Rund um Rohkost

  • Auf das Essen kann ich ganz und gar nicht verzichten. Vielleicht ist das falsch.

    Ich auch nicht. Früher habe ich sogar oft für (mindestens) Zwei gegessen.
    Falsch finde ich regelmäßiges Essen auf keinen Fall. Im Gegenteil braucht der Körper ja regelmäßige Energie-Zufuhr und einige Empfehlungen lauten sogar (und ich mache das seit längerer Zeit auch meistens so), lieber mehrere kleine Portionen pro Tag zu essen statt 2 oder 3 große Hauptmahlzeiten. Einfach auch um den Magen nicht zu sehr zu belasten und z.B. Mittags einen Blutdruck-Abfall während der Arbeitsphase zu erzeugen, weil fast das ganze Blut im Magen etc. benötigt wird und alles auf Hochtouren arbeitet. Während es "weiter oben" dann fehlt.

    Umgekehrt sollte man natürlich auch nicht so essen, dass der Magen (und damit nahezu auch alles andere) pausenlos im Einsatz ist.


    Ich mache mir nur Gedanken, das die Milchqualität nicht so optimal ist.

    Das ist glaube ich auch berechtigt. Durch jahrelang dauerhaft extrem niedrige Rohmilch Preise sank ja auch die Qualität immer mehr.
    Milch steht ja ohnehin in den letzten Jahren immer mehr in Verruf und wird inzwischen für immer mehr Krankheiten verantwortlich gemacht, bis hin sogar zu bestimmten Krebsarten.

    Früher galt Milch umgekehrt immer als "sehr gesund" und "wichtig". Nachdem ich sie als Kind viel (und anfangs auch gerne) getrunken hatte, konnte ich sie irgendwann nicht mehr sehen und mir wurde später sogar regelmäßig schlecht davon. "Warm" ging schon gar nicht (und dann noch mit Schmand oben drauf, iiiih).
    Trotzdem musste ich sie längere Zeit noch weiter täglich trinken, bevor ich Sprudel oder so bekam.

    Erst später erkannte man irgendwann, dass nicht nur Katzen und Hunde, sondern in gewisser Weise auch Menschen von Natur aus Lactose-intolerant sind. Zwar haben die meisten Menschen ansatzweise die Enzyme zum Milchzucker-Spalten in sich und merken daher keine unmittelbar negative Wirkung, aber trotzdem seien diese zu "schwach" bzw. zu wenig. Und manche Menschen besitzen sie eben überhaupt nicht, weshalb spätestens die dann als "L.-intolerant" gelten.

    Man geht heute davon aus, dass bis vor ca. 5000 Jahren ALLE Menschen grundsätzlich Lactose-intolerant waren und selbst bei geringen Kuhmilch-Mengen schon massive Probleme bekommen hätten.
    Heute schwächt einerseits das Ultra-Hocherhitzen vieles ab bzw. haben die (meisten) Menschen im Laufe der Evolution eben ansatzweise diese Enzyme entwickelt.
    Aber es hat schon seinen Grund, warum auch Katzen und Hunde keine Milch vertragen (auch wenn viele Menschen bis heute der Meinung sind, einer Katze unbedingt Milch zu trinken geben zu müssen).

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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