Eisenmangel oder nicht... schwache Magensäure

Zitat von ulta-tall

Hallo Leute,

ich bin neu hier, und hoffe auf Eure Hilfe...

Viele haben vor der Rohkost mit Eisen zu kämpfen. Das Buch AllesRoh – „Rohkost“ habe ich nun schon etliche Male, auch bez. Oxalsäure gelesen, aber leider bin ich mir immer noch unsicher...

Meine Ärztin hat vor kurzem mein Blut getestet, und ist der Meinung, ich müsse Eisen einnehmen. Allerdings vom Star-Vegan-Doktor Dr. Garth Davis in Amerika (https://www.youtube.com/watch?v=iMr7bP5IUeE) habe ich gehört, dass ein hoher Eisenspiegel zu Krebs und zu Herz-Kreislaufproblemen führen kann. Seiner Meinung nach ist 7ng/mL Ferritin, zusammen mit 35 ug/dl Eisen ein guter Spiegel. Meine Werte sind ähnlich, und gemäß meiner Ärztin, die nicht auf Vegan spezialisiert ist, nicht ausreichend.

Ich weiß, dass Rohköstler auch Krebs bekommen können. Ich denke manchmal, dass denen vielleicht geraten wurde, Eisen-Tabletten einzunehmen???

Ich habe gehört, dass viele an B12 und Eisen-Mangel leiden, die zu wenig Magensäure produzieren. Das ist bei mir sicherlich der Fall, da meine Verdauung nach einer schweren Quecksilbervergiftung immer noch nicht unkompliziert ist…

... Um die schwache Magensäure in den Griff zu bekommen, esse ich viele Apfelprodukte, insbesondere nicht-erhitzter Apfelessig. Morgens ist die Magensäure besonders schwach, und ich trinke immer ein Glas Wasser mit Apfelessig –regelmäßig schon seit Monaten. Leider scheinen die HCL Tabletten, mehr zu nützen... auch meine fast vegane Ernährung soll angeblich nicht zur Verbesserung der Magensäure zutragen –obwohl ich viele nicht-tierische Eiweisse zu mir nehme.

Was ist eure Erfahrung?

1) Welche Blutwerte deuten auf einen Eisenmangel hin?
2) Wie verbessere ich meine Magensäure?

Ich würde schon gerne diese Augenringe loswerden...

Viele liebe Grüsse aus München...
Ultra-tall

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Hallo Ultra-tall,

über das Internet ist es schwer zu beurteilen, was eine Ärztin oder Arzt mit Augenschein und Blutbild sehen kann. Deinem Namen nach könnte ich mir vorstellen, dass du groß und schlank bist?
Ich erzähle dir, wie das mit dem Eisen bei mir war. In kurzen Worten, du kannst gerne nachfragen wo du möchtest.

Im Jahr 2007/2008 hatte ich mir durch verschiedene Ereignisse einen Eisenmangel manifestiert, den ich bei einer Routineuntersuchung festgestellt bekommen hatte. Das sah so aus:

Zu jener Zeit hatte ich auch Augenringe. Und damals schwor ich mir: Jegliche Figurarbeit werde ich erst beginnen, wenn ich meine Mängel - welche ich auch bei anderen Mineralstoffen und Vitaminen vermutete, behoben hatte.
Ein Arzt hatte mir Eisentabletten verschrieben, doch ich bekam ganz schlechte Gedanken nach der ersten Tablette. Es war so eindeutig, dass ich spätestens nach der Zweiten (ich glaube, ich aß keine zweite mehr), die restliche Packung wegwarf. Später las ich nach, dass die Unbekömmlichkeit und psychologischen Auswirkungen bekannt waren.
Mir war klar, dass ich dies anders lösen musste.
Mein Fokus lag somit dabei zuerst auf natürlicher Ernährung.

Mit der Einbeziehung von tierischer Nahrung wie Leber, dunkelrotes Fleisch etc. kam ich allerdings nicht besonders gut weiter.
Ein Jahr später hatte ich zwar bessere Werte, aber für meine empfundenen Anstrengungen dies zu verbessern, nicht besonders höher.
Das lag auch daran, dass ich aufgrund meiner Versuche damit keine sehr gute ungesättigte Fettsäuren-Verhältnisse zusammenbrachte, mich zum Teil überlastete und nicht zuletzt auch deshalb stärkere Blutungen hatte, die den möglichen Erfolg durch Essen an sich zunichte machten. Vom Geschmack war alles was ich aß recht gut, jedoch sicherlich mehr als ich in natürlicher Umgebung bekommen hätte.

Um hier nicht zu weit auszuschweifen, nach ein paar Jahren mit Versuchen zu diesem und jenem kam ich darauf, dass ich rohen Kakao besonders schlecht vertrug. Bzw er eine direkte Auswirkung darauf hatte, dass ich Eisen schlecht aufnahm. Jedenfalls besserten sich die Werte schlagartig, als ich ihn nahezu konsequent wegließ. Außerdem war es besser Milchprodukte (ich esse ab und zu Käse) seltener zu essen, da er auch die Eisenresorption hemmt. Hier steht auch einiges dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/…erte_Resorption_von_Eisen
Was ich nicht aß, war Reis - er würde auch nachteilig sein.
Anfermentierter Hafer war auch eine gute Sache.

