Neue Biologie und Epigenetik

  • Die Symptome von Krankheit X oder Y liegen gar nicht oder zumindest nicht primär an der Ernährung, sondern an seiner negativen/ destruktiven Lebenseinstellung, an seiner Perspektive u.a. auch hinsichtlich seiner Ernährungsweise und diesbezüglich finde ich es nicht schön, wenn Autoren übertriebene, aus der Luft gegriffene Warnungen von sich geben, für Leute, die sich vermeintlich nicht so perfekt wie sie ernähren.

    Ich habe mich zwei Tage vor Weihnachten mit einem alten Freund getroffen. Der ist jetzt 65 und fährt mit seinem Lastwagen jeden Tag in die Schweiz. Er raucht seit seinem achtzehnten Lebensjahr 2 Päckchen Zigaretten am Tag und isst jeden Tag Fleisch und keinerlei Frischkost. Am Wochenende trinkt er bis zum Umfallen.

    Jetzt hat er bei einer Studie "Rauchen im Alter" teilgenommen. Er wird jede Woche medizinisch durchgecheckt (Ultraschall usw.) Aber sie haben bisher nichts Bemerkenswertes gefunden. Der ist immer noch fit wie wein Turnschuh.

  • Letztes Jahr erzählte ich einer Bekannten, die einer bestimmten Rohkostphilosophie anhing, dass ich mir öfter einen großen, bunten Salat mache. Sie guckte mich an wie ein Auto, als ob ich mich alle drei Tage bei Mc Donalds satt esse, denn, man sollte möglichst nur Mono essen.

    Dominique Guyaux propagiert das auch.

    https://alimentationsensoriell…-alimenterre-de-la-sante/


    Guyaux sagt, man sollte 3 oder mehr Monomahlzeiten machen. Guy Claude Burger hat davon gehört und es mal ausprobiert. Er sagte, dass er absolut nicht damit klar gekommen ist. Ich habe es auch ausprobiert und so eine Monomahlzeit finde ich ganz schön unbefriedigend. Und mit 3 Mahlzeiten am Tag komme ich schon gar nicht klar. Da fühle ich mich nicht mehr gut. Ich esse 2 Mahlzeiten (Mittags und Abends). Neulich hatte ich Mittags keine Zeit zum Essen, da habe ich dann nur die Abendmahlzeit eingenommen. Aber zwei Mahlzeiten sind mir schon lieber.


    Bei den Instinkto-Rohköstlern, die über eine etwas längere Zeit Monomahlzeiten eingenommen hatten, hat man festgestellt, dass sie Gewicht verloren haben.

    Scheinbar braucht der Körper bei den Mahlzeiten auch bestimmte Kombinationen. Ich mische nichts, sondern esse alles hintereinander, aber in einer Abendmahlzeit esse ich ganz schön viele verschiedene Lebensmittel

    Gestern zum Beispiel: Oliven, Lauch, Buchweizenkeimlinge, Champions, Grünkohl, Zwiebelsprossen, Alfalfa-Sprossen, Rettichsprossen, Ingwer, Tomaten, Gurke und Feldsalat.


    Wenn ich mal Fleisch esse (was selten vorkommt), dann esse ich es aber mono.

    Den Heilbutt letzte Woche habe ich auch mono gegessen. (hat gut geschmeckt. Ich habe die Koteletts in Stücke geschnitten und sie über Nacht auf das Dörrgerät gelegt)


    Vor 10 Tagen hatte ich mir mal wieder, nach sehr langer Zeit, frische Eier aus dem Bioladen geholt. (Die getrockneten Eier aus Portugal konnte ich nicht mehr essen). Ganz begierig hatte ich die 6 Eier aufgegessen und es hätten ruhig noch mehr sein können.
    Danach hatte ich aber nur noch etwas Lauch und ein paar Salatblätter gegessen. Eier und danach Buchweizenkeimlinge oder Champions wurden mir wahrscheinlich nicht so gut tun.

  • Ich habe mir gerade diese Ernährungs-Insel-Karte von Dominique Guyaux nochmal angeschaut.

    https://alimentationsensoriell…-alimenterre-de-la-sante/


    Da gibt es rechts auch eine Tierinsel. Was er da über Fleisch sagt, finde ich nicht schlecht.

    Quote

    Manche Menschen müssen Fleisch essen, um gesund zu sein, andere müssen darauf verzichten. Niemand kann für Sie wissen, was Sie tun sollten: Nur ein sensorischer Ansatz mit verbundenen Augen kann es Ihnen sagen. Es ist wichtig zu wissen, dass Fleisch kein festes Lebensmittel ist. Während es reift, von einigen Tagen bis zu mehreren Monaten, durchläuft es eine Vielzahl von Phasen, von denen einige einer Erwartung Ihres Körpers entsprechen könnten. Es lohnt sich also auch, es auszuprobieren, denn wenn das der Fall wäre, wäre es schade, es zu verpassen.


