Körpersysthem brach zusammen

  • Hallo liebe Alle!

    Nach dem Tod meines Mannes vor 2 Jahren ist mein ganzes Magen Darm System zusammen gebrochen.

    Ich vertrug kaum noch was und hatte ständig Bauchschmerzen, Magenschleimhautentzündung und Zwölffingerdarmentzündung.

    Nach und nach merkte ich, daß mir roh recht gut bekam und nun esse ich eigentlich roh bis zum Abend .


    Neulich aß ich Kuchen und Brot und vertrug es.

    Drum machte ich einige Tage so weiter, was voll nach hinten los ging!

    Nun hab ich wieder diese Bauchschmerzen und lass das bleiben mit dem Brot und Zucker (Kuchen).


    Könnt ihr das nachvollziehen?

    Kennt ihr sowas?

    Und: warum brach nach dem Tod alles zusammen bei mir?


    Es grüßt euch

    Bettina 🦋

  • Hallo liebe Bettina!


    Mein Beileid zu dem Tod deines Mannes vor 2 Jahren.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass das, was in Gedanken/in der Seele "brennt", sich auf die Verdauung auswirkt. :Broken-Heart:


    Mir reicht oft schon eine Schlagzeile, dass es mir den Appetit verschlägt und es mir schlecht wird. :Vomit:

    Rohkost hilft mir, klare Gedanken zu behalten, den Bezug zur eigenen Realität zu festigen. :apfel:


    Zu deiner Beobachtung, dass es einige Tage gut ging, Kuchen und Brot zu essen, das kann gut sein. Ich bin zwar keine Kuchenesserin, aber ich hatte auch schon zwischendurch ab und zu wenige Tage, an denen ich nicht komplett roh aß und meinte, dass es gut ging.

    Aber dann meldete sich der Körper mit den bei mir typischen Rückmeldungen zurück.

    Meist meldet er sich schon nach wenigen Stunden zurück, manches ist mir auch aufgefallen, dass erst nach ein paar Tagen so richtig "einschlägt".


    Den Lebenspartner zu verlieren ist ein sehr einschneidendes Ereignis. Vieles wird nicht mehr so sein wie vorher.

    Dabei denke ich an viele ältere Verwandten von mir, sie alle erlebten dies als sehr veränderungsreich, manche sehr traurig :Crying: , manche packten es besser.


    Hast du Menschen um dich, weitere Familie, Freunde? :Rainbow:

    Du schreibst, dass alles nach dem Tod zusammenbrach, ist es inzwischen wieder stabilisiert, ich meine nicht nur Verdauung, das Leben, die Seele selbst?


    Ganz liebe Grüße und Umarmung :Hug:

    Angelika

  • Danke, liebe Angelika!

    Ja, so langsam sortiert sich alles wieder😊.


    Ich hab das dicke Rohkostbuch von dir in dem ich viel erfahren habe und viel nachschlage. Danke dafür!


    Was passiert im Körper, wenn er roh isst bei Magenschleimhautentzündung?

    Warum verträgt er es besser? Zumindest meiner?


    Liebe Grüße!

    Bettina

  • Liebe Bettina, du fragst zwar Angelika, aber ich versuche mich auch mal an einer Antwort.


    Da, was du da schilderst, die Erlebnisse, wenn man von der Rohkost abweicht, das kennen wir wohl alle mehr oder weniger genau so!


    Hast du Kinder? Dann erinnerst du dich vielleicht noch daran, dass es denen auch nicht gut ging, als sie abgestillt und auf Gekochtes gedrillt worden sind.

    Denn ganz von selbst mögen Babys gekochte Nahrung nicht.


    Es liegt daran, daß unsere natürliche Nahrung roh ist.

    Wie alle Lebewesen, die irgendwann neu in die Welt gekommen sind, gab es unsere Nahrung schon fertig für uns bereit - Kochtöpfe gibt es in der Natur nicht.


