instinktive Rohkost

  • Habe neulich in alten Sachen gestöbert, die ich mal eingescannt hatte. Hier eine Frage bezüglich des Salzbedarfs.




    Dieser Auszug stammt aus einem Instincto-Vortrag:




    Zitat

    Bloß nicht salzen. Zum Beispiel werden naturbelassene Oliven unessbar für 4 Wochen, wenn man davor gesalzene gegessen hatte.


    Ich hatte mal so eine Phase da habe ich das Eigelb immer gesalzen, aber das hörte von alleine wieder auf. Dann hatte ich mal die tomaten so 2-3 Tage lang gesalzen. Das schmeckte toll, aber dann war der Reiz wieder weg.
    Nur die Sache mit den Avocados, das hat sich gehalten. Also ich habe schon jahrelang nichts mehr gesalzen außer die Avos.
    Neulich hatte ich diese herrlichen Fuerte aus Spanien. Zusammen mit Salz war das geschmacklich einfach das Größte.
    Aber mir geht es danach nicht so besonders. Diese Salzerei vertrage ich immer weniger.
    Wenn ich das Salz weg lasse, dann schmecken die Avocados nach nichts. Ich kenne sogar einige Kochköstler die die Avos ungesalzen essen und es schmeckt ihnen. Ich glaube ich habe mir einfach den Geschmack versaut durch meine jahrelange Salzzugabe. Ich habe das Gefühl, das wird viel länger als 4 Wochen dauern bis ich den ungesalzenen Avocados wieder einen guten Geschmack abgewinnen kann.


    Das Bild hier hatte ich mal so zum Spaß gemacht. Es ist natürlich keine "Sünde", Beim Essen darf man alles, da gibt es keine "Regeln", da gibt es nicht so was wie "richtig" oder "falsch". Aber bestimmte Folgeerscheinungen können bei der Rohkost schon auftreten. Bei der Kochkost ist Salz natürlich ein Muss. Die meisten Sachen , so wie Nudeln schmecken ja ohne Salz überhaupt nicht.



    [INDENT]



    Da habe ich noch einen Auszug aus der "Rohkosttherapie" zu dem Thema gefunden[/INDENT]




    Manche Rohköstler behaupten das Salzen würde die Verdauung stören



    Im Internet habe ich folgendes gefunden:


    Ich frage mich wie das Essen der Kochköstler geschmeckt hat, die das 'weiße Gold' nicht zur Verfügung hatten.
    Ich hatte in meiner Kochkostzeit eigentlich fast alles nochmal richtig kräftig nachgesalzen.


    Uhh!, in dem Artikel gehen sie mit dem Salz hart ins Gericht. Ob das so stimmt weiß ich nicht.
    Zeitbombe Salz: Wie gefährlich ist unser Essen?.


    Das klingt stark übertrieben, aber ein bisschen was ist da vielleicht schon dran:

    Zitat

    Wenn der Körper immer mehr will

    Wolfgang Liedtke, Neurobiologe an der Duke University in Durham, und Derek Denton von der Universität Melbourne haben vor Kurzem entdeckt, dass Drogen wie Heroin oder Kokain exakt jene Gene in den Zellen des Gehirns beeinflussen, die auch für einen uralten Instinkt verantwortlich sind – den Appetit auf Salz. Das bedeutet: Wie bei den chemischen Drogen sorgt auch der Konsum von Salz für die Ausschüttung des Belohnungsbotenstoffes Dopamin. Die Folge: Der Konsument will das Gefühl noch einmal erleben, sein Gehirn fordert mehr Salz. Das Ergebnis ist eine negative Konditionierung. Je mehr wir von den salzigen Lebensmitteln essen, umso schwächer spüren wir den Belohnungseffekt. Der Körper verliert schließlich das Maß für die richtige Kochsalzmenge. Die Sucht nach Salz ist daher jener nach harten Drogen nicht unähnlich. „Die Drogensucht basiert auf den gleichen instinktiven Mechanismen“, erklärt Liedtke. Und so ist es leichter gesagt als getan, weniger Salz zu essen – denn unser Körper ist wie ein Junkie, er fordert mehr und mehr von dem Stoff. Auch wenn er ihm schadet.

