Was sind eure Ohrwürmer?

  • Das ist die aktuelle Nummer 1 in den deutschen Charts.

    Eigentlich ist diese gerappte Musik nicht ganz mein Fall, aber es ist nun mal perfekt abgemischt und das ist echt gut.
    Ich bewundere nicht die Sänger (die Rapper schon gar nicht), sondern die Leute hinter dem Mischpult. (Das Mischpult ist heutzutage auch nur noch ein einfaches Laptop)

    Vom Text verstehe ich nicht viel. Das Video startet in Wien beim Konzert Mitte Oktober 2023.
    Da haben sie sich wieder einmal in der Musik der 90er bedient. Das war eine sehr creative Epoche und an neuen Melodien fällt denen heutzutage scheinbar nicht allzu viel neues mehr ein.
    RAF Camora ist ein österreichischer Dancehall- und Hip-Hop-Musiker..


    https://www.youtube.com/watch?v=ylp60-gkC-E

  • Das ist die aktuelle Nummer 1 in den deutschen Charts.

    Eigentlich ist diese gerappte Musik nicht ganz mein Fall, aber es ist nun mal perfekt abgemischt und das ist echt gut.
    Ich bewundere nicht die Sänger (die Rapper schon gar nicht), sondern die Leute hinter dem Mischpult. (Das Mischpult ist heutzutage auch nur noch ein einfaches Laptop)

    Vom Text verstehe ich nicht viel. Das Video startet in Wien beim Konzert Mitte Oktober 2023.
    Da haben sie sich wieder einmal bei der Musik der 90er bedient. Das war eine sehr creative Epoche und an neuen Melodien fällt denen heutzutage scheinbar nicht allzu viel neues mehr ein.
    https://www.youtube.com/watch?v=ylp60-gkC-E

    Ahja, es startet mit der bekannten Sequenz aus What is love von Headaway.

  • Das ist die aktuelle Nummer 1 in den deutschen Charts.

    Eigentlich ist diese gerappte Musik nicht ganz mein Fall, aber es ist nun mal perfekt abgemischt und das ist echt gut.
    Ich bewundere nicht die Sänger (die Rapper schon gar nicht), sondern die Leute hinter dem Mischpult. (Das Mischpult ist heutzutage auch nur noch ein einfaches Laptop)

    Vom Text verstehe ich nicht viel. Das Video startet in Wien beim Konzert Mitte Oktober 2023.
    Da haben sie sich wieder einmal in der Musik der 90er bedient. Das war eine sehr creative Epoche und an neuen Melodien fällt denen heutzutage scheinbar nicht allzu viel neues mehr ein.
    RAF Camora ist ein österreichischer Dancehall- und Hip-Hop-Musiker..


    https://www.youtube.com/watch?v=ylp60-gkC-E


    Ahja, es startet mit der bekannten Sequenz aus What is love von Headaway.

    Ja krass, eine neue Coverversion, oder nennt man das anders wenn der Text verändert wird?

  • Ja krass, eine neue Coverversion, oder nennt man das anders wenn der Text verändert wird?

    Ja, tatsächlich ist das dann kein Cover mehr, wenn Teile (oder die Gesamtheit) des Textes oder/und der Musik verändert werden, sondern eine "Eigenbearbeitung" bzw. "Remix" . :)

    Die Genehmigung dazu kann nur der jeweilige Urheber erteilen, ansonsten wird's u. U. teuer.


    Den Keyboard-Part von "What is love" habe ich damals gerne gespielt und auch bei Vorführungen von Roland-Keyboards benutzt, da genau dieser Orgel-Sound bei Haddaway (ja, so schreibt der sich) original von Roland stammt. Habe ich in meinem privaten Roland-Keyboard auch bis heute noch und kann somit u.a. genau diesen Song original nachspielen.


    Die "neue" Version habe ich öfter unterwegs im Radio gehört, finde ich gar nicht mal so schlecht.

    Insgesamt ist dieser "Teil-Cover Trend" ja schon deutlich älter. Die "Handmade Musiker" meiner Generation sterben halt immer mehr aus und den heutigen fällt nicht mehr viel Neues ein, leider....

    Also wird ab ABBA aufwärts alles gecovert und verwurstet, was nur eben geht und der "neuen Generation" als neu verkauft.


    Das erste bekanntere Beispiel dafür war H.P. Baxter von "Scooter" (den ich im Übrigen fachlich sehr schätze), der schon damals alte Peter Maffay Songs, aber auch Pink Floyd und viele weitere in seine Techno-Stücke "eingeschnitten" hat, mit hohem Wiedererkennungswert.

    Streng genommen bestanden nahezu alle seiner Stücke aus "Teil-Samples" anderer Künstler und er und seine Leute haben sie nur "neu verpackt".

    Die Genehmigung dazu hatte er natürlich von den Urhebern und die meisten von denen waren lt. eigener Aussage sogar stolz auf diese Art der "Neu-Vermarktung".


    Aber auch bereits die "cover-trächtigen" 90er Jahre werden heute wiederum gerne gecovert, auch diverse Dancefloor/Eurodance Formationen, die oftmals nur 1 bis 2 Hits hatten.