Ein Arzt sagte mir, dass Sport viel Eisen verbrauche. Ich würde Eisen sozusagen "wegquetschen" durch mein Laufen, sagte er mir schon damals. Meine sportlichen Aktivitäten waren 2008 bis zu einer Stunde Laufen in der Natur, aber ich steigerte mich später bei meinen Aktivitäten und Häufigkeit. Zum Vergleich stehe ich derzeit bis zu zwei Stunden am Crosstrainer mit hoher Anstrengung und mache 20 bis 60 Minuten HIT-Training.
Bis letztes Jahr nahm ich ab und zu einen Kräuter-Eisen-Saft aus der Apotheke/Drogerie, z.B. wenn ich ab und zu einmal eine stärkere Blutung hatte (3 Tage statt 1 Tag zum Beispiel).
Letztes Jahr hatte ich begonnen, mit einem neuen Eiweißprodukt der Firma Sunwarrior zu experimentieren, das ich diesmal vertrug (von einem anderen Rohkost-Protein hatte ich früher Asthma bekommen gehabt, ist auch letztes Jahr so schlecht für mich gewesen, dass ich den Rest einer Verwandten schenkte - vmtl mochte diese das nicht weil es sich nicht wie übliche Proteinpulver auflöst .. aber was solls).

Und ich erlebte eine Überraschung, denn dieses neue Produkt schien mich auch gut mit Eisen zu versorgen Der Wert sah im November 2015 so aus:

Die Fettwerte waren dabei nicht so wie sonst, weil ich durch das Protein weniger Fisch gegessen hatte, aber der Eisenwert war nun zumindest im Blut über dem Grenzwert.
Ich werde demnächst wieder eine Kontrolle machen und bin gespannt, wo er derzeit ist, da ich natürlich angepasst habe. Meine Zeit der zeitweisen Ergänzungen scheint zu Ende zu gehen.

Auch ich beobachte mein Gesicht zur Kontrolle, ob alles okay ist. Damals, 2008, hatte ich tatsächlich plötzlich ziemlich starke Augenringe bekommen gehabt.
Eine damalige Studienkollegin fragte ich, weil ich bei ihr ähnliches sah und sie bestätigte - allerdings bekam sie Eisen sogar über das Blut, so starke Defizite hatte sie.
Nach einer Ernährungsumstellung nachteiliger Lebensmittel (z.B. Reis und Milch) wie auch Einbeziehung roter Säfte (Granatapfel) gelang es ihr über wenige Wochen, im Jänner kein Eisen über das Blut mehr zu benötigen.

Was der eine oder andere Arzt meint ist sicher gut gemeint. Aber unter dem Strich musst du dich Leistungsfähig fühlen und auch im Gesicht finden, dass alles okay ist. Es ist ein Spiegel der Organe, bei dem Ärzte oft viel herauslesen, schon einmal auf zu bestimmende Blutwerte tippen, weil sie schon ahnen, was fehlen könnte.

Das kannst auch du selbst und weißt es wohl auch, sonst hättest du es nicht erwähnt.
Auch ich sehe manche Empfehlungen von Ärzten mit Zweifel. Häufig hängen mehrere Faktoren zusammen.

Übrigens hatte ich früher auch Amalgam, das ich mir mit ca. 20 Jahren herausnehmen ließ. Damals wurden Goldkronen empfohlen, wohl auch wegen dem noch niedrigeren Goldpreis und weil es mehr aushielt als die damals leicht zerbrechenden Keramikkronen. Hier hat sich inzwischen viel getan und ich denke, man sollte auch Zahnärzten nicht immer zu sehr Unrecht tun, schlecht beraten zu haben. Auch meinen Eltern kann ich diesbezüglich nicht wirklich Vorwürfe machen - sie hatten damals andere Sorgen, das Wissen um Zahngesundheit außerdem noch sehr .. durchwachsen würde ich sagen.

Ob es mir und meinem Körper gut geht, messe ich daran, ob ich durchgehend gut gelaunt und leistungsfähig bin, gut schlafe und auch einfach schnell mal am Tag für kurze Zeit ein Nickerchen machen kann aus dem ich - falls ich das seltenerweise mal kann - erfrischt aufwache. Außerdem, ob ich mich sportlich steigern und Muskelmasse aufbauen kann.
Bei mir war es ein längerer Weg, auch weil ich sehr viel mit natürlichen Lebensmitteln versuchte, was bei definitiven Mängeln aus der Vergangenheit nicht immer alleinig zielführend ist.

Wie geht es dir mit Sport und Bewegung?

Zitat von Angelika

Und ich erlebte eine Überraschung, denn dieses neue Produkt schien mich auch gut mit Eisen zu versorgen Der Wert sah im November 2015 so aus:

Darf ich fragen, welches Produkt von Sunwarrior dir da geholfen hat?

