Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

  • Die Leute bunkern scheinbar für Notzeiten.
    Habe gerade beim Biolandhof Knauf Buchweizen bestellen wollen. Gibt es natürlich keinen mehr.

    Die meisten anderen Getreide sind auch ausverkauft, aber mit denen kann ich eh nichts anfangen.

    Obendrüber steht mit roten Lettern: "

    ***Liebe Kunden, aufgrund des hohen Bestellaufkommens kommt es derzeit leider zu Verzögerungen in der Auslieferung. Wir danken für Ihr Verständnis!***


    Eigentlich habe ich mir auch einen Notvorrat anlegen wollen. Jetzt muss ich warten bis April.
    Im TV haben sie gebracht, dass zu Beginn der Corona-Wuwu-Zeit in Russland der Buchweizen als erstes ausverkauft war.

  • Ja, bei den Russen ist Buchweizen ein Grundnahrungsmittel sozusagen. Bei Älteren auf jeden Fall. Wie übrigens bei den Ukrainer auch. Wobei es wird stark geröstet und dann gekocht gegessen. Kann mir gut vorstellen, das bei der momentanen Situation auch zu gewissen Engpässen kommt.

  • Sehr spannend. Dennoch scheint auch der Weizenverbrauch groß zu sein, oder? In der Sowjetunion wurde die Ukraine als "Kornkammer" der ganze Region gesehen. "Kornkammer" ist sie weiterhin (zumindest bis vor dem Desaster diese Wochen), aber ich kann mir vorstellen durchaus auch immer schon für Weizen?


    Als ich als Teenager schon keinen Weizen essen sollte (Diäten/Empfehlungen der Ärzte) sollte ich damals auch Buchweizen statt dessen essen. Knackpunkt war allerdings, dass mangels Klebereiweiß relativ schlecht Brot zu backen war. Nur in Mischung mit anderen Sorten von Mehlen (ich glaube, auch damals war es dann mit Sojamehl gemischt um dies zu verbessern, kann mich allerdings nicht so gut erinnern).


    Mich überrascht eigentlich, dass soviel ältere Menschen weiterhin so viel Getreide essen (können) .. ich konnte und sollte es noch nie, aber je älter, umso krasser weniger ist der Brennwert den ich benötige.

  • Oh, ich habe das gleiche getan am Sonntag, 10 kg Mozafati bestellt. Nur weil die 5 kg von der vorigen Lieferung sind fast alle aufgegessen, oder nicht mehr in der Menge vorhanden, die ich mir jetzt im Frühjahr wünsche.

    Die Sorte schmeckt perfekt, schön weich mit Zuckerkristallen drin. Mehr kann man sich als Dattelnkenner gar nicht wünschen. Die Haut blättert ein bisschen ab, aber das stört überhaupt nicht.

    Ich bin vollkommen zufrieden.

  • Nach langer Zeit, gibt es wieder getrocknete Eier. Habe mir gerade 850 g bestellt.
    Vor 2 Jahren habe ich mir 1,8 kilo bestellt, die habe ich im Laufe eines Jahres gegessen. Das hatte den Nachteil, dass ich den Kühlschrank die ganze Zeit auf 2 Grad einstellen musste.


    Was mich ein bisschen irritiert ist, dass diesmal Hühner- und Enteneier scheinbar gemischt drin sind.

    -90 g kosten 5 euro
    -850 g kosten 43,70
    -1,8 kg kosten 85 euro


    Es schmeckt schon so etwa wie Käse, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass es besser schmeckt wie Käse.

    Ich gebe Bescheid, wenn das mit der Lieferung geklappt hat.


    EDIT: Ich muss sagen, die Produktion von Eiern hätte mich selbst sehr gereizt. Das schwirrt schon die ganze Zeit in meinem Kopf herum. Jetzt hat sich das erst mal erledigt.

    Falls es mal mehr Rohköstler geben sollte, kann ich die Idee ja nochmal aufgreifen.

  • Ich schaffe es eigentlich nie mich zu überlasten, selbst in der Zeit, als ich immer vor dem TV-Gerät gegessen habe.

    Die einzige Ausnahme sind die Soft-Datteln. Habe mir 20 kilo von den Mozafati-Soft bestellt und an 5 aufeinanderfolgenden Tagen davon gegessen. Das Ergebnis war eine Mega-Überlastung. Habe einen Tag fasten müssen um sie wieder wegzubekommen.