    Dieser Guyaux hat auf seiner Internetseite auch einen Artikel über Fleisch. Da schreibt er z.B:


    Auf der linken Seite der Inselkarte gibt es die Speckinsel. Dazu schreibt er:

    Quote

    Kulinarische Speckinsel

    Segler, die auf dieser Insel einen Zwischenstopp einlegen, entdecken Vergnügen um des Vergnügens willen, nur Kunst um der Kunst willen, ohne zugrunde liegende biologische Funktion, weder für das Überleben des Einzelnen noch für das der Art. Kochen ist fürs Essen das, was Pornografie für die Liebe ist.


    Ganz links auf der Karte liegt die Zuckerinsel:

    Quote

    Zuckerinsel

    Zucker: eine Geschmacksfalle für alle, ein unsichtbarer Feind für viele und eine harte Droge für manche.

    Davon kann ich ein Lied singen. Habe mich über 20 Jahre zu ca. 85% von Kuchen, Eiscreme, Schokolade und Keksen ernährt.
    Den Kick habe ich jeden Tag bekommen. Für mich war das schon eine harte Droge. (War ganz schön schwer davon wieder los zu kommen)

  • Jetzt hat er bei einer Studie "Rauchen im Alter" teilgenommen. Er wird jede Woche medizinisch durchgecheckt (Ultraschall usw.) Aber sie haben bisher nichts Bemerkenswertes gefunden. Der ist immer noch fit wie wein Turnschuh.

    Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, dass diese Einzelfälle deswegen immer noch nicht bedeuten, dass all das "gesund" wäre und dann auf jeden zutrifft.
    Dennoch war mein "Parade-Beispiel" früher immer die englische "Queen-Mum", die damals auf die Reporterfrage was denn ihr Geheimnis für das hohe Alter und Fitness (übersetzt) antwortete: "Ganz einfach: Ich trinke täglich mein Glas Gin oder Sherry, manchmal auch Whiskey und rauche meine Zigarren!".

    Natürlich ist die geerbte Konstitution maßgeblich für das lange Wohlbefinden mitverantwortlich, aber eben auch die Lebenseinstellung und vieles mehr.
    Umgekehrt sterben ja auch sehr viele "Gesundheits-Apostel" extrem jung und waren vorher lange oder regelmäßig krank. Ernährung und Verzicht sind kein Indiz für langes (und vor allem "gesundes") Leben.

    Ich selbst habe auch nahezu zeitlebens nicht gerade gesund gelebt und hatte zudem immer einen extrem stressigen Job mit langen Arbeitszeiten und wenig Freizeit, der stark an der Gesundheit zerrte. Trotzdem bin ich bis heute immer noch der mit Abstand Fitteste weit und breit in meinem Umfeld.
    Selbst meinem deutlich jüngeren Bruder (der bis auf eine ganz kurze Phase in der Jugend nie geraucht hatte), geht es in vielen Punkten gesundheitlich deutlich schlechter als mir.

    Ich rauche mit Unterbrechungen seit ich etwa 17/18 bin (und davor hin und wieder mal) und bin immer noch fit wie'n Turnschuh. :) Mit inzwischen 63 1/2 Jahren und seit zig Jahren ohne Sport etc.
    Auch konditionell konnten bis vor einigen Jahren viele Jugendliche nicht mal mit mir mithalten (und die brachen schon bei knapp 10 Liegestützen zusammen, während ich immer noch über 50-60 schaffe... "echte", nicht aufgelegt zwischendurch...).

    Kommt u.a. auch darauf an, was man in der Jugend für seinen Körper getan hatte und wie man ihn damals "gestählt" hatte. Das zahlt sich später aus, hatte ich als Kind schon von meinem Vater gelernt.
    Auch der war trotz früherem Rauchen (hörte mit ca. Mitte 50 auf) topfit bis ins hohe Alter und verblüfte Mediziner immer wieder mit jugendlichen Traumwerten seines Körpers, inkl. sogar Lunge!
    Sein "Sport" waren nur ständige und lange Spaziergänge durch die Natur.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ich glaube, dass die Tatsache wie sehr jemand sich selbst strukturieren kann, wie sehr man GestalterIn des eigenen Lebens ist, viel zur Gesundheit beiträgt. Von wohnen, arbeiten, essen und womit beschäftige ich mich, oder lass ich mich von anderen manipulieren und habe kein eigenes Leben, sondern lebe und arbeite in ungesunde Aufopferung, sowas zehrt...

  • Ich glaube, dass die Tatsache wie sehr jemand sich selbst strukturieren kann, wie sehr man GestalterIn des eigenen Lebens ist, viel zur Gesundheit beiträgt. Von wohnen, arbeiten, essen und womit beschäftige ich mich, oder lass ich mich von anderen manipulieren und habe kein eigenes Leben, sondern lebe und arbeite in ungesunde Aufopferung, sowas zehrt...

    sehr richtig, denn wenn du fremdbestimmt, ohnmächtig bist, gilt das auch für deinen Körper, "Viren", Bakterien, Pilze und tausende Faktoren mehr, die einem Schaden, denen ist man dann mehr oder weniger ausgeliefert, oftmals hilflos. Wer dann zum Arzt rennt, der lässt sich dann nur die Symptome behandeln, nicht die Ursachen. Und klar, auch beim Essen, wenn jemand überwiegend aus Sucht ißt, ist das überwiegend schädlich, wenn's aus tiefem inneren Bedürfnis ist, passt es

