Kochkost News

  • Zitat

    Nach teils gewaltsamen Protesten, muss ein Museum im israelischen Haifa ein Kunstwerk mit einem gekreuzigten Ronald McDonald entfernen. Laut der Zeitung "Haaretz" kündigte Bürgermeisterin Einat Kalisch-Rotem an, der Abbau werde "so schnell wie möglich" erfolgen. Sie bedauerte, dass der christlichen Gemeinschaft "Leid zugefügt" worden sei.


    https://www.derstandard.de/sto…ronald-mcdonald-entfernen


    Das Kunstwerk hat was tiefsinniges, das nenne ich mal wirklich Kunst.


    Zitat

    Das Werk "McJesus" des finnischen Künstlers Jani Leinonen zeigt das gekreuzigte Maskottchen der Fastfood-Kette McDonald's. Hunderte Christen hatten dagegen demonstriert und versucht, in das Haifa Museum of Art einzudringen, wo die Ausstellung läuft. In der Nacht zum vergangenen Freitag war ein Brandsatz auf das Museum geworfen worden. Auch hohe Kirchenvertreter sowie Israels Kulturministerin Miri Regev hatten eine Entfernung des Kunstwerks verlangt.



    https://www.youtube.com/watch?v=hP3Zs8tDd_g

  • Natasha from Russia has a message for America.
    Sie bedankt sich bei den Amerikanern für die Sanktionen, dass sie Coca Cola, KFC, McDonalds and all that shit in Russland eingestellt haben und sich damit um die Gesundheit der russischen Bevölkerung kümmern.
    Sie sagt, sie sind seitdem stärker, schöner und ohne Fettpolster.


    https://www.youtube.com/watch?v=I5zhvEP2fEU

  • Sie sagt, sie sind seitdem stärker, schöner und ohne Fettpolster.

    :D:D Japp, und werden vielleicht seitdem auch nicht mehr schwanger, heiser, schwitzen nicht mehr und bekommen auch keinen Haarausfall. :P

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Natasha from Russia has a message for America.
    Sie bedankt sich bei den Amerikanern für die Sanktionen, dass sie Coca Cola, KFC, McDonalds and all that shit in Russland eingestellt haben und sich damit um die Gesundheit der russischen Bevölkerung kümmern.
    Sie sagt, sie sind seitdem stärker, schöner und ohne Fettpolster.


    https://www.youtube.com/watch?v=I5zhvEP2fEU

    Das scheint aber wirklich humorvoll gedacht zu sein, weil sie meint, im Gegenzug schaut Russland, dass sie mehr gehen statt mit dem Auto zu fahren (Anspielung auf die Ölpreise).
    Und dass sie Alkohol trinken (wie sie selbst dann weiter ausführt), darüber brauchen wir Gesundheitlich ja nicht zu fachsimpeln .. ein Klassiker in Russland (eine Arbeitskollegin von mir arbeitete dort ein paar Jahre und schilderte einiges ..).


    Was weiß wer heute schon, was wer weiß warum wer was tut ..


    Politiker leben in einer ganz eigenen Welt und ich fühle mich diese Tage vor allem an diese Passage aus dem Lied "Kalt und Kälter" von STS erinnert:


    Zitat von Song "Kalt und Kälter" von STS (eine der Strophen)

    Der Chef vom Kreml raucht a Camel und trinkt dazu a Coca Cola
    Der Cowboy in Amerika liebt Krimsekt und frisst Kaviar
    Doch wir wissen, wenn die zwei sich streiten, druckt einer auf den Knopf
    Und die Bomb'n fallt mit Sicherheit uns ohne Warnung auf den Kopf

    Der Refrain geht so - und "das abgebrühte" sagt auch etwas über den Hintergrund ..
    Die Wahrnehmung ging und geht manchen verloren.
    Was auch immer in der Diplomatie schief ging, das Treffen vor einigen Jahren, wo die EU Repräsentativ nur einen Sofaplatz und keinen "gleichen" Sessel bekam und die "Tischgröße-Analogien" kürzlich waren sicherlich kein zufälliger Akt.