    Ich muss mindestens 2 Tage Pause machen mit diesen Datteln (also nur 2x die Woche), sonst tritt dieses unangenehme Phänomen sofort wieder auf.

    Die letzten 2 Jahre habe ich mir alle 14 Tage 2,5-3 kg getrocknete Feigen bestellt. Das war nie ein Problem, selbst wenn ich die 3 kilo in wenigen Tagen schnell aufgegessen habe. Auch die 10 kg Deglet-an-der-Rispe (aus dem letzten Sonderangebot) habe ich relativ schnell abgearbeitet, ohne irgendwelches Anzeichen der Überlastung.


    Das einzige Lebensmittel, bei dem ich aufpassen muss, sind diese Soft-Datteln. 2018 gab es über ein Jahr bei Orkos die Bahri-Soft für 4,70 Euro im Angebot. Habe das ganze Jahr über immer wieder Überlastungen gehabt. Die habe ich kistenweise gegessen.
    Super lecker schmecken diese Mozafati schon. Heute esse ich wieder welche. :P
    (es ist ja Sonntag)


    EDIT: Die Mahlzeit bestand aus Buchweizen, dann Banane und Apfel und anschließend 39 Datteln.

  • Die getrockneten Eier habe ich heute erhalten. Das ging ja wirklich schnell.
    Mir fiel gestern noch etwas zu den Datteln ein. Ich habe schon mehrfach von Leuten gehört, die sich schon sehr lange roh ernähren und daher wohl vollständig entgiftet sind, dass sie höchstens noch 2-3 Datteln essen können.

    Süßigkeiten waren ja früher mein Hauptnahrungsmittel, und von daher habe ich bestimmt noch einiges zu entgiften.

    Und manche These besagt, dass die Trockenfrüchte diese Entgiftung gut bewerkstelligen können
    Vielleicht fühle ich mich deshalb noch so zu den Trockenfrüchten hingezogen???

  • Bei mir gab es heute Durian als Monomahlzeit. Ich wollte eigentlich keine Durian mehr kaufen, aber dann habe ich E -Mail von Orkos-Verkäufer bekommen, und irgendwie ist mein Herz schwach geworden. Drei Schälchen habe ich bestellt, und die Hälfte davon ist schon weg. Echt sättigend. Durian ist für mich eine von wenigen Früchten, die ich mono essen kann , ohne Verlangen noch etwas dazu zu haben. Vielleicht liegt das an ausgewogenen Verhältnis zwischen Zucker und Protein in dieser Frucht.

  • Ich habe schon lange keinen Fisch mehr gegessen und gestern hatte ich echt Lust auf einen Matjes (so wie jeden Sommer). Bei mir im Fischgeschäft gab es nur welche mit Öl.

    Ich habe dann noch 3 Supermärkte abgecheckt, aber die Matjes kann man alle vergessen. (Jede Menge Zutaten: z.B: Dextrose, Säureregulator (Natriumlactat, Natriumacetate), Zwiebelextrakt), Rapsöl)
    Im Internet steht dass REWE einen Matjes ohne Zutaten führt:
    https://shop.rewe.de/p/plotz-g…aedter-matjes-135g/136799Aber vor Ort war der nicht erhältlich.


    Ich war dann im AlDI, und weil ich da auch nichts gefunden habe, habe ich mir dann dieses tiefgefrorene Wildlachsfilet mitgenommen.
    https://www.aldi-sued.de/de/p.…g.490000000000009408.htmlIch habe es in kleine Stücke geschnitten und über Nacht auf den Trockner gelegt und gestern spätabends gegessen als ich vom Garten nach Hause gelaufen bin. Naja der Geschmack ging so. Das war nicht gerade eine Spezialität. :) (von einem gefrorenen Fisch kann man sich auch nicht allzu viel erwarten)
    Auf der Packung steht: "Nicht zum Rohverzehr geeignet", "Dieses Produkt ist vor dem Verzehr durchzuerhitzen".


    Ich habe gerade etwas in der Stadt herumtelefoniert. Da gibt es doch ein paar wenige Fischläden die Matjes ohne irgendwelche Zusätze haben (also nur fisch+salz).


    Man kann sich auch welche von "deutschesee" schicken lassen, aber die Versandkosten sind 10 Euro.
    https://www.deutschesee.de/sho…matjes-neufang-29958.html

  • Gestern habe ich mir so einen Matjes besorgt. Im hintersten Kiez, bei Fisch-Schmidt, haben sie Matjes gehabt, der nur aus ein wenig Salz und Fisch bestand. Der war auch nicht gefroren und sonst keinerlei Zusätze.