  • Zitat von Tom Ate

    Ich habe das Gefühl, das wird viel länger als 4 Wochen dauern bis ich den ungesalzenen Avocados wieder einen guten Geschmack abgewinnen kann.


    Ich habe während meiner veganen Rohkost-Zeit die Avocados entweder zusammen mit Kräutersalz aus der Schale gelöffelt oder aber sie zusammen mit Zitronen, Gurken und Kräutersalz zu einer Creme verarbeitet, zu der ich dann noch klein gehackte Zwiebeln getan habe. Hat alles super gut geschmeckt. Als ich dann auf instinktive Rohkost umgestiegen bin, konnte ich erst einmal keine Avocados mehr riechen und geschmeckt haben sie nach gar nichts. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis ich sie wieder essen konnte, richtig himmlisch haben sie erst nach zwei Jahren instinktiver Rohkost geschmeckt.


    Zum Salzbedarf allgemein: Ich hatte bis Anfang dieses Jahres mindestens einmal in der Woche richtig Lust auf Salz und habe dies meist in Form von Kristallsalzen zu mir genommen. Seit einigen Monaten ist das Verlangen nach purem Salz komplett weg, allerdings esse ich ab und zu frische Algen, die ja sehr salzhaltig sind.

  • <style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }</style> Hallo,


    dieser Faden ist zwar schon etwas älter, aber ich freue mich, ihn gefunden zu haben, denn auch das Salzthema beschäftigt mich schon lange.


    An anderer Stelle schrieb ich, dass wir vor ca. 2,5 Jahren den Salzverzehr (und 3 weitere allgegenwärtige Lebensmittel) komplett eingestellt hatten.
    Damit ist man esstechnisch schon mal komplett „raus“ aus dem normalen Essen.


    Leider hatte ich keine Begründung, warum das salzfreie Essen so gut tat.
    Und man angeblich ohne Salz nicht leben kann.


    Die Recherchen gestalteten sich schwierig, Salz ist ein heißes Eisen, dass niemand gern anfasst.
    Es gibt auch außer ein paar halbherzigen Ermahnungen, weniger Salz oder bitte schön nur leicht rosafarben verunreinigtes aus Pakistan zu essen, keine von missionarischem Eifer getriebenen Warnungen vor Salz.
    Irgendwie scheint jeder Orthorektiker davor zurückzuzucken, den Menschen Salz wegzunehmen.


    „mit Salz fressen sie alles“ - das sagt man in der Schweinemast. (Sagt man übrigens auch vom Zucker…).


    Und ich habe das bei mir auch erlebt. Stank die vom Partyservice bezogene „Saunasuppe“ beim Betreten eines einladenden Haushaltes zum Himmel, adapierte meine Nase den Geruch in wenigen Minuten und als ich dann „bloss nicht auffallen“ einen kleinen Teller Suppe aß, merkte ich nur noch „salzig“ und „fettig“ und das reichte, um diese vor kurzem noch stinkende Suppe „gern“ zu essen.
    Mein Hirn funkte „Endorphine ausgeschüttet – alles gut, mehr davon“.


    Wenn aber eine Endorphinausschüttung durch Kochsalz geschieht und dieses Belohnungssystem dazu da ist, den Menschen nahrungsauswahltechnisch durch die Welt zu leiten, dann muss sie eine Funktion haben, dann muss das Bevorzugen salziger Nahrungsmittel einen biologischen Sinn haben.


    Der dann in der Küche und von Nahrungsmittelherstellen genutzt wird, um den Menschen „mit salz fressen sie alles“ fade Dinge wie Nudeln, vergorenen erhitzten getreidebrei (Brot) oder eben fiese Saunasuppe unterzujubeln. Und den nächsten Endorphinrausch anzutriggern – die Chips, die dann nach der Saunasuppe auf den Tisch gestellt werden…..und von denen jeder sagt, „immer die ganze Tüte“ aufessen zu müssen.


    Da wir nach über 2 Jahren ohne Kochsalzzusatz noch leben, aber auf Kochsalz – das scheint Genetik zu sein – erfreut „lecker“ reagieren – bleibt das Geheimnis des Salzes noch auszutüfteln.