    Das war damals das Paradies der Menschen. Alles brauchten sie nur zu pflücken! Und damit uns das wirklich nährt, ist unser ganzer Körper, unser Metabolismus, von den Genen her darauf eingerichtet!


    Erst seit etwa 10.000 Jahren kochen die Menschen. So schnell ändern sich die Gene nicht.


    Und so sage ich dir aus meiner 15-jährigen Erfahrung : 100% bio und 100% roh macht 100 % gesund.


    Bio gehört dazu! Denn in der konventionellen Ware ist alles Gift was verboten ist trotzdem drin! Nur darf nicht soviel drin sein, daß man sofort stirbt.

    Das Gesetz verlangt nichts darf drin sein. Die Regierung sieht ein, daß man dann nix verdienen kann.


    Alles Gute!

  • Danke, liebe @Rupaloka !

    Ja, das habe ich bemerkt, das Demeter am allerbesten ist!

    Ich brauch auch viel weniger zu essen und bin langanhaltend satt! 😃

    Auch zufriedener.

    Das hätte ich vorher niemals gedacht.


    Nein, ich frage nicht unbedingt nur Angelika 😉

    Mich interessieren überhaupt eure Erfahrungen! 😃

    Liebe Grüße 🦋

  • Hallo Bettyna,


    ganz lieben Dank für dein Feedback und Lob!


    Ich bin keine Ärztin, aber eines habe ich über all die Jahre in Begleitung mit medizinisch ausgebildeten Personen, meinen Blutbefunden, Eigenrecherche und Eigenerfahrung am eigenen Körper erlebt:

    Egal ob diese medizinisch ausgebildeten Personen daran glaubten (je nach deren persönlichem Coleur/Midset), es half mir immer, "entzündungsarm" zu essen, also alles zu meiden, das Entzündungen nur im geringsten entfachen könnte.


    Das alleine als Richtschnur ist der größte Hebel und der ist am leichtesten zu bedienen, wenn ich roh und ausgewogen esse.

    Alles andere beruhigt sich in der Folge - außer ich war zu leichtsinnig, hatte (besonders in den ersten Jahren) z.B. zu wenig mancher Mikronährstoffe oder und Vitamine (z.B. ins. Vitamin D): Sollte eine Entzündung zu weit fortgeschritten zu sein, also entzündungshemmende Medikamentation erforderlich, dann ging ich zu einem Hausarzt und meine bittere Lehre war jedes Mal: Das Zeug zu lassen, dass in meinem Körper Unmut erzeugt. Das ist relativ leicht gedacht, weil die Verführungen und Zeitmangel im berufstätigen Alltag allgegenwärtig sind und es einigermaßen Kraft kostet, diesen zu widerstehen.


    Anders gesagt: Ja, auch mein Körper hat in lang genug dauernden Phasen erlebt, dass er roh genährt werden will oder zumindest AGE / ALE arm. Und sich aufregt, wenn es mal nicht so ist.

    Jede(r), die/der dies erlebt hat, kennt dies meist.

    Ich kenne viele die meinen, dass sie eine Umstellung (> 14 Tage) gut fanden, aber länger nicht durchhalten würden. Ich kenne viele, die es nie probiert haben und glauben, dass sie damit erst gar nicht anfangen. Das sind jene, die sich einen Verzicht auf Brötchen, Brot und Würstel, Hausmannskost und Co nicht vorstellen wollen. Aber ich kenne kaum eine Person, die Rohkost in ihr erlebte (> 14 Tage) und meinte, ihr Körper habe es nicht als gut erlebt. Naja, außer jene, die ausschließlich Fruchtzucker-betont und Omega-6-Fettsäuren betont aßen.
    Die Fall ist in solchen Fällen meist, dass die Ernährung nicht ausgewogen ist, weil Mängel oder Überlastungen (z.B. zuviel Fruchtzucker -> Enzymverbrauch-Thema) mag der Körper und der Geist genauso wenig.


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