    Ich habe ihn dann gestern Abend gegessen als ich vom Garten nach Hause gelaufen bin. Naja, das schmeckt einfach nicht wie ein natürliches Lebensmittel. Ich esse ja nicht oft Fisch, meistens Sardinen, die ich dann ein paar Stunden unter 30° auf das Dörrgerät lege. Aber die Sardinen schmecken dann wie ein natürliches Lebensmittel im Vergleich zum Matjes.

    Und auch das Feeling danach war beim Matjes etwas seltsam. Es war einfach nicht das normale Körperempfinden, irgendwas war anders.

    Trotzdem reizt mich der Matjes jeden Sommer aufs Neue. Es ist so eine Mischung aus Anziehung und Abstoßung.
    Und jeden Sommer schreibe ich, dass ich nicht ganz zufrieden mit dem Matjes war. :):rolleyes:


    EDIT: Oh Gott, was hab ich getan! Dieser Matjes hat am heutigen Tag ganz schöne Nachwirkungen hinterlassen. Ich war überempfindlich, wäre am liebsten jeden Menschen aus dem Weg gegangen und fühlt mich einfach nicht so sonderlich gut. Ich hoffe es ist morgen wieder vorbei. Also so schnell werde ich so ein Zeug bestimmt nicht wieder essen!!!

  • Ich esse im Sommer generell kein Fisch. Im Winter bestelle ich mir ein Paket von send-a-fish, so 3-4 Kilo insgesamt, Lachs in Sushi-Qualität, Heilbutt, mal Scholle (esse dann Scholle gebraten). Zwei-drei Tagen geniesse ich Fisch roh, dann kommt Rest in Gefrierschrank; zum Sommer ist das meistens gegessen. Paketpreis bis 100 Euro kann ich mir erlauben, auf Versandkosten achte ich nicht, wohne ja nicht in Berlin oder Wien, wo viele Fischläden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von tatjana () aus folgendem Grund: ------

  • Die einzigen Avocados die mir schmecken sind die Avocado Hass aus Spanien von Orkos.
    2018 und 2019 waren zwei super Jahrgänge. 2020 und 2021 waren sie nicht so besonders.
    Aber dieses Jahr sind sie wieder super. Habe vorgestern zwei zu Abend gegessen ,die waren wie Avocadobutter.

    Ich habe den ganzen Sommer über welche bestellt, und ab und zu haben sie auch ein bisschen geschwächelt, aber unter dem Strich liebe ich sie einfach.


    Habe auch schon mehrmals Avocado Hass aus Mexico gegessen. Die schmecken mir nicht.

    Und die Avocado Hass aus Peru waren eine einzige Enttäuschung.

    Vor vielen Jahren gab es Avocado Reed aus Kalifornien. Die habe ich auch absolut super gefunden.


    Die vielen anderen Avocado-Sorten kann ich nicht essen. Ich habe schon so viele verschiedene probiert.

  • Vielleicht liegt es ja auch am Histamin oder an dem Salz. Ich reagiere auf matjes auch sehr stark. Danach ist mir sehr schummrig und ich kann mich auch kaum noch konzentrieren.

  • Ich esse im Sommer generell kein Fisch. Im Winter bestelle ich mir ein Paket von send-a-fish, so 3-4 Kilo insgesamt, Lachs in Sushi-Qualität, Heilbutt, mal Scholle (esse dann Scholle gebraten). Zwei-drei Tagen geniesse ich Fisch roh, dann kommt Rest in Gefrierschrank; zum Sommer ist das meistens gegessen. Paketpreis bis 100 Euro kann ich mir erlauben, auf Versandkosten achte ich nicht, wohne ja nicht in Berlin oder Wien, wo viele Fischläden sind.

