Schlaf und Essen


  • Ich bin etwa 1 St. nach dem Aufstehen hungrig und esse meine 500-600g schwere Mahlzeit. Am Abend auch. Zu Mittag wesentlich weniger.


    Um wie viel Uhr stehst du auf?


    Ich brauche für die Mittagsmahlzeit so ungefähr 25-30 Minuten und für die Abendmahlzeit oft über eine Stunde. Obwohl ich nicht sagen kann dass ich da wesentlich mehr esse als mittags. Aber Proteine esse ich fast immer nur abends. Selten mittags.


    Zitat

    [FONT=&amp]We studied 12 healthy non-obese adults [/FONT]

    Das ist nicht viel


    Zitat

    [FONT=&amp]In people who sleep at night, the intrinsic circadian evening peak in appetite may promote larger meals before the fasting period necessitated by sleep. Furthermore, the circadian decline in hunger across the night would theoretically counteract the fasting-induced hunger increase that could otherwise disrupt sleep.[/FONT]

    Ich hatte in meiner Kochkostzeit auch mal die Angewohnheit mitten in der Nacht etwas zu essen. Ich glaube die Phase ging so 3 Jahre lang. Aber dann hörte ich es auf weil es mir auf Dauer nicht so gut tat.
    Ich habe mir in meiner Rohkostzeit auch mal angewöhnt morgens schon etwas zu essen. Da hat sich dann auch so ein Gewöhnungseffekt eingestellt, so dass ich jeden Morgen nach dem Aufstehen automatisch Appetit bekam. Die zweite Mahlzeit habe ich dann Mittags eingenommen, und eine dritte kann ich normalerweise gar nicht essen. So ist also am Abend schon ein Loch entstanden. Deshalb bin ich wieder übergangen Mittags und Abends etwas zu essen.
    Dieses sogenannte "Hungergefühl" am Morgen verschwand dann wieder vollständig.



    Diese Untersuchung wurde an Kochköstlern vorgenommen. Ich weiß nicht ob man das so einfach 1:1 auf die Rohkost übertragen kann.
    Die Kochköstler essen ja meist ihre kleinste Mahlzeit am Morgen. Manche Rohköstler behaupten ja dass sie das auch deswegen tun um die Entgiftung zu stoppen und sich wieder gut zu fühlen.


    Zitat

    Mediterranean meals are typically eaten at a later time of day, e.g., with lunches occurring around 3 PM, instead of noon, and dinners around 9 or 10 PM

    Das Abendessen nehme ich manchmal auch erst um 21.00 oder 22.00 ein. Da habe ich bisher jetzt keine großen negativen Auswirkungen gespürt.
    Aber das Mittagessen erst um 15 zu essen, das bekommt mir nicht so gut.
    Da gibt es Rohkostbücher die empfehlen die Mittagsmahlzeit besser ausfallen zu lassen, wenn man um die Mittagszeit nicht die Zeit zum essen findet, anstatt dann erst um 14.30 was zu essen. Also ich bin da derselben Meinung. Bei mir kommt etwas durcheinander wenn ich nach 14.00 zu Mittag essen.
    Da gibt es vielleicht schon so eine biologischen Rhythmus. Also, dass die Mittagsmahlzeit zwischen 12.00 und 14.00 am besten aufgenommen und verwertet werden kann. (????)




    EDIT: Da ist mir noch was eingefallen. Gestern bin ich mit dem Nachtzug um 22.30 nach Hause gefahren und habe dort im Zug erst zu Abend gegessen. Das kam mir dann doch etwas spät vor. Habe auch nur ein paar Nüsschen zu mir genommen und automatisch auf Gemüse verzichtet.

  • Im Sommer stehe ich um 5.30 bis 6.30, im Winter 6.00 bis 7.00 auf. Im Sommer an einem durchschnittlichen Tag immer nch dem (egal wie schweren) Frühstück intensive Gartenarbeit. Zu Mittag esse ich gerne wenig (wenn etwas tierisches, dann zu dieser Mahlzeit mit Salat), damit ich leicht und beugefähig weiter schaffen kann. Zum Abendessen - mehr, da kann ich schon fernsehen usw, wenn die Tage nicht zu heiß sind und ich den Garten am späten Abend noch giesse.


    Französisches Sprichwort: Schlaflosigkeit ist die Krankheit des hungrigen Magens.