    Zitat

    Und i wer' kalt und immer kälter
    I wer' abgebrüht und älter
    Aber das i will i net, und das muss i jetzt klär'n
    I möcht lachen, tanzen, singen und rear'n
    Angst und Schmerzen soll'n mi wieder würg'n
    Und die Liebe möcht i bis in die Zehenspitzen spür'n

  • im Gegenzug schaut Russland, dass sie mehr gehen statt mit dem Auto zu fahren (Anspielung auf die Ölpreise).

    Da musste ich vorige Tage wieder schmunzeln, als öffentlich der "Tipp" gegeben wurde, aufgrund der aktuellen Benzinpreise doch mal den Kilometer zur Post zu laufen statt zu fahren. Oder auch mal 2 km.

    Denn das mache ich seit jeher sowieso auch unabhängig vom Ölpreis und bin auch gestern (bei schönstem Wetter) wieder die Strecke zum Metzger gelaufen.


    Auch als ich längere Zeit im relativen Nahbereich gearbeitet hatte, bin ich täglich im Winter wie Sommer zum Betrieb und zurück gelaufen. Warum soll ich wenige Kilometer auch fahren, wo die Maschine kaum warm wird? Nur wenn ich direkt anschließend den Wagen brauchte, kam er morgens sofort mit.


    Und jetzt bei 2,30 € und angedachten 3,- € pro Liter überlegt man sich ohnehin jeden Meter...

    Das habe ich früher in DM mal gerade für Flugzeug-Kraftstoff (AVGAS 100 LL) gezahlt, aber noch nie für's simple Autobenzin und in Euro...

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Im TV haben sie einen Filmbericht über Mexiko gezeigt.

    https://www.daserste.de/inform…mexiko-coca-cola-100.html


    In manchen Teilen Mexikos muss man Cola statt Wasser trinken, weil Wasser knapp ist. Das Leitungswasser ist oft ungenießbar, Cola jedoch gibt es an jeder Ecke.

    Außerdem sollen sich die Mexikaner extrem ungesund ernähren. Traditionell haben sie sich vielfältig und ausgewogen ernährt: ( Mais, Bohnen, Gemüse, Obst und Fleisch). Heutzutage essen sie hautsächlich Junkfood. Rund zwei Drittel der mexikanischen Bevölkerung ist übergewichtig.

    Diabetes ist in manchen Landesteilen die zweithäufigste Todesursache.

  • Ziemlich krass.

    Vor einigen Wochen plauderte ich mit einem jungen Mann (unter 30ig) und er fand, dass er ja "ganz normal esse", weil er ja esse, was die Werbung zeigt. Also ganz kurz gefasst. Es war auch ein anderer junger Mann dabei, etwas vorinformiert wie ich annehme, der meinte, dass der Werbung nicht zu trauen sei .. und "früher" halt weniger Werbung die Leute weniger stark beeinflusste.

  • Vermutlich weil man meinen sollte, dass man dadurch, dass wir hier (gerade in Deutschland) mit die strengsten Lebensmittel-Auflagen und -Gesetze weltweit haben, diesen beworbenen Produkten eigentlich trauen können müsste.

    Die Praxis sieht bekanntlich aber leider anders aus und lässt genügend Schlupflöcher zur "Verschleierung" der geforderten Angaben.

    Und die kürzlich erlassene EU-Erlaubnis zur Verarbeitung von bestimmten Insekten in Nahrungsmitteln tut noch ihr Übriges.


    Berufsbedingt habe ich mich viele Jahre auch überwiegend ungesund ernährt. Bedingt durch (lange) Arbeitszeit und Stress war häufig Fastfood per Pommesbude mein Freund. Abends gegen halb 10 ist es halt schwer, noch irgendwo an vernünftiges Essen zu kommen - und das vor allem schnell. Denn die letzte Mahlzeit war Mittags irgendwann zwischen 13.00 und 14.00 Uhr (je nachdem, wann ich zur (kurzen) Pause weg kam) und der Magen hing seit 17.00 Uhr auf dem Boden... Mittag bestand meistens aus wenigen belegten Brötchen auf schnell und einem Joghurt.


    In den 90ern beim regelmäßigen Billard-Training hatte ich dort dann den "Vorteil", dass die Freundin des Inhabers gelernte Köchin (und zudem sehr experimentierfreudig) war und dort stets tolle Gerichte zauberte. Karte und auch immer mal Tagesgerichte als Eigenkreationen (auch mal mexikanisch).