Das es mir "geholfen" hat, würde ich so nicht bestätigen. Denn mein Eisenspiegel war schon im Blutbefund davor bei 150 (jedenfalls relativ höherer Stand im Blut), soweit ich mich jetzt erinnere (kann ich ggf nachsehen).
Wobei nicht nur der Wert im Blut zählt, sondern auch die Speicher und da habe ich noch aufzufüllen, wie die Werte zeigen, bin ich da weiter noch im unteren Bereich, wenn auch kein Mangel an sich besteht.
Hier steht mehr zu Ferritin: https://de.wikipedia.org/wiki/Ferritin

Die Überraschung, die mir das Sunwarrior bescherte war, dass der Wert damit anstieg, obwohl ich in der Hardcore-Testperiode (erforderlich für meinen Lungen-Asthma-Verträglichkeitstest) kaum oder keine tierische Produkte zu mir genommen hatte. Es spielte sicherlich auch mit eine Rolle, dass ich in der Zeit spezifisch seit Monaten sehr geringe Blutungsmengen hatte, was vor allem dann passiert, wenn ich phasenweise ein paar Tage unterkalorisch esse. Auch wenn weniger Fisch dabei war, versuchte ich betreffend Omega 3 Fettsäuren aufzupassen. Nachteilig finde ich dennoch, dass ich etwas mehr Kohlenhydrate zu mir genommen hatte als sonst. Ich glaube eine gute Mischung ist am besten und darauf zu achten, sich generell nicht zu überlasten.

Dennoch finde ich es erwähnenswert, denn aufgrund meiner überschaubaren Lebensmittel prüfte ich damals gleich mal nach, was da im Sunwarrior "Blend" drin ist (das Reisprotein ist für mich nicht verträglich). Und pro Portion sind da laut Verpackungsaufschrift 7 mg Eisen, was laut dessen Angabe 40 % des täglichen Bedarfs sind. Wobei das variieren kann, hier ist eine schöne Übersicht als Grafik sogar: http://www.eisencheck.at/eisenbedarf/
Schnell gegoogelt fand ich hier eine Tabelle (nicht grafisch aufbereitet) mit dem Eisengehalt verschiedener Lebensmittel: http://www.fwiegleb.de/fe.htm
Das Sunwarrior Reisprotein (wie öfter geschrieben, tut mir das nicht gut, ich vermute aus mehreren Gründen) hat viel weniger Eisen pro Portion (lt Verpackung 15%) und Reis ist an sich nicht empfehlenswert betr. Eisen (insb. natürlich bei poliertem Eisen, aber es gibt dann noch die Phytate, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Phytins%C3%A4ure .. - auch nicht so toll, genausowenig wie eben Oxalsäure bei Kakao).

Also ganz schön was drin im Blend, obwohl das Produkt anders als z.B. Herbalife (essen andere Familienmitglieder bei uns, ist keine Rohkost) keine gesonderten Vitamin- oder Mineralstoffzusätze hat, zumindest nicht soweit mir bekannt.

Zitat von ulta-tall

[FONT=&amp]Wisst ihr denn noch etwas? Wie regt man die Magensäure noch an? [/FONT]

Ich habe hier noch etwas gefunden, was für dich interessant sein könnte:

Zitat

„Use it or loose it!“ gilt so oft, wenn es um unseren Körper geht. Aber nicht nur die Muskulatur geht uns flöten, wenn wir sie nicht benutzen, sondern auch die Magensäureproduktion wird bei einer veganen oder eiweißarmen vegetarischen Ernährung eingeschränkt. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass ein Eisenmangel, der durch eine unausgewogene vegetarische oder vegane Ernährung entstehen kann, zu einer Entzündung der Magenschleimhaut und dadurch auch zu einer Verminderung der Magensäureproduktion führen kann.

Weiter unten erfährt man, wie man die Magensäureproduktion mit Hilfe von pflanzlichen Lebensmitteln anregen kann. Dazu gehören Rucola, Chicorée, Endiviensalat, Friseé, Radicchio, Löwenzahn und viele andere Wildkräuter.

Zitat von ulta-tall

Meine Hausärtzin hatte mich mit der Nase auf das Quecksilber gestossen, und habe dann vieeeel darüber gelesen. Es passt alles zusammen: meine Problemchen, das Timing...

Seit 2013 höre ich das mit der Magensäure ständig: von Heilpraktikern, Ärzten, Medien, Rothkranz Büchern... und mein Instinkt sagt mir, dass das stimmt.

Ich nehme dir das nicht ganz ab mit der Magensäure. Obwohl ja grundsätzlich alles möglich ist.
Ich war mal auf einem Rohkosttreffen und dort war jemand der Rohkost aß, aber als Gemüse hat er immer das blanchierte Tiefkühlgemüse aus dem Lidel gegessen. Er begründete es damit dass etwas mit seinem Magen nicht stimmt und deshalb ist das blanchierte Gemüse für ihn besser.
Ich hatte das Gefühl er erzählt eine story und einige andere empfanden das auch so.

Sei mir nicht böse aber bei der Sache mit der Magensäure da kann man vielleicht auch den Vergleich zu Moliere ziehen.