  • Du hast vollkommen recht: Der Tagesablauf von (voll) Berufstätigen unterscheidet sich garantiert auch in der Tagesplanung der Essenszeiten. Ich stehe z.B. Sommer wie Winter an Arbeitstagen üblicherweise um 04:30 auf. Da warte ich sicher nicht bis 12:00 mit dem Essen. Und um 22:00, besser 20 oder 21:00, schlafe ich längst.
    LG
    Angelika

  • Im Sommer stehe ich um 5.30 bis 6.30, im Winter 6.00 bis 7.00 auf. Im Sommer an einem durchschnittlichen Tag immer nch dem (egal wie schweren) Frühstück intensive Gartenarbeit. Zu Mittag esse ich gerne wenig (wenn etwas tierisches, dann zu dieser Mahlzeit mit Salat), damit ich leicht und beugefähig weiter schaffen kann. Zum Abendessen - mehr, da kann ich schon fernsehen usw, wenn die Tage nicht zu heiß sind und ich den Garten am späten Abend noch giesse.


    Französisches Sprichwort: Schlaflosigkeit ist die Krankheit des hungrigen Magens.


    Das stimmt. Es ist wirklich unmöglich einzuschlafen, wenn das Hungergefühl plagt.

  • Da haben sie eine groß angelegte Schlafstudie gemacht, die leichte Hinweise auf folgendes ergab:


    -Wer nach Mitternacht erst schlafen geht, erhöht sein Risiko für Herzkrankheiten um 25 Prozent.

    -Wenn man sich aber schon vor 22.00 Uhr schlafen legt, dann hat man dasselbe Risiko.


    Die beste Zeit ins Bett zu gehen sei zwischen 22.00 und 23.00.
    (ich denke die meinen Winterzeit, also Normalzeit???)


    https://www.bild.de/ratgeber/2…-gehen-78195292.bild.html


    Huhh!! Es ist schon 23.30. Wenn ich nicht an einem Herzinfarkt sterben will, dann sollte ich so langsam ins Bett gehen. :huh:  :)


    Im Buch "Heile deine Schilddrüse" schreibt Anthony Williams:


    Zitat

    Diese Zeit von zehn Uhr abends bis zwei Uhr früh ist die Kernphase des Nachtschlafs, in der Ihr Körper den Hauptteil seiner Arbeiten zur Heilung und Reparatur verrichtet. Finden Sie in dieser Zeit Schlaf, schreitet die Heilung besonders rasch voran.


    William, Anthony. Heile deine Schilddrüse: Die Wahrheit über Hashimoto, Über- und Unterfunktion, Schilddrüsenknoten, -tumoren und -zysten (German Edition) (p. 301). Arkana. Kindle Edition.

    Ich glaube schon dass das mit der Kernschlafzeit stimmt und ich strebe diese Schlafenszeiten auch an.
    Meine Schilddrüse ist aber trotzdem geheilt, obwohl ich ziemlich spät ins Bett gehe.

  • Tja, irgendein Laster muss man doch haben, heißt es ja oder? ;)

    Wirklich schlafen tue ich selten vor 0.00h

    Es stimmt durchaus dass ich mich fitter fühle wenn ich es dann doch mal tue.

    Jedoch achte ich trotzdem darauf dass ich 8 bis 9 Stunden Schlaf bekomme, und habe damit auch eine gute Leistungsfähigkeit und Gesundheit.

  • Ich habe diesen Artikel auch neulich auf Web.de gelesen. Finde ich sehr interessant und es bestätigt ja das, was man früher schon vermutet hatte.


    Leider muss ich auch zugeben, dass ich so früh nicht schlafen kann und es bei mir praktisch immer (deutlich) nach Mitternacht ist. Es macht aber alleine das mit der "Dunkelphase" schon Sinn, das weiß man schon seit Jahrzehnten, wie wichtig diese ist und dass der Körper auch diese Dunkelheit (und Ruhe) braucht.

    Was auch Nachtschichtler bestätigen, die tagsüber schlafen. Die Schlafqualität ist einfach längst nicht dieselbe und die "innere Uhr" kommt völlig durcheinander.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Vor einigen Jahren bin ich auch relativ spät schlafen gegangen, jedoch habe ich das stark angepasst, seit ich berufsbedingt (andere Art von Tätigkeit) regelmässig um etwa 5:00 aufstehe. Schlaf brauche ich, daher gehe ich in dem Fall eher spätestens um 21:00 Uhr schlafen - meist bin ich dann auch echt schnell im "Schlummerland".