    Ich komme ja auch immer wieder zurück zum Fisch. Ich bin seit 2017 bei komplett Rohkost und habe vieles probiert, auch vegan und Grünes und Ei dazu. Und ich merke sobald ich Fisch weglasse, komme ich immer wieder in Essflashs rein. Auch Fleisch kann das nicht ersetzen, auch kein Eigelb. Vielleicht liegt es am Jod oder am Omega 3. aber psychisch merke ich das immer sehr, sobald ich Fisch und teilweise Austern weglasse. Meine Schilddrüsenwerte warten bis jetzt nicht auffällig. Ich habe auch viele EPA und DHA und andere Ergänzungsmittel probiert, aber es fühlt sich immer so an als wenn mein Körper dann brennt innerlich, wenn ich Nahrubgsergänzungsmittel zu mir nehme. Egal welcher Art. Die industrielle und chemische Herstellung und die und unnatürliche Isolierung der Substanzen fühlt sich nicht gut an körperlich. Auch bei den Rohkostproteinpulvern hab ich ein ungutes Gefühl. Habe schon alle möglichen Arten und Zusammensetzungen ausprobiert. Ich muss dazu sagen, dass ich viel meditiere und dadurch eine sehr gut trainierte Körperwahrnehmung habe. Manchmal frage ich mich auch, ob ich einfach sehr sensibel bin, weil ich jetzt seit 2008 täglich ein bis zwei Stunden meditiere oder eventuell auch noch unentdeckte Entzündungen oder Mängel in meinem Körper habe. Am Ende tut mir eine abwechslungsreiche histaminarme Ernährung mit allen Lebensmitteln in roher, unbehandelter und unverarbeiteter Form am besten.


    Ein Problem was ich leider hatte, aufgrund des starken Fischkonsums und nach meiner Amalgamentfernung, war eine starke Quecksilberbelastung. Daher achte ich jetzt drauf, Fisch zu essen, der sehr gering belastet ist und auch weniger zu essen. Aber leider haben wir unsere Natur und andere Lebewesen total vergiftet. Die Belastung von toxischen Substanzen ist extrem in der Natur und leider nehmen wir Rohköstler mehr von diesen Substanzen zu uns, wenn wir wild essen, und auch wenn wir Wildtiere und Wildpflanzen essen, auch wenn das Nährstoffprofil von Pflanzen und Fleisch der Natur besser ist in der Wildnis. Das ist leider paradox, man ist natürliche Lebensmittel und schadet sich dadurch in bestimmter Hinsicht mehr als mit konventionellen. Aber viele Studien zeigen, dass unsere Wildtiere, auch die vegan lebenden, alle mit PCB, Schwermetallen und aber Dioxiden hoch belastet sind, auch weil alles im Boden und Pflanzen ist und je langsamer etwas wächst je mehr wird akkumuliert. Je nach Pflanzenart und Tierart natürlich mehr oder weniger. Das Insektensterben, 75% Rückgang der Biomasse an Insekten in 25 Jahren ist für die Vergiftung der Natur ein erschreckender Indikator. Es gibt dazu auch schon gute Studien. Und es ist schon erschreckend, das von Gesundheitsbehörden der Konsum von Wildfleisch und Fisch nur in begrenzten Dosen empfohlen wird, aufgrund der Belastung mit Dioxinen und Schwermetallen.


    Das beschäftigt mich gerade viel und ich überlege, wie ich mit dem Thema umgehe und mein Leben anpasse.

  • Hallo Yearn,


    ich bin damals beim Rausbohren der Amalgamplomben voll auf Korianderkraut abgefahren. Hab das büschelweise essen können, vor allem am Tag des Rausbohrens und bis zwei Tage danach. Aber ich kann mir vorstellen, dass Koriander zu essen, eben wegen irgendwelcher Belastungen, immer wieder mal gut sein kann. Mir schmeckt er aber lang nimmer so wie damals eben.

    Das mit dem Rückgang der Insekten liest man seit ner Zeit jetzt öfter mal wo. Ich selber bin dem noch nicht nachgegangen. Ich gehe aber auch öfter mal in recht wilde und natürliche Gebiete, da zumindest sind noch ordentlich Insekten, kommt mir vor. Wo ich aber in den letzten 5 Jahren ein bisserl in die Materie gekommen bin, sind heimische Orchideen. Und da sind einige Arten überraschend stark im Aufkommen, wie zB Cephalantera damasonium und Epipactis bugacensis. Ich kenne inzwischen einige Plätze im Raum Wien, wo ich Orchideen gefunden habe, die in älteren oder auch relativ neuen Fachbüchern garnicht angegeben sind. Ich tendiere also inzwischen dazu, mich auf die positiven Dinge zu fokusieren ;)

    Hab letztens erst mit jemand vom Botanischen Garten Wien gesprochen. Er meinte, aufgrund der Eiszeit herrscht hier immer noch ne gewisse Artenarmut, insbesonders bei Bäumen, da die Pflanzen anschließend aus Süden wegen der Alpensperre von West nach Ost nur langsam wieder nach Norden kommen können, während es in Amerika deutlich schneller ging: da läuft kein Gebirge von West nach Ost. Da gibts zB schon wieder Kolibris und Annonenarten bis relativ weit rauf.