    Meine Vermutung:
    Salziger Geschmack ist ein Hinweis auf Mineraliengehalt und indirekt auf Eiweiß.
    Wo findet der Mensch salzigen Geschmack und viele Mineralien und darüberhinaus Eiweiß?
    Im Blut seiner Beutetiere bzw. im nicht entbluteten Fleisch. Das Entbluten, was, nach der vorhergehenden Betäubung, die angewendete Schlachtmethode ist, funktioniert eigentlich nur beim kontrollierten Schlachten von Weide-/Masttieren, nicht bei der Jagd.


    Das Bevorzugen salziger Nahrungsmittel bedeutet – vor dem Salzbergbau, entfernt von den meeren und seltenen Solequellen – dass ein mineralien- und eiweiß- und auch energiereiches Nahrungsmittel gefunden wurde. Das selbst erlegte oder von Beutegreifern zurückgelassene Tier.
    Und dass das bitteschön zu essen ist – wofür der Mensch mit einem guten Endorphingefühl „lecker“ belohnt wird. Und was funktioniert, wird wiederholt. Sicherheitshalber, denn eine gute Nahrungsquelle soll mensch ja wieder essen.


    Und wenn salzige tierische Nahrungsmittel so selten sind wie süße reife Beeren oder eine Wildhonigwabe, besteht auch keine Gefahr, davon zu viel zu bekommen.


    Darum haben wir ein Belohnungssystem für (u. a.) salzig und süß.
    Das ist in der modernen Welt nicht abgeschaltet und wird von der Hausfrau, vom Handwerksbäcker bis zum Lebensmittelkonzern fleißig genutzt („mit Salz/Zucker fressen sie alles“).
    Salz hilft über den schlimmsten Gestank hinweg. Hat man das erstmal auf der Zunge, setzt der Verstand aus. (zucker dito). Die von mir einst über alles geliebte Hühnerbrühe von eigenen Hühnern probierte ich ohne Salz – der ganze Zauber war weg.


    Soweit meine zaghaften Überlegungen, warum wir
    - überhaupt Salz essen
    - mit Salz alles essen (und vieles niemals ohne….Ei ohne Salz? Geht für viele nicht).
    - mit Salz viel mehr essen als ohne


    Dann ist da noch die Warnung, man würde ohne Salzkonsum tot umfallen.
    Nun, erstens, wir leben noch.


    Zweitens, Salz (Chlor…) braucht der Körper für die Salzsäure des Magens. Die scheint aber „im Kreis gefahren“ zu werden – (siehe Kochsalzkreislauf nach Sander). Der andere Bestandteil, das Natrium, ist zwar ein Mengenelement („Basenmineral“), aber der Körper scheint auf eine geringe Natrium-, dafür auf eine hohe Kaliumzufuhr ausgelegt zu sein. Das Ausscheiden überschüssigen Natriums ist für die Niere Schwerstarbeit, Kalium bei Normalköstlern Mangelware. (Quelle: Dr. Manfred Jakob)


    Drittens, der Salzverlust über den Schweiß wird vom Körper angepasst – wer viel schwitzt, schwitzt salzärmer. Außerdem ist Schweiß immer hypoton, also salzärmer als das Blut.
    Salzkrusten im Hemd nach dem Sport kennen wir nicht mehr, der Urin schmeckt überhaupt nicht mehr salzig.
    Unphysiologische Salzverluste (Arbeit am Hochofen, Durchfall, Erbrechen, Trinken von sehr viel Umkehrosmosewasser) müssen allerdings ausgeglichen werden.


    Viertens: die – geringe - Kochsalzzufuhr über pflanzliche Nahrungsmittel scheint auszureichen, um den physiologischen Verlust auszugleichen.
    Das darüber hinaus gehende Verlangen nach und die Endorphinbelohnung für Salzverzehr scheint mit möglicherweise wertvollen tierischen Nahrungsquellen zu tun zu haben.


