Hefeferment für Kräuteransätze

  • Grüß euch,


    heuer hatte ich in einem Lagerhaus (für die Landwirtschaft) eine spezielle Hefesorte gekauft, die mir empfohlen wurde.
    Leider war sie sehr teuer und ich hatte letztes Jahr dann doch keine Zeit dafür.
    Ich weiß nicht, ob ich sie heuer verwenden werde (im Herbst läuft sie nach dem Datum ab), aber wenn jemand davon abhaben möchte, würde ich etwas davon versenden.
    So schaut die Packung aus, noch ist sie originalverpackt. Angebrochen wird sie tiefgekühlt aufgewahrt.


    Gekauft hatte ich es eigentlich auch deshalb, weil in meiner Umgebung ganz gerne Bier getrunken wird.
    Ich mag es nicht, aber ich möchte mal eine Art Kräuteransatz damit probieren.
    Hefe stelle ich auch selbst her, doch bin ich neugierig, da Hefen bekanntermaßen sehr unterschiedlich sein können.




    LG
    Angelika

  • Danke, Angelika...
    musste erstmal staunen über den neunen Avatar...
    Sieht teuer aus, Import aus USA?
    Na ja, ich hab heute wieder neues Sauerkraut ohne Salz angesetzt, bei 15 Grad in meiner Küche geht das recht fix. Mein erstes Kraut hab ich regelrecht genossen, ist doch anders als das traditionell gemachte Kraut, sehr zart und sehr angenehm im Geschmack. Supertolle Sache! Und bei Katz lese ich noch viel verrücktere Sachen, sehr oft denkbar einfach, ohne Aufwand. Hab jetzt auch mal Fruchtwein probiert, wo ich doch nie Säfte trinke, aber einen halbgärigen Fruchtwein schon.


    Ich denk die Fermentation ist eine echte Bereicherung für die Rohkost, grad für Gemüse, das so wirklich viel besser verdaulicher ist, weil vorverdaut von den Milchis...


    Ich überleg mir mal, ob ich doch Deine Hefe teste. Ob nun bei Bier, mal sehen. Aber ich werd das einfach mal anfangen...

  • Am besten ist sicher erstmals mal mit Hefe zu experimentieren, die ohnehin von selbst kommt.
    Dann bekommt man neben dem (hoffentlich) Wissen auch das Gespür dazu, was die mögen und was nicht.
    Aber war auch immer dies hier liest, kann mir eine PN mit der Postanschrift wo immer auch ich etwas davon als Brief hinschicken soll (EU sollte es schon sein).
    Es wäre schade darum, wenn viel davon "abläuft" - und ich verwende garantiert nicht diese doch relativ große Menge.
    Kleiner gäbe es die nicht, sagte der Verkäufer.


    Ich habe keine Ahnung, ob das Import ist. Welche Namen die hat wusste ich vorher auch nicht - war eine Empfehlung von eben dem Lagerhausangestelltem, der selbst damit experimentiert hat(te).
    Hier habe ich eben gesehen, hätte es die auch in deutlich kleineren Mengen gegeben - du siehst da, was die dafür verlangen: http://www.amazon.de/DANSTAR-1…8-1&keywords=windsor+hefe


    Mein früherer Lieblings-Professor in Chemie und jener in Biologie, die scherzten gerne darüber, dass sie jedes Jahr Hefe aus dem Fluss für Agar Agar (Petri) Schalen holen und falls sie mal eine gescheite (schmackhafte) finden würden für Bier, dann würden sie damit ein Geschäft aufziehen.
    Also ich bin schon gespannt auf mein Experiment damit.
    Ob Hefezapfen oder (auch) andere Kräuter, ich denke darauf kommt es vielleicht dann nicht so darauf an, mal sehen.


    Jedenfalls werde ich davon berichten. ;)

  • Na ja, ein saures Brot oder noch eines...
    An sich schon ein teurer Spaß von wegen der Zutaten, die ja sonst über Pfennig... sorry Centbeträge ausmachen. Aber mir sagte mal einer, dass die Supermarkthefe gar nicht so dolle sein soll, auch Hilfsstoffe (keine Ahnung!) und so weiter. Glaub auch David Wolfe schrieb mal über die Bäckerhefe, dass sie denn gleich gar nicht gut wäre, weil sie indirekt eine Verpilzung fördere, also Candida oder solch Zeug. Natürlich im Zusammenhang mit Zucker. Sind ja Alkohol-Hefen, also jene, welche welchen machen und diesen vertragen. Im Backofen verschmoren sie und es gibt definitiv keinen Rausch...

  • Naja, durch die größere Menge war es auf den Gramm nicht gar so teuer. Aber auch ich mag jetzt nicht die Rechnung raussuchen und mich erinnern.
    Vor allem weil der Mensch mir ja hätte sagen können, dass ich das ggf doch auch in kleineren Mengen bekomme.
    Aber vielleicht verwendet er selbst so viel, dass er dachte, er tut mir was Gutes.
    Jedenfalls werde ich sie testen, rausgeworfen will ich das Geld nicht haben ;)

  • Diese Menge wird für "Profis" sein, also wenn Du wirklich Bier selber machst. Die kleinen Würfel ist immer für je ein Brot, wobei man da auch sparen darf, den Teig länger führen kann und die Hälfte zu verwenden. Auf alle Fälle kannst mit dem Würfel aus der Kaufhalle auch Bier machen, wobei man bei bestimmten Bieren immer wieder nachhefen tut. Würdest Du den Teig nass und feucht halten, würde Alkohol freigesetzt, mitten im Brotteig... Ich glaub auch, dass man den Alkohol riechen kann, wenn der Brotteig länger liegt.


    Aber bei Angelas Block brauchste ein scharfes Messer...
    Übrigens wächst hier in der Aue wilder Hopfen, den könnte ich zum Hopfen meines Bieres verwenden und müsste nicht den teuren Industriehopfen nehmen. Zumal der wilde Hopfen zarter ist, nicht ganz so herb.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!