicht mehr. Orkos ist für mich uninteressant geworden. Wie der früher heiß geliebter Mann, der erscheint plötzlich... wie Luft. Nichts. Keine Gefühle... (Ich meine hier nicht meinen Ehemann )
Und jetzt, nachdem Orkos tot ist, empfinde ich auch nichts. Ein bisschen schade um das Dattelnsortiment, und das wars... Wäre es aber sagen wir vor paar Jahren passiert, hätte ich bestimmt genauso getrauert, wie Norbi.
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Wie der früher heiß geliebter Mann, der erscheint plötzlich... wie Luft. Nichts. Keine Gefühle...
Ja, das ist leider das Schicksal sehr vieler Männer...
(Ich meine hier nicht meinen Ehemann )
Gott sei Dank!
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