    Ist halt eine Überlegung.
    Vielleicht hat jemand andere Gedanken dazu.
    Über einen Diskurs freue ich mich sehr, es geht um ein heikles Thema.
    Man kann den menschen scheinbar jedes Lebenmittel schlechtreden mit einer guten Begründung.
    Ans Salz traut sich keiner ran.
    Warum bloß?


    Liebe und nachdenkliche Grüße, Johanna

  • Ich esse kein Salz, schon seit Jahren. Ok, vielleicht einmal im Monat, oder zwei, oder drei, aber nicht direkt,sondern weil ich die Produkte esse, die Salz enthalten, z.B., geräucherte Makrelle, oder Milchprodukt, oder vielleicht ein Stück Brot. Mehr nichts. Also, ich salze nicht die Gerichte wie Salat und verwende das Salz nicht für Ei, Fisch oder sonst was. Ich habe keine Mangelerscheinungen. Algen esse ich höchstens einmal im Jahr.
    Aber was ich auch interessant finde, das Meerswasser schmeckt mit sehr gut, wobei viele es als eklig bezeichnen. Wenn ich im Meer schwimme, mache ich paar Schlückchen davon.Lecker!

    2 Mal editiert, zuletzt von tatjana () aus folgendem Grund: ,,,,,

  • Also ich bin eher der Meinung das man nicht alle Problemchen lösen kann indem man irgendwas nimmt und verteufelt. Wie z. B. Salz. Ich benutze es zum fermentieren und was soll es überhaupt für negative Auswirkungen haben? Wenn man es in der Menge wie ein Gewürz einsetzt. Vor allem im Sommer hab ich ab und an Lust auf etwas salziges. Wenn man betrachtet das Tiere instinktiv an Salzsteinen lecken wird das seinen Sinn haben, einfach so werden sie es nicht machen.


    Salz Qualität spielt auch eine Rolle, seit wann gibt es zu reines Salz das dann mit irgendwelchen künstlichen Zusätzen versetzt wird, nur damit es bestimmte Eigenschaften hat. Wie die dann auf den Körper wirken? Meersalz oder Steinsalz finde ich da noch am besten geeignet, weil es eben nicht nur Salz sondern auch je nach dem viele andere Stoffe enthält. Der Körper nimmt sich halt das raus was er braucht. Je mehr Auswahl er hat um so besser. Dieses Jahr werden es wohl über 6000 km sein die ich mit dem Rad zurückgelegt habe, da hat er bei mir immer was zu tun. (Muskulatur, Seenen, Knochen .....)


    Rohkost heißt sowieso keine Industrienahrung, wie ich anfing denke ich mal war mein Körper gut gesettigt mit Spurenelementen, bei mir hat es sich so ergeben das ich doch viele Gewürze einsetze um alles Vollmundiger zu machen.


    Der Ideal Fall wäre ja in der Wildnis zu leben und sich von ihr auch zu ernähren. :happy: Aber wer kann das schon.

  • Also ich bin eher der Meinung das man nicht alle Problemchen lösen kann indem man irgendwas nimmt und verteufelt. Wie z. B. Salz.


    Vielleicht ist das falsch rüber gekommen, aber verteufelt hat glaube ich hier niemand das Salz.
    Ich muss sagen ich vertrage es nicht gut. Irgendwie stört es. Aber außerhalb der Mahlzeiten nasche ich öfters ein bisschen Salz und das ist absolut stimmig. Das brauche ich scheinbar.


    In der Dokumentation sieht man (Min 10:30), wie Tiere Salz essen. Sehr bemerkenswert finde ich den Vogel, der den Schmetterling schnappt, und ihn vor dem verschlucken nochmal in die Salzlake dippt.
    https://www.zdf.de/dokumentati…e-frage-der-zeit-100.html



    Die Frage ist ob der Vogel das dem Geschmack wegen macht, oder nur den zusätzlichen Mineralien wegen.
    Ob die Vögel überhaupt ein großes Geschmackserlebnis haben, so wie sie ihr Futter herunter schlingen???
    Trinken aus der Salzbrühe ist dem Vogel vielleicht too much. Deshalb dippt er den Schmetterling nur, um eine kleine, moderate Portion Salz zu sich zu nehmen.