  • Ich glaube, dass die Tatsache wie sehr jemand sich selbst strukturieren kann, wie sehr man GestalterIn des eigenen Lebens ist, viel zur Gesundheit beiträgt. Von wohnen, arbeiten, essen und womit beschäftige ich mich

    Genau das meinte ich oben damit, dass die persönliche Gesundheit von unzähligen Faktoren abhängt und man sie nicht nur auf Schadstoffe (auf die eh jeder Mensch anders reagiert) oder "Art der Ernährung" etc. reduzieren kann. :)

    BTW: Herzlich willkommen hier. :) :huhuuu:

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ausserdem ist alles im Fluss (des Lebens). Essen ,Sport, Gewohnheiten usw. Ich würde sagen, der ganze Lebensstil kann im Laufe des Lebens sich mehrmals ändern.

    Ich habe früher leidenschaftlich gejoggt. Täglich immer 2-3 Kilometer. Ich habe auch gedacht, wenn ich nicht mehr joggen kann, wird mich das körperlich und mental hart treffen. Und dann habe ich iwie Yoga und Krafttraining für mich entdeckt. Nicht, das ich das früher nicht machte. Aber Joggen war immer Number One. Ein Tag ohne zu laufen war für mich verloren. Es war wie eine Sucht. Und nach und nach, glaube ich im Winter, habe ich die Joggingeinheiten durch Youtube-Workout Einheiten ersetzt, dann kam noch Yoga dazu. Und das hat mich nicht umgebracht, im Gegenteil. Das hat hier natürlich nicht mit äusserem Einfluss zu tun. Aber ich habe dann festgestellt, das blindes Klammern an iwelche Prinzipen, Regeln oder Einstellungen, sind oft fehlerhaft. Mit Flexibilität ist man besser aufgehoben.


    Joggen gehe ich jetzt selten. Einmal im Monat vielleicht...

  • Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, dass diese Einzelfälle deswegen immer noch nicht bedeuten, dass all das "gesund" wäre und dann auf jeden zutrifft.
    Dennoch war mein "Parade-Beispiel" früher immer die englische "Queen-Mum", die damals auf die Reporterfrage was denn ihr Geheimnis für das hohe Alter und Fitness (übersetzt) antwortete: "Ganz einfach: Ich trinke täglich mein Glas Gin oder Sherry, manchmal auch Whiskey und rauche meine Zigarren!".

    Da fällt mir immer wieder dieser köstliche SZ-Artikel über hochbetagte Menschen ein. Hier ein paar Beispiele:

    Man könnte den Eindruck bekommen, dass man Rauchen und Alkohol trinken muss um ein hohes Alter zur erreichen. :)

    In der Bild-Zeitung stand vor 3 Tagen, dass jede Zigarette das Leben um 20 Minuten verkürzt.

    Quote

    „Die Leute wissen, dass Rauchen schädlich ist, unterschätzen aber, wie sehr“, sagt Dr. Sarah Jackson, leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alkohol- und Tabakforschungsgruppe des UCL gegenüber britischen Medien. „Im Durchschnitt verlieren Raucher, die nicht aufhören, rund ein Jahrzehnt ihres Lebens.“


    https://www.bild.de/leben-wiss…-677261ebc059a70650637934



  • Ich habe die letzten Tage auch mal meine Mahlzeiten auf zwei am Tag beschränkt, fühlt sich gut an.

    Mit Kombinationen, da gilt es für mich, einmal sich zu informieren und zweitens mit meiner Wirklichkeit abzugleichen. Wenn mir mehrmals hintereinander von einer Kombination schlecht wird, dann lass ich es natürlich. Oft aber auch reagiere ich sehr unterschiedlich auf dieselben Lebensmittel oder Kombinationen. Dabei spielt natürlich auch nochmal die Einstellung eine Rolle: wenn ich überzeugt bin, dass mir z.B. etwas schadet, wird sich das meist auch manifestieren. Wie schon besprochen, es gibt so viele Faktoren. Dazu hier etwas aus Sven (Rohark’s) Buch: Ab Seite 74 interviewt er ein Pärchen, das ihre 6 Kinder zu 100% mit Rohkost großzieht, und was ich gut finde, er tut das, obwohl diese mit ihrer schwerpunktmäßig auf gezüchtetem (bio)Gemüse basierenden Ernährung (ein wenig an Dr. Robert Young orientiert) in vielen Punkten völlig konträr zu Sven’s Einstellung liegt.

    Aber was auch spannend ist, sie sagen, dass die meisten Früchte zwar basisch sind, aber sauer verstoffwechselt werden - außer Grapefruit, Zitronen, Beeren interessanterweise – und dass dafür Pilze im Körper, auch im Blut, verantwortlich sind. Die Pilze ernähren sich von dem Zucker und sorgen so für noch mehr Hunger auf Kohlenhydrate. Übersäuerung führt bekanntermaßen zu diversen körperlichen Problemen.