Oder kennst du die Giraffe Melman aus dem Film Madagaskar?

Zu den Augenringen: -- Auf der Rohvolutions-Messe war ich bei einem Vortrag von Raw Food Coach Florian Sauer und der hat sich eindringlich mit Gesichtsanalyse beschäftigt. Der meinte Augenringe können etwas mit den Nieren zu tun haben.

Edit: Jetzt habe ich mir den Magensäure-Artikel durchgelesen den Susanne verlinkt hat. Naja, vielleicht ist da doch was dran.

Zitat von Angelika

Das es mir "geholfen" hat, würde ich so nicht bestätigen. Denn mein Eisenspiegel war schon im Blutbefund davor bei 150 (jedenfalls relativ höherer Stand im Blut), soweit ich mich jetzt erinnere (kann ich ggf nachsehen).

(...)

Also ganz schön was drin im Blend, obwohl das Produkt anders als z.B. Herbalife (essen andere Familienmitglieder bei uns, ist keine Rohkost) keine gesonderten Vitamin- oder Mineralstoffzusätze hat, zumindest nicht soweit mir bekannt.

Ganz herzlichen Dank für deine Antwort!

Das mit dem Reis (sowie bspw. auch Milchprodukte (Casein) und Oxalsäure in Kakao, Gemüse, etc.) habe ich schon "aufgeschnappt", wobei ich nicht ganz verstehe, warum nur Reis als nachteilig genannt wird, denn Phytate kommen ja auch in vielen anderen LM vor - und enthalten z.T. sogar mehr.

7mg Eisen pro Portion Sunwarrior Blend (das sind ca. 22g glaub ich) finde ich gut. Das hab ich beim Blick auf die Packung noch gar nicht richtig bemerkt, dass das ja fast der halbe Tagesbedarf ist!

Hallo Ultra-Tall,
eben bin ich erst dazu gekommen, mir dein verlinktes Video anzusehen.
Dazu gibt es finde ich einiges zu sagen.
Die Tabelle die du von mir anführst ist ggf etwas irreführend, weil sie nur 3 Messungen ohne Kommentare zeigt.
Bevor ich zu einer weiteren Antwort komme (dzt. beim Reifenwechseln in der Werkstätte, also ich warte gerade), wie glaubst du, bist du zu deinem niedrigen Eisenstand gekommen?
Fühlst du dich energiegeladen oder eher nicht?
Warum legst du einen Fokus auf die Magensäure (=Salzsäure -> wie hältst du es mit Salz/salzigen Algen etc?)?
Hast du auch ggf Blutverluste berücksichtigt?
Abführmittel? Durchfall?
Und noch eine kurze Anmerkung vorab: Als Frau bevorzuge ich Ärztinnen. Männer haben eher das Problem, zuviel Eisen zu haben.
LG
Angelika

Zitat von ulta-tall

Entzündung der Magenschleimhaut? Das hört sich ja nicht gut an... schlafe ich deshalb so viel?

Ich kann dir in diesem Zusammenhang nur noch einmal empfehlen, austesten zu lassen, ob und welche der verschiedenen Zahnfüllungsmaterialien dir eventuell zu schaffen machen.

Zitat von utla-tall

Welchen Test meinst Du?

Ich habe damals einen Lymphozytentransformationstest machen lassen:

Zitat

Neben dem Epikutantest hat in den letzten Jahren der Lymphozytentransformationstest (LTT) zum Nachweis von immunologischen Sensibilisierungsreaktionen gegenüber Zahn-Werkstoffen Verbreitung gefunden. Dabei werden im Labor aus einer von uns entnommenen Blutprobe Immunzellen gewonnen und mit den „verdächtigten“ Materialien zusammengebracht. Wenn Ihre Lymphozyten auf das entsprechende Material reagieren, liegt eine Sensibilisierung vor.
Bei diesen Fällen von Sensibilisierungen handelt es sich um sogenannte Spättypallergien: Der Körper kann diese Materialien langzeitig nicht tolerieren. Die daraus entstehende ganzkörperliche Symptomatik, wie Entzündung, Schmerz, Schwellung oder auch grippeähnliche Allgemeinsymptome, sind Teil der Immunantwort, die das Ziel hat, die vom Zahnarzt eingebrachten, als schädlich angesehenen „Fremdantigene“ zu beseitigen.

Quelle: Immunsystem und Zahnmaterial

Außerdem ist es möglich, Werkstoffe kinesiologisch austesten zu lassen. Mehr dazu beispielsweise hier: Austestung von Zahnmaterialien

Ich war nicht bei Dr. Lechner, ich war bei einem Zahnarzt in meiner Nähe. Dr. Mutter wäre für mich ebenfalls zu weit weg gewesen.