    @ Norbert: Bitte erzähle doch mehr von deinen (zwischenzeitlichen?) Erfahrungen zur Schilddrüse, das betrifft ganz viele - auch Rohis. Erst kürzlich hat mir noch jemand erzählt, dass er damit ein Thema hatte und auch von anderen dazu hörte.


    Betreffend A.W. scheint es kommerziell interessierte Firmen/Angestellte/Teilhabende, jedenfalls wirtschaftlich interessierte Menschen zu geben, das nicht immer klar zu erkennen (da nicht oder versteckt deklariert) ist. Zwar finde ich natürlich den Ansatz des hohen Rohkostanteils sehr gut, und auch das fanatische gegenüber jenen, die auch ab uns zu tierisches Essen ist hier stark abgeschwächt, aber betreffend Nahrungsergänzungen scheint hier eine starke Meinungsbildung zugunsten gerade kaufmännisch interessanter Produkte zu geben. Ganz genau verfolge ich dies allerdings zeitbedingt nicht - manche berichteten mir davon.


    Schlaf ist jedenfalls immer relevant, ich denke hier sind sich alle Fachleute einig. :sleep:

  • @ Norbert: Bitte erzähle doch mehr von deinen (zwischenzeitlichen?) Erfahrungen zur Schilddrüse, das betrifft ganz viele - auch Rohis. Erst kürzlich hat mir noch jemand erzählt, dass er damit ein Thema hatte und auch von anderen dazu hörte.

    Hallo Angelika, ich antworte auf deine Frage im Schilddrüsen-Thread:

  • Ich lese gerade Mark Hyman's Buch "Young forever", und in diesem Buch empfiehlt er den Bestseller von Matthew Walker "Why we sleep" (deutscher Titel: "Das große Buch vom Schlaf: Die enorme Bedeutung des Schlafs - Beste Vorbeugung gegen Alzheimer, Krebs, Herzinfarkt und vieles mehr").


    Vor ein paar Jahren hat schon Brian Johnson von 'Philosphers Note' das Buch in den höchsten Tönen empfohlen:
    https://youtu.be/m15hE7UtkNk?t=105


    Er sagt seinen Workshop-Teilnehmern, wenn sie nur ein Buch lesen können, dann sollten sie auf jeden Fall dieses Buch lesen.
    Schlaf sei nicht eine Säule der Gesundheit, so wie Ernährung und Bewegung, sondern es sei das Fundament.



    Zitat

    Dauert der chronische Schlafmangel schon mehrere Monate oder Jahre an, gewöhnt sich der Mensch an die beeinträchtigte Leistung, die geringere Aufmerksamkeit und den Mangel an Energie. Diese Einschränkungen werden zur Norm, beziehungsweise zur Ausgangssituation. Den Betroffenen ist nicht klar, wie sehr ihr ständiger Schlafmangel ihre geistigen Fähigkeiten und ihre Vitalität beschnitten hat und wie sich ihre Gesundheit allmählich verschlechtert. Ein Zusammenhang zwischen Schlafverhalten und körperlicher Gesundheit wird nur selten hergestellt. Nach epidemiologischen Studien der durchschnittlichen Schlafzeit leben Millionen von Menschen unwissentlich jahrelang in einer psychologisch und physiologisch gesehen suboptimalen Verfassung und können das Potential von Körper und Geist niemals voll ausschöpfen, weil sie dauerhaft zu wenig schlafen. Nach sechzig Jahren wissenschaftlicher Forschung schenke ich niemandem Glauben, der behauptet: »Vier oder fünf Stunden Schlaf pro Nacht reichen mir völlig.«


    Walker, Matthew. Das große Buch vom Schlaf: Die enorme Bedeutung des Schlafs - Beste Vorbeugung gegen Alzheimer, Krebs, Herzinfarkt und vieles mehr (German Edition) (p. 193)


  • Das mit dem Schlaf ist sicherlich ein großes Thema.

    Unter der Woche komme ich oft/meist pro Nacht nicht zu mehr als 6 Stunden Schlaf, häufig nur 5 Stunden.

    Geht aber meist nicht anders .. ich glaube das ist ein Grund, warum manche ältere die Altersteilzeit schätzen ...