    Am Ende kristallisiert sich aber heraus, dass zwar fast jeder verpilzt zu sein scheint, auch im Blut, dass dies aber im Prinzip nicht zwangsläufig der Fall sein muss (eigentlich logisch), und der Körper dann die Früchte auch basisch verstoffwechseln kann. Was ich damit sagen will, oft werden bestimmte Voraussetzungen als gegeben und normal hingenommen, weil sie halt die Regel sind, aber die wahren Ursachen fallen unter den Tisch, weil die wenigen Ausnahmen keine Beachtung finden. Liegt es an der Nahrung, an der Kombination oder an der individuellen Verdauung, am Stoffwechsel, an grundsätzlicheren Faktoren? Die Geschichte mit den Pilzen wird noch abenteuerlicher, wenn wir die Forschung von u.a. Dr. Dietrich Klinghard http://www.vimeo.com/1036234529

    und Dr. Thomas Rau https://www.semmelweis.de/imag…43/43_rau_candida_deu.pdf dazu betrachten. Stark verkützt: Nach Dr. Klinghard ist fast jeder heutzutage sehr stark mit Aluminiumoxid und anderen Metallverbindungen (und weiteren Umweltgiften wie Glyphosat) belastet, weil sie über Chemtrails, Impfungen, Feinstaub und diversen anderen Quellen sich massiv in der Umwelt verbreiten. Heute ist fast jeder hochfrequenter W-LAN und Mobilfunktstrahlung im eigenen Haushalt und anderswo ausgeliefert, welche die Ausleitung von Schwermetallen stark behindert - wer nicht die genannten Faktoren kennt, tappt vollständig im Dunkeln und denkt womöglich, die ausgelösten Symptome wie u.a. Autismus, Alzheimer oder Krebs wären alle individuelle Probleme, genetisch veranlagt oder was weiss ich, da gäbe es wieder tausend Pseudo-Erklärungen. Gleichzeitig nehmen unter vielen anderen Symptomen auch Candida (Pilz) Befall stark zu.

    Dr. Rau forschte schon Ende der 90er Jahre zu Pilzbefall im Körper –-insbesondere im Darm - und stellte damals fest, dass die davon betroffenen Patienten alle Quecksilber vergiftet aufgrund von Amalgam waren, und dass das Quecksilber mit Hilfe der Pilze erfolgreich ausgeleitet wird (es ist ja bekannt, dass Pilze generell Umweltgifte binden), wenn die Schwermetallbelastung nicht zu groß ist , und dass ein plötzliches Weglassen von Kohlenhydraten zwecks Aushungerung der Pilze zu schwerwiegenden Problemen führen könne, wie, dass der Pilz den Darm verlässt und sich im Blut ausbreitet.

    Wenn wir jetzt, alles bisher Gesagte zu diesem Thema Pilze, betrachten, können wir feststellen, dass es äußerst komplex ist und, dass es nicht so eine einfache, generelle Lösung gibt; und neben den hier angerissenen, gibt es bestimmt noch zig andere Theorien. Ich denke, wir können sagen, dass dies allgemein für Ernährungsfragen gilt, dass wir uns immer nur mit einem Teil von einem 3D Puzzle beschäftigen und dass es unendlich viele Kombinationen von Faktoren gibt, und wir schauen müssen, was sich gut für uns anfühlt und was wirkt. Dafür brauchen wir auch die von mir erwähnte ganzheitliche Perspektive, die über jede konventionelle oder ich würde sagen sogar, über jede Wissenschaft, hinausgeht, weil Wissenschaft immer nur Teilaspekte betrachtet, und weil wir alle zwar in einem Feld miteinander verbunden sind, aber auch jeder unterschiedlich ist.

    Noch ein typisches Beispiel aus der Rohkost und Veganer-Szene ist Vitamin B12. Gibt es einen primär ernährungsbedingten Vitamin B12 Mangel oder handelt es sich letztendlich um eine tiefgreifende Störung des Magen-Darm-Traktes, von der 99% (oder so ähnlich) der Bevölkerung betroffen sind?

    Nochmal zu Sven’s Buch „Rohkost Revolution“. Witzig finde ich, dass er dann im nächsten Kapitel über Zuchtgemüse herzieht, nach dem Motte „Ich stelle das jetzt wieder richtig“ und erzählt, wie er sich mit Orkos Fenchel ganz schrecklich den Magen verdorben hat und wie viel besser Wildpflanzen und Wildfenchel sind – bei der Einstellung wundert es mich aber auch nicht mit seinen Magenproblemen. Und trotzdem, durch seine radikale Verfechtung von Wildpflanzen hat er mich doch dahin gebracht, diese in Zukunft noch mehr wertzuschätzen und zu konsumieren.

    Alles, was ich hier schreibe, gilt genauso für die geistige, für die mentale Ebene, wobei, die Gedanken, die ich hier äußere, sind natürlich auch auf der mentalen Ebene, welche sich dann auf die eine oder andere Art auf der materiellen Ebene manifestiert. Es scheint mir, dass nichts so ist wie es scheint und dass auch psychische Probleme daraus resultieren, dass wir alles ganz genau wissen und vorausberechnen wollen, dass wir Prinzipien und Konzepte haben wollen, die auf alles und jeden anwendbar sind, aber so funktioniert das Universum nicht, und das wäre auch langweilig. Vielleicht sollten wir diese Welt besser als Abenteuerspielplatz sehen, wo wir nie ausgelernt haben und wo es täglich Überraschungen gibt und wir tolle Erlebnisse haben können?