Hallo Ultra-tall,

nun zu etwas mehr Worten als zuletzt, weil ich mir das Video, das du von Kristina FullyRaw der tüchtigen Geschäftsfrau verlinkt hast, angesehen hatte.
Wir haben hier schon ein Thema über sie: http://www.rohkostforum.net/threads/207-raw-food-coaches

Es fällt mir weiterhin sehr schwer, sie ernst zu nehmen und dieses Video, das scheinbar 2012 entstanden ist, macht es mir nicht eben leichter.
Da erklärt ein Arzt, der sich auf vegane Plädoyes, gegen die ich an sich für die Masse nichts habe, dass ihre Werte normal sind.
Ich bin kein Arzt, allerdings wenn du dir die Auszüge ansiehst, dann sind da mehrere Werte außerhalb der Norm.
Natürlich ist es so, dass sich das ein Fachmann im Kompletten ansieht.
Meine Erfahrung ist, dass das was der eine Arzt gut findet, ein anderer noch lange nicht gut findet.
Und ein normaler Hausarzt sagt in den Normbereichen oft noch lange nichts, manchmal beschwichtigt er auch Über- oder Unterschreitungen von Werten.

Aber wenn ich mir ihre Werte ansehe, da wird mir eher schwindelig und ich möchte diese auf keinen Fall auch so haben.
2012 hatte ich auch eine Blutanalyse und meine Triglyceride waren bei 39.
Kristinas Wert ist hier nicht nur im höheren Normbereich, nein sie überschreitet ihn maßgeblich. Selbst auf ihrem Blatt steht als Referenzbereich >149 mg/dL und sie hat da 210.
Ihr HDL ist bei 43 und sollte höher sein als 61 mg/dL. Meiner war damals bei 81.

Zurück alleine zu den Triglyceriden: Meiner Beobachtung nach und dem nach, was meine Ärztinnen die ich so konsultierte sagten, sind so hohe Triglyceride auch (bei Rohis) insbesondere dann wenn viel Kohlenhydrate gegessen werden.
Und sei es auch okay, Kohlenhydrate gemäßigt zu essen, solche Werte würde ich nicht als harmlos sehen, auch wenn optisch von außen alles (noch) in Ordnung scheint.
Selbst in Zeiten, wo ich durch das Buchschreiben (etc) wenig Bewegung hatte und naturgemäß als Rohi auch zur Falle der Früchte neige, so einen hohen Wert hatte ich noch nie.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist sehr tückisch - ich möchte hier an Steve Jobs, CEO von Apple, und Ralph Steinman, Nobelpreisträger für Medizin erinnern.
Siehe auch: http://derstandard.at/13437437…Bauchspeicheldruesenkrebs
Steve Jobs hat seine Liebe zu Früchten zum Logo gemacht gehabt.

Auf Kristinas Befund sind total viele Bereiche als außerhalb des Referenzbereiches markiert - hier habe ich sie aus dem Video als Screenshot:

Mir liegt es fern, mit meinen Werten hausieren zu gehen oder sie für super-toll zu zeigen. Ich gehe ca. zweimal im Jahr seit Jahren zur Kontrolle um zu sehen, was sich bei mir wie auswirkt.
Dabei praktiziere ich eine sehr pflanzenbetonte Ernährung. Ich esse nicht vegan an sich, sondern habe je nach Jahr auch Fisch einbezogen. Manchen Jahren war es früher auch mal Fleisch.
Allerdings jeweils von guter Qualität und guter Haltung bzw. Wild(gehege).
Es war mir neu, dass Kristina wohl in einem ähnlichen Zeitraum mit roher Ernährung startete. Ich war auch früher keine Fleischesserin - denn es wurde mir seit jeher davon eher abgeraten.
Zuviel Eiweiß (insbesondere auch von Schwein und Milchprodukte) täten mir nicht gut hieß es. Aber auch Kristina war davor so wie ich nicht rein vegan. 2012 sagt sie also, dass sie mehr als 9 Jahre dabei ist.
Das ist bei mir auch etwa so.

Meine Werte sahen 2012 - um vom selben Jahr auszugehen - so aus:

Ein Foto von mir 2012:

Damals war ich noch bei keinem speziellem Arzt zur Rohkost, jedoch wollte ich dann wegen B12 mehr wissen, weil ich so viel Folsäure hatte/habe.
Aber mein B12 ist sehr gut, inzwischen weit besser noch geworden

Kristina hatte sich anscheinend damals schon Vitamin B12 spritzen lassen, der dargestellte Wert scheint möglicherweise kurz nach einer Gabe gewesen zu sein. Als ich mir das mal geben ließ (vor ca. 1 Jahr zum ersten Mal), weil ich wissen wollte, ob es eine fühlbare Auswirkung hat, sagte mir die Ärztin, dass ich nach solcherart Gabe stark verfälschte Blutwerte hätte, sodass ich erst weit später messen lassen sollte (es müsse sich erst verteilen). Der Wert von Kristina oben zeigt offensichtlich so einen Wert würde ich als Nicht-Arzt hier sagen nach dem was ich hierzu erfahren habe.

Ich habe auch meine HDL und LDL Werte gerne im Auge. HDL soll möglichst eher hoch sein, LDL eher niedrig.
Das kann man sich gut merken H für hoch, L für niedrig (low).