    Aber auch Madonna oder aktuell auch ATC mit "Around the world", das ich damals nach Erscheinen meinem damaligen Keyboard-Schüler beigebracht hatte.

    Musikalisch recht simpel gemacht, aber einprägsam und vor allem gut tanzbar für die Eurodance-Szene:


    ATC mit "Around the world"

    https://www.youtube.com/watch?v=uhIxd82L0zI



    .

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Den Keyboard-Part von "What is love" habe ich damals gerne gespielt und auch bei Vorführungen von Roland-Keyboards benutzt, da genau dieser Orgel-Sound bei Haddaway (ja, so schreibt der sich) original von Roland stammt. Habe ich in meinem privaten Roland-Keyboard auch bis heute noch und kann somit u.a. genau diesen Song original nachspielen.

    Haddaway, ja, danke! Man sieht, ich geh mehr nachm Klang als nachm Wort ^^

  • Absolut, ja. :thumbup: Schon als ich als Teenager selber noch Orgel gelernt habe, war ich schon großer Fan von J.S. Bach und über mehrere Bekannte dann auch irgendwann von der Gruppe "Ekseption", die im Progressive-Rock auch u.a. viele Bach-Elemente verarbeitet hatten.

    Eines der bekanntesten Stücke ist vielleicht die d-moll Toccata Bearbeitung ihres Keyboarders und Leaders Rick van der Linden:


    https://www.youtube.com/watch?v=LgWyk2H_yVo


    Hierbei klingt die B3 Hammond-Oogel anfangs durch die Art der Registrierung (und ohne Overdrive und Leslie) ganz bewusst ähnlich wie eine Pfeifenorgel.

    Auch in ihre eigenen Stücke flossen viele Inspirationen von Bach und auch Beethoven ein.


    Ebenso bediente sich auch der damalige Keyboarder und Komponist von Deep Purple, Jon Lord, extrem häufig der Elemente von Beethoven und J.S. Bach.

    Einfach weil kaum ein anderer Komponist der Klassik so einen extrem starken Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der Rockmusik hatte wie gerade diese beiden.


    Einige der Keyboarder namhafter Bands der 60er und 70er Jahre hatten ja eine klassische Klavier-Ausbildung, und dadurch natürlich auch Berührungen mit diesen Komponisten

    J. Lord als einer von ihnen hat diese Themen mit mehreren Bands und auch großen Symphonie-Orchestern verarbeitet.

    Zum Beispiel bei seinem langen Intro zu Deep Purples "Lazy" auf dem Melbourne Konzert, bevor die Band mit dem eigentlichen Song einsteigt, der ja im treibenden Blues-Rock Rhythmus läuft:


    https://www.youtube.com/watch?v=ANSUu5GwWOY


    Aber auch im Funk hatte z. B. Beethoven Platz, so hat z. B. Walter Murphy die 5. Symphonie grandios als Funk umgesetzt:


    https://www.youtube.com/watch?v=7-sBYt1UWmk



    und scheinbar gibt es da kein Urheberrecht mehr.

    Richtig, auch da greift wieder die berühmte "70-Jahre Regel", wie auch bei Schriftstücken und Gemälden usw.

    Nach Ablauf dieser Zeit (nach Tod des Urhebers) haben selbst die Nachkommen keinen (Urheber-)rechtlichen Anspruch mehr an diesen Werken. Was bei J.S. Back ja mehr als erfüllt ist.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ebenso bediente sich auch der damalige Keyboarder und Komponist von Deep Purple, Jon Lord, extrem häufig der Elemente von Beethoven und J.S. Bach.

    Einfach weil kaum ein anderer Komponist der Klassik so einen extrem starken Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der Rockmusik hatte wie gerade diese beiden

    Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht.

    Du kennst dich da auf jeden Fall ziemlich gut aus. Ich finde das interessant.

  • Danke. :) Ja, das liegt wohl daran, dass ich mich seit frühster Kindheit sehr stark mit Musik beschäftige und später dann als Keyboarder in diversen Bands (u. a. auch einer eigenen damals) tätig war und gerade die Rock-Geschichte extrem verfolgt hatte.


    Eines meiner ganz großen Vorbilder auf den Tasten (speziell auf der Hammond-Orgel) war halt auch Jon Lord, der leider viel zu früh (vor einigen Jahren) verstorben ist.

    Seine Spieltechnik auf der Hammond plus seinem Improvisationstalent war einfach grandios und zurecht gilt er bis heute als einer der weltweit besten Keyboarder. Ich habe mir als Teenager und auch später viel von ihm abgeguckt und nachgespielt. Wobei ich bis heute natürlich nicht an seine musikalische Genialität herankomme, nicht annähernd.

    Aber seine Orgel-Parts habe ich in 2 Bands bei einigen Stücken gespielt, wobei auch er sie bei jedem Gig jeweils etwas anders (und an das jeweilige Land angepasst) gespielt hatte.


    Auch zu Deep Purple Zeiten (deren Mitbegründer er ja war) hatte er praktisch in jedes seiner Keyboard-Soli auch klassische Elemente bekannter Stücke (die das Publikum dann mitsang) einfließen lassen.

    Bis hin zur berühmten Klavier-Etüde "Für Elise" (Beethoven), die wohl jeder Klavier-Schüler mal spielen musste. :D

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

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