  • Hallo Yearn,


    ich bin damals beim Rausbohren der Amalgamplomben voll auf Korianderkraut abgefahren. Hab das büschelweise essen können, vor allem am Tag des Rausbohrens und bis zwei Tage danach. Aber ich kann mir vorstellen, dass Koriander zu essen, eben wegen irgendwelcher Belastungen, immer wieder mal gut sein kann. Mir schmeckt er aber lang nimmer so wie damals eben.

    Das mit dem Rückgang der Insekten liest man seit ner Zeit jetzt öfter mal wo. Ich selber bin dem noch nicht nachgegangen. Ich gehe aber auch öfter mal in recht wilde und natürliche Gebiete, da zumindest sind noch ordentlich Insekten, kommt mir vor. Wo ich aber in den letzten 5 Jahren ein bisserl in die Materie gekommen bin, sind heimische Orchideen. Und da sind einige Arten überraschend stark im Aufkommen, wie zB Cephalantera damasonium und Epipactis bugacensis. Ich kenne inzwischen einige Plätze im Raum Wien, wo ich Orchideen gefunden habe, die in älteren oder auch relativ neuen Fachbüchern garnicht angegeben sind. Ich tendiere also inzwischen dazu, mich auf die positiven Dinge zu fokusieren ;)

    Hab letztens erst mit jemand vom Botanischen Garten Wien gesprochen. Er meinte, aufgrund der Eiszeit herrscht hier immer noch ne gewisse Artenarmut, insbesonders bei Bäumen, da die Pflanzen anschließend aus Süden wegen der Alpensperre von West nach Ost nur langsam wieder nach Norden kommen können, während es in Amerika deutlich schneller ging: da läuft kein Gebirge von West nach Ost. Da gibts zB schon wieder Kolibris und Annonenarten bis relativ weit rauf.

    Hallo Dominik,


    Das mit dem Koriander geht mir wirklich ähnlich. Ich esse das aktuell Bundweise täglich und finde es total lecker, hatte ich früher auch nicht und nutze ich zur Ausleitung des Quecksilbers aktuell.


    Und ich bin eigentlich auch Optimist aber was die Belastung der Umwelt mit Toxinen und Schwertmetallen angeht, sehe ich momentan und auf absehbare Zeit keine Besserung sondern das Gegenteil. Das Artensterben hat auch nur bedingt etwas mit der Erderwärmung und dem Ein und Auswandern von neuen Arten zu tun, das sind nur bedingt sich überschneidende Prozesse. Die Belastung der-Natur mit Chemikalien und Schwermetallen und jetzt auch Nanopartikel nimmt dramatisch zu und ist aus meiner Sicht deutlich folgenreicher, gerade mit Blick auf das Artensterben und Autoimmunkrankheiten und neurologische Krankheiten. Alleine die Produktion von Chemikalien verdreifacht sich nach aktueller Prognose von 2010 bis 2050 weltweit. Und das landet fast alles in der Natur und dann in den Lebewesen. Und je kleiner die Lebewesen, desto stärker der impact. Da gibt es in der Öffentlichkeit keinen Diskurs zu, oder kaum. Alles dreht sich um die Erderwärmung, die kleine Schwester quasi des Artensterbens, welches maßgeblich durch die Chemikalien in der Natur verursacht wird. Wenn dich das interessiert, lies gerne den Artikel (Weckruf) hier von einigen renommierten Wissenschaftlern:


    https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.est.1c04158


    Ich habe jetzt nicht vor hier einen politischen Appell zu starten. Aber ich finde es ein relevantes Thema, das sich lohnt auf dem Schirm zu haben. gerade wenn man viel aus der Natur konsumiert, lohnt es sich zu überlegen, wo man sammelt und was man kauft. Auch wenn es leider so ist, dass die Chemikalien mit der Zeit überall in der Atmosphäre verteilt werden und über Wind und Regen überall verteilt im Boden landen. Daher gibt es auch quasi keinen cleanen Ort mehr auf der Erde. Bspw sind am tiefsten Punkt der Erde, im Mariannengraben, die Lebewesen stärker belastet mit Dioxinen, als bei uns in manchen Seen See. Durch Strömungen, akkumuliert sich dort viel in der Tiefe und im Meerwasser. Man kann eigentlich nur noch Risiken minimieren aus meiner Sicht.