Aber ehrlich gesagt habe ich jetzt keine Lust, ihre Werte mehr zu kommentieren. Alleine das mit dem BUN siehe hier: https://www.gesundheit.gv.at/P…Ernaehrung_04_BUN_HK.html

Mit Sicherheit habe auch ich mich nicht mit Eiweiß überlastet, eher sehr niedriger daily intake über Jahre.

Wie auch immer.
Ich würde diesem Arzt in diesem Hinblick nicht besondere Bedeutung geben, gerade auch beim Eisen nicht.
Mir kommt das eher sehr suspekt vor, was die beiden da abgehalten haben.

Seltsam, mehr würde hier wohl den Rahmen sprengen.

Betreffend Belastung mit unerwünschten Schwermetallen habe ich es in der Literatur so verstanden, dass es insbesondere dann ein Problem ist, wenn andere - wichtige - Mineralstoffe zu wenig sind.
Ist das nicht der Fall, entstehen viele Probleme u.a. mit Amalgam erst gar nicht so in dieser Art wie manchmal Horrorgeschichten zu hören sind.
Nicht dass ich es super-gut finde! Aber es ist eben so, dass es Rohis gibt, die beides haben: Amalgam und keine Probleme in jenen Bereichen.

Mein Bestreben ist nach einigen Jahren der reinen Rohkost, Mängel die ich vor der Rohkost erworben hatte und mit natürlicher Ernährung natürlicherweise (was eigentlich logisch ist) nicht abdecken konnte, aufzufüllen.
Damit werden automatisch auch die Blutwerte weiter besser bzw tune ich mich hier - je älter man/frau wird, desto relevanter ist das, denke ich.
Und ich raunze da inzwischen auf hohem Niveau. Nur, ich weiß dass es einfach auch viel bewirkt!

P.S.: Jetzt hast du noch einen Eisen-Wert von mir aus einem anderen Jahr. Wie du siehst, kann sich je nach Lebensweise, Sport und Ernährungsart im Detail einiges ändern.

Schaue mal in deiner Nähe vielleicht nach einem Arzt bzw Ärztin der/die sich auf die Nährstoffe im Blut spezialisiert hat. Bei mir ergibt sich da wohl in Kürze eine Möglichkeit in der Nähe, mal sehen was diese Ärztin dann so sagt.
Von so Pauschalinformationen, die wohl eher ermutigen sollen, dass man sich nicht nur von McD und Co ernähren kann, würde ich hier nicht für eigene Ziele Schlüsse ziehen.

Liebe Grüße
Angelika

Hallo Ultra-tall,

jetzt habe ich noch etwas Spannendes zum Thema wie ich finde.
Und zwar, ich habe mir kürzlich das Video "Natural Bodybuilding" von Berend Breitenstein angesehen.
Der Mann ist nicht nur muskulös und gegen Doping - weshalb der einer der erfolgreichsten Autoren und Sportler auf dem Gebiet des gesunden, dopingfreien Bodybuilings ist sondern er ist auch studierter Ernährungswissenschaftler (Dipl. oec. troph.) und Gründer der German Natural Bodiybuilding und Fitness Federation. Achja, und Finalist der Weltmeisterschaft 2014 im Natural Bodybilding.

Das Video selbst befasst sich natürlich mit Sport und sinnvollem Training aber auch mit Ernährung, man sieht ihn auch einkaufen.
Natürlich isst er nicht nur roh. Aber ich habe den Eindruck, da können sich auch Rohis was abschauen.
Die DVD ist ein Vortrag und auch Aufnahmen aus dem Leben sind dabei.
Und da sah ich diese Grafik, die möchte ich hier unbedingt auch zeigen.

Und zwar sieht man hier was die Triglyceride mit dem Zucker zu tun haben.

Weil es so schön dargestellt ist, nun die Frage - was könnte Eisen mit Triglyceriden zu tun haben und warum meint dieser Arzt, den du genannt hast, dass es doch eigentlich gut sei, dass ihr Eisen niedrig sei.
Hier haben wir es mit einer Schlussfolgerung zu tun, die wie oben eher etwas mit den durchschnittsernährenden Menschen zu tun hat.
Häufig wird nämlich beobachtet, dass bei höheren Eisenwerten auch höhere Triglyceridwerte auftreten würden.

Hier ist ein Artikel dazu, der das schildert: http://edubily.de/2016/02/stoffwechsel-tuning-eisen/

An sich und für sich schön geschildert aus jener Perspektive.

Zitat

Stoffwechsel-Tuning ist für mich ungefähr das: Ich verändere eine Variable in meinem System und das funktioniert dann besser. So, dass ich ohne größere Lifestyle-Veränderung plötzlich ein anderes Ergebnis genießen darf. Zum Beispiel weniger Körperfett. Auch wenn das häufig Wunschdenken ist, bei manchen wird das tatsächlich wahr. Zum Beispiel dann, wenn die Schilddrüsen-Unterfunktion eben keine Unterfunktion mehr ist, sondern eine Normalfunktion. In diesem Fall wird dann sogar etwas überkompensiert: Man darf sogar noch mehr essen, ohne dabei zuzunehmen, bekommt eventuell sogar Magermasse (Knochen, Organe, Muskeln, Gehirn [?]) geschenkt.Gut, man könnte auch das Gegenteil von Stoffwechsel-Tuning besprechen. Das wäre zum Beispiel … na ja, man tut etwas, was die metabolische Situation verschlechtert.
Im Endeffekt kommt es dann darauf an, aus welcher Perspektive wir das „Problemchen“ begutachten. Denn: Zieht man den Stock aus der Speiche, wirkt es auf manche eben wie … Tuning.
Ich bin ein großer Fan von solchen Spielereien. Ich suche immer solche Hindernisse, über die ich zwangsläufig stolpern muss, weil sie mir ein Bein stellen, indem sie meinen Stoffwechsel (negativ) beeinflussen.