    Edited 7 times, last by Champignon: Ein Beitrag von Champignon mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • Spannend, dass dir von Kombinationen schlecht wird, kenne ich so nicht, mir wird dafür von Bananen schlecht, Magenkrampf wie wenn Banane giftig wäre und dann kenne ich noch extremes Grauen vor Lebensmitteln, also wo man genau weiß, man will es nie wieder essen, bei mir Papaya.

  • Spannend, dass dir von Kombinationen schlecht wird, kenne ich so nicht, mir wird dafür von Bananen schlecht, Magenkrampf wie wenn Banane giftig wäre und dann kenne ich noch extremes Grauen vor Lebensmitteln, also wo man genau weiß, man will es nie wieder essen, bei mir Papaya.

    Dass mir schlecht wird, war etwas übertrieben, einige Kombinationen vertrage ich in der Rohkost nicht ganz so oder weniger gut wäre treffender. Schlecht geworden ist mir vor meiner Rohkostzeit von Experimenten wie Milch in Kombination mit Bier.

  • mir wird dafür von Bananen schlecht, Magenkrampf wie wenn Banane giftig wäre

    Bei Bananen kann ich es sogar noch bedingt nachvollziehen. Bananen besitzen sowohl (je nach Erfordernissen) stopfende als auch "lockernde" Wirkung. Wenn dann der Magen evtl. bereits gereizt ist oder z.B. ein bestimmtes Enzym fehlt, kann ich mir in Einzelfällen schon auch Magenkrämpfe vorstellen.
    Grundsätzlich sind sie aber sehr gesund. Ich selbst habe damit nur Probleme, wenn sie noch zu unreif (und damit auch hart) sind.

    Ansonsten sind wir bei den oben beschrieben Phänomenen auch teils wieder bei der Psychosomatik. Ja, wenn man "meint" dass einem etwas nicht bekommt oder man sogar bestimmte Beschwerden auf einzelne Lebensmittel schiebt, kann es tatsächlich sein dass auch genau das dann in Zukunft wiederholt eintritt. Man "erwartet" diese Reaktion dann förmlich, "selbsterfüllende Prophezeiung" sozusagen. Der Körper reagiert dann schon mal entsprechend darauf:


    Dabei spielt natürlich auch nochmal die Einstellung eine Rolle: wenn ich überzeugt bin, dass mir z.B. etwas schadet, wird sich das meist auch manifestieren.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)


  • Auf Seite 89f im Kapitel „Instinkt“ gibt Sven ein super (aber trauriges) Beispiel dafür, was passieren kann, wenn Mensch einfach nur eine Regel befolgt, als ob sie auf alles anwendbar wäre, und als ob es nicht unendlich viele Kombinationen von Faktoren, eine unglaubliche Komplexität, gäbe: Ein Junge aß täglich eine Tüte Salzstangen und Chips. Dann kam er in eine geschlossene, therapeutische Einrichtung, wo ihm, trotz seiner heftigen Proteste, der Konsum dieser Fast Foods verwehrt wurde. Er starb nach drei Tagen, wie sich herausstellte, weil er eine hormonelle Erkrankung hatte und deswegen auf die Snacks (ich denke mal auf das Salz) angewiesen war.

    Oft kreieren sich Menschen erst ihre Realität, ihre „Wahrheit“ indem sie nach Schemata handeln, die so gut wie jeder befolgt, oder Bedingungen erschaffen - z.B. Umweltverschmutzung, Strahlung, Stress, soziale Konkurrenz – denen (fast) alle unterworfen sind, die aber nicht als ursächlich für viele Probleme erkannt werden. Wir als Rohköstler oder zumindest sehr ernährungsbewusste, liegen da schon mal in einem Promillebereich, der eine große Ausnahme darstellt. Wenn wir dann noch anders „ticken“ als die angstgesteuerte, depressive oder zumindest frustrierte Allgemeinheit, wenn wir auf einer anderen Frequenz schwingen, dann erschaffen wir schon zwangsläufig eine neue, lebenswertere Welt, und dann, da bin ich überzeugt von, können uns die ganze Propaganda, die Gifte usw. und der auf Konditionierung beruhende soziale Druck nichts anhaben. Rohkost ist dafür ein Standbein, aber längst nicht das einzigste.

    Ach ja, und der erwähnten 8 - köpfigen Familie geht es ganz hervorragend mit roh-veganer Mischkost (plus bei einigen ganz selten mal rohes Fleisch oder Fisch), mit Bluttests bestätigt.

    Edited 4 times, last by Champignon: Ein Beitrag von Champignon mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • Hier nochmal einige Kommentare zu Sven’s Buch, vieles finde ich sehr spannend und auch stimmig, teilweise widerspreche ich aber auch und manches finde ich doch etwas extrem, auf jeden Fall regt die Lektüre zum nachdenken an.

