Hallo Ihr Lieben,
hier findet ihr ein sehr interessanter wissenschaftlicher Artikel, in der festgestellt wurde, dass paradoxerweise (= wohl für die Studienleitung unerwartet) bei TeilnehmerInnen mit hohem Früchteverzehr mit hohem Fruktose zu Glukoseverhältnis (Fruchtzucker zu Traubenzucker Verhältnis) der AGE-Gehalt im Körper (Serum/Blut + Urin) höher war/ist als bei TeilnehmerInnen, die sich omnivor (+ erhitzte tierische Ernährung) ernährt hatten.
Lest unbedingt unten die Zitate! (Auf "Alles anzeigen" klicken im Zitatfenster unten)
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5593110/
PubMed Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28916568/
Hier eine Übersetzung einiger Textstellen über Google-Übersetzung:
Übersetzt über Google, in Auszügen, Anmerkungen von mir in Blau, Links in Orange (Hervorhebungen in Rot von mir) :
Zitat von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5593110/Alles anzeigenPerspektive: Das Paradoxon in der Forschung zu fortgeschrittenen Glykations Endprodukten [Anm.: AGEs/ALEs] in der Nahrung - Die Quelle der Endprodukte für fortgeschrittene Glykation im Serum und im Urin ist der Darm, nicht die Nahrung
Abstrakt:
Inkonsistente Forschungsergebnisse haben unser Verständnis darüber behindert, inwieweit diätetische Endprodukte mit fortgeschrittener Glykation (dAGEs) zu chronischen Krankheiten beitragen. Frühe Untersuchungen deuteten darauf hin, dass Fastfood nach westlicher Art, einschließlich gegrilltem und gegrilltem Fleisch und Pommes Frites, einen hohen Anteil an proinflammatorischen Endprodukten mit fortgeschrittener Glykation (AGEs) enthält. Jüngste Studien mit modernster Ultraperformance-LC-Tandem-Massenspektrometrie (UPLC-MS) ergaben jedoch, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass diese Lebensmittel im Vergleich zu anderen Lebensmitteln einen erhöhten Gehalt an dAGE aufweisen. Beobachtungsergebnisse ergaben paradoxerweise, dass die Aufnahme von Obst (hauptsächlich Äpfel), Fruchtsäften (Apfelsaft), Gemüse, Nüssen, Samen, Soja und fettfreier Milch, die für gesunde Ernährung stehen, sowie die Aufnahme von kaltem Frühstück Getreide, Vollkornprodukte (Brot) und Süßigkeiten, die Quellen für Maissirup mit hohem Fructosegehalt (HFCS) sind, waren mit erhöhtem Serum- und Urin-N-ε-Carboxymethyllysin (CML) assoziiert. Ironischerweise sind dies die gleichen Lebensmittel, bei denen niedrigere CML-Werte festgestellt wurden, gemessen durch UPLC-MS. Eine mögliche Erklärung für dieses Paradoxon ist, dass die Quelle der erhöhten CML der Darm ist, nicht die Nahrung. Zusammengenommen stimmen die Ergebnisse der dAGE-Forschung mit der Hypothese der „Fructositis“ überein, wonach die Aufnahme von Lebensmitteln und Getränken mit hohen Fructose-zu-Glucose-Verhältnissen (HFCS-gesüßte Lebensmittel und Getränke, Agavensirup, kristalline Fructose, Apfelsaft und Apfelsaftmischungen) fördert die intestinale In-situ-Bildung von leicht resorbierbarem, proinflammatorischem extrazellulärem, neu identifiziertem, Fructose-assoziiertem AGE, einer übersehenen Quelle immunogener AGEs.
Schlüsselwörter: Maissirup mit hohem Fructosegehalt, Apfelsaft, Fructose, Endprodukte mit fortgeschrittener Glykation, AGE, FruAGE, enFruAGE, Fructositis, diätetisches AGE, chronische Krankheit
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Diätetische AGE-Forschung liefert Hinweise auf enterale Fruktose-assoziierte AGE-Bildung und einen Zusammenhang mit Fruktose-Malabsorption
Rückblickend ist die Forschung von Semba et al. (12) und Sebeková et al. (23) liefert indirekte Unterstützung und Plausibilität der intestinalen CML-Bildung zwischen nicht absorbiertem Überschuss an freier Fructose (EFF) und freien Aminogruppen aus Nichtfleischproteinen (25). EFF ist definiert als das Verhältnis von Fructose zu Glucose, das 1: 1 überschreitet (26). In dem Artikel von Sebeková et al. (23) Studie, Vegetarier, die Gruppe mit erhöhtem Serum-CML, konsumierten viel Äpfel und Apfelsaft (23). Äpfel enthalten ein Verhältnis von Fructose zu Glucose von ≥ 2: 1.
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Abkürzungen:
FootnotesAbbreviations used: AGE, advanced glycation end product; CEL, N-ε-carboxyethyl-lysine; CML, N-ε-carboxymethyl-lysine; dAGE, dietary advanced glycation end product; EFF, excess free fructose; enFruAGE, extracellular, newly identified, fructose-associated advanced glycation end product; FruAGE, fructose-associated advanced glycation end product; GI, gastrointestinal tract; HFCS, high-fructose corn syrup; UPLC-MS, ultraperformance LC-tandem MS.
Vollständige Zitierung:
DeChristopher LR. Perspective: The Paradox in Dietary Advanced Glycation End Products Research-The Source of the Serum and Urinary Advanced Glycation End Products Is the Intestines, Not the Food. Adv Nutr. 2017;8(5):679-683. Published 2017 Sep 15. doi:10.3945/an.117.016154
Das ist sehr interessant, weil es unterstreicht, dass ein systematisch hohes Fruchtzucker zu Traubenzucker Verhältnis, das 1:1 überschreitet, nachteilig ist.
Dabei geht es natürlich um die Menge. Und da einige Rohis eine hohe Fruchtzufuhr mit entweder sehr günstigen oder/und sehr gezüchteten Früchten und Gemüsen in großen Mengen bevorzugen, oft langjährig praktizieren oder und gar bewerben, ist dieser Artikel sehr interessant um zu zeigen, dass dies nicht nur für die Leber ungünstig ist.
Äußerst ungünstig sehe ich hier auch die Verwendung der flüssigen sogenannten "Rohkost-Süßungsmittel" wie Agavensirup oder Honig der extrem lange flüssig bleibt wie Akazienhonig. Und die Vermischung deren in sogenannten Rohkost-"Gourmet" Zubereitungen.
Der Artikel ist von einer unabhängigen wissenschaftlichen Forscherin, ich habe hier mehr über sie gefunden:
https://www.linkedin.com/in/lu…christopher-m-sc-99290329