  • Gerade habe ich noch was gelesen zum Thema Schlaf in Bezug zur Sommerzeit.


    Zitat

    Vor allem Schlafmediziner sprechen sich für eine ganzjährige Normalzeit aus. Nach ihrer Argumentation spricht gegen eine dauerhafte Sommerzeit, dass es im Winter abends zu hell und morgens zu dunkel wäre. Die Sonne würde umso später aufgehen, je weiter im Norden von Deutschland man sich befindet. Die Menschen würden also später müde werden, müssten morgens aber trotzdem früh aufstehen. Außerdem würde es ihnen bei längerer Dunkelheit schwerer fallen, wach zu werden. Die Folge wäre Schlafmangel. Dauert dieser länger an, kann die Gesundheit erheblich darunter leiden.

    https://www.ndr.de/ratgeber/Ze…it,zeitumstellung286.html

  • Das war auch vor Jahren schon die Diskussion und sehe ich genauso. Zwar sprach sich die große Mehrheit der Deutschen für eine dauerhafte "Sommerzeit" aus, ich aber bin nach wie vor für die durchgehende Normalzeit so wie früher auch.

    Auch weil ich ebenfalls unter der Woche maximal 6 Stunden Schlaf bekomme und generell morgens schwer raus komme.


    Helligkeit bis 23:00 Uhr und länger brauche ich hingegen nicht. Außerdem ist dadurch dann draußen immer noch viel zu viel "Action", bis hin zu den spielenden und kreischenden Kindern. Da kommt man spätestens im Sommer hier überhaupt nicht zur Ruhe.


    Zusätzlich sagten neulich Wissenschaftler, dass eine Sommerzeit auch den Schulkindern schaden würde, da es dann vor 9:00 Uhr kaum hell würde und die Konzentration massiv leidet.

    Außerdem würden im Winterhalbjahr auch die Heizungen länger (und früher) laufen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Das war auch vor Jahren schon die Diskussion und sehe ich genauso. (...)


    Zusätzlich sagten neulich Wissenschaftler, dass eine Sommerzeit auch den Schulkindern schaden würde, da es dann vor 9:00 Uhr kaum hell würde und die Konzentration massiv leidet.

    Außerdem würden im Winterhalbjahr auch die Heizungen länger (und früher) laufen.

    Ich glaube, das ist wegen C*-Themen und aktuellen (geo-)politischen Themen in den Hintergrund geraten.

    Es würde mich aber nicht wundern, wenn es nicht bald eine Art Studie oder Ausarbeitung dazu gäbe, ob die Umstellung nun doch energiesparend auswirkt oder nicht.

  • In den vielen Jahrzehnten seit Einführung der Sommerzeit gab es ja bereits diverse Studien und Erhebungen dazu und bisher ist die einhellige Meinung (und besagen die Ergebnisse); dass es in der Praxis tatsächlich keine spürbare Einsparung dadurch gibt. Dafür überwiegen aber einige andere Nachteile, u.a. bei vielen Menschen der "Mini-Jetlag". .


    Etliche Länder waren ja für die Abschaffung und auch in Deutschland ist wohl die Mehrheit dafür, nur die Politik kann sich nicht dazu durchringen (trotz mehrer Anläufe). Wir standen ja schon mal kurz davor vor einigen Jahren, nur ist das dann (mangels endgültiger Entscheidung) wieder mal im Sande verlaufen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • In unserer Gesellschaft ist so einiges völlig irre. Neben der Sommerzeit und zweimal jährlichen Umstellung der Uhren (so einen Schwachsinn muss man sich mal ausdenken!) auch zB unser Kalender. Es gibt drei (wenn man den Schaltjahr-Februar dazuzählt sogar 4) verschiedene Monatslängen. Zwei Monate heißen nach vor 2000 Jahren gestorbenen römischen Kaisern. Und September bis Dezember bedeuten 7 bis 10, sind aber die Monate 9 bis 12 ;)


    Aber zurück zum Thema "Schlaf und Essen". Also ich esse während dem Schlafen nie ;)

  • Also ich esse während dem Schlafen nie ;)

    Ich wundere mich ja auch immer, wenn die Leute mir erzählen sie könnten nicht schlafen, wenn sie Kaffee trinken. ?(

    Ist bei mir nämlich genau umgekehrt: Ich kann keinen Kaffee trinken wenn ich schlafe... :P

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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