Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

  • Meine Kakis sind inzwischen butterweich geworden. Ich habe sie einfach draussen auf der Terrasse stehen lassen. Nachts waren die Temperaturen unter Gefrierpunkt; so um 6 Grad Minus. Dann standen sie noch einen Tag in der Küche. Man kann natürlich mit baumreifen nicht vergleichen, sie schmecken um einiges besser. Aber, wie gesagt, für 69 cent pro Stück ... warum nicht. Ohne Schock-Frost im Gefrierfach.

    Ich habe mir im Lidl wieder jede Menge Bio-Kakis geholt. Die sind natürlich alle hart, und ich esse die auch immer im harten Zustand.

    Leider habe ich keine Terrasse oder Balkon.

    Im Internet steht:

    Quote

    Die Kaki ist nicht ganz unkompliziert: der Reifegrad der Frucht ist besonders zu beachten. Unreife Früchte weisen einen hohen Gerbsäuregehalt (Tannine) auf. Diese Gerbstoffe können einen unangenehmen Belag (pelzigen Geschmack) auf der Zunge bilden, den Mund austrocknen und einen bitteren adstringierenden (zusammenziehenden) Geschmack verursachen. Der Gehalt an Gerbstoffen der Kaki ist sortenabhängig. Während des Reifeprozesses verliert die Frucht den stark pelzigen Geschmack. Kakis sollten deshalb unbedingt nur in völlig reifem Zustand gegessen werden, wenn sie eine tieforange bis blassrote Schale haben und auf Druck leicht nachgeben.


    Da der Transport im reifen Zustand, wenn die Früchte sehr weich werden, nicht möglich ist, werden im Handel nur unreife Früchte angeboten. Diese können bei Zimmertemperatur nachreifen und entfalten ihr süßes Aroma, wenn die Haut glasig wird und sich die Frucht fast überreif anfühlt. Es empfiehlt sich die Schale nicht mitzuessen, sondern die Frucht aufzuschneiden und das Fruchtfleisch herauszulöffeln, vergleichbar mit einer Kiwi.


    https://www.laves.niedersachse…uck%20leicht%20nachgeben.

    Es heißt aber auch, dass man die Kakis auch hart essen kann so wie einen Apfel. Das mache ich auch meistens und mir schmeckt das.

    Manchmal gibt es im Bioladen ziemlich große Kakis die total weich sind, so dass sie beim Transport nach Hause oft auslaufen.

    Die schmecken dann wie Konfitüre.

    Ich habe noch nie probiert die Kakis bei Zimmertemperatur nachreifen zu lassen. Ich weiß gar nicht ob es bei den gängigsten Sorten im Handel überhaupt funktioniert.

  • Ich hatte einige Zeit eine Sorte bekommen, die hatte innen so angenehme geleeartige Segmente, die mochte ich besonders. Aber dann bekam ich nur noch solche, die entweder innen vollkommen breiig-weich waren oder so hart wie du es beschreibst. Und überhaupt kam eine Sorte auf den Markt, die wohl besonders für guten Transport geeignet sind (fest) ... aber die schmeck(t)en mir nicht. Vielleicht sollte ich mal wieder welche probieren, wenn ich sie sehe.

  • Wir haben hier im Botanischen Garten wilde Arten. Laut einem Mitarbeiter sind die alle nicht wirklich essbar. Ich hab auch schon welche probiert. Auch nach tiefen Temperaturen. Schmecken nicht wirklich. Erstaunlich, wie lecker und riesig die Exemplare gezüchteter Sorten sein können.

    Ich würde das mit dem Unterschied zwischen Beeren vom wilden Wein und Sultaninen vergleichen.

  • Das Kakis bei der Zimmertemperatur nachreifen das ist ja ... ein bisschen gelogen. Ich hatte mal schon sie gute 6 Wochen liegen lassen, es passierte nichts. Habe halt in hartem Zustand gegessen, so wie Norbi es schreibt. Es kann natürlich sortenabhängig sein, jederfalls die aus dem Supermarkt, konventionelle/extra für Transport geeignete Sorten garantiert nicht.

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