    War zwar auf Dauer teuer, aber dafür auch sehr gesund und lecker.

    Und wenn ich zuletzt 5,- DM für ne Currywurst/Pommes bezahlen konnte, dann waren 7,- bis 10,- DM für ein ordentliches Gericht am späten Abend deutlich besser angelegt.

    Und danach dann Billard-Training (oder manchmal auch parallel zum Essen). :)


    Das mexikanische Essen möchte ich mir aber auf Dauer nicht reinziehen müssen, man sieht ja wie die Mexikaner entsprechend aussehen und wie früh sie altern (noch mehr als "unsere" Südländer ja schon, wo deren Frauen mit unter 30 schon meist aussehen wie unsere mit 50). .

    Diese mexikanische Lebensweise KANN nicht gesund sein und die Sonne tut ihr Übriges... .

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • wie verkehrt ist die Welt!

    Man denke, in Mexiko, da wo schön warm ist und wunderbare Früchte wachsen und prächtig gedeihen, alleine Importquoten von exotischen Früchten, und Angebote auf den Wochenmärkten bestimmt riesig , geht die Bevölkerung in die Breite, ernährt sich billig und ungesund... :(

  • wie verkehrt ist die Welt!

    Man denke, in Mexiko, da wo schön warm ist und wunderbare Früchte wachsen und prächtig gedeihen, alleine Importquoten von exotischen Früchten, und Angebote auf den Wochenmärkten bestimmt riesig , geht die Bevölkerung in die Breite, ernährt sich billig und ungesund... :(

    Naja, auch bei uns wird "Rohkost" ja nicht wirklich beworben. Wenn du etwas in Richtung Rohkost siehst, dann ist meist ein Geschäftsmodell dahinter oder haltbare Rohkostprodukte wie Nüsse, Trockenfrüchte, pulverisierte Wurzeln usw, dann div. elektrische Geräte wie Hochleistungsmixer (mit besserer Gewinnspanne für Händler), Kurse und Workshops (und auch Online-Events).


    Das ist für ein Klientel, das sich das leisten kann. In Mexiko ist der "Konsum" eher auf "einfachere" Sachen wie eben Cola statt Wasser eingeschossen. Es würde mich nicht wundern, wenn dort gesagt würde, dass man "von Wasser Würmer bekäme", wie ich es früher von älteren Generationen gehört hatte .. wohl zum Teil als Scherz.

    Auf der anderen Seite hörte ich von angeheirateten Verwandten, dass sie ihren eigenen (milden) Wein sein vielen Generationen keltern und ich schätze, dass dies den Zusammenhang hatte, dass normales Wasser nicht immer so sicher war wie es heutzutage regelmässig per Labor geprüft wird.


    Ich hatte einmal ein Brunnenwasser in der Nähe im Labor prüfen lassen und das Ergebnis war, dass es (eher nicht) trinkbar sei. Viel später trank ich eine Zeit lang Flusswasser beim Laufen und stellte fest, dass es tatsächlich meine Darmflora verändert hatte. Es fand laut Labor eine Besiedlung u.a. mit einem (nicht so "empfohlenen") Bakterium statt, das vor allem bei "Rohköstler:innen" zu finden sei. Genauen Wortlaut müsste ich raussuchen, aber es war schon so in der Richtung angemerkt.


    In einer Dokumentation zu Avocados (auch wegen Wasserverbrauch in Kritik! -> zusätzlicher Zusammenhang Wasser!) wurde gezeigt, wie Mafia Verbünde verschiedenster Entwicklungen Bauern dominieren. Es ist wohl gar nicht so leicht sich da in ein anderes Land über die Zustände klar zu sein. Hier habe ich einen Bericht dazu von 2020 mit Suchmaschine gefunden (wahllos herkopiert): https://www.fr.de/panorama/avo…ld-entdeckt-13514434.html


    Also weitergedacht .. wir essen Früchte aus u.a. Mexiko, die dort viel Wasser verbrauchen und die Leute dort trinken Cola, weil sie das Wasser nicht (mehr) nutzen können.