Eisen und die Stoffwechsel-Funktion

Wie du weißt, befassen wir uns derzeit intensiv mit Eisen. Der Grund ist simpel: Kein mir bekannter Mikronährstoff hat derart seine Finger im Spiel, wenn es um klassische metabolische Parameter geht, wie zum Beispiel Insulinresistenz (entsprechend: Insulinsensitivität) oder auch Hypertriglyceridämie (entsprechend: niedrige Blutfettwerte). Also: Zu hohe Blutfettwerte (Triglyceride). Es gibt sehr schöne Statistiken, die auch versuchen diese Phänomene am Menschen nachzuweisen – ganz real, nicht nur in Tieren oder im Reagenzglas. Die Ergebnisse kann jeder nachlesen: Ferritin, als Beispiel, korreliert schön mit der metabolischen Entgleisung, in Form von Insulinresistenz, aber auch in Form von … beispielsweise Bluthochdruck.
Natürlich darf man sich darüber streiten, wie aussagekräftig diese Ergebnisse sind und welche Confounder es gibt, also welche Einflüsse wirken, deren Einfluss verdeckt bleibt. Daher muss man das Problem beleuchten, von möglichst vielen Seiten aus. Es nützt nichts, nur Statistiken und Korrelationen zu analysieren, wie das die Epidemiologen oft tun und dann vor … na ja, einfach allem Erdenklichen zu warnen. Nein, nein, man muss schon auch die Molekularbiologie studieren, auf Zellebene zum Beispiel. Vielleicht mal angucken, wie Gene beeinflusst werden.
Das hat man nun wahrlich oft getan beim Eisen. Hierzu gibt es viele, viele Studien.
Eine möchte ich heute kurz besprechen.

Wenn Fett nicht mehr den Blutstrom verlässt

Triglycerid nennt man das Fett, das im Blut schwimmt. Zum Beispiel nach dem Verzehr von Nahrungsfetten. Diese Triglyceride werden gespalten von der Lipoprotein Lipase – ein Enzym. Erst dann können sie aus dem Blut in Zellen. Wenn es gut läuft in den Muskel, wenn es weniger gut läuft in die Fettzellen.
Bei metabolischen Entgleisungen beobachten wir häufig, dass Triglyceride chronisch erhöht bleiben. Das hat diverse Gründe. Zum Beispiel, dass eben zu viel Triglyceride aus der Leber kommen. Na ja, es gibt verschiedene Szenarien. Fakt ist: Triglyceride sollten nicht im Blut schwimmen, sondern als Energieträger oder als Speicherstoff dienen.
Ein Grund, warum Triglyceride hoch sind und die Triglycerid-Verarbeitung nicht so gut läuft, könnte sein, dass das Enzym Lipoprotein Lipase nicht gut funktioniert.
Forscher untersuchten nun, welchen Einfluss Eisen auf die Lipoprotein-Lipase-Funktion hat. Dazu wurden diverse Szenarien wie folgt getestet:

Forscher nutzen ein genetisches Tier-Modell

Forscher schnappten sich Tiere, die Eisen im Blut anreichern. Ergebnis: Bei einer Verdopplung der Eisen-Werte verdoppelten sich auch die Triglyceride im Blut. Das ist ein erster Hinweis darauf, dass Eisen Einfluss auf die Triglycerid-Werte nimmt.

Forscher füttern Eisen

Jetzt ein etwas spannenderes Szenario: Forscher testeten, inwieweit eine Eisen-Supplementation die Triglycerid-Werte beeinflussen kann. Auch hier zeigte sich: Wurde Eisen zugeführte, stieg der Eisen-Wert im Blut an und es zeigten sich Triglycerid-Veränderungen in ähnlichen Größenordnungen wie beim Versuch zuvor.

Woher kommen die Triglyceride?

Um ausschließen zu können, dass die Triglyceride aus der Leber kommen, wurden weitere Tests durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass die Triglyceride nicht aus der Leber kamen, stattdessen verursacht wurden durch eine schlechtere Lipoprotein-Lipase-Funktion.

Eisen hemmt die LPL-Funktion

Um den letzten Schritt („Hemmt Eisen die LPL-Funktion?“) genauer zu untersuchen, reicherten die Forscher Eisen im Blut der Tierchen an – allerdings außerhalb des Körpers und in physiologischen (= normalen) Dosen. Außerdem wurde in-vitro getestet, wie Eisen die menschliche Lipoprotein Lipase in ihrer Funktion beeinflusst. In beiden Fällen zeigte sich eine inverse Korrelation. Heißt: Je mehr Eisen man dazugab, umso schlechter funktionierte das LPL-Enzym.