    Eventuell lohnt sich auch, einen Bluttest oder Haaartest zu machen, wenn man unerklärliche Symptome hat. Weil bspw durch eine PCB oder Quecksilber Belastung hormonelle und neurologische Dysfunktionen schleichend entstehen und Symptome, die man nicht richtig zuordnen kann. Als ich meine stark erhöhten Quecksilberwerte gesehen habe, war das auf jeden Fall ein Weckruf. Das hat mir geholfen, noch mehr Mitgefühl für andere Lebewesen und deren Situation zu empfinden und was wir diesen antun, aber auch uns selbst.. Die meisten Wildtiere sind wissenschaftlich nachweislich so stark belastet bei uns in den Wäldern, dass Jägersfamilien das Fleisch nicht regelmäßig essen sollen (nach Empfehlung des UBA) und die wild-Tiere nach menschlichen und medizinischen Maßstäben eine starke Vergiftung haben und eine schnelle Entgiftung im Krankenhaus bekommen müssten. Es gibt Vögel die orientierungslos herumfliegen und sich kaum noch fortpflanzen können und große Meeressäuger die sich von Belastungen mit Dioxinen nicht mehr Fortpflanzen können und aussterben. Das ist wirklich dramatisch. Und mir fällt es schwer da etwas positives drin zu sehen, weil sich die meisten der Stoffe über die Zeit kaum abbauen sondern akkumulieren und eben die Produktion von Chemikalien und die Technologisierung weiter dramatisch zunimmt. Und jetzt Pflastern wir noch mehr Technologie in die Natur und bauen Solaranlagen und Windkrafträder. Gefühlt verschlimmbessern wir andauernd, indem wir immer mehr eingreifen und eben weiter Wachstum anstreben. Ich würde mir das auch anders wünschen. Aber wir sehen ja aktuell auch, wie Autoimmunkrankheiten und neurologische Krankheiten immer mehr zunehmen und es gibt schon einige aktuelle Studien, die da einen klaren kausalen Zusammenhang mit der Belastung der Umwelten mit Schwermetallen und Dioxinen aufzeigen.

  • Ja, also die Verseuchung hat da inzwischen sicher ein evolutionäres Ausmaß angenommen.
    Ich vermute mal, es sind grad haufenweise neue Bakterien, Viren, Pilze usw. im Entstehen, oder zumindest welche im Aufkommen, die vorher selten waren. Und zwar jene, die eben mit genannten Schadstoffen, Schwermetallen, Kunststoffen usw. umgehen können.


    Was mir aufgefallen ist, also an mir jetzt, dass ich auf schwefelhältige Lebensmittel steh. Durian, Avocados, Knoblauch, Bärlauch, . . . klar, die letzteren Beiden kann ich frisch jetzt nicht in Menge essen, Avocados ess ich lang nimmer so oft wegen dem Persin drin, und Durian geht nicht oft wegen der Kosten, aber es ist schon auffällig, worauf ich steh. Könnte schon wegen dem Schwefel sein, oder? :/

  • Korianderkraut mochte ich bisher noch nie, obwohl ich ihn immer wieder auch mal kaufte. Aber bei uns mag das Kraut bisher niemand. Andere Doldenblüter schon viel eher.

    Schwefel scheint aber etwas zu sein, dass ich auch gerne in Lebensmitteln einnehme.

    Knoblauch etc. auch sehr gerne. Manchmal habe ich einen richtigen Drang nach Knoblauch, nachdem ich in der Stadt war.


    Ich merke auch starke Unterschiede bei meiner Lunge, wenn ich länger in Urlaub oder Homeoffice und damit außerhalb der Großstadt (Belastung in der Luft) war/bin im Vergleich zu Arbeitstagen.


    Dabei denke ich manchmal an das Lied "Knoblauch" vom Musical "Tanz der Vampire". Dabei isst die ansässige Bevölkerung den Knoblauch, um sich eben vor Vampiren zu bewahren. Für mich sind hierbei die "Vampire" auch allgemein Belastungen, die Lebenskraft zehren (ggf auch Schwermetalle etc). Wer das Lied nicht kennt, hier ein YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=h53EXKOl4x0

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