    Naja und Avocados waren so oder so noch nie meine Favoriten (siehe auch in meinem Buch), aber sie sind da ein typisches Beispiel für das Wasserthema. Hier steht auch einiges zum Wasserthema, und das der Anbau solcher Pflanzen zu Wasser-Umweltschäden führen: https://www.npla.de/thema/umwe…-fall-des-gruenen-goldes/


    Anders gesagt ... wenn das also mit den Mafiagruppierungen stimmt (mit teils rabiatesten Methoden, soweit ich in einer Dokumentation sah), hängt das alles auch mit dem Wasserproblem zusammen.


    Mit ein Grund, warum ich auch bei spezielle Quellen wie Orkos oder Jurassic Fruit (..) mit ruhigerem Gewissen bestelle.
    Zumindest, soweit ich in den Texten dazu zu Bauern etc. lese.

  • Auf Twitter hat sich ein Teenager verzweifelt darüber beklagt, dass sie bei Rewe nichts richtiges Veganes zum Essen findet.

    https://twitter.com/mz_storyma…tatus/1626521532510896128


    Auf Reitschuster haben sie es übertitelt mit: "Generation Wohlstand auf der Zielgeraden":

    Zitat

    Am Wochenende ging in den sozialen Medien das Video einer wohl 14-jährigen Schülerin viral, das eigenen Angaben zufolge inmitten eines Supermarkts kurz vor dem Verhungern gewesen sein muss. Grund: Der Discounter habe nichts Veganes im Angebot und wenn, dann seien die betreffenden Produkte erheblich teurer, so die Klage des Teenagers.


    ....Endlich in der Frischkost-Abteilung angekommen, stellt das Mädchen fest: „Es gibt hier ganz viele geile Salate und nur die ekligen davon sind vegan.“


    https://reitschuster.de/post/e…r-die-ekligen-sind-vegan/

    Ich denke ich werde am Montag mal weinend durch den REWE irren und ein Video drehen, wie ich verzweifelt nach rohkosttauglichen Nüssen suche.

  • Ja, es gibt schon herzzerreißende Probleme auf dieser Welt... :D


    Wir halten also fest: "Vegan ist ekelig". Ok, ich wusste schon vorher, warum ich nicht vegan lebe (und auch diesen militanten Missionaren dieser Spezies widerstehe, die neuerdings sogar TV-Formate für ihre "Botschaft" missbrauchen und sogar deren Technik-Teams angreifen, wie kürzlich wieder eine Hardcore-Ausgabe dieser Vegan-Aktivisten).... ;)


    Stellt ihr nen Pott frisch gemähtes Gras hin und gut ist! :D Und dann sollen sie ihre Mitmenschen damit in Ruhe lassen.... Selber dürfen sie ja gerne leben wie sie möchten, nur sollen sie das dann auch allen Anderen zugestehen, die es anders machen! Stattdessen wird laufend "gepredigt" und von "tote Leichenfraß" gefaselt usw. Ich habe schon aufgegeben zu versuchen ihnen beizubringen, dass man bei Tieren von "Kadavern" spricht und nicht von "Leichen".... und dass hier wohl kaum jemand Menschen isst. Und dass ich auch noch keiner "lebendigen Leiche" begegnet bin, folglich sind wohl ALLE Leichen und Tierkadaver tot.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ja also manche Veganer Produkte sind wirklich ekelig. Aber das - für mich - Lustige dabei ist eigentlich: Was sollen da erst Leutchen sagen, die sich (zumindest vorwiegend) von und mit Rohkost, sprich hochqualitativem Gemüse, Früchte, Nüsse, Saaten, ggf auch Rohmilchkäse und -butter usw. versorgen möchten.


    Mindestens schlimmer :hunger:.


    Ich gebe einmal ein paar Beispiele:


    Früchte: Die meisten sind gespritzt/behandelt bzw. gehören zu den "dirty dozen". Gut, es gibt auch Bio-Ware, aber bei der ist ggf eben erlaubt, was unter "Bio" erlaubt ist. Bei einem Rohkostversand ist das schon etwas ganz anderes. Und, damit ich mich nicht bei jedem Beispiel jetzt wieder hole: Es ist NICHT unbedingt teurer dort (im Gegenteil).