    Aber vielleicht macht er es tatsächlich dem Geschmack wegen.
    Ist wirklich sehr selten in der Natur zu beobachten.


    Die Äffchen essen das Salz ja ganz gierig. Aber nur zusammen mit der Erde. Das ist schon ein Unterschied.

  • Ich meine auch mal gelesen zu haben das Tiere auch Sand kleine Steinchen mit fressen, vor allem wegen der Verdauung damit alles besser zerkleinert wird. Vögel können ja nicht kauen. Die Mineralien kommen dann automatisch mit dazu.


    Auch wenn man beobachtet das viele Tiere auch aus Wasserpfützen trinken, bei denen man selber niemals trinken würde. Es passiert ihnen nichts. Die haben einfach auch ein Gespür dafür ob das Wasser jetzt trinkbar oder faulig ist. Selber weiß man es ja nicht weil man es nicht macht.


    Was ich am meisten merke ist das man wenn man Industrie Nahrung gewöhnt ist einfach keinen natürlichen Geschmackssinn mehr hat. Die Umstellung oder Umgewöhnung finde ich am heftigsten.

  • Wenn wir mit Rohkost beginnen, haben wir normaler Weise schon einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mit gekochtem und in der Regel auch chemisch verseuchtem Essen verbracht. Jeder nach seiner Weise.


    Wenn man dann beginnt instinktiv zu essen, tut jeder das auf einer anderen Basis. Kein Wunder also, daß jeder Geschmäcker anders empfindet. Der eine Körper braucht dies mehr, der andere jenes.


    Was der Körper braucht, merkt man am Geschmack. Das funktioniert nicht, wenn man Geschmäcker mischt oder mit Gewürzen, so wie Salz, verändert.


    Natürlich kann man auch Salz alleine Essen, wenn der Körper danach verlangt. Dann wird man schon merken, wie viel er braucht!


  • Ich finde es immer wieder erstaunlich wie man von den meisten Menschen schief angeschaut wird wenn man erzählt dass der Körper selbst einem mitteilt was er braucht und sich das durch Geschmack und Apetit auf spezielle (Roh)Kost ausdrückt. Aber gleichzeitig hat die ganze Gesellschaft einfach irgendwie akzeptiert und verbreitet jetzt, dass Schwangere bestimmte Cravings haben weil man das "in der Schwangerschaft eben braucht". :D

  • Ich esse kein Salz und keine Produkte, die Salz enthalten (können).


    Neulich habe ich die rohe Eier gegessen, vom Bauernhof, aber keine Bio Anbau. Sie hatten einen leicht salzigen Geschmack. Wahrscheinlich kriegen die Hühner Salz mit dem Futter beigemischt.

    Einmal editiert, zuletzt von tatjana () aus folgendem Grund: .........

  • Wie schon mal gesagt, salze ich eigentlich auch nie etwas, außer manchmal die Avocados. Das ist so eine Schwachstelle bei mir.
    Ich habe 500 g Avocado Bacon bei Orkos mitbestellt, und eine davon war schon ziemlich weich und die anderen beiden waren noch hart. Zum Abendessen habe ich dann alle drei verspeist.
    Die harten unreifen, konnte man mit Salz gerade so essen, aber ich denke ohne Salz hätte ich die wahrscheinlich unmöglich essen können. Dann muss man sich die Frage stellen ob das dann wirklich gut für den Körper war.


    Die AVocado Bacon würde ich mir auch nicht noch einmal bestellen. Die sind mir nicht fettig genug.


    In manchen Lehrbüchern steht ja dass bei der Rohkost, ein gesalzenes Lebensmittel die Verdauung stören würde.
    Also, ich kann das nur bestätigen.

  • An die, die Salz komplett vermeiden: Könnt ihr euch noch daran erinnern als ihr die endgültige Umstellung auf kein Salz gemacht habt? Hat sich da für euch was verändert? Im Sinne von Wohlbefinden, Gesundheit, Blutwerte usw.


    Danke euch!:)

  • Salz ist z.B. auch in Meeresalgen enthalten. Zum Thema Salz gäbe es noch mehr zu sagen, es hängt mit wirklich reifen Lebensmitteln zusammen.
    Deshalb möchte ich keinesfalls bestätigen, dass es für jeden Menschen bei jeglicher Versorgung sinnvoll wäre, auf Salz zu verzichten!