Ein „Eisen-Hemmer“ senkt Triglycerid-Werte

Und jetzt das, was wir hoffentlich alle mitnehmen, wenn wir diesen Artikel zu Ende gelesen haben: Senkt man nun die Eisen-Werte mit einem anderen Stoff, so sanken die Triglycerid-Werte ganz dramatisch, zumindest in meinen Augen.

Und jetzt?

Die Wissenschaftler schließen aus ihren Untersuchungen genau das, was ich auch daraus schließe. Dass eine Verringerung der Eisen-Werte dafür sorgt, dass ein günstigeres metabolisches Milieu entsteht. Interventionen, die den Eisen-Wert senken, könnten somit helfen, Dysbalancen auszugleichen. In anderen Worten: Den Triglycerid-Wert zu senken oder die Insulin-Resistenz zu verbessern.
Das ist, wie ich meine, Stoffwechsel-Tuning. Weil ein kleines Hindernis eine – für uns – große Wirkung entfalten kann, ohne, dass wir uns darüber im Klaren sind. Der Bauer in der Pfalz würde sagen: Isch halt so.
Mir ist wichtig, dass du verstehst, dass es uns eben nicht (wie manchmal unterstellt) darum geht, irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einzuschmeißen, sondern darum, die körpereigene Chemie zu verstehen und das, was wir selbst in der Hand haben könnten, auch in die Hand zu nehmen, wenn es darauf ankommt. Denn klar ist: Der Arzt wird sich um deine Triglycerid-Werte kümmern, eben auf seine Art und Weise. Das passiert, wenn man die Verantwortung abgibt.
Ich weiß genau, dass die viele Sportler-Kollegen nach den ersten komischen Wörtern (z. B. „Insulinresistenz“ oder „Hypertriglyceridämie“) leider wegklickten. Wie so oft, wenn es um das Thema Stoffwechsel geht. Sportler interessieren sich leider noch zu selten dafür. Diese Menschen denken zumeist in Extremen und verstehen nicht, dass wir uns entlang von Spektren bewegen. Auch wenn du mit deinen Werten nicht an einem Ende des Spektrums liegst, so könntest du jetzt schon – ganz schleichend – Probleme bekommen oder bereits haben. Ganz klassisch für mich, wenn ein hochtrainierter Sportler „keine Kohlenhydrate verträgt“. Das würde mir zu Denken geben. Keine zu mögen ist das eine. Keine zu „vertragen“, trotz hohem Energie-Turn-Over … das andere. Markus Rühl ist da ein wenig brachialer: „Wenn ich mir keine Pizzen einverleiben darf, wieso bin ich dann Bodybuilder?“ – Verstanden? Wenn du essen musst wie ein Asket, wieso treibst du dann Sport?
Hindernisse finden, die unseren Stoffwechsel negativ beeinflussen.

Alles anzeigen

Hier geht es zu der erwähnten Studie in dem Artikel: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3606537/

Da hast du also den Fall, dass Eisenergänzung nicht unbedingt gut ist.
Doch diese Zusammenhänge kann man nicht jede Ernährungspraxis umlegen, wie du auch an den oben gezeigten Blutbildern zum Teil siehst.
Obwohl Kristinas Eisenwerte so niedrig sind, sind die Triglyceride - in meinen Augen über die Maßen - total hoch!
Und selbst bei meinen nun höher gewordenen Eisenwerten bin ich immer noch niedrig bei den Triglyceriden, die übrigens weiterhin bei mir den höchsten Anstieg haben, wenn ich relativ viel Kohlenhydrate esse, LDL und HDL sind auch in Ordnung - obwohl ich bei jenem letzten Befund über Wochen keinen Fisch gegessen hatte.

Ein zu niedriger Eisenspiegel ist meiner Erfahrung nach jedenfalls nicht besonders "gesund".
Ein früherer Chef von mir holte sich zumindest damals seit Jahren Wasser aus einer Quelle mit Eisen. Sieht nicht so besonders sauber aus, etwas bräunlich.
Aber ... super Werte dahingehend. Und Iron-Man Teilnehmer ...

Hallo Ultra-Tall,

soweit ich weiß geht es beim Ausbohren der Amalgamfüllungen darum, dass man die Dämpfe nicht einatmen soll und der Mundraum möglichst auch ausgekoffert werden soll sowie ein spezieller Absauger verwendet werden soll um das Risiko zu vermindern.

Betreffend Blutwerte: Es ist für den Körper ein Aufwand ja. Für einen selbst ist es nur regelmässige Blutabnahme und den Kurs korrigieren.
Ich finde das jedenfalls besser als wie ein Schiff ohne Steuer auf See zu treiben - vielleicht passt die Meeresströmung, vielleicht auch nicht?
So hat man Gewissheit. Einfach nach einiger Zeit wieder kontrollieren und sehen, was sich verändert.
Das trifft für viele Blutwerte zu.