    Kürzlich war ich sehr begeistert, zwei Bio Mangos beim Billa (auch Rewe, in Österreich) zu ergattern und erzählte gleich einem Familienmitglied davon, dass die wie die Edwards von Orkos sind. Hm - das war eine Sonderlieferung anscheinend, weil die nächsten dann waren wieder etwas anders. Bio aber halt anders.


    Gemüse: Okay, also da sind Selleriestangen meistens gut erhältlich, auch in Bioqualität. Und Zucchini und auch Salate, Kraut und vieles anderes


    Nüsse: Die Qualität ist aufgrund der höheren Erhitzung (Vergleich Aroma Mandeln .. heftig, auch anderes ..) gar nicht vergleichbar, ebenso Trockenfrüchte. Dazu häufig geschwefelt oder mit Sonnenblumenöl oder sonst irgendwas dabei.


    Rohmilchkäse gibt es ggf bei den Hartkäsen, aber da hört es sich dann auch schon auf. In Bioläden gibt es ggf Rohmilchbutter. Gut, das esse ich ohnehin alles so gut wie nie, aber halt mit angemerkt.


    Rohkost-Erbsen/Hanfprotein gibt es bei Rewe glaube ich gar nicht.


    Aber da bin ich letzte Woche bei einer Bestellung eingefahren .. nachdem mein derzeitiges Lieblingsprodukt von Sunwarrior gerade aus war, hatte ich eine andere Rohkost-Marke probiert.


    Und ja da muss ich echt sagen: ekelig. Und es war ECHT zum :uebel:. Ich hoffe, ich kann das Zeug zurückschicken, weil günstig war das nicht gerade. Ich hätte schon misstrauisch werden sollen, als ich zweierlei Bohnen(sprossen?) als weitere Zutaten sah .. konnte wohl nicht gut gehen.


    Aber was so an Veganem - für Kochis - angeboten wird, das ist schon auch nicht so toll. Immerhin gibt es einige Hummus und Aufstriche, die ich bei Billa schon für Familientreffen mit vegetarisch essenden Verwandten gekauft hatte. Aber naja, das "ungesundere" Zeug schien der Verwandtschaft da offenbar zuletzt lieber zu sein (irgendein Dip im Glas mit so eckigen Chips .. vegan jedenfalls .. aber würde ich nicht als "empfehlenswert" sehen ... wurde aber ziemlich aufgefuttert von den Gästen).


    Ein Verwandter freute sich schon hie und da über Produkte, die offenbar nur zeitweilig bei Billa im Regal standen, z.B. eine Packung zum Anrühren von "Faschiertem" ("Hackfleisch"), z.B. auch aus Erbsenprotein. Naja und dann werden die Dinger wieder ausgelistet, wohl weil das nur eine Zeit lang im Regal war wegen einer Produktvorstellung bei möglichen Investoren.

    Gut, das Produkt erfährt so eine gewissen Bekanntheit und kann dann ggf direkt verkaufen - das kann auch funktionieren.


    Aber naja .. also in Österreich ist bei veganen Produkten der Spar die Nummer 1.

    Da da allerdings meist Soja drin ist und natürlich keine Rohkost fällt das bei mir auch durch den Rost.

    Und bei Familienmitgliedern .. naja denen fällt auch auf, dass die Veganer Versionen nicht unbedingt "besser" sind. .. Dann oft eher noch asiatische Originalrezepturen.


    Die schlimmsten Erfahrungen hatte ich am Anfang meiner Rohkost-Zeit in Berggegenden gemacht, die "nur" einen Adeg weit und breit haben. Adeg gehört auch zu Rewe. Wie der in Deutschland heißt, bin ich nicht sicher, möglicherweise Edeka oder so.

    Also beim Adeg bin ich geistig echt genau so durchgegangen wie die theatralische Twitter-Dame. Damals war dort Bio auch noch nicht.


    Seither ... nehme ich mir mein "Futter" mit und gut is. Ist auch am günstigsten.


    Wir haben seit einigen Monaten ja auch einen "Smartmeter" Stromzähler. Und die deutlich höchsten Stromverbräuche haben wir dann, wenn Familienmitglieder im Haus kochen.