  • Salz ganz wegzulassen oder zu verteufeln halte ich auch für nicht ratsam. Einige Studien zeigen dass ein niedriger Salzkonsum genauso gefährlich für das Herz ist wie ein zu hoher. Und es kommt natürlich auch immer darauf an wo man sich befindet. Je wärmer das Klima desto mehr Salz braucht der Körper. Ich finde was sich vor allem bei mir mit der instinktiven Rohkost rausstellt, ist, dass Moderation der Schlüssel ist. Es scheint einfach unnatürlich von etwas extrem viel oder extrem wenig zu konsumieren sofern es irgendwie natürlich vorkommt.

  • Gestern hatte ich wieder so eine Salz-Erfahrung. Ich hatte schon seit Tagen einen richtigen Jieper auf Avocados gehabt, aber sie waren noch nicht richtig reif.
    Gestern haben sie den Anschein gemacht essbar zu sein, waren sie aber noch nicht ganz. Also habe ich sie gesalzt. Danach war ich den ganzen Abend etwas gereizt, etwas nervös.
    Wie schon gesagt: wenn ich außerhalb der Mahlzeiten mal etwas Salz nasche, dann ist das völlig problemlos. Da habe ich noch nie irgendwelche negative Begleiterscheinung beobachten können.

  • Ihr schreibt doch hier unter dem Oberbegriff: Instincto


    Esst ein paar Körnchen naturbelassenes!!! Salz. Alleine, mit nix dazu! Dann wisst ihr doch, ob euer Körper das braucht oder nicht!


    Irgendwelche wissenschaftlichen Theorien helfen doch da nicht weiter.


    Instincto - und da diskutiert ihr über gemischtes Essen? Ja, dann kann man nicht wissen, ob der Körper das braucht.


    Avocados die nur mit Salz und/oder Zitrone nach was schmecken - ja dann braucht der Körper die Avocado nicht.


    Es ist doch nicht die Frage, was ein anderer Körper braucht oder was alle brauchen ...

  • Zu instinktiven Rohkost gehört einfach Mono zu essen, Nichts mit nichts mischen, würzen, salzen, ich gehe noch weiter - zerkleinern, reiben, mixen usw. Man versteht das, und so hat der Mensch sich ernährt, bis die Zivilisation gekommen ist, aber... man macht das einfach nicht....
    Und warum eigentlich machen das viele Rohköstler nicht? Die Gründe sind vielseitig, für jedem die eigene.
    Ich persönlich schaffe es, nur Frühstück mono zu essen. Also nur eine Obstsorte, momentan die dunkle Weintrauben, die noch !!! im Garten vor der Terrasse hängen. Die zweite Mahlzeit wird schon gemischt, und über "Dinner" werde ich lieber gar nicht erzählen, gestern waren es 12 Zutaten ....

  • Guter Einwand Rupaloka und tatjana! Das hatte ich tatsächlich auch etwas aus den Augen verloren. Ich denke am Anfang ist es auch schwerer sich auf solche Gelüste zu verlassen bzw. auf ihre Abwesenheit.

  • Ich bin wirklich ziemlich empfindlich. Gestern Abend hatte ich zwei Avocado Bacon und kam wieder einmal auf die glorreiche Idee die zu salzen.

    Heute war ich auf einer Weihnachtsfeier und wäre schon am liebsten am Eingang wieder umgekehrt. --- Kleine Ursache - Große Wirkung--- Ich habe mich einfach gestört gefühlt, meine Antennen waren eingefahren, kein Esprit, nix. Normalerweise macht es mir großen Spaß mit anderen zusammen zu feiern.

    Vielleicht war nicht nur das Salz Schuld. Nach den Avocados habe ich noch Mung-Bohnen-Sprossen gegessen. Das war auch nicht so eine optimale Kombination.
    Vielleicht werde ich in Zukunft irgendwann nochmals die Avocados salzen, aber nur dann wenn ich weiß dass ich am nächsten Tag alleine bin.

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