    Auf Seite 126ff stellt Sven einige Rohkost-Ärzte aus dem 19. und 20. Jahrhundert vor und zitiert sie. Ich wusste nicht, dass es da relativ viele gab mit sehr erfolgreichen Therapien. Grundsatz ist, logisch, Qualität und Menge der Nahrung. Wobei (Seite 140) es selbstredend nicht nach dem Motto funktioniert, wir schauen was in den Nährwerttabellen für erforderliche Nahrung der staatlich anerkannten Organisationen steht und addieren dann verschiedene (Rohkost)-Lebensmittel zusammen, so dass es passt. Wie gesagt Qualität, Menge, Kombinationen (individuelle Konstitution), epigenetische Faktoren usw. spielen mit rein und - mein Zusatz: -Leben lässt sich nicht kalkulieren.

    Auf Seite 165ff geht es um Krankheiten und ich finde auch dieses Kapitel zwar spannend, aber sehr einseitig. Sicherlich können wir durch Ernährung sehr viel zum Positiven verändern, aber zu behaupten, das Fehlen von (ursprünglicher) Rohkost bzw. deren Praktizierung wäre bis auf ganz wenige Ausnahmen die alleinige Ursache und Lösung für die verschiedensten Krankheiten, finde ich anmaßend. Hier ignoriert Sven Berge von Literatur und Forschung, die belegen, dass auch Stress, Angst, unterdrückte Gefühle, Muskelpanzerung, Traumata und vieles mehr ganz maßgeblich zur Entstehung von Krankheiten beitragen und nicht nur zu vernachlässigende Nebenfaktoren sind, die sich durch die richtige Ernährung erübrigen. Ich bezweifle nicht, dass durch (ursprüngliche) Rohkost viele oder alle Krankheitssymptome behoben werden können, und auch bei mir selber habe ich das erfahren. Gleichzeitig weiß ich aber auch aus eigener Erfahrung, dass bei gleichbleibender (Rohkost)Ernährung Symptome oftmals kommen und gehen, und dass dies auch, neben vielen anderen Faktoren, mit der Psyche zusammenhängt, und dass Stress, Angst, Konflikte usw. und auch meine spirituellen Meditationen, Energieübungen, Atemübungen, gefühlten Visualisierungen usw. einen enormen Einfluss auf mein Wohlbefinden bzw. auf körperliche Probleme haben.

    Typisch für Sven’s Brille eines Vertreters einer ursprünglichen Fleisch/ Ovo/ Lakto Rohkost sind seine gebetsmühlenartigen Wiederholungen der Beispiele der Massais in Afrika (Sudan) als total fitte reine Konsumenten von Kamelmilch und Datteln, und der Eskimos als fast ausschließliche Konsumenten von wildem Fleisch (und eventuell Fisch), die (für die Eskimos galt das nur früher) auch im hohen Alter noch sehr fit waren. Kann man das auf uns alle übertragen, ist das nicht eine Verallgemeinerung? Sind Svens Ernährungsratschläge eventuell nicht ganz ungefährlich, wenn die falschen Leute sie zu Wort-wörtlich nehmen, z.B. Menschen mit Tendenz zur Magersucht – u.a. sagt er, ein magerer Körper ist am gesündesten und lebt am längsten (Seite 150: bzw. eine Statistik Us-Amerikanischer Lebensversicherungen von 1914). Mag sein, aber bei solchen Aussagen würde ich mal etwas relativieren, besonders, weil er nebenbei immer wieder möglichst nur Wildnahrung empfiehlt.

    Trotz alledem finde ich Sven’s Buch auch gerade wegen seiner manchmal extremen Positionen lesenswert, denn, wann sich was reibt, dann kann etwas Neues entstehen. Meinen Kommentar mit dem Fenchel, den Sven aufgrund seiner Einstellung nicht vertragen würde, relativiere ich hiermit meinerseits, denn auf Seite 157 schreibt er, dass er sich weitestgehend von gezüchteten Gemüse entwöhnt hat, und vieles nicht mehr verträgt. Ich frag’ mich, was er stattdessen ist? Wird schon passen.

    Ich glaube, die meisten Rohköstler sind so wie ich „Genuss“ Rohkköstler, die ihre Essensgewohnheiten mehr oder weniger von Kochkost auf Rohkost übertragen haben und nur bedingt gezielt nochmal innerhalb der Rohkost auf Optimierung aus sind. Was Sven und einige andere machen, ist noch ein Schritt weiter und ich habe Respekt davor und sie behaupten natürlich, sie wären die wahren Gourmet/ Genuss Rohköstler, weil sie noch mehr wert auf Qualität und weniger auf Menge oder oberflächlichen Genuss legen.

  • Ich habe mir gerade die Vorschau zu diesem Buch angeschaut.

    https://www.blickinsbuch.de/it…d091587e368ea531d5a4d5dad


    Die neue Auflage ist vom Juni 2023. Ist das ganze Buch neu überarbeitet oder einfach nur eine Neuauflage von dem Buch von 2013?

    Das Vorwort ist noch von 2013. Schade dass es keine e-book-Version gibt.

    Am Anfang vom Buch zählt er die verschiedenen Rohkostarten auf. Der hat mal sämtliche Rohkostarten für eine gewisse Zeit praktiziert und auf Facebook Fotos gepostet. Ich habe das dann nicht weiter verfolgt, mich hätte sein Fazit interessiert.

    Typisch für Sven’s Brille eines Vertreters einer ursprünglichen Fleisch/ Ovo/ Lakto Rohkost sind seine gebetsmühlenartigen Wiederholungen der Beispiele der Massais in Afrika (Sudan) als total fitte reine Konsumenten von Kamelmilch und Datteln

    Auf dem Rohkosttreffen 2013 in Frankreich hat Guy Claude Burger einen Vortrag gehalten. In zwei, drei Sätzen hat er die Schädlichkeit von Milch erwähnt.

    Da stand Sven Rohark aus dem Publikum auf und hielt das Buch von Weston Price in den Händen und erzählte die Geschichte von dem Volk, dass sich von Kamelmilch ernährt hat und scheinbar gesund und langlebig war. Darauf entgegnete Guy Claude Burger, dass er keine Erfahrung mit Kamelmilch hat und dazu nichts sagen kann.


    Gut finde ich, dass Rohark den Mahlzeitenfahrplan von G.C. Burger in seinem Buch abgebildet hat. Ich finde den gut. Ich lebe danach.



  • Sicherlich können wir durch Ernährung sehr viel zum Positiven verändern, aber zu behaupten, das Fehlen von (ursprünglicher) Rohkost bzw. deren Praktizierung wäre bis auf ganz wenige Ausnahmen die alleinige Ursache und Lösung für die verschiedensten Krankheiten, finde ich anmaßend.


    Dazu möchte ich folgendes beitragen:


    Mein Vater war nach einer schweren Diagnose vom Professor auf eigenen Wunsch hin nach Hause entlassen worden. Zitat: "Wenn sie sich nicht operieren lassen, dann kommen wir in 6 Monaten und tanzen auf ihrem Grab."


    Mein Vater konnte monatelang nur frisches Obst essen, alles andere widerstand ihm. Dazu trank er 2 Liter Kräutertee mit Zitrone. Es ging ihm von Tag zu Tag besser. Nicht nur die schwere Krankheit war geheilt, sondern auch sein Diabetes und sogar seine Raucherbeine haben sich komplett regeneriert!


    Nach eineinhalb Jahren hat er den Professor an der Uniklinik besucht, der es nicht fassen konnte, dass mein Vater so vital war.


    Damals habe ich viele Bücher über Fasten und den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit gelesen und bin seitdem überzeugt davon, dass Fasten und Rohkost fast alles heilen kann.


    Ups, kann das bitte jemand editieren, damit Zitat und Antwort getrennt sind?

    Danke 😊

    Edited 2 times, last by Jörg: Ein Beitrag von Himbeere mit diesem Beitrag zusammengefügt. Edit Jörg: Zitat generiert und selbst kopierten Text gelöscht ().

  • Ups, kann das bitte jemand editieren, damit Zitat und Antwort getrennt sind?

    Danke 😊

    Ist erledigt. :)


    Ja, es gibt oft schon "Wunderheilungen" und die Mediziner sind dann "verblüfft" ("wie ist sowas nur möglich?"). Das erlebt man ja immer wieder.
    Deshalb halte ich auch nichts von diesen Prognosen wie "Sie haben noch maximal 2 Monate zu leben!" usw..

    Das kann überhaupt niemand wissen und basiert bestenfalls auf Erfahrungen irgendwelcher "Durchschnittswerte" innerhalb einer bestimmten Krankheit wie Krebs - und dann noch abhängig vom Stadium.
    Allem voran kommt es beim Verlauf extrem stark auf den Patienten an, genauer auf dessen "Mitarbeit" und insgesamt seiner Einstellung zum Leben und der Krankheit.

    Gibt er sich selber auf und hat schon mit dem Leben abgeschlossen, hat auch der beste Arzt keine Chance mehr. Entfaltet er aber einen unbändigen Lebenswillen und arbeitet aktiv dagegen, straft er den Arzt samt dessen "Prognose" Lügen und z.B. ein Tumor wird vielleicht im Wachstum nicht nur verlangsamt, sondern sogar gestoppt.
    Diese Fälle gab es ja oft genug.

    Mein beliebtestes (und berühmte) Beispiel, vor allem weil ich selber mit Fliegerei zu tun habe/hatte, ist immer ein früherer Testpilot:
    Er hatte nach technischen Problemen mit einem Jet auf einem Testflug vielen Kindern das Leben gerettet, indem er statt rechtzeitig auszusteigen den Entschluss fasste, ein Lager (mit den Kindern drin) bis zur letzten Sekunde möglichst zu überfliegen, statt den Jet genau dort reinstürzen zu lassen.
    Das gelang ihm auch, er überflog im Gleitflug die Dächer in wenigen Zentimetern Höhe und schlug erst abseits davon auf.

    Dadurch erlitt wiederum er schwerste Verletzungen und einen mehrmonatigen Krankenhaus-Aufenthalt mit anschließender Reha.
    Als ihm der Arzt anfangs eröffnete, er könne nie wieder fliegen und seine Beine würden für immer gelähmt und verstümmelt bleiben, konnte er sich damit nicht abfinden!
    Ein Leben ohne zu Fliegen... nein, das war undenkbar. Dann hätte er lieber beim Aufprall sterben sollen.

    Also was machte er? Kaum war der Arzt aus dem Raum, versuchte er krampfhaft die Beine zu bewegen und sogar aus dem Bett zu klettern!
    Er wollte das einfach nicht akzeptieren. Unter den ständigen Rügen des Arztes und der Pflegerinnen trainierte er aber dennoch heimlich jeden Tag etliche Stunden seine Beine und den Körper, unter wahnsinnigen Schmerzen und mit einem unbändigen Lebenswillen!

    Das war für alle Außenstehenden unfassbar, wie er das überhaupt erträgt und woher er diese Energie nahm. Aber er hatte ein Ziel: Er wollte wieder fliegen. Und das gab ihm (neben dem lieben Gott) die Kraft dafür. Sein fester Wille.

    Zuletzt baute er sich aus Gewichten und einem alten Fahrrad eine Art "Trainer", mit dem er jeweils ein Bein darauf fixierte und das andere Bein dann trainierte.
    Und das Resultat: Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem ersten schweren Unfall saß er erstmalig wieder in einem Flugzeug!
    Zunächst eine recht einfache Cessna, die eigens für ihn umgebaut wurde (Klötze auf die Seitenruder-Pedale), damit er Seitenruder und Radbremsen bedienen konnte.
    Einige Wochen später saß er bereits wieder in einem Kampfjet als Testpilot!

    Für die Ärzte einfach unfassbar, sie konnten nicht glauben, dass das derselbe Mann war der damals so verstümmelt vor ihnen lag mit schwersten Verletzungen!
    Zu der Zeit wusste noch niemand, dass er später einen weitaus schwereren Unfall überleben würde: Als erster Mensch überhaupt entschied er sich nach einer Ruderblockade, bei Überschall-Geschwindigkeit mit dem Schleudersitz samt Fallschirm aus einem Jet auszusteigen!

    Das zerfetzte den Fallschirm natürlich binnen Bruchteilen von Sekunden bei dieser Geschwindigkeit, aber Dank Aufprall im Meer und einem nahen Fischerboot überlebte er auch DIESEN schweren Unfall!

    Aufgrund dieses Unfalls und seiner Initiative wurden dann stärkere Fallschirme und Schleudersitze entwickelt, die auch diesen Geschwindigkeiten standhalten konnten.
    Es war aber nicht nur ihm, sondern auch allen anderen sofort klar, dass er es auch dieses Mal wieder schaffen und eines Tages wieder fliegen wird! :)
    Und so war es dann auch.

    Also wie gesagt: Es kommt in erster Linie auf den Patienten selber an, ob er das "scheinbar Unmögliche" wahr werden lässt - oder nicht.
    Wer kämpft, der KANN verlieren. Aber wer sich selber aufgibt und gar nicht erst kämpft, der HAT schon verloren...

    Das ist der entscheidende Leitsatz dabei.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Zum Thema Genuss und Instinkt. Also wenn ich Rohkost esse, ist der Genuss eher das insgesamte lebendige Lebensgefühl.

    Aber mal ehrlich, ich esse sehr gerne rohe Pflanzen, aber so gut wie Grillhendel oder gebratener Lachs wird mir die Rohkost nie schmecken, trotzdem bin ich überzeugt, dass die Rohkost für gewisse Zeiten die bessere Wahl ist, und daher tue ich es. Instinktiv würde ich aber immer zu Fleisch, Milchprodukten und Eiern greifen🙄. Roh finde ich das aber nicht so lecker, außer Rohmilchtopfen.

    Das ist bei mir total stark ausgeprägt, Mehlprodukte und Zuckerzeug brauche ich nie.

    Insgesamt glaube ich jedoch, dass der Aspekt" gerne Leben wollen" und immer wieder Sinn im Leben zu finden die stärksten Gesunderhalter sind.

  • Aber mal ehrlich, ich esse sehr gerne rohe Pflanzen, aber so gut wie Grillhendel oder gebratener Lachs wird mir die Rohkost nie schmecken

    Was ja auch völlig logisch und einleuchtend ist: "Roh" können halt keine (u.a. für den Geschmack so wichtigen) Röstaromen entstehen.
    Das klappt eben nur mit angebratenem oder gegrillten Fleisch, Fisch, Hähnchen oder auch Kartoffeln usw.

    Persönlich esse ich auch mal gerne grüne (und mit rohen Zwiebeln und Dill angemachte) Bohnen als Salat. Auch die gehen aber bekanntlich nicht ganz roh, wegen des berühmten giftigen "Phasin" in Bohnen (hatte ich in einem anderen Thread ja mal näher beschrieben, als dort nach "kann man Bohnen roh essen?" gefragt wurde.
    Das alles sind Dinge, die scheiden bei "generell nur roh" natürlich alle aus und man muss geschmacklich sicher diese Kompromisse eingehen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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