    Es wird noch die Zeit kommen, da wird das, was Maillard einmal wollte, wahr werden: Man gebe etwas Aroma (ggf nach "Kochkost") auf etwas das nicht erhitzt (oder von anderer Natur) ist .. vor allem bei vegan "Nachbauten" schon derzeit der Fall ..

  • Ja, manche veganen Produkte kann man wirklich essen und einige sind auch echt lecker. Andere dann wiederum gar nicht.


    Was ich aber immer schlimm finde, ist diese permanente Verbraucherverar....

    Da ist von "veganen Fischstäbchen" und "veganen Hühnerfilets", "veganem Hackfleisch" und ähnlichem die Rede, selbst in der Werbung.


    Das ist doch schlicht eine Falschaussage. Es gibt nun mal keinen "veganen Fisch"... also warum nicht "Sojapastensticks in Backteig" oder ähnlich nennen? Schmeckt ja deswegen nicht anders, wäre aber ehrlicher.

    Selbiges mit den Hühnchen, die keine sind.

    Aber es muss ja irgendwie alles nach Fleisch, Fisch und Wurst klingen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ich glaube, wir leben da in einer Art Zwischen/Übergangsphase. Vor vielen Jahrzehnten galt Milch gar nicht als gutes Lebensmittel. Das änderte sich u.a. wegen Hygienemethoden. … Und generell Methoden. Jetzt ist wieder ein Methodenwandel in Gange, würde ich sagen.


    Aber da wir schon von Ersatz von Lebensmitteln philosophieren:

    Für mich ist al dente Durian das ursprüngliche Tiramisu. Formularmilch der Ersatz für Muttermilch. Gemüsezüchtungen der Ersatz für Malvenartige-Blätter. Bahri Datteln das ursprüngliche Karamell.


    :Stars::Stars::Stars::Stars::Stars:

  • Sehe ich auch so und in Deutschland ist ja seit ganz kurzer Zeit nun auch die Verarbeitung von Insekten in Lebensmitteln erlaubt. Muss allerdings jeweils dann deklariert sein.

    Hintergrund ist einfach die inzwischen nahezu weltweite, zunehmende Lebensmittelknappheit und die verzweifelte Suche nach Alternativen.


    Einerseits nehmen Veganer und Vegetarier täglich zu, auf der anderen Seite wird es klimatechnisch immer schwieriger, noch zuverlässige Mengen an Getreide und Gemüse/Salate etc. über die Landwirtschaft anzubauen.

    Immer mehr Bauern stellen Viehzucht und den klassischen Anbau ein und setzen stattdessen auf Verpackungsmaterial, Rapsöl als alternativen Kraftstoff und ähnliche Dinge. Zumal das auch (teils deutlich) mehr Geld bringt als klassischer Getreideanbau oder Milchbetrieb.

    Gerade Milchprodukte sind ja bei uns ein hart umkämpfter Markt mit Dumpingpreisen.


    So wird heute auch viel auf Meeresprodukte gesetzt, man denke nur mal an den Gelatine-Ersatz (= tierisch) "Agar Agar", das bekanntlich (überwiegend) aus Rotalgen gewonnen wird. Ebenso setzt man seit Jahren verstärkt auf die Forschung und den Anbau meeresbasierter Ersatzprodukte für konventionelle Lebensmittel. Damit sind keine Fische oder Krabben etc. gemeint, sondern speziell gezüchtete Pflanzen, Flechten usw. , die in abgewandelter Form bereits natürlich vorkommen.



    Vor vielen Jahrzehnten galt Milch gar nicht als gutes Lebensmittel.

    Oh, gerade Milch... dieses Thema hat sich ja immer mal geändert: Zuerst wurde sie verteufelt, da anfangs nicht haltbar. Dann galt sie lange Zeit als sehr "gesund" (ich musste als Kind auch sehr viel davon trinken und habe sie irgendwann gehasst) und dann kam man durch Studien plötzlich zu dem Schluss, dass sie nicht nur nicht sonderlich gesund ist (auch Thema Laktose-Intoleranz usw.), sondern sogar bestimmte Krebsarten fördert.

    Aktuell gilt sie glaube ich wieder als halbwegs gesund, aber das fluktuiert in der Forschung ja immer mal. Die Krebs-Theorien wurden glaube ich mehr oder weniger widerlegt bzw. ist die Gefahr wohl zu